Beiträge von Morse

    Was ich hingegen nachvollziehen könnte ist, dass jemand gesperrt wird, der sich immer und immer wieder in die gleichen Themen festbeisst und mit polarisierenden bis polemisierenden Beiträgen die Stimmung vermiest. So jemand braucht vielleicht einfach mal eine Schreibpause.

    Du meinst wenn jemand bei jeder Gelegenheit die Schweiz in's Spiel bringt odeeeeeeeeeer?

    Keine Sorge, ich weiß schon gut was Du meinst - vermiest mir meine Stimmung übrigens auch oft. Aber wenn's halt wahr isch, gell! :doc: :lach: ;- )

    Ich empfinde es nicht als (übermäßige) Zensur. Ich finde übrigens auch, dass die Mods einen gute Job machen und bin gerne hier im Forum.


    Ich fände es aber dennoch sinnvoll, dass die Mods ihre Begründung für eine Sperrung in einem eigens dafür angelegten Thread (der nur von Mods beschrieben werden kann), öffentlich einsehbar machen. Kommentieren tut ohnehin jeder was er will - gerade unter Lehrern 8) -, aber das hat doch auch einen Effekt für alle anderen. Warum sollte jeder die Grenzen dessen, was erlaubt ist, selbst austesten müssen? Allemal wenn hier damit kokettiert wird, dass jeder mal gesperrt gewesen sein muss, um voll dazu zu gehören...


    Insofern: Für mich hätte ein solcher Thread - neben dem allgemeinen Bedürfnis nach Transparenz - auch einfach etwas von "fortgeschriebenen und angewendeten" Forenregeln. Diese zu akzeptieren oder zu gehen, liegt ja bei jedem selbst.


    Der Witz ist doch, dass der Grund der Sperrung unbekannt ist.



    Wg. des Kokettierens mit dem gesperrt gewesen sein (das richtet sich wohl explizit an mich): Das war ein Scherz. Ich hätte sehr gut darauf verzichten können und auch ich musste mir selbst einen Reim darauf machen, was nun überhaupt der Grund war. (Die angeblich menschenverachtenden Äußerungen konnten stehenbleiben.)

    Laut? Pöbelnd? Mit der Bierflasche? Ich möchte das nicht. Das verdirbt mir die Fahrt.
    (Bei Mikael ist mir übrigens nichts dergleichen aufgefallen, ich will ihn keinesfalls als Pöbler hinstellen.)


    Von mir aus kann man sich auch laut pöbelnd mit Bierflasche unterhalten, wenn man dabei niemanden stört. Mich persönlich würde z.B. die Lautstärke stören, wenn ich auch dort wäre.

    Aber: diese Art und Weise oder Begleiterscheinung der Meinungsäußerung abstrahiert ja von deren Inhalt.

    Mir ist es Recht wenn jeder seine Meinung ehrlich äußert - inhaltlich.


    Mikael fällt mir schon auf als etwas forscher und persönlicher - aber damit ist er hier ja beileibe nicht der einzige. (Deshalb wundern sich ja wohl auch die Leut' und rätseln über den Grund der Sperrung.)

    Herr Rau: Entwertung im historischen Kontext - ok, damit bin ich einverstanden. (Wie oben schon gesagt, war nicht mein Begriff)


    Von mir aus kann jeder frei seine Meinung äußern - auch in der S-Bahn.


    Für mich ist ein Blog, auf dem einer oder bestimmte Autoren schreiben schon etwas anderes als ein Diskussions-Forum.

    Manche Foren geben ja auch an welche Meinungen nicht erwünscht sind, da weiß dann jeder (vorher) Bescheid.

    Ich habe kein Problem damit, wenn sich jemand wundert oder den Grund für Sperrungen wissen möchte. Was mich stört, ist das reflexhafte Anführen von "Willkür" oder "Zensur", wenn dieser Forderung nicht Folge geleistet wird

    Ich habe diese Begriffe nicht benutzt, aber finde diesen "Reflex" sehr nachvollziehbar. Gerade solche Verhaltensweisen provozieren doch derlei Verdacht und Vorwürfe.

    Klar, die Moderation eines Internetforums ist keine Regierung und dass man sich nicht in endlose Diskussionen zerren lassen kann und will ist auch klar und gebilligt, aber gerade deutschen Beamten stünden ein paar demokratische Spielregeln ja schon ganz gut.


    Wg. "staatlich":

    Blöd gesagt: in Texas kann ein Ladenbesitzer sich weigern schwulen jüdischen Kommunisten zu bedienen - ist ja sein Laden und nicht öffentlich! In Deutschland ginge das nicht, auch wenn's kein staatliches Geschäft ist.

    Zu sagen, dass hier ist ja ein privates Internetforum und deshalb sei es gar keine Zensur, finde ich ein täuschendes Argument. De facto ist so, dass man hier diese Zensur hinnehmen muss (ob man es nun befürwortet oder ablehnt spielt dabei keine Rolle) oder sich eben ein anderes Forum suchen.

    Als Moderator damit zu kokettieren und die User, die sich wundern und den Grund wissen wollten, für blöd zu verkaufen, find' ich jetzt auch nicht die feine Art.

    Als ob Merz da irgendwie anders wäre als andere Politiker.

    "BlackRock"... uh, das klingt böse und stammt auch noch aus Amerika.


    Da ist z.B. ein Grüner, der sich für die deutsche Automobilindustrie stark macht, doch viel angenehmer.
    "Daimler, Porsche usw. - des kennt ma' wenigschtens! Ned hier so dubiose "Bläck Rock" Finanzirgendwas aus New York, gell!"


    Jede Wette: auch der nächste Kanzler wird das machen, was ein Kanzler macht.

    Wg. Mikael:


    Mir schien die Diskussion zum Teil ein persönliches Gezanke zwischen 2-3 Beteiligten zu werden. Das könnte man ja auch in den Off-Topic verschieben, da könnten dann die weitermachen und -lesen, die's interessiert.


    Wie die meisten hier würde auch ich gerne wissen, warum denn überhaupt gesperrt wurde. (Und wenn's zu viel Gezanke war: warum nur er?)

    Just for the record:


    Auch bei mir gab es keine Vorwarnung, als ich gesperrt wurde, und auch keine Aufforderung meinen Beitrag zu ändern.


    Mein Beitrag, der den immanenten Rassismus von Nationalstaaten kritisiert, sei "rassistisch und menschenverachtend".


    Ich wurde drei Wochen gesperrt, aber der angeblich rassistische und menschenverachtende Beitrag blieb und ist immer noch da.

    Wer Interesse hat, kann ihn hier lesen:

    Wahlen in Sachsen/Brandenburg - Riesenmehrheit gegen die AfD

    (Wen's ernsthaft interessiert sollte ein paar Seiten vorher anfangen zwecks Kontext)

    Wem ist es egal, ist es dir egal? Oder "denen da oben"? Mir ist es nicht egal und den Kolleg*innen, die ich kenne auch nicht. Wir sind alle einzelne Menschen, auch die, die Noten (nicht) abschaffen wollen und zwar aus verschiedenen Gründen. Wir können ja mal eine Petition zum bundesweiten Abschaffen von Noten erstellen, ich wäre gespannt, was passieren würde :)

    In der Schule bestimmt der Lehrplan die Themen und die Zeit, die dafür zur Verfügung steht.



    Wie @Wollsocken80 schon ergänzt hat, nehmen sich Lehrer in der Praxis gerne die Freiheit davon abzuweichen, z.B. wenn es keine zentrale Prüfung gibt.

    Normalerweise ist das jedoch der Fall, und deshalb geht es immer "weiter im Text", auch wenn SuS ein Lernziel noch nicht erreicht haben.

    Hier im Forum gibt's ja noch weitere Threads an denen dieses Prinzip spricht, z.B. "meine neue Klasse hat den Stoff von letztem Jahr nur zur Hälfte gemacht - eigentlich müsste ich den nachholen, aber ich muss ja den Lehrplan von diesem Schuljahr ... Was soll ich tun?"


    Mit so einer Petition würde genau das passieren, was mit allen Petitionen passiert.

    Eine Partei, die dasselbe Ziel hat, wird ihre Ziele damit legitimieren. Andere, die das nicht haben, ignorieren oder kritisieren sie.

    Je nachdem, ob die Partei, der die Petition nutzt, in der Regierung oder Opposition ist oder dorthin kommt, wird die Forderung umgesetzt - was aber auch ohne Petition geschehen würde.

    wow, hast du solche Sätze eigentlich auch in der mündlichen Prüfung des II. StEx von dir gegeben?

    Das ist nicht meine persönliche Meinung, sondern eine Beschreibung der Realität, wie ich sie wahrnehme.


    Dass nicht das Lernen Priorität hat, merkt man u.a. daran, dass es egal ist, ob ein bestimmter Stoff beherrscht wird oder nicht, es geht weiter im Text - mit entsprechenden Noten. Oder wie hier im Forum so häufig: Lehrer wollen keine Noten geben - aus Gründen - Schulleitung besteht aber darauf. Manche Schulen geben keine Noten - aus Gründen - aber nur eine bestimmte Zeit lang, ganz am (Ab)Schluss, braucht's die irgendwie doch wieder - diesmal aus anderen Gründen... Usw.

    Jupp. Soviel dann zur Frage, warum Schule so oft Bildungsinteresse erstickt statt fördert... :autsch:


    An der Schule geht es de facto in erster Linie nicht um Bildung, sondern um eine Sortierung der SuS nach ihrer Leistung.

    Ganz davon abgesehen, dass Schule ein Mittel zum Zweck ist (sowohl für deren Stifter, als auch die SuS), bleibt die dortige Konkurrenz der SuS unter- bzw. gegeneinander nicht ohne Folgen.

    Kommt euch das zu gemütlich vor oder schaffe ich es einfach mich von dem Job abzugrenzen?

    Für mich hört sich das nach einer guten Balance an.


    Nur weil Du im Gegensatz zu sog. "engagierten" Kollegen noch kein Burnout hast, heißt das nicht, dass Du etwas falsch machst. Ganz im Gegenteil!

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