Beiträge von Violllina

    Hier wäre irgendwie mal eine einheitliche Regelung von oben notwendig.


    Kann ja nicht sein, dass jede Schule (bei gleichen Gegebenheiten was Betreuung etc angeht) da komplett anders verfährt.

    Unternehmen sollen wenn möglich Homeoffice machen und wir haben Anwesenheitspflicht alle auf einmal obwohl wir nicht mals Arbeitsplätze haben..

    Wir (berufliche Schule in Bayern / Schüler 16+ ohne Betreuungsangebote) haben jetzt nächste Woche zwei mal je 5 Std Anwesenheitspflicht.

    60 Lehrer im engen Lehrerzimmer ohne Arbeitsplätze und ohne Sinn. Weil Dienstpflicht und wir sollen die Zeit für Unterrichtsvorbereitung nutzen.


    Intern haben wir schon alle Email Adressen von Abschlussklassen und die Weitergabe von Materialien selbständig organisiert.


    Freitag wurde uns noch der Tipp gegeben privat alle Kontakte zu vermeiden und zu Hause zu bleiben. Nächste Woche dann müssen wir zu sechzig zehn std Zeit auf engem Raum absitzen. Weil Dienstpflicht.


    Bei uns wurde der Sinn der Maßnahme nicht verstanden. Andere Schulen der gleichen Schulform in der Nähe haben maximal eine kurze Konferenz oder machen alles digital..

    Erst mal generell. Am unserer Schule gibt es keine Vertretungslehrkräfte. Aber Dauerkranke, geteilte Stunden, Vorkurse, plus Programme für Abiturienten an der Berufsschule, JOA Klassen, Flüchtlingsklassen etc, sodass auch für drei Wochen eine durchaus für alle sinnvolle Beschäftigung gefunden werden könnte. Zumindest für die meisten Stunden.


    Es gehen Leute auch zwei Wochen auf Seminar, sind jahrelang Dauerkrank, fehlen wegen Schönheitsops, wiederholten Unfällen vom Extremsport, Referendare brechen plötzlich ab und so weiter. Da muss es doch auch ganz ehrlich zumutbar sein, mich drei Wochen im Zweifel bis auf tatsächliche Vertretung suboptimal einsetzen zu können oder irgendwie proforma zu beschäftigen.


    Ich plane es offen zu kommunizieren, so wie ich es vorhabe, also mit monatelangem Vorlauf zur Planung. Je nach tatsächlichem Geburtstermin können es auch nur zwei Wochen sein. Mehr aber nicht, da dann Ferien sind.


    Natürlich wäre das Baby in den drei Wochen nicht hunderte Kilometer weg beim Vater. Sondern hier vor Ort, nah an der Schule. Ob ich die Wohnung länger behalte oder dann eine Pension nehme muss man dann schauen (finanziell wären auch 5 Sterne kein Problem, da das ja angeführt wurde). Da es beim Vater evtl beruflich nicht möglich ist (Recht hin oder her) könnte auch meine Mutter /Schwiegermutter in der Zeit kommen oder beide. Also das ist alles lösbar.


    Wenn es also so einfach geht, den Termin der Elternzeit nach hinten zu verschieben, werde ich das tun. Erst recht, wenn es reicht, wenn ich in den Wochen eine reduzierte Stundenzahl habe.


    Ob ich dann in Freistunden stille, das überhaupt kann oder irgendwelche Pumpen nutze, muss ja nicht 8 Monate vorher hier diskutiert werden ;)


    Ich weiß auch nicht warum man frustriert sein soll, wenn man nach 8(!) Wochen nach der Geburt drei Wochen lang bis mittags außer Haus ist und das Kind 5 min entfernt top versorgt?

    Ah ok, Stunden reduzieren für die drei Wochen. Das wäre machbar und dann könnten die mich vielleicht sogar halbwegs sinnvoll für Vertretungen einsetzen. Da habt ihr mir sehr geholfen. Ich dachte dadurch verlängert sich der Spaß.


    Krank feiern, wäre jetzt nicht meins. Aber falls das Kind krank wird, kann man sich ja dafür krank schreiben lassen oder wenn es wirklich gar nicht geht.


    In Bayern gibt es keine Revision wie in anderen Ländern denke ich. Ich hatte schon einen Unterrichtsbesuch und habe das Gutachten fürs erste Jahr Probezeit schon unterschrieben. Die Direktorin muss halt noch mal kommen in den nächsten 7 Monaten. Das sollte sie hin bekommen. Es gab dem hören nach auch schon (positive) Probezeit Gutachten ohne Besuch an anderen Schulen, weil es verplant wurde.

    Das geht leider nicht, viel länger als die drei Wochen noch zu arbeiten wenn das Baby da ist, bekomme ich nicht organisiert. Mein Mann arbeitet weit weg, wir haben seit Ewigkeiten zwei Wohnungen. Meine oder seine Familie ist auch nicht vor Ort. Ich hätte gerne die Lebenszeit fertig und dann wohnen wir erst mal anderthalb bis zwei Jahre Elternzeit weit weg von der Schule. Nach der Zeit schaut mein Mann, dass er einen Job in der Nähe meiner Schule findet oder ich irgendwie das Bundesland wechseln kann. Alles leider kompliziert.

    Vielen Dank für eure schnellen Antworten.


    Das mit der Stillpause weiß ich. Ich stelle es mir trotzdem schwierig vor im Schulstress. Aktuell haben wir wegen der vielen neuen Willkommensklassen nicht mal mehr Räume um Elterngespräche zu führen etc. Und überall in den Räumen kommen ständig Kollegen mit Schülern die nachschreiben müssen rein. Aber irgendwas müsste sich schon finden.


    Ich glaube nur meine Schule wäre wenig begeistert, wenn ich nach insgesamt 14 Wochen Mutterschutz noch mal für drei Wochen auftauche, um dann erst mal mindestens anderthalb Jahre (so aktuell der Plan) daheim zu sein. Bei uns ist es organisatorisch gerade sehr schwierig wegen Dauerkranken, mehreren Standorten etc.


    Oh je also muss ich denen irgendwie beibringen, dass ich nach dem Mutterschutz noch mal drei Wochen Vollzeit komme, mit Stillpausen und passenden Räumlichkeiten dafür und dass mir mehrfach während des Schultages ein evtl. schreiendes Baby gebracht wird, weil ich unbedingt die Lebenszeitverbeamtung fertig haben will?


    Ich denke sie werden nicht gerade begeistert sein, dass ich, um mich persönlich besser abgesichert zu fühlen, den ganzen Betrieb in Chaos stürze
    Ich gehe davon aus, dass sie versuchen mich dazu zu bringen direkt in Elternzeit zu gehen :/

    So, irgendwie ging alles doch schneller als erwartet. Es hat im ersten Monat direkt geklappt. Wir freuen uns riesig und irgendwie ist mir jetzt eigentlich auch die Probezeit egal. Da es schneller gibt als erwartet ist rechnerisch der Mutterschutz genau drei Wochen vor Ende der Probezeit zu Ende.


    Kann man da jetzt irgendwas machen um die Probezeit noch fertig zu bekommen, z. B. die drei Wochen Teilzeit (ich möchte stillen, da wäre Vollzeit mit nachmittags Unterricht schwierig) und mein Mann nimmt halt in der Zeit seinem Monat Elternzeit?


    Oder ist es bei zwei Wochen so, dass gesagt wird, die Probezeit gilt als erfüllt?


    Es gibt ja die Möglichkeit Teilzeit in Elternzeit z. B. nur einen Tag die Woche zu arbeiten. Wie wird das auf die Probezeit abgerechnet?


    Danke für eure Hilfe :)

    Ok danke,dass hilft mir schon mal .


    Das gilt aber auch wenn beim Elternzeitbeginn in dem Antrag ab Geburt steht und z. B. noch zwei Wochen nach der Geburt Probezeit wäre oder? Da ist ja dann gleichzeitig elternzeit und Mutterschutz.


    Ich muss hier in Bayern zwei Unterrichtsbesuche für das Probezeit Gutachten haben. Einmal waren sie schon da, das sollte machbar sein. Bzw wenn sie es nicht hinbekommen oder ich vorher Arbeitsunfähig geschrieben wäre, wäre es schon unfair wenn sich ohne mein verschulden die Probezeit verlängert.

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin in Bayern verbeamtet auf Probe seit einem Jahr. Ich möchte schwanger werden, hätte aber gerne die Verbeamtung auf Lebenszeit vorher sicher und plane daher wann ich frühstmöglich schwanger werden kann.


    Bezüglich der Anrechnung des Mutterschutzes habe ich widersprüchliche Infos gefunden. Er beginnt ja 6 Wochen vor bis 8 Wochen nach der Geburt. Es steht, dass diese Zeit als Probezeit gilt, ergo wenn das Kind weniger als acht Wochen vor Ende der Probezeit käme, wäre ich 'safe'. Stimmt das so?


    Es steht allerdings häufig da, dass aber die Probezeit um die Elternzeit verlängert wird und die Mutterschutzzeiten auf die Elternzeit angerechnet werden. Heißt das, wenn ich direkt nach der Geburt in Elternzeit ginge, hätte ich anschließend noch Probezeit offen, falls das Kind ein paar Wochen vor deren Ende käme?


    Vielen Dank

    Sissymaus du hast recht. Und hilfreich sind die Kommentare auch nicht. Ich wäre auch bereit einfach zu kündigen und mir in dem anderen Bundesland was neues zu suchen, daher ist es wohl nicht dumm erstmal ein Jahr a13 zu verdienen und dann fast den Höchstsatz Elterngeld zu bekommen statt arbeitslos und schwanger auf eine Stelle in Hessen zu warten.


    Nur meine Frage war nach offiziellen Möglichkeiten, also entweder das Land zu wechseln oder die Stunden weit zu reduzieren und dann zwei Tage um sechs morgens los und pendeln.

    Weil es damals noch etwas andere Voraussetzungen waren vorallem was den Job meines Mannes und dessen Bindung an seinen Wohnort anging und ich sonst arbeitslos gewesen wäre. So verdiene ich gutes A13 Gehalt was ja auch wiederum die Grundlage für das Elterngeld ist.


    Mein Kinderwunsch ist höher als mein Planstellenwunsch. Wenn ein Wechsel gar nicht möglich ist, muß ich mich nach der Elternzeit entlassen lassen und mir was anderes suchen. Habe noch ein abgeschlossenes Erststudium. Nur ein schlecht bezahlter unsicherer Job (falls ich überhaupt was finden würde) wäre bei weitem nicht so toll wie eine Planstelle. Aber ich kann jetzt auch nicht die Probezeit abwarten, was im Zweifel nicht viel bringt und dann erst mit fast 40 ein Kind bekommen.


    @danke einleher

    Und bestimmt nicht mit 6-10 Stunden.

    In der Nähe von meinem Mann arbeite ich von mir aus vollzeit. Die 6-10 Std wären der Saure Apfel in Bayern, dann müsste ich irgendwie zwei Tage die Woche knapp zwei Std pendeln oder mir ein Zimmer suchen und das Kind in der Zeit betreuen lassen.


    Vielen Dank für die Antworten.


    Irgendwie frustrierend, dass einem das Kinderkriegen mit einem Mann aus einem anderen Bundesland durch den Föderalismus so schwer gemacht wird.


    Weiß den jemand wie lange ich daheim bleiben könnte mit elternzeit, Beurlaubung etc, falls der Wechsel so schwer ist? Dürfte ich in der Zeit außerhalb von Schuldienst arbeiten? Was passiert in der Zeit mit der Probezeit und wie lange kann ich die unterbrechen?

    Hallo ihr Lieben,


    meine Situation ist etwas komplizierter.


    Ich bin gerade Beamtin auf Probe geworden. Ich bin über dreißig, habe einen wunderbaren Mann, der leider in Hessen wohnt und arbeitet und da auch nicht einfach weg kann und will. Ich bin in Bayern, 165 km entfernt von ihm, von der bestgelegensten bayrischen Stadt waren es noch über 100km Landstraße (=1 , 5 Std).


    Ich habe diese Stelle angenommen, weil ich in Hessen mit meinem Fächern wenig Chancen hatte, ich mich zum Halbjahr nicht bewerben konnte, da die sich überschritten haben, ich hier direkt eine Planstelle bekommen habe und mir gesagt wurde es gibt ja immer noch tauschverfahren etc und die alternative zur Planstelle Arbeitslosigkeit gewesen wäre.


    Nichts desto trotz haben wir einen großen Kinderwunsch, meine "Uhr tickt" und mein Mann verdient sehr gut. Bei mir geht Kinderwunsch auch definitiv über Karriere. Trotzdem will ich meinen tollen Job und finanzielle Unabhängigkeit nicht aufgeben. Daraus ergeben sich einige Fragen :


    Kann ich, wenn Kinder da sind, in der Probezeit irgendwie das Bundesland wechseln?


    Ist alternativ ein direkter Wechsel in einen grenznäher gelegenen Ort in der Probezeit möglich?


    Könnte ich mich nach der Elternzeit beurlauben lassen oder ein zweites Kind bekommen und trotzdem meinen Beamtenstatus behalten?


    Kann ich nach der Elternzeit auch nur 6-10 Std in der Woche arbeiten und die Probezeit beenden um danach ein tauschverfahren zu machen?


    Vielen Dank an alle die den langen Text lesen.

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