Beiträge von Trapito

    Bist du denn schon auf Lebenszeit verbeamtet? Wir hatten nach dem Ref noch eine dreijährige Probezeit und erst dann war man Beamter auf Lebenszeit. Das würde ich vllt schon noch abwarten. Evtl kannst du die drei Jahre durch gute Prüfungsleistungen verkürzen?


    Welchen Vorteil hätte es denn, die Probezeit abzuwarten? Ich sehe da keinen Nachteil, wenn man zwischendurch pausiert.
    Eine Verkürzung der Probezeit durch gute Prüfungen gibt es meines Wissens nach gar nicht mehr.

    Genau, meine Frau ist in Elternzeit und wird u.a. auch aufgrund der Kindergartensituation erst im Frühjahr 2018 wieder arbeiten. Ich bin also im nächsten Jahr auch noch Alleinverdiener.
    Stunden reduzieren möchte ich zumindest in der Probezeit noch nicht und auch hinterher finde ich das für Lehrer ungünstig (da eine halbe Stelle ja bekanntermaßen mehr als die Hälfte der Arbeit ist).


    Wie knapp bereitet ihr denn euren Unterricht vor? Ich habe ja, wie gesagt, festgestellt, dass es mir Stress macht, für den nächsten Tag etwas vorzubereiten. Ich hatte gehofft, dass ich bis zum Schulstart im nächsten Jahr vielleicht 1-2 Wochen Vorsprung habe und halten kann, das wäre schon etwas.


    Ich wollte überhaupt nicht sagen, dass die Arbeit an sich zu viel ist. Ich arbeite durchaus gerne und weiß auch, dass ein Schulschluss gegen 13 Uhr für eine Sek II-Stelle ein großes Glück für die Planungsfreiheit ist.


    Jede Freistunde und ev. auch Pause zu nutzen, ist an sich eine gute Idee, allerdings gibt es nur sehr wenige Freistunden bei mir (gute Stundenplaner ;) ) und in den Pausen habe ich immer viel zu tun.


    Ich habe einige Male versucht, am Esstisch zu arbeiten, um irgendwie bei den Kindern zu sein, aber der Erfolg war überschaubar.


    Ich habe übrigens im nächsten Schuljahr einen freien Tag, dafür aber jeden zweiten Samstag Unterricht. Ich weiß noch nicht, wie sich das auswirken wird.




    Vielen lieben Dank für die Antworten bisher. :)

    Hallo zusammen,


    ich bin Lehrer an einem Berufskolleg (seit kurzem erst) mit einer vollen Stelle, habe eine Frau und zwei kleine Kinder (klein und ganz klein) und fahre etwa 45 Minuten zur Schule.


    Ich habe in den letzten Wochen (auch aufgrund der ersten Revisionsstunde) sehr viel arbeiten müssen, was unangenehme Auswirkungen auf Ehe und Familienleben hatte. Da nun die Ferien anstehen, habe ich nun etwas Zeit, darüber nachzudenken, wie es nach den Ferien weitergehen soll, dazu würde ich gerne von euren Erfahrungen mit der (Heim-)Arbeit profitieren.
    Es geht mir auch gar nicht um die eigentliche Arbeitszeit, ich arbeite etwa ~50 Stunden + ~8 Stunden Arbeitsweg pro Woche (ich bin seit 4 Jahren im Schuldienst, aber erst das zweite Jahr in der Oberstufe). Es geht mir eher darum, wann man am besten die Vor- und Nachbereitungen, die Klausuren und sonstiges erledigt.


    Meistens endet die Schule bei uns um 13 Uhr, so dass ich um 14 Uhr gut zu Hause sein kann.
    Nun habe ich Kinder und möchte mit denen gerne Zeit verbringen. Andererseits ist die Arbeit am Abend einsam und es nervt mich zu wissen, dass ich abends noch arbeiten muss. Belastend ist für mich immer, wenn ich weiß, dass ich für den Folgetag noch etwas machen muss, andererseits ist es auch immer traurig, wenn ich einen ganzen Wochenendtag (also Vor- und Nachmittag desselben Tages) mit Arbeit verbringe. Ich mag meine Arbeit aber eigentlich (das sei noch erwähnt, sonst liest man es nicht raus ;) )
    Ich weiß von Kollegen, die grundsätzlich nur in der Schule arbeiten und daher erst um 16 oder 17 Uhr nach Hause fahren (oder in Klausurzeiten dann erst abends). Ich habe auch von jemandem gehört, der grundsätzlich um 4 Uhr aufsteht und bis 6.30 Uhr oder so seine Vorbereitungen macht. So etwas habe ich nur in Ausnahmefällen im Ref gemacht, aber ich denke darüber nach.


    Wie auch immer, vielleicht kann mir ja jemand von seinen Erfahrungen mit der Arbeit am Schreibtisch berichten. Das wäre schön.
    Hält sich z.B. jemand einen ganzen Wochenendtag (oder sogar zwei) frei? Oder eher die Abende?

    Jede Sekundarschule hat ein paar S2-Stellen, die sind quasi für die Zusammenarbeit mit den kooperierenden Oberstufen.


    Insgesamt natürlich ziemlich unattraktiv.


    Sekundarschulen müssen auch das gymnasiale Niveau abdecken.


    Es geht tatsächlich um das "gymnasiale Niveau" nicht um irgendwelche Kooperationen. Ich habe mir diese Frage auch mal gestellt und daraufhin einfach den Schulleiter angerufen, der die Ausschreibung eingestellt hat.
    Er hat mir erklärt, dass die Sekundarschule unter anderen Bedingungen arbeiten als die übrigen Schulen, die nach de 10. Klasse enden (Räumlichkeiten, Mittel, Schüler-Lehrer-Schlüssel) und dass grundsätzlich ein gewisser Prozentsatz der Stellen als Sek II-Stellen ausgeschrieben werden müssen. Ich glaube, es waren 12,5%, aber bei der Zahl bin ich mir nicht mehr ganz sicher.
    Jedenfalls handelt es sich um eine ganz normale Stelle an einer Schule, die nach der 10. Klasse endet, die mit der Kooperation mit anderen Schulen (mit Oberstufe) erstmal nichts zu tun hat, aber freundlicherweise mit A13 vergütet wird.

    Ich bin seit einem guten Jahr dort Mitglied.
    Die Zerstückelung ist nervig, das stimmt. Häufig bekommt man 15 Materialien angezeigt, hat es aber eigentlich mit einem einzigen Paket, bestehend aus 15 Seiten zu tun, das ist etwas dumm. Zudem findet man dann teilweise unter jeder der Seite dieselben Lösungshinweise (eben auch die der anderen Seiten), das könnte man besser machen.


    Ebenfalls nicht unbedingt toll ist, dass man zu vielen Themen einfach nichts Gutes findet, die Seite ist etwas sparsam mit dem Nachlegen neuer Materialien.
    Den virtuellen Schreibtisch nutze ich gar nicht, da ich Onenote nutze und diese Funktion nicht benötige.


    Wie auch immer: Ich habe schon häufig passende und ganz gute Materialien gefunden und damit viel Zeit gespart. Häufig bekommt man auch Ideen, wenn man die unterschiedlichen Materialien durchsieht, oft findet man auch passende Zeichnungen oder Bilder, die man sonst nicht gefunden hätte.
    Da ich alle meine ABs am PC erstelle, ist die virtuelle Verfügbarkeit für mich ein großer Vorteil. Vom händischen Kopieren aus irgendwelchen Heften halte ich gar nichts, das ist einfach hässlich und (viel wichtiger) nicht langfristig nutz- und veränderbar.


    Ich bleibe der Seite erstmal treu, zumindest noch 1-2 Jahre, und dann sehen wir mal.
    Es könnte aber besser geordnet, aufgeteilt und umfangreicher sein, das stimmt leider.

    Eine Kollegin hat im Vorstellungsgespräch ihren Bauch versteckt und nach der Unterschrift ihren baldigen Mutterschutz angekündigt, das kommt vor. Eine andere Kollegin hat wenige Wochen nach Antritt der Stelle ihre Schwangerschaft bekannt gegeben, so ist das. Ich habe noch mehrere Fälle erlebt, aber noch nie gesehen, dass ein Schulleiter deshalb böse war. Im Gegenteil, die SL wissen, wie das System funktioniert und es geht hier lediglich um kleine Anpassungen im öffentlichen Dienst. Es ist nicht so, als würde der Erfolg einer kleinen Firma von deiner Mitarbeit abhängen. Dein SL wird sich für dich freuen und dir eine schöne Elternzeit wünschen.
    Also, deine Situation ist ganz normal und wenn du eine feste Stelle hast, dann ist der Zeitpunkt jetzt ideal.


    Wichtig für den Schulleiter ist, dass die Stelle genehmigt und besetzt wurde, denn dann kann er diese auch vertreten lassen. Fair ist außerdem immer, wenn man seine Arbeitgeber so früh wie möglich über seine Situation informiert.


    Viel Glück :)

    Hallo zusammen,


    ich bin daran interessiert, mit netten Leuten ein gemeinsames Repertoire aufzubauen (Biologie Oberstufe).


    Ich wurde an einer Gesamtschule ausgebildet und habe nun nach knapp 2 Jahren Vertretungsunterricht eine Planstelle an einem Berufskolleg bekommen.
    Wir unterrichten u.a. Biologie im Abiturbereich und der Höhen Handelsschule, d.h. die üblichen Abiturthemen (Zelllehre, Enzymatik, Photosynthese, DNA, Genetik, Proteinbiosynthese, Ökologie, Evolution) und in der Höhen Handelsschule Themen wie Ernährung, Krankheiten, Diabetes, Kleinkram....


    Ich möchte ein Repertoire für den Biologie-Unterricht aufbauen (ganze Reihen, Stunden, ABs, Lerntheken, etc.), das so hochwertig ist, dass man es im nächsten Durchgang gerne wieder nutzt. Die Arbeitsmaterialien, die ich erstelle, sind daher meist durchdacht und sehr sorgfältig erstellt. Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern.
    Ich investiere dafür viel Zeit, bin aber sicher, dass sich das im zweiten oder dritten Durchgang rentieren wird. Natürlich erfinde ich nicht alles selbst, ich hole mir Anregungen, lese und verwende Material von Kollegen oder aus Lehrwerken. Aber ich erstelle beispielsweise alle ABs selbst. Mal eben was schäbiges aus dem Buch kopieren ist nichts für mich und die fünf Minuten, die ich für das Material aufwende, das ich nach der Stunde wegwerfe, tun mir mehr weh, als die z.B. 60 Minuten, die ich für ordentliches Material investiere, das ich danach gerne aufbewahre.
    Natürlich kann ich nicht für alle Kurse gleichzeitig so viel arbeiten (ich habe auch Deutsch), in den nächsten drei Jahren möchte ich mich also auf die Biokurse konzentrieren.


    Nun habe ich aber beispielsweise im letzten Jahr zwei große Lerntheken für die 7. Klasse erstellt, was sehr sehr viel Zeit gekostet hat. Dies ist, stellte man eine Kosten-Nutzen-Relation her, kaum zu vertreten. Zu vertreten wäre das aber, würden mehrere Leute dieses Material nutzen und davon profitieren. Gleichzeitig würde ich natürlich auch gerne von gutem Material netter Kollegen profitieren.
    Ein anderer Aspekt ist, dass ich in diesem Zusammenhang auch an fachlichem Austausch interessiert bin. Es kann dem Unterricht ja nur helfen, wenn man sich darüber berät.



    Durch ein Video vom bekannten Lehrer-Blogger Jan Martin Klinge bin ich vor etwa einem Jahr auf Microsoft Onenote aufmerksam geworden und bereite seitdem damit meinen Unterricht vor bzw. nutze es zumindest, um meine Vorbereitungen zu ordnen. Das Programm ist fantastisch. Wenn ich ein AB zu einem Thema suche, das ich bereits einmal behandelt habe, dann habe ich das Blatt nach Öffnen des Programms nach 5 Sekunden vor mir. Nicht den Ordner, nicht die Datei, das geöffnete Blatt..... nach 5 Sekunden. Ich habe damit so viel Ordnung in mein Material gebracht und erspare mir damit viel Gesuche.
    Es gibt das Programm (Onenote 2013) gratis von Microsoft.
    Noch toller ist, dass man seine Ordner bei Onenote teilen kann.



    (

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    )



    Also, was suche ich: Ich suche Leute, die mit mir gemeinsam an einem Onenote-Ordner "Biologie de Oberstufe" arbeiten. Ziel soll es sein, einen Ordner mit Material und allem, was dazu gehört, zu erstellen. Einmal fertig, dient der Ordner als solide Basis für den zukünftigen Unterricht, kann aber natürlich immer wieder ergänzt und aktualisiert werden.
    Ich muss aber vorher sagen: Ich hatte zwar bereits gemeinsame Ordner mit Kollegen, allerdings habe ich in den letzten beiden Jahren nur in der Sek I unterrichtet, so dass ich zum neuen Schuljahr praktisch bei 0 beginne.


    Was ich nicht suche: Tausch von Unterrichtsmaterial aus Schulbüchern (habe ich selbst genug) oder auf die Schnelle zusammenkopiertes Material, das es nicht wert ist, aufbewahrt zu werden.




    Falls jemand Interesse hat, wäre ich glücklich, wenn ihr euch melden würdet.



    Fragen, Anregungen und so beantworte ich gerne hier oder per PN.

Werbung