Beiträge von Morse

    Ohne Germanist zu sein:

    Man könnte in beiden Fällen auch die Funktion als Genitiv, aber die Namen als Nominativ nennen mit der Begründung, dass in diesem Zusammenhang sind die genannten Namen semantisch nicht bloß Attribute der Redebeiträge seien. Grammatisch wäre allerdings der Genetiv.

    Falls das von Anfang an Teil der Bestellung oder des Abonemmentvertrags war, ist es nicht illegal.
    Dazu müsste man die ursprünglichen Bedingungen kennen.

    Das stimmt.
    Wenn das von Anfang an dem Kunde klar ist, halte ich es auch nicht für unseriös. Aber wenn solche automatischen Bestellungen/Verlängerungen usw. im Kleingedruckten oder verklausuliert sind, halte ich das für eine Masche und unseriös.

    Ja, sollst Du. Und von "heimlich untergeschoben" kann hier keine Rede sein. Das stand da glasklar auf dem Schreiben - und das Schreiben war auch nicht als Werbung einzustufen.
    Einmal abgesehen davon freut es mich für Dich, dass der Verlag so kulant war, das Ganze zu stornieren. Ganz so "hinterrücks" sind die Leute dort dann wohl doch nicht. 8)


    Wenn man aktiv werden muss um etwas NICHT zu bestellen, ist das IMHO sehr wohl "heimlich"/"hinterrücks".
    Warum wurde nicht gefragt, ob der Kunde die zusätzliche Leistung kaufen möchte? Das ist Absicht und mindestens unseriös, wenn nicht sogar illegal.

    Man stelle sich mal vor jede Firma würde solche Schreiben mit "automatischen Bestellungen" verschicken.

    Ob ein Programm "die Klappe hält" merkt ein User, der seinen PC und seine sonstige Hardware unter Kontrolle hat sehr schnell. Ich kann dir, wenn ich das möchte die genauen Zeiten sagen, wann welches Programm Zugriff aufs Internet hatte (und das ist seit ein paar Jahren kein schöner Anblick mehr, weil andauernd irgendein Programm irgendwas aus dem Internet will...Windows braucht dringend ein zentrales Update-System für alle installierten Programme...)

    "Ein User, DER", da hast Du schon recht, aber wenn Du im Kollegium fragst, wer Netzwerk Monitoring macht, werden die allmeisten wohl zurückfragen, was das überhaupt sein soll.
    Insofern scheint es mir schon so zu sein, dass 99,99% der User nicht mitbekommen, wenn Software nachhause telefoniert.
    Davon abgesehen hast Du ja die Verschlüsselung angesprochen: auch wenn protokollierst, welche Prozesse Daten senden, weißt Du nicht welche Daten.
    Sag jetzt nicht, dass "ein User, der seinen PC und seine sonstige Hardware unter Kontrolle hat" Verschlüsselung sehr schnell knacken kann! ;)

    Off-topic:

    Ohne unser beliebtes Fass aufzumachen, möchte ich darauf hinweisen, dass bei mir die Schule Raabits bestellt und bezahlt.

    Und der Code bei öffentlich-rechtlichen Programmen ist Open Source? 8|
    Natürlich kann ich nachvollziehen ob ein Programm Daten ins Internet rausschickt. Wie gesagt: Wenn ein Programm die Klappe hält, ist mir das erst einmal Sicherheitsfeature genug und die korrekte Implementierung von Verschlüsselung ist üblicherweise auch keine Raketentechnik, das kriegen die schon hin. ;)

    Die genannten staatlichen Programme sind nicht Open Source, aber da trägt dann auch das Land die Verantwortung.

    "Wenn ein Programm die Klappe hält, ist mir das erst einmal Sicherheitsfeature genug"
    Ob ein Programm "die Klappe hält", oder nicht, merkt ein User gar nicht.

    Die Einstellung "das kriegen die schon hin" finde ich naiv. Ich kann nicht nachvollziehen, worauf sich dieses blinde Vertrauen gründet. Es gab doch schon zig "Datenpannen", die Schlagzeilen gemacht haben.

    Ich hab ehrlich gesagt lieber einen kommerziellen Anbieter, bei dem ich genau nachvollziehen kann was passiert (keinerlei Internetverbindung ist für mich das wichtigste Sicherheitsmerkmal), weil er ansonsten finanziell ruiniert ist, als dass die öffentliche Hand irgendetwas programmiert, bei dem man hinten und vorne den fehlenden Sachverstand bemerkt...

    Wie kannst Du bei einem kommerziellen Anbieter "genau nachvollziehen was passiert"? Der Code ist Betriebsgeheimnis.

    Teilweise ist ja ganz überraschend, was da ans Licht kommt, wenn z.B. schon ein Programm wie MS Word sich mit 15 verschiedenen Außenstellen in Verbindung setzt, ohne, dass der User davon etwas mitbekommt.

    Über Noten-Apps:

    Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass man als Lehrer besseres zu tun hat, als sich über dubiose Dienstanweisungen den Kopf zu zerbrechen.
    RPs, die zentrale Datenschutz-Beauftragte einzelnen Schulen zuordnen, weil sich dort niemand mehr findet, der diesen Job machen will, zeigen, dass hier etwas schief läuft.

    Aber: Noten-Apps von kommerziellen Anbietern, bei denen niemand weiß was drin steckt - das ist für mich datenschutzmäßig der Super-GAU!
    Dass ich deren Software für nicht sicher halte ist dabei gar nicht das Argument, ich finde es grundsätzlich falsch Schülerdaten irgendwelchen Firmen in die Hand zu geben.

    Randnotiz:
    In manchen Bundesländern gibt es eine "amtliche" Schulverwaltungs-Software, bei der auch Noten "bequem" webbasiert via Smartphone etc. vom Fachlehrer eingetragen werden können,
    Wie sicher diese Software ist, wird sich (leider) noch zeigen. Der bisherige track record von Bund und Ländern, was digitale "Projekte" angeht, ist katastrophal: De-Mail, elektronische Gesundheitskarte, Modesta, JobCard/Elena, PC-Wahl, beA, ella, und wie sie alle heißen.

    Ich wollte ja noch ein Bild von einem Arbeitsplatz an meiner Schule schicken. Das ist mein Tisch, an dem ich gerade Geschichtsklausuren korrigiere. In dem Raum sind noch zwei weitere solche Arbeitsinseln, auf der hinter meinem Rücken stehen drei weitere Lehrercomputer und ein weiterer großer Netzdrucker.

    Schön, dass ihr so viel Grün seht aus dem Fenster!

    Der Witz ist doch, dass es ziemlich egal ist, ob eine Prüfung leicht oder schwer ist.
    Am Schluss kommen die gleichen Noten raus wie immer.

    Der wirklich entscheidende Faktor ist die Zusammensetzung einer Klasse.
    Wenn ich gut bin, bringt mir das wenig, wenn alle anderen auch gut sind - und umgekehrt.
    Die Konkurrenz findet innerhalb eines Jahrgangs und einer Klasse statt und die verteilten Noten sind immer gleich.

    Gab es schon mal nennenswerte Unterschiede bei den Durchschnittsnoten verschiedener Abi-Jahrgänge?


    "Wie in den vier Vorjahren erreichten auch die Abiturienten des Jahrgangs 2018 im Schnitt 8,4 Notenpunkte,"

    https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.englisc…obox=1529250281


    Das ist mitunter recht frickelig, da sich bei mir öfter (besonders bei Word) die Anordnung der Sachen verschiebt, wenn ich nachträglich etwas am Arbeitsblatt ändere.

    Es wäre interessant zu wissen, wann das Problem auftritt. Oftmals entstehen solche Probleme ja nur durch eine falsche oder gar fehlende Formatierung (egal ob bei Microsoft oder LibreOffice).
    (Der Klassiker ist ja z.B. die fehlende Einstellung für den Bild-Umlauf, die dann "das Layout durcheinanderbringt".)

    Ich persönlich nutze nur LibreOffice. Für "komplizierte" Arbeitsblätter, z.B. zweispaltige Texte mit Zeilennummerierung, Vokabelangaben usw. habe ich entsprechende Vorlagen, damit's schnell geht.

Werbung