Beiträge von MarPhy

    Wir bekommen Dienstanweisungen mit Briefkopf und Unterschrift der Schulleitung auf transparentem Hintergrund als Word-Dokument...Ist praktisch, wenn man mal unbürokratisch Sonderurlaub braucht.

    Das Surface kann ich kabellos, mit einem Klick mit den digitalen Tafeln in der Schule verbinden. Bei einem Apple Gerät braucht man dafür eine Apple TV Box.

    Wie machst du das? Miracast? Funktioniert das stabil? Und Wifi zwecks Internet ist zeitgleich nicht möglich oder?

    Auch wenn mich jetzt möglicherweise ein Shitstorm erwartet:

    Das Ministerium hat mit der fixen Idee "Jeder Schüler muss ab 25. Mai wieder in die Schule" in einen - bei uns - WIRKLICH gut laufenden Onlineunterricht reingegrätscht.

    Alle Kids gleichzeitig? Bei uns werden es sukzessive immer mehr Stufen, aber jeweils nur die Hälfte der Klassen, also mit A- und B-Wochen. Da ich dann alle zwei Wochen dasselbe mache, bleibt der Aufwand in etwa konstant. Irgendwie komisch isses trotzdem.

    Ich mache in meiner 11 in Mathe flipped classroom mit einem Mix aus Sript und Videos für zuhause, und offenem Plenum und Übungen in der Präsenzphase.

    Bei den 9ern und 10ern versuche ich das auch. Es kommt aber auch manchmal vor, dass es einfach keine sinnvollen Aufgaben für zuhause gibt bzw. ich das Gefühl hätte, sie nur zu beschäftigen. Dann lass ich die weg.

    Worauf ich hinauswill: Für KollegInnen, die heute "digital zurückgeblieben" sind, habe ich keinerlei Verständnis.

    Dito. Auf der anderen Seite ist der Bedarf aber noch nicht vom Dienstherrn anerkannt (Kosten für PC etc sind ja maximal Werbungskosten).

    Vielleicht einfach eine Singen-und-Klatschen-Weiterbildung weniger und stattdessen PC-Kurse mit vorhergehendem Einstufungstest für alle LuL. Bedarf ermitteln, meinetwegen erstmal auch nur E-Mail-Programm, Office und Google, und dann die Lücken schließen. Logischerweise während der Arbeitszeit. Dafür muss also etwas anderes wegfallen.

    You name it. Das funktioniert deshalb so gut, weil Lehrer zum Einen so schlecht informiert sind und zum Anderen so furchtbar wenig auf sich achten.

    Und wenn man drauf achtet, schließt sich die Mehrheit der Kollegen nicht etwa an, nein, man wird stattdessen als Faulpelz dargestellt, der seine Arbeit auf andere abwälzt.

    Ruf da einfach mal an. Ich hab im Ref immer erst bei der Sachbearbeiterin angerufen, dann kann man erklären, was Phase ist, und dann im Antrag einfach drauf Bezug nehmen. Im wesentlichen folgt bei uns das Schulamt aber immer der Empfehlung der Schulleitung.

    Bei uns haben jetzt Eltern einer Klasse eine eigene Lernplattform auf ihrem privaten Server aufgesetzt, die die Lehrer jetzt bitte benutzen sollen, damit die Eltern nicht mehr bei Moodle, E-Mail und sonst wo nach den Aufgaben suchen müssen:D

    Die Frage ist, ob du dann überhaupt eingesetzt werden darfst (auch mit entsprechenden Schein). Als ich noch Bundesbeamter war, durften wir nichtmal eine Steckdose auswechseln, obwohl wir alle gelernte Elektiker waren. Weil der Bund einen Vertrag mit einem (externen) Dienstleistungsunternehmen hatte, die solche Arbeiten übernehmen. Und die Reparatur der Steckdose musste ganz offiziel (mit Antrag und entsprechenden Wartezeiten) an das entsprechende Unternehmen geschehen

    Also wär es auch vorher zu prüfen, ob sich Formell nicht schon irgendwo jemand dafür verantwortlich fühlt.

    Naja da wäre ich ja auch nicht traurig drum. Ich reiße mich nicht um die (mögliche) Verantwortung, ich will das eher als Pro-Argument für mein durchaus auch privat motiviertes Vorhaben nutzen.

    Nen bisschen privates Interesse ist doch immer dabei, oder?

    Naja jetzt isses ja eh raus:D Ich bin seit Jahren ehrenamtlich in der Branche tätig (betreiben nen kleinen Club) und das soll auch so bleiben. Ich kenne aber entsprechende Betriebe und die kennen mich, da würde man sich sicher einig werden.

    Problem ist halt nur, wie man das in den Schulalltag integriert und wie man das den entsprechenden Stellen schmackhaft macht :D

    In der Branche ist es eher andersherum: Azubis als Billigarbeitskraft sind in den Betrieben gern gesehen, danach werden sie nicht übernommen und arbeiten dann "frei" und "selbstständig".

    In meinen Augen ist für nahezu jedes Schulfest, jede Theateraufführung, etcpp jemand mit der entsprechenden Ausbildung vorgeschrieben, es hält sich aber niemand dran. Das ist genau solange cool, bis mal was schiefgeht.

    Früher hat man doch auch einfach noch selbst ne Glühbirne ausgetauscht, seit dabei aber ein paar von der Leiter gefallen sind, fragt der Versicherer nicht ganz zu unrecht, was denn der geschätzte Oberstudienrat auf einer Leiter im Kunstraum zu suchen hat. Diese Entwicklung steht meiner Meinung nach auch in anderen Bereichen bevor.

    Das verstehe ich nicht! Wofür brauchst du denn unbedingt den "Schein", also den Nachweis, dass du die komplette Berufsausbildung absolviert hast (Gesellenbrief o. ä.)? Warum reichen dir verschiedene Praktikumsbescheinigungen aus diesem Berufsfeld bzw. dem speziellen Beruf nicht?

    Ein Beispiel (nicht meine Branche aber egal): Selbst wenn du Kickbox-Weltmeister, Anti-Gewalt-Coach und ansonsten auch perfekt bist, darfst du ohne Sachkunde nach 34a Gewerbeordnung halt nicht als Türsteher arbeiten.


    Ich bin ja ein großer Freund von erst Ausbildung, dann Lehrer werden. Aber Lehrer sein und irgendwie nebenbei Ausbildung kann ich mir nicht sinnvoll vorstellen.

    Naja ich kann die Zeit leider nicht zurückdrehen^^

    Ich würde das ganze mit deiner Abteilungs- bzw. der Schulleitung besprechen.

    Um welche Ausbildung handelt es sich denn? Welcher Mehrwert für deinen Unterricht leitet sich denn davon ab? Das wären ja wichtige Informationen für deine Vorgesetzten.

    Möchte nicht sagen, um welche Ausbildung es geht, sonst weiß man gleich, wer ich bin.

    Mehrwert für den Unterricht: Bessere Verknüpfung der Unterrichtsinhalte mit der Lebenswelt der SuS, demzufolge mehr Motivation

    Mehrwert für die Schule/Schulalltag als solches: Ist gegeben, kann ich hier aber auch nicht nennen, sonst ist klar, wer ich bin.


    Wenn's dir wirklich nur um das Knowhow geht und nicht um die abgeschlossene Ausbildung, dann könntest du vielleicht einen Betrieb suchen und in den Ferien Praktika machen?

    Naja "den Schein" brauche ich schon...

    Stelle ich mir auf regulärem weg schwierig vor. Du hast eine planstelle, oder? Und wahrscheinlich beamter auf probe?

    Unbefristet Angestellter in der Probezeit, freiwillig nicht verbeamtet.

    Das, was du in der Berufsschule lernst, kannst du als studierter Mensch einfach im Selbststudium erarbeiten. Da fehlt dir nix.

    Das ist natürlich auch ne Idee...brauche ich aber auch Zeit zu.

    Wie stellst du dir das denn vor? Willst du für die Ausbildung freigestellt werden oder nach deinem Unterricht im Betrieb arbeiten?

    Nach meinem Unterricht werde ich wohl kaum schaffen. Obwohl in der entsprechenden Branche viel Nachts und am Wochenende gearbeitet wird.
    Man müsste also irgendwie eine Freistellungslösung finden. Ich könnte mir auch vorstellen, den betrieblichen Teil der Ausbildung zu verkürzen, weil ich einiges eben einfach schon kann^^. Ist halt die Frage, ob es sowas überhaupt gibt, ich habe auf jeden Fall gesehen, dass man bei der IHK und bei diversen privaten Einrichtungen quasi Externenprüfungen machen kann, z.T. mit einem Kurs vorweg.

    Ich habe nur keine Ahnung, wer mir da weiterhelfen könnte. IHK? Beratungslehrer? Institut für Lehrerfortbildung? Erstmal nen Betrieb finden, der mein Vorhaben unterstützt? Ich will halt ungern die Pferde scheu machen und den Eindruck vermitteln, dass ich keine Lust auf Schuldienst habe, so ist es nämlich einfach nicht.

    Spannende Idee, ich studiere ja stetig noch irgendwas, weil ich es toll finde. Ausbildung, bzw. Fortbildung in einem praktischen Teil hatte ich auch immer im Kopf, aber keine Ahnung wie umzusetzen.

    Nur kurz zu dem Absatz oben, du hast deine Berufsschulpflicht abgesessen, heißt zur Schule müsstest du nicht ;) (Zumindest in NRW)

    Grad mal geschaut, stimmt, ich müsste nicht mehr hin. Die Kenntnisse, die man dort in den berufsspezifischen Fächern erwerben würde, würden mir dann aber dementsprechend fehlen...

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin frisch aus dem Ref und an meiner Schule eigentlich sehr glücklich.

    Privat komme ich aber immer wieder mit einer Berufsausbildung in Kontakt, die mich sehr reizt.

    Nun könnte ich ja einfach umsatteln, aber:

    Ich möchte nicht noch drei Jahre Azubi sein.

    Zudem wäre es irgendwie albern, als fertiger Mathe-Lehrer an der Berufsschule Mathematik zu haben.

    Und ich möchte nicht Vollzeit in dem Beruf arbeiten. Es geht mir vor allem um die Ausbildung, also das Know-How.

    Dieses Know-How wäre auch in der Schule sehr nützlich. Zum einen um das Fach Physik besser mit der Lebenswelt der SuS zu verknüpfen und zum anderen weil Fachkräfte wie ich dann eine wäre in der Schule auch häufig benötigt werden würden, wenn man sich an alle Gesetze und Verordnungen hielte.

    Gibt es die Möglichkeit, neben der Tätigkeit als Lehrer eine Berufsausbildung zu machen? Quasi als Fort/Weiterbildung? Ich habe Vorkenntnisse und Erfahrungen in dem Bereich, sodass eventuell auch eine Externenprüfung mit Vorbereitungskurs in Frage käme, soetwas kostet aber mehrere Tausend Euro.

    Oder ist meine Idee kompletter Unfug?

    Anm.: Ich möchte nicht sagen, um welche Ausbildung es genau geht, sonst wäre ich zu leicht zu identifizieren.

    Hallo! Habe mir extra für deinen Post ein Konto angelegt, denn ich kenne dein Problem.

    Unsere Schulleitung hat verordnet, dass Anwesenheitspflicht herrscht. Wir sind eine BYOD (bring your own device) Schule und deshalb haben alle SuS einen Laptop etc. Gewisse Lernende kommen aber entweder gar nicht oder zu spät in die angekündigten Konferenzen oder verschwinden einfach während des Unterrichts. Zudem werden Arbeitsaufträge von gewissen Lernenden entweder viel zu spät oder gar nicht abgegeben. Ich bin im Teams dauernd am Chatten, und klären, wer, wann, wo ist und was macht etc. Es ist wirklich anstrengend und wurde inzwischen auch der Schulleitung gemeldet. Ich hoffe, der Zustand ändert sich dann nach den Ferien...

    Gehört zu BYOD auch ein Internetanschluss zuhause?

    Also mal davon abgesehen, dass ich sone Pflicht befremdlich finde...

    Dokumentiere das Verhalten doch einfach, mahne es ein bis zwei mal nachweisbar schriftlich an und dann sorge dafür, dass es entsprechende Konsequenzen hat. Ich hab mach in solchen Fällen nen Kreuz am Rand und frage genau das dann später ab.

Werbung