Beiträge von felicitas_1

    Zu Rügen kann ich ergänzen:

    Der Norden der Insel ist (mit Ausnahme von Kap Arkona) nicht so touristenüberlaufen wie der Süden mit den Seebädern.

    Schön baden kann man am Nordstrand: viel Natur, Wellen, Sandstrand, nicht überlaufen

    Lecker essen geht in Altenkirchen im Kalbautermann oder im Hofcafe (viel geräuchterter Fisch)

    Badestrände an der Schaabe sind auch zu empfehlen, allerdings eher unter der Woche, am Wochende doch recht voll

    Interssant fanden die Feuersteinfelder bei Neu-Mukran, zu erreichen durch einen schönen Waldspaziergang

    Besonders toll war für mich die Wanderung ab Sassnitz am Fuß der Kreidefelsen entlang

    Den Ausflug zum Königstuhl haben wir auch mit einer kleinen Wanderung durch den Nationalpark Jasmund verbunden, also vom Großparkplatz nicht der Menschenmasse folgen, sondern durch den Wald am Kollicker Bach entlang und dann zum Kollicker Ufer, von dort auf dem Hochuferweg Richtung Viktoriasicht und Königstuhl

    Und für Lost-Place-Interessierte: Schloss Dwasieden bei Sassnitz; mit Blick über den Hafen von Sassnitz, wenn man ein bisschen weiter Richtung Ufer geht

    Das mit dem Erzählen vom Wochenende mache ich inzwischen auch nicht mehr. Erstens ist es wirklich für die anderen Kinder meist langweilig, denn die meisten Erzählungen sind ja in etwa so: "Dann sind wir zum Spielplatz gegangen, dann haben wir geschaukelt, dann bin ich gerutscht. Dann ist meine Schwester hingefallen, ..." und zweitens habe ich in den letzten Jahren gemerkt, dass auch mich solche Erzählrunden mehr und mehr nerven. Da ich eh täglich in der Vorviertelstunde für die Kinder ansprechbar bin, können sie mir Dinge, die ihnen wichtig sind, da erzählen und das reicht eigentlich auch völlig aus.

    Wir erzählen nur noch jeweils nach den Ferien und dann auch erst in der 2. oder 3. Stunde, wenn insgesamt schon mehr Ruhe eingekehrt ist.

    Auch ich habe in diesem Jahr eine 1. Klasse, die sehr gern plaudert. Und sie reden häufig dazwischen und unterbrechen bei Erklärungen oder wenn ein anderes Kind etwas erzählt/beantwortet.

    Bei mir wirkt inzwischen recht gut, dass ich die Zeit stoppe, wie lange sie es schaffen, nicht dazwischenzureden, ohne dass sie aufgerufen wurden. Jedesmal, wenn sie es schaffen, die letzte Top-Zeit zu überbieten, gehen wir ein paar Minuten früher in die Pause, weil wir ja Zeit gespart haben, die sonst durch Unruhe verloren gegangen wäre.

    Kind 2 hatte gestern auch Zeugnisverleihung und am Abend Abiball.

    Die Verleihung findet immer vormittags statt. Daher sind da keine Lehrer dabei, weil die ja Unterricht haben. Die Abiturienten bedanken sich immer mit einem kleinen Geschenk oder Blumenstrauß bei Hausmeister, Sekretariat (da ist dann immer eine Dame in Vertretung der anderen da), beim Musiklehrer, der mit dem Chor für die musikalische Umrahmung von Gottedienst und Verleihung sorgt, bei Oberstufenkoordinator/in und der Schulleitung.

    Abends zum Abiball werden dann grundsätzlich alle Lehrer eingeladen und müssen auch keinen Eintritt (der das Büfett umfasst) bezahlen. Es kommen üblicherweise Schulleitung und die meisten der Kursleiter der letzten zwei Jahre.

    Ich war auch bei beiden Einschulungen unsrer Kinder nicht dabei. Als ich sie später mal gefragt habe, ob das für sie schlimm war, meinten sie nur: "Papa war ja da." Mittags konnte ich beim Abholen an beiden Einschulungstagen da sein und wir sind dann Eisessen gegangen. Das ist beiden Kinder als Besonders in Erinnerung geblieben (Mittags ein Eis!)

    Eine Grundschulkollegin (vor Jahren aus der Kirche ausgetreten) hat vor einiger Zeit als mobile Reserve katholische Religion in einer 9. Klasse unterrichtet.

    Auch ich (Grundschullehrerin) habe schon Englisch in der 5. Klasse unterrichtet (ohne jegliche Ausbildung).

    In der Mittelschule gilt das Klassenlehrerprinzip, d. h. der Klassenlehrer soll möglichst viele Fächer in der eigenen Klasse halten. Da kann es schon passieren, dass man mal ein Fach oder eine Verbindung fachfremd unterrichtet. Je nach Lehrerversorgung sind womöglich auch nicht für alle Fächer genügend ausgebildete Lehrer vorhanden, sodass andere auffüllen müssen.

    1. Der Lehrermangel im Bereich Mittelschule ist sehr hoch und die Einstellungschancen daher sehr gut.

    2. Hauptfach: Auswahl aus dem Fächerangebot der betreffenden Uni;

    Didaktikfächer: Deutsch oder Mathe / ein weiteres Fach / Kunst, Musik, Sport, Religionslehre oder

    NTW

    Wähle nach deinen Neigungen! Für die Einstellungschancen ist es egal und man muss auch immer wieder fachfremd unterrichten.

    4. Dienstort nach dem Referendariat: man kann Regierungsbezirke und Schulamtsbezirke als Wünsche angeben. Die "Gefahr", nach Oberbayern (und dann oft München) zu kommen, ist ist recht hoch. Aber immerhin ist dein Wunschgebiet Augsburg nicht so weit entfernt wie andere Herkunftsgebiete (Bayerischer Wald, Unterfranken, ...).

    5. Bei Grundschullehrern ist der Bedarf in Oberbayern insgesamt höher als in den anderen Regierungsbezirken und in München eben besonders hoch. Deshalb ist es (unverheiratet oder ohne Kinder) oft wirklich schwer, aus Oberbayern/München wieder weg zu kommen. Ich denke, dass es bei Mittelschullehramt ähnlich ist.

    An manchen Schulen muss man den aber vorlegen. In Bayern war das immer so. Hier in BaWü musste ich noch nie.

    Jährliche Stoffverteilungspläne gehören in Bayern zum Amtlichen Schriftwesen und mussten bis letztes Schuljahr im Herbst immer der Schulleitung zur Einsicht vorgelegt werden.

    Im Rahmen der Entbürokratisierung und Entlastung der Lehrkräfte müssen sie zwar noch vorhanden sein, müssen aber nicht mehr selbst geschrieben sein, sondern können z. B. von Schulbuchverlagen übernommen oder im (Jahrgangsstufen-)Team erstellt werden. Sie müssen auch nicht mehr vorgelegt werden, außer in begründeten Ausnahmefällen.

    Ich verwende jedes Jahr dieselben Pläne - warum soll ich sie auch jedes Jahr neu machen? Nur das Deckblatt mit dem aktuellen Schuljahr, auf dem die Schulleitung unterschreibt, habe ich immer neu ausgedruckt. Ich wurde also dieses Jahr um 1 Minute entlastet.

    Bei uns war auch von vornherein klar, dass wir unseren Kindern die Ausbildung finanzieren (soweit es uns möglich ist). Unsere Tochter studiert 300 km entfernt. Sie bekommt von uns das Zimmer im Studentenwohnheim gezahlt und 400 € für alles weitere (Lebensmittel, Kosten für die Uni, Zugtickets, ...). Damit kommt sie aus. Sie kann keine Riesensprünge machen, es bleibt ihr aber jeden Monat etwas übrig, das für den Urlaub spart. Insgesamt war sie im Umgang mit Geld immer schon sehr vernünftig.

    Auch meine Eltern haben mir mein Studium komplett finanziert und ich würde mich nicht als unselbständig bezeichnen. Ich wusste immer (genau wie unsere Tochter), dass Geld nicht einfach so vom Himmel fällt. Dafür habe ich flott studiert und unsere Tochter bisher genauso und dazu mit guten Noten. Das ist uns das Geld allemal wert.

    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. So wie mir scheint, fällt eine Stelle weg, wenn die Schülerzahlen nicht mehr gegeben sind.

    Da wäre dann die Frage, was heißt denn dauerhaft? Das kann ja nur für ein paar Jahre vorausgesagt werden.

    Wurde der Konrektor innerhalb des gleichen Schulamtsbezirks versetzt?

    An der betreffenden Schule lief die Mittelschule aus bzw. wurde mit einer Nachbarschule zusammengelegt. Die Versetzung fand innerhalb der Schulamtsbezirks statt.

    Bei uns geht das Schulamt aus Mangel an freiwilligen Bewerbern auf Kollegen konkret zu mit der Idee, sich doch auf Rektoren- oder Konrektorenstellen zu bewerben.

    An einer anderen Schule waren die Zahlen jahrelang knapp unter 180 Schülern. Da hieß es, dass erst 2 Jahre die Schülerzahlen über dieser Grenze liegen müssen und auch in den nächsten planbaren Jahren bleiben müssen, damit eine Konrektorenstelle ausgeschrieben wird. Das war Gespräch im Kollegium, inwieweit das richtig war/ist, weiß ich nicht.

    Wie das mit schwankenden Schülerzahlen ist, weiß ich auch nicht. Ich weiß von einem Fall bei uns im Landkreis, da fiel die Konrektorenstelle wegen dauerhafter Schülerzahl unter 180 weg und der dortige Konrektor wurde an eine andere Schule versetzt. Es wurden vorher Gespräche mit dem Schulamt geführt und die verschiedenen Möglichkeiten erörtert. Ein neues Bewerbungsverfahren musste in diesem Fall nicht durchlaufen werden.

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