plattyplus: A13/6 ohne Familienzuschlag und mit Steuerklasse I müssten über den Daumen 3.250€ sein...hast du noch andere Ausgaben abgezogen außer der GKV?
Trapito: Ich weiß, dass ich auch für Lehrerverhältnisse extrem gut verdiene, ich weiß aber auch, dass wir auch innerhalb des öffentlichen Dienstes ein verdammtes Glück haben (z.B. im Vergleich zu den Hochschulmitarbeitern) und uns auch im Vergleich zur freien Wirtschaft nicht beklagen dürfen. Ja, wir arbeiten extrem viel, Teilzeitkräfte sind hier glaube ich sogar überproportional betroffen, aber wir bekommen dafür auch kein schlechtes Gehalt...und wenn ich in der Wirtschaft mehr Gehalt kriegen wollte, hätte ich einen wesentlich weniger lustigen Beruf und wesentlich unentspanntere Arbeitszeiten...
Beiträge von Valerianus
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Ich hab 3.750€ netto mit A13 Stufe 6, Familienzuschlag verheiratet und Steuerklasse III. In 5-6 Jahren dürfte ich die 4.000€ knacken. Ja, man muss jetzt noch einrechnen, dass man davon noch die PKV bezahlen muss, aber zwischen 3.000 und 4.000€ landet man definitiv, auch mit Steuerklasse I.
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BdU: bedarfsdeckender Unterricht --> einfach Unterricht den der Referendar selbst hält ohne dass jemand dabei wäre
UPP: unterrichtspraktische Prüfung --> Prüfungstag zum 2. StaatsexamenUnd man kann als Schulleitung dem Referendar einiges zwischen die Beine werfen...unsere Schulleitung lässt sich bei Neueinstellungen z.B. immer auch das Schulleitergutachten vorlegen, man kann den Stundenplan ordentlich versauen, einfach mal so in einer bekannten Chaotenklasse zu Besuch kommen...

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Meike, vielleicht war ich im letzten Posting etwas unklar: Das Verhalten des Kollegen ist in jedem Fall falsch und wird, wenn es die Schulleitung mitbekommt, Konsequenzen haben müssen. Die Frage ist: Ist das Verhalten so falsch, dass man es der Schulleitung als Kollege melden muss?
[Mod: Ausflüge in deutsche Geschichte und Journalismus gelöscht.]
Übrigens gibt es natürlich einen Unterschied zwischen Schülern und Kollegen. Für die Schüler habe ich einen Erziehungsauftrag, es ist mein Job aus denen bessere Menschen zu machen. Aber ich halte von Menschen die Erwachsene "erziehen" wollen einfach extrem wenig...MrsPace kennt den Kollegen, sie kennt die Schulleitung, sie weiß was evtl. sonst noch so abgelaufen ist und ihre bisher angedeutete Vorgehensweise, zum Kollegen zu gehen und dem klarzumachen, dass er die Klasse abgeben müsste, scheint doch vernünftig zu sein.
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Hier gibt es eine sehr aktuelle Einschätzung zu genau dieser Thematik durch LehrerNRW (Interessenverband für angestellte Lehrer - die unterstützen ihre Mitglieder auch in genau solchen Fällen).
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Ich glaube Firelilly meinte damit einen Freund der dein Auto bis auf die Ersatzteilkosten gratis repariert, der überhaupt nichts mit deiner Schule zu tun hat. Da eine Bestechung oder Vorteilsnahme zu konstruieren ist ziemlich abwegig...die anderen genannten Dinge können allein deshalb keine Vorteilsnahme im Amt sein, weil du dafür entweder noch keinen Abschluss hattest und das früher drankommen beim Arzt nur sehr indirekt was mit deinem Amt zu tun hast...GKV und Amt besorgt dir keinen schnelleren Termin.
Und dein letzter Absatz ist völliges blabla...ich weiß gerade nicht ob du den Amtseid zitieren wolltest?
Bund: "Ich schwöre, das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe."
NRW: "Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe"
Berlin: "Ich schwöre, dass ich mein Amt getreu dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung von Berlin in Übereinstimmung mit den Gesetzen zum Wohle der Allgemeinheit ausüben und meine Amtspflichten gewissenhaft erfüllen werde; so wahr mir Gott helfe."Ja, es ist ein Dienstvergehen. Nein, das wird höchstwahrscheinlich nicht mit Entlassung oder Versetzung beantwortet werden wenn es raus kommt (es wird aber definitiv disziplinarische Maßnahmen nach sich ziehen). Aber dieser Pathos dabei geht mir auf den Geist. Die beiden haben eine Beziehung, er verkauft ihr keinen Abschluss gegen Sex...

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Ihre Noten müsste sie wohl selbst anfechten und die Noten der anderen Schüler sind natürlich nicht anfechtbar (kein Recht auf Gleichbehandlung im Unrecht), allerdings ist das Verhalten im höchsten Maße unprofessionell (und zwar nur weil der Kollege die Schülerin im Unterricht hat und ihr Noten gibt - alles andere ist nur Moralin, die Schülerin ist erwachsen) und sollte/wird auch definitiv disziplinarrechtliche (aber keine strafrechtlichen) Folgen haben.
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Mit Chemie kannst du auch bestimmte berufsbildende Fächer unterrichten, ein ehemaliger Mitreferendar ist am BK untergekommen und da wird ihm Chemie sehr breit ausgelegt, was für ihn persönlich super interessant ist, allerdings auch etwas Einarbeitung erfordert hat.

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Man, in letzter Zeit fallen mir echt viele passende Game of Thrones Zitate ein: "Any man who must say 'I am the king' is no true king"
Das darf jetzt auf sich beziehen, wer will...
Ich fahre einen Hyundai i20, ich pendel allerdings auch jeden Tag nur ca. 15 Minuten (eine Strecke) Überland, da wäre mehr Verschwendung gewesen. Das Auto ist neu gekauft worden, der Grund dafür waren einfach die verbesserten Sicherheitssysteme im Vergleich zu älteren Gebrauchtwagen. Wenn ich im Jahr auf eine Fahrleistung >50.000km käme, würde ich mir auch was noch komfortableres holen, aber im Moment brauchen wir das Geld für andere Dinge (Eigentum, Urlaub, Familie, Hobbys)...ich muss aber zugeben: Wenn die Wohnung abbezahlt ist und ich kein Auto mehr brauche in dem Kinder rumsauen können...ein Lotus Elise ist schon ein feines Auto...

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Ist Niedersachsen nicht die große grüne Fläche ohne Städte (mit Bremen im Weg) durch die man durchfährt, wenn man nach Hamburg möchte? (j/k, aber die Lebenshaltungskosten in Niedersachen sind...fast auf ostdeutschem Niveau (Quelle am Beispiel Miete))
Solange du nicht gerade bei VW arbeitest, dürftest du in Niedersachsen Probleme haben, mit den meisten den Lehrfächern entsprechenden Fachstudiengängen auf mehr Einkommen zu gelangen... -
Dir ist bewusst, dass "in Tarifverträgen [stehen]" eine Vollzeitarbeitsstelle bedeutet?
Ich finde das Jammern unter Lehrern auch extrem nervig, vor allem weil unsere Bezahlung in der Wirtschaft fast immer unter außertariflich fällt, wie bereits weiter oben angesprochen wurde. -
Ich glaube, dass ihr das seit mehreren Stunden klar ist (mit der Ausnahme der Kopplung ans Kindergeld), ich versteh gerade auch nicht so ganz, wieso jetzt darauf so herumgeritten wird.

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NRW (vom Bund übernommen aka Standard)
Beihilfe Beamter (mit weniger als 2 Kindern): 50%
Beihilfe Beamter (mit 2 oder mehr Kindern): 70%
Beihilfe Ehepartner: 70%
Beihilfe Kinder: 80% -
Ich hab nur die Sachen aufgezählt, die bei uns von bestimmten Kollegen am Laufen gehalten werden.
"Hochbegabung" ist ein psychologischer Fachbegriff für IQ > 130, da muss man nicht dran rumdeuteln. Der Artikel von Meike beschränkt sich auch wieder nur auf so allgemeine Aussagen "aber für einzelne Kinder galt das nicht", was statistischer Nonsense ist, weil Statistik keine Aussagen über einzelne Personen machen kann (allenfalls als Wahrscheinlichkeiten). Ganz davon abgesehen dass weder die Autorin, noch die Forscher hinter den zitierten Artikel führend im Intelligenzbereich wären...und ja, gerade in der Schule und auch später an der Universität haben Fleiß und Interesse einigen Anteil am Kuchen. Intelligenz sagt lediglich aus, wie viel Fleiß und Interesse es braucht um passable Ergebnisse zu erhalten. Niemand wird Mathematikprofessor, allein weil er klug ist, dafür braucht es schon was anderes (besonders vor dem Hintergrund, dass man als richtig guter Mathematiker anderswo deutlich mehr Geld verdient).
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Hochbegabung ist IQ über 130, das zu erkennen ist nicht besonders schwer, dafür gibt es Testverfahren, diese sollten aber nur von von den Eltern unabhängigen Psychologen durchgeführt werden (dürfen), ansonsten hat man nämlich extrem viele Hochbegabte, die mit Verlaub alles sind, aber sicher nicht hochbegabt. Andere Begabungen (insbesondere im musischen oder künstlerischen Bereich) erkennen die meisten Lehrer durchaus, wenn sie sie sehen.
Mögliche Mittel zur Förderung:
- spezielle AGs (Astronomie, Debattierclubs, etc.)
- Zusammenarbeit mit außerschulischen Gruppen (Universität, Politik, Verbände, etc.)
- Mehrsprachenmodelle (obwohl hierfür normalerweise nicht Begabung, sondern Fleiß ausschlaggebend für den Erfolg ist)
- Zertifikatskurse (Wirtschaftsenglisch, DELF, etc.)
- Wettbewerbe (da muss man nicht nur die Olympiaden nehmen, es gibt auch so was wie Mathe im Advent, was etwas niederschwelliger ist)
- spezielle Aufgaben/Themenbereiche im Unterricht (während ein größerer Teil der Klasse noch Übungsmaterialien bearbeitet)
- Unterstützung bei Bewerbungen für summer schools, Lernferien, Stipendien, etc. -
An manchen Schulen gibt es inzwischen ja schon "Mannschaftsbundesjugendspiele" in denen die Sportler die dicken und unsportlichen Kinder inkludieren müssen. Manche Schulen versuchen inzwischen wirklich ihre Schüler vor jedem Wettbewerb zu verschonen und mit Verlaub: Das ist die falscheste und dämlichste Idee aller Zeiten. Denn was passiert wenn diese Kinder dann an die Uni kommen oder in den Beruf und da gibt es welche, deren Eltern oder Lehrer ihnen beigebracht haben mit Biss an die Sache ranzugehen (übrigens: konkurrenzorientiert zu denken, heißt nicht unsozial zu sein...). Das ist auch immer witzig, wenn man dann solche Leute in den Sportverein bekommt...obwohl das eigentlich erstaunliche ist: Die arbeiten an sich, wenn man ihnen dann ihre Grenzen aufzeigt und darauf nicht mit Verständnis, sondern mit Härte reagiert...das hab ich jetzt sowohl im Fußball, als auch im Kampfsport gesehen...also scheinen Kinder das universell hinzubekommen, denke ich.

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Bei soll hast du Recht, das heißt "muss, bis auf begründete Ausnahmefälle". Das englische "shall" ist aber nicht mit soll zu übersetzen, für mögliche Interpretationen kann man z.B. hier nachlesen.
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Äußere Differenzierung gibt es auch in anderen Ländern. Japan z.B. hat generell ein Gesamtschulsystem für die ersten 9 Jahre im Schulbetrieb, viele Schulen sortieren aber innerhalb der Schule die Schüler nach den Testergebnissen den Klassen zu, in den USA erreichen (je nach Bundesstaaat) manche Schüler bis zum Ende der High School in Mathe nie die Kurse Algebra II oder Calculus. Die sind dann zwar alle in einer Schule untergebracht, aber werden da keineswegs alle zusammen in eine Klasse geschmissen und nur mit innerer Differenzierung gepäppelt.
Und Mädchen und Jungenschulen gibt es in NRW immer noch, meistens katholisch, aber z.B. auch das städtische Mädchengymnasium in Essen-Borbeck. Schadet denen auch nicht unbedingt, gerade in den Naturwissenschaften für die Mädchen gibt es dazu auch ganz einschlägige Studien.
Jetzt ist so viel dazwischen gesagt worden, noch einmal zu tibo: Ich kenne durchaus Projekte in denen Blinden Kunst oder Tauben Musik (vor allem durch Bässe) näher gebracht werden soll. Aber dass das nicht ansatzweise dasselbe sein kann, sollte sich doch allein daraus ergeben, dass auch eine sehende oder hörende Person daran teilhaben kann (entweder mit Zusatzsinn oder mit Einschränkungen desselben). Das hat doch ein bisschen was vom Höhlengleichnis, derjenige kann die Kunst nicht in all ihren Facetten erfahren, so sehr man ihn auch daran heranführen möchte. Warum träumen wohl nicht-blind geborene Personen trotzdem in Bildern (denen kann man sicherlich auch Kunst entsprechend näher bringen), während das blind-geborenen Personen einfach nicht passiert? Ihnen fehlt überhaupt die Möglichkeit sich so etwas auszumalen.
Und Prof. Riedel ist ein hoch anerkannter Völkerrechtler, aber das Gutachten dass du zitierst ist ein Auftragsgutachten der Landesarbeitsgemeinschaft „Gemeinsam Leben" NRW, dabei handelt es sich um einen Interessenverband für Befürworter der Inklusion. Das zählt vor Gericht nicht mehr als die Einlassung einer Streitpartei und keinesfalls als unabhängig. -
Nur aus Jux, ich geh mal alle deine Postings durch und nehme mir die Argumente für Inklusion raus:
7 - gelöscht
8 - man müsste Leistungsüberprüfung verändern (keine Erläuterung wie)
9 - ad hominem
12 - ad hominem und mit viel gutem Willen "man darf normabweichende Personen nicht ausschließen"
15 - Lehrer empfehlen Förderschulen insbesondere bei L/ES Kindern vor allem weil sie dann selbst weniger Probleme haben
17 - sonderpädagogische Förderung muss eine Einzelfallentscheidung bleiben (das ist sie in fast allen Bundesländern)
19 - ad hominem
21 - Lob des Autors des Artikels
28 - ad hominem
38 - Widerspruch zu meiner These des geringen Bildungserfolgs in Berlin (offensichtlich Artikel nicht gelesen)
56 - das "ich sag's meiner Mami"-Argument
65 - Meinungsfreiheit (ohne nähere Ausführungen)
68 - grammar nazi (das hab ich nicht geschrieben)
78 - grammar nazi (das hab ich nicht geschrieben)
80 - du erklärst wen genau du bei Mami verpetzen willst, dazu Ausführungen über Kommaregeln und das Recht Personen anzuzeigen
82 - mit viel gutem Willen: "Weltbild" (ohne nähere Ausführungen)
85 - "ich bin raus und block euch alle"Mal im Ernst, wenn du so im Lehrerzimmer diskutierst, wundert es mich nicht, dass du die Diskussionen verlierst. Das liegt aber dann nicht daran, dass jemand lauter blökt (meinst du das was Tiere machen mit ö oder meinst du, dass dich jemand vollheult, dann wäre ä doch richtig gewesen), sondern dass du kein einziges ausgeführtes Argument hast und mit viel gutem Willen 3 Schlagworte nennen konntest. Hast du das Problem generell oder nur beim Thema Inklusion?
P.S.: Auch die Blockliste ist wieder ein Ausdruck von? Diskussionskultur oder einem Mangel davon.

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