Beiträge von MarPhy

    AG heißt Arbeitsgruppe, so wie Schülerzeitung oder Weihnachtsmarkt oder anderes. Die Schüler und Schülerinnen erhalten kein Geld dafür, aber sind öfter mal vom Unterricht befreit dafür, wie bei anderen AGs auch. Geld für Anschaffungen und Wartung kommt vom Sachaufwandsträger nach Verhandlungen durch Schulleitung und eine Lehrkraft, die die Technik-AG betreut. Alle Veranstaltung sind schulische Veranstaltungen.

    Bei uns heißen AGs "Arbeitsgemeinschaften". Aber solange unser Sachkostenträger scheinbar nichtmal genug Geld für Klopapier und Seife hat...oder WLAN, oder moderne PCs...

    Zudem werden AGs bei uns nicht aufs Deputat angerechnet. Und Hobbys habe ich schon genug.

    Bei uns macht das eine AG mit Schülern und Schülerinnen. Die sind sehr oft im Einsatz, wir haben eine Aula mit - unter noprmalen Umständen - regelmäßigen Gesamtversammlungen, daneben vielen Vorträgen oder anderen Veranstaltungen. Ebenso Unterstufenfasching. Die AG ist gut besucht.

    Das klingt sehr spannend! Wie finanziert sich das? Werden die Aufträge der AG dann entsprechend vergütet wovon Wartung und neue Technik gekauft werden können?

    Ich habe schonmal hier im Forum darüber nachgedacht, eine entsprechende Ausbildung irgendwie als Fortbildung zu machen: Ausbildung als Fortbildung?

    Geht ja schon damit los, dass man für Veranstaltungen in dieser Größenordnung (mehrere Hundert Menschen...) eigentlich ne Fachkraft für VA-Technik bräuchte, plus Ordungsdienst etc, aber wird schon irgendeine Ausnahmevorschrift geben :D

    Ich bringe vermutlich vergleichbare Vorkenntnisse mit wie du, halte damit aber schön hinterm Berg. Für ordentliche Technik ist eh kein Geld da...und mit dem Skytech China-Böller-Schrott oder der 100V-Anlage in der Aula von Anno Zwiebel will ich mich nicht rumärgern.

    Bei uns macht es also irgendein Musiklehrer, oder keiner, oder der Hausmeister.

    Die Anzahl der Anwendungsfälle ist aber gering, ebenso wie der Anspruch.

    Ich behalte mir also mein Hobby als Hobby, das ist langfristig schöner. Aber man wird es natürlich nicht los, ebenso wie ich mir jede privat besuchte Konzerthalle sehr genau anschaue, beginnt auch jede "beschallte" Schulveranstaltung mit einem Kopfschütteln^^

    Es war der letzte Schultag. Haben nach der gemeinsamen Videokonferenz uns nur kurz austauschen können. Er ist bei mir, dass alle Indizien für meine Vermutung sprechen. Hat nur gesagt, ich soll nichts befürchten. Haben kurz über die Eltern gelästert und gut war. Erst im Nachhinein war mir aufgefallen, dass ich die Hefte ja noch zurückgeben muss. Alles andere war ja auch rein interessehalber gefragt. Es ist ja auch noch nicht so weit. Erstmal sind Ferien, dann muss die Beschwerde auch erst vorliegen.

    Ich dachte, ein Lehrerforum wäre dazu da, sich auszutauschen. Aber wenn man hier bei der ersten Frage sofort unter Verdacht gerät, frage ich mich dann aber auch, was das denn für Lehrer sind. Sorry

    Jetzt nimm es doch nicht so schwer. Wir werden hier einfach häufig mit solchen Anfragen konfrontiert, deswegen bin ich misstrauisch. Hat aber nichts mit dir persönlich zu tun.

    Find ich fies.

    Hier wird gerne bei neuen Usern unterstellt, sie seien keine Lehrer. Ich kann an den Beiträgen des TE nichts Unprofessionelles erkennen.

    Ich fand auffällig, dass eine absolute Standardsituation nachgefragt und gleich ein Beschwerdefeuerwerk (Schulleitung, Bezirksregierung, ...) in Betracht gezogen wurde.

    Ich stehe da eigentlich immer auf dem Standpunkt: Wenn ich die SuS nicht auf frischer Tat erwische, hab ich eben Pech bzw. sie Glück gehabt. Beim nächsten Mal achte ich dann stärker genau auf diese SuS (sitzen in der ersten Reihe usw.) bzw. ich nehm sie halt im Unterricht (z.B. Abfrage) dran und schau noch einmal, ob sie das wirklich können. Sollen sie sich dann halt eine gute Note erschwindelt haben, ist auf lange Sicht den Ärger, den man sich macht, nicht wert.

    THIS.

    Ist wie zu schnell fahren. Man darf es nicht und es ist objektiv betrachtet keine gute Idee. Aber wenn man nicht erwischt wird, hat man halt Glück gehabt.

    Ich würde mir lieber angewöhnen, im Falle des Erwischens konsequent zu sein. Wenn die Schüler wissen, dass eine Ermahnung "umsonst" ist, kann man ja erstmal gefahrlos abgucken.

    Es gibt kein Konzept, keine Ausstattung, nur eine zu den normalen Arbeitszeiten jämmerlich verreckende Schulcloud, die ich mit privater Hardware und privatem Internet nutzen soll. Das ganze wirkt wie ein Hobbyprojekt. Aber lieber 600€ im Jahr pro Schule für eine professionelle Lösung gespart als etwas, was tatsächlich funktioniert. Wenn das gewollt ist? Bitteschön.

    Ich nutze also das von Land und Träger zur Vefügung gestellte Arbeitsmaterial (NICHTS) und mache, was damit geht.

    Aufträge zum Selbsterarbeiten, Musterlösungen, Übungsaufgaben mit Lösungen.

    Wie ich damit 4h pro Woche Oberstufenunterricht auf "erhöhtem Anforderungsniveau" abdecken soll? Ich weiß es nicht. Und ich sehe es wie DPB, alles, was ich in dieser "Cloud" vorbereite, ist, sobald es nen Impfstoff gibt, sowieso fürn Ofen. Also lasse ichs.

    Am Ende ist es doch wie immer: "Es gibt keine Trophäe!"

    Leistung lohnt sich nicht, am ehesten kommt noch irgendein Spacko vom Datenschutz. Bevor ich was falsch mache, mache ich lieber nichts.

    Ja genau, ich vereinfache/verkürze mit Geldeinsatz meine Arbeit. Den Vergleich mit Schraubendreher finde ich super. Im Prinzip ist es so ja, aber eine gewisse Menge an Arbeit müssen wir halt täglich schaffen. Da nehmen wir den Schraubendreher mit nach Hause und schrauben weiter. Oder wir kaufen uns eben selbst etwas besseres.

    Und genau da liegt der Fehler. Da ich nicht nach Leistung oder "Stückzahl" bezahlt werden, gibt es keinen Anlass, Arbeit über mein Stundensoll hinaus mit nach Hause zu nehmen.

    Die Logik wäre (um beim Schraubendreher zu bleiben):

    Der Werkstatt-Chef stellt seinen Mitarbeitern Werkzeug, beispielsweise einen Schraubendreher.

    Deswegen kann er so viel reparierte Autos erwarten, wie mit diesem Werkzeug durchschnittlich zu schaffen sind.

    Wenn der Mitarbeiter einen besonders tollen, goldenen Schraubendreher haben will, ist das sein Privatvergnügen.

    Stellt der Chef kein Werkzeug, kann kein Auto repariert werden. Dabei ist egal, ob der Angestelle zuhause einen goldenen Schraubenzieher hat.

    Wenn es mit dem Akkuschrauber schneller geht, lohnt es sich irgendwann für den Chef, einen Akkuschrauber anzuschaffen.
    Tut er das nicht, sondern der Angestellte kauft sich selbst einen, kann der Angestellte den halben Tag in der Hängematte liegen. Warum sollte er nur, weil er selbst bessere Arbeitsmittel kauft, mehr leisten als andere? Dann würde es sich für den Chef ja gar nicht lohnen, einen Akkuschrauber zu kaufen.

    Für uns lohnt sich das Investment also nur, wenn wir damit Lebenszeit gewinnen. Langfristig erziehen wir damit unseren Arbeitgeber leider dazu, kein Geld in bessere Arbeitsbedingungen zu investieren.

    Wer allein um seine (pauschal bezahlte) Arbeit besser zu machen selbst in Arbeitsmittel investiert, verschenkt Geld.

    Fazit: Arbeit durchschnittlich gut machen, mit den Mitteln die da sind, in der geschuldeten wöchentlichen Arbeitszeit. Was man nicht schafft, bleibt liegen. Alles was darüber hinaus geht, ist explizit freiwillig und sehr großzügig von uns.

    Leistung lohnt sich im System Schule explizit nicht.

    Kann man sich jetzt drüber aufregen, oder man nutzt die entstandene Freizeit und investiert sie in etwas nachhaltigeres. Die EIGENEN Kinder zum Beispiel:)

    Beeindruckend komprimierte Argumentation. Es ist zwar unerheblich, weil wir so oder so nichts brauchbares kriegen, aber: was spricht gegen die vorgestellte Lösung.

    Die Mehrzahl der LuL ist in meinen Augen als DAU einzustufen, wenn ich gar als Super-DAU.

    Virtuelle Maschine...vergiss es!

    Den Leuten ist nichtmal der Unterschied zwischen "antworten" und "allen Antworten" bei ner E-Mail bekannt.

    Finde gerade Davinci Resolve sehr gut.
    Was fehlt dir denn dabei?

    Genau die beiden Programme wären meine Empfehlung gewesen.

    Gibt für DaVinci Resolve sehr gute Einsteigertutorials.

    Aber vielleicht ist es dann doch wichtig zu wissen, welches Ziel du hast.

    Davinchi Resolve habe ich bei den Blackmagic Kameras verortet, hatte nicht aufm Schirm, dass es da eine kostenlose Version mit sinnvollem Funktionsumfang von gibt.

    Bei uns wird jetzt angefragt, ob man Stunden aufstocken kann. Fühle mich momentan aber so schon ziemlich strapaziert und brauche mehr Zeit für Erholung. Ich habe nicht viel reduziert, aber die vollen 28 Stunden ohne Anrechnungsstunden auf irgendwas sind mir einfach zu viel. Ist bei euch noch alles ruhig?

    Verstehe ich das richtig? Du reduzierst die Stunden, also in erster Linie dein Gehalt, weil du die 28 Stunden + Zusatzaufgaben nicht in der der Zeit von naja 40-50 Stunden pro Woche schaffst? Das kann es doch nicht sein. Was du nicht schaffst, bleibt liegen, LMAA.

    Freeware macht da langfristig nicht glücklich. Meist gibt es von den Großen (Adobe Premiere, Vegas Pro, Final Cut Pro...) abgespeckte Versionen (Adobe Premiere Elements, Vegas Movie Studio) sehr günstig.

    Alternative wäre eine vom Laster gefallene Version der großen Programme. Vielleicht hat ja einer im Freundeskreis noch eine Lizenz liegen.

    Was ist denn der Anwendungszweck? Mit Schülern? Oder nur zuhause privat?

    Ich vermute "möglich" bezieht sich auf datenschutzrechtlich im Blick auf die SuS okay.
    Bei mir ist das alles unmöglich weil weder entsprechende Kompetenzen (schade, schade^^) noch entsprechende Technik vorhanden sind. Darüber bin ich sehr sehr traurig. NICHT.

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