Doch,im ersten Jahr ist das leider absolut normal. Ab dem 2. Jahr wird es dann schon besser und ab dem 3. Jahr bist richtig drin in der Methodik. Das dauert einfach alles. Was mir gerade bei den Klausuren immer hilft: Steck den Hirnschmalz in die Aufgabenstellung der Klausur, dann minimierst du den Korrekturaufwand enorm.
Ok, ich habe mit Sprachen nichts zutun, aber vielleicht mal ein Beispiel aus dem Rechnungswesen, wie ich mir die Arbeit einfach mache:
Im Rechnungswesen besteht die ganze Klausur aus einer einzigen Aufgabe. Es bringt also nichts nur die Ergebnisse zu bewerten, ich muß auch auf die Zwischenergebnisse und insb. die Folgefehler eingehen. Bei meiner ersten Klausur habe ich nur die Geschäftsfälle vorgegeben. Die Schüler mußten daraus im ersten Schritt selber die Buchungssätze bilden, die dann verbuchen und die Konten abschließen. Da es praktisch niemanden gab, der alle Buchungssätze richtig hatte, mußte ich dann wirklich jede Klausur komplett nachrechnen.
--> Zeitaufwand = gewaltig 
Heute mache ich es so, daß ich den Schülern die Geschäftsfälle gebe und sie daraus die Buchungssätze bilden lasse. Diese Buchungssätze geben sie dann ab und bekommen von mir das Lösungsblatt mit den korrekten Buchungssätzen, die sie dann in die Konten verbuchen. War zwar erstmal etwas schwer den Schülern das Verfahren beizubringen, aber mein großer Vorteil ist, daß ich jetzt nicht mehr wirklich jede Klausur komplett durchrechnen muß, da sich das Potential der Folgefehler deutlich minimiert hat.