So sehen es aber Schulleiter und alle höheren Stellen. Das Problem ist, dass man sich gegen diese Sichtweise als Lehrer gar nicht (zumindest nicht legal) wehren kann. So stark kann man Unterrichtsvorbereitung und Sorgfalt bei der Korrektur gar nicht kürzen, dass man die Zusatzeinsätze (Klassenfahrt, Tag der offenen Tür und die milliarden anderen) kompensiert.Das Problem ist dabei auch, dass man, wenn man eben bei Unterrichtsvorbereitung und Korrektur Zeit einspart, das Wichtigste am Lehrerberuf beschneidet.
Man stelle sich mal vor, dass Ärzte [...]
Das sehe ich genau so wie Du.
Wg. "zumindest nicht legal": so ist es. Das führt dann dazu, wie in Susanneas Fall/Kollegium, dass die Kollegen mit den Füßen abstimmen. (Was dann wider das Kollegium spaltet in die, die sich so illegal wehren wollen und die, die legal auf bessere Zeiten hoffen.)
Wg. "das Wichtigste am Lehrerberuf beschneidet": ich empfinde diese Situation der weiter wachsenden außerunterrichtlichen Aufgaben als Erpressung. Nicht nur, dass es "das Wichtigste" ist - wir sind es, die vor unsere Klassen u. ggfs. Eltern stehen müssen.
Und Schulleitungen, die sonst behaupten größten Wert auf Unterrichtsqualität zu legen, ist das auf einmal - wenn es um Mehrarbeit geht - völlig egal.