Beiträge von doro177

    Materialien für Vertretungsstunden z.B. aus dem AOL-Verlag (aber auch von vielen anderen Verlagen) kann man auch in Auszügen über www.school-scout.de downloaden bzw. sich per email zuschicken lassen. Dauert zwischen ner halben und zwei Stunden, bis die Mail mit dem entsprechenden Datei-Anhang da ist, ist allerdings kostenpflichtig. Ist aber ganz praktisch, wenn man von der Vertretungsstunde erst kurzfristig erfährt und auf die schnelle ein paar Ideen braucht.


    lg
    doro

    Hi!


    Soweit ich informiert bin, rechnen die Studienseminare verschiedener Bundesländer bisher geleistete Referendariatszeiten untereinander nicht an. D.h., du müsstest dich neu bewerben, auf einen Platz hoffen und dein Referendariat von vorn beginnen.


    Gruß
    doro

    @ Roeroarneis:


    Weißt du, es ist nicht ganz so, wie du es hinstellst. Ich nehme meine Klassen nicht nur als Ganzes wahr, sondern sehe jeden Schüler durchaus auch als Individuum an. Ich weiß, dass nicht jeder Mensch die gleichen Fähigkeiten und Talente mit in die Schule bringt - wäre ja auch ganz schön langweilig und keiner in der Klasse müsste mehr mit einem Mitschüler zusammen arbeiten, weil das Ergebnis ja nicht besser würde. Ich versuche immer, meinen Unterricht so aufzubauen, dass er möglichst viele Schüler anspricht, arbeite gerne mit Stationsarbeit, Gruppenarbeiten usw., mache aber auch mal Frontalunterricht, weil es ja auch Schüler gibt, die mit dieser Arbeitsform besser klar kommen als mit anderen. Und selbstverständlich ist bewusst, das ADS oder auch LRS keine Frage der Intelligenz ist und das beides auch am Gymnasium auf mich zukommen kann! Aber ist dir schonmal aufgefallen, dass Kinder, deren Eltern zu Hause schon die Kontrolle über ihre Kinder verlieren, sie ohne jede Sozialkompetenz in die Schule schicken und dann sagen er/sie hat wahrscheinlich ADS? Das Verhalten der Schüler am Gym ist oft ein ganz anderes, weil sich viele Eltern dort noch für ihre Kinder interessieren - und das macht die Arbeit für einen Lehrer häufig angenehmer.


    Was das Thema Selbstreflexion betrifft: Glaubst du ernsthaft, ich hätte nicht auch selbst überlegt, was ich falsch mache und was ich ändern muss? Ich habe durchaus nicht erwartet, dass ich jemandem einfach nur meine Probleme erzähle und dass man mir die Lösung dafür auf dem Silbertablett präsentiert. Ich hatte nur gehofft, dass sich zumindest meine Mentoren, wenn ich ihnen schildere, was mir Schwierigkeiten macht, bereit sind, mal in meinem Unterricht zu hospitieren und mir als Außenstehende zu sagen, wo evtl. Fehlerquellen liegen. Manchmal hat man nämlich ein Brett vor dem Kopf und sieht das selbst nicht, sondern dreht sich gedanklich nur noch im Kreis.


    Ich habe oft um Unterstützung gebeten. Aber an meiner Schule ist es leider so, dass jeder Lehrer (inklusive der Mentoren) sein eigenes Süppchen kocht und Angst davor hat, andere könnten merken, dass auch bei ihm/ihr nicht immer alles wie am Schnürchen läuft. Deshalb bin ich an der Schule bei der Suche nach Unterstützung auf Granit gestoßen. Vielleicht habe ich ja wirklich die falsche Einstellung, wenn ich denke, dass Kollegen sich gegenseitig unterstützen sollten und dass das Referendariat eine AUSBILDUNG zum Lehrer ist, was letztlich beinhaltet, dass ich noch nicht alles auf Anhieb kann, sondern ganz klar an manchen Stellen noch benötige.


    Lassen wir das! ich kann dir nur einen Tipp mit auf den Weg geben: Frag doch mal genauer nach, welche Hintergründe jemanden zu einer Frage wie meiner bewegen, anstatt dir anhand weniger Zeilen ein Urteil über jemanden zu bilden, den du nicht näher kennst!



    @ alle anderen:


    Vielen Dank dafür, dass ihr mir Mut zu sprecht und mir Tipps gebt, wie ich meine Probleme lösen kann! Bin wirklich dankbar dafür und werde mich bemühen, einiges davon umzusetzen!


    Lieben Gruß,
    doro

    Hallo zusammen,


    weiß von euch jemand, ob es die Möglichkeit gibt, nach einem abgeschlossenen 1. Staatexamen für den Haupt- und Realschulbereich noch die Lehrbefähigung fürs Gymnasium nachzuholen? Und wenn ja, wie gestaltet sich das? Muss man nochmal ein komplettes Studium machen, wenn die Fächer die gleichen bleiben sollen?


    Wäre supernett, wenn sich jemand meldet, der sich damit auskennt!


    Lieben Gruß
    doro

    Hi schlauby,


    ich mache mein Ref. in Hessen. Eine Unterbrechung/ Beurlaubung ist -soweit ich mich informiert habe- nur wegen Schwangerschaft oder Krankheit möglich. Und ich bin weder schwanger noch krank - wenn man mal von meiner derzeitigen psychischen Verfassung absieht. Also stehen meine Chancen auf eine Unterbrechung ziemlich schlecht, glaub ich...
    Weißt du zufällig, was genau der Personalrat des Seminars tun kann?


    Liebe Grüße
    doro

    Hallo zusammen,


    keine Sorge row-k, ich hab deinen Beitrag eher im Sinne von "Hey Hey Hey" verstanden. Aber ich werfe die Flinte nicht gleich ins Korn, ich kämpfe schon monatelang dafür, dass ich mein Ref. in einem vernünftigen Rahmen machen kann, aber egal, was ich anstelle, ich bekomme einfach keine Hilfe. Zum besseren Verständnis: Ich habe mit einer H-Klasse (Stufe 7) extreme Probleme. Sie haben mich zum Halbjahr bekommen und wollen in dem Fach ihre frühere Lehrerin zurück haben. Deshalb versuchen sie, mich aus der Klasse zu "vertreiben". Kollegen und Mentoren können oder wollen mir nicht helfen, reden stattdessen hinter meinem Rücken über mich. Der Direktor bläst -bildlich gesprochen- ins selbe Horn. Ein anderer Referendar an der Schule, der mir helfen wollte, hat plötzlich einen neuen Stundenplan bekommen, so dass seine Stunden fast komplett parallel zu meinen liegen. Ich habe das Gefühl systematisch fertig gemacht zu werden und bekomme schon Herzrasen und Schwindelgefühle, wenn ich nur an die Schule denke. Aus den genannten Gründen habe ich im Studienseminar darum gebeten, an eine andere Schule versetzt zu werden. Laut Seminar-Chef wiegen für ihn meine Probleme aber nicht schwer genug, um sich für einen Schulwechsel einzusetzen. Selbst beim Schulamt vorsprechen kann ich auch nicht, es würde wahrscheinlich einen Eintrag in die Dienstakte nach sich ziehen, wenn ich den Dienstweg nicht einhalte. Ein triftiger Grund für den Wechsel an ein anderes Studienseminar liegt auch nicht vor.
    Ich sehe keine Möglichkeit mehr, mein Ref. noch auf eine vernünftige Basis zu stellen. Oder hat jemand von euch noch einen Vorschlag? Eigentlich bin ich gerne Lehrerin...


    traurige und verzweifelte Grüße
    doro

    Hallo sunshine 14,


    Ich geh mal davon aus, dass du lieber in die Grundschule gehen würdest, weil Sek II ja im Endeffekt bedeutet, dass sich die Altersstufe nicht wirklich ändert, es sei denn du landest an einem reinen Oberstufengymnasium. Ich habe ebenfalls Sek I studiert (allerdings in Hessen) und bin seit fast einem Jahr dabei. Lehrerin war eigentlich auch immer mein Wunschberuf. Aber das Unterrichten in der Haupt- und Realschule ist nur noch der reinste Horror für mich. Ich habe in meinen Schulpraktika alle 3 Schulformen kennen gelernt. Für die ganz Kleinen fehlt mir glaub ich auf Dauer die Geduld. Aber im Gymnasium würde es mir gefallen. Da sind zwar die Schüler auch mitten in der Pubertät, aber mit denen kann man wenigstens noch arbeiten und ist nicht 45 min je Unterrichtsstunde damit beschäftigt, Schüler ruhig zu stellen, die neumodischerweise alle unter ADS und LRS leiden. Ich denke zwar, das ist letztlich in jedem Bundesland etwas anders, aber weißt du zufällig, welche Möglichkeiten es gibt, die Lehrbefähigung für eine andere Schulform nachzuholen?


    Liebe Grüße
    doro

    Hallo zusammen,


    mich würde interessieren, ob es unter euch Leute gibt, die direkt nach dem Studium, dem Referendariat oder irgendwann mittendrin festgestellt haben, dass sie nicht mehr als Lehrer tätig sein wollen und wenn ja, welche beruflichen Wege sie danach eingeschlagen haben?!
    Wäre supernett, wenn sich jemand melden würde!


    LG
    doro

    Vielen Dank fürs Daumendrücken!!!!


    kaeferchen: Kennst du die genaueren Umstände, wie der Schulwechsel bei den beiden Referendaren zustande gekommen ist bzw. aus welchen Gründen sie einen Wechsel beantragt haben? Ein Ausbilder vom Studienseminar meinte nämlich, dass ich nicht angeben könnte, dass ich von der Schulleitung und meiner Mentorin allein gelassen werde mit meinen Problemen, sonst könnte es eine Verleumdungsklage und ein Disziplinarverfahren gegen mich geben.


    LG
    doro

    Hallo Kitty,


    Vielen Dank für deine Antwort!
    Das Studienseminar habe ich bereits informiert, aber da ich erst am Donnerstag erfahre, ob ich die Schule wechseln darf, sitze ich sozusagen auf glühenden Kohlen. Ich würde halt gern ein paar Beispiele an der Hand haben, wo der Schulwechsel geklappt hat, damit ich mein Vorhaben besser durchsetzen kann.


    LG
    DORO

    Hallo zusammen,


    ich bin Referendarin im 1. Ausbildungsjahr und möchte aufgrund von massiven Problemen mit meiner Mentorin und dem Direktor die Schule, nicht aber das Seminar wechseln. Kennt sich damit jemand aus und kann mir eventuell einen Tipp geben? Wäre echt nett!


    Liebe Grüße
    Doro

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