Beiträge von Yummi

    Ich halte nichts davon.

    Ich habe mehrere Kinder, die dann parallel auch mehrere Tablets benötigen. Die einen in SEK1, die anderen in Sek2. Soll ich jetzt mir mehrere Tablets anschaffen?

    Darüberhinaus muss es Lehrbücher in einer Form geben, die über eine reine Digitalisierung hinaus geht.
    Ich habe aus Spass mal ein Lehrbuch in digitaler Form beschafft. Ich konnte es lediglich in einem speziellen Programm öffnen, die Aufgaben ließen sich digital gar nicht bearbeiten usw.

    Aber letztlich ist es hervorragend für jeden Investor. :cash:

    Und wenn eine SPD-Regierung BYOD durchsetzt ist es ein weiteres Beispiel dafür, dass sich diese Partei endgültig abschafft.

    Auf Fortbildungen bin ich auch schon mit so Klang-Gepinge „konditioniert“ worden, durch das uns das Ende von Arbeitsphasen angezeigt wurde.

    :victory: Das kam einmal vor und ich musste laut lachen. Ein Grund warum ich Firtbildungen grundsätzlich meide. Es gibt nur selten interessante und von erfahrenen Kollegen durchgeführte Fortbildungen. Häifig ist es einfach nur lächerlich.
    Aber für einen solchen Unsinn gibt es haufenweise Geld.

    @Buntflieger
    Bist du Lehramtsstudent oder Referensar?

    Sind meine Schüler religiös, ist das okay. Ich bin es nicht. Aber ich muss meine Einstellung nicht allen auf die Nase binden.

    Weshalb man es nötig haben sollte, im Unterricht seine Einstellung zu Religion so thematisieren, verstehe ich nicht.
    Fühlt man sich da besser oder intelligenter?

    Der einzige Punkt bei dem ich mich einmische ist, wenn irgendwelche Halbstarken ihr religiöses Märchenbuch über das Grundgesetz stellen.
    Ansonsten sollen sie ruhig in die Luft beten.

    Ja, wären die einen sich an der mangelnden Lehrmittelfreiheit reiben und es bedauerlich finden, dass die Schüler sich die Bücher selbst kaufen müssen, bauen die anderen schon die nächste Hürde auf, indem sie nur Schüler aufnehmen, die 1000 Euro für ein solches Spielzeug, äh, Arbeitsmittel über haben.
    Ich bin sehr dafür die finanziellen Anforderungen für Schulbildung möglichst gering zu halten, um möglichst vielen Menschen Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Ohja, der Staat soll die Kohle hinlegen.

    BOYD - Buy your own device!

    Als Lehrer und Vater finde ich BYOD absolut schwachsinnig und eine Frechheit im Hinblick auf die Vermittlung von Bildung.

    Als Investor finde ich es super :cash:

    Jeder Lehrer der diese Form der Voraussetzung an den Schulbesuch unterstützt sollte sich un Grund und Boden schämen.

    Geht mir mit diesen Smartboards weg. Ich nutze die gar nicht mehr. Ältere Modelle haben nur Probleme gemacht; ich musste da ständig kalibrieren. :autsch:

    Und ich renne doch nicht vor der ersten Stunde hoch und schalte alles ein, damit ich dann doch tatsächlich pünktlich anfangen kann weil alles hochgefahren ist.
    Und dann gibt es noch Kollegen, die das jedes Mal herunterfahren, obwohl sie nicht die letzte Stunde haben.

    Eine gute alte Kreidetafel geht immer.

    Letzter Tag werden die Klassenarbeiten geschrieben. Nachschreibearbeiten sind dann heftiger. Wenn Eltern der Meinung sind, dass ihre Ferien wichtig sind, dann soll es halt so sein. Aber diskutieren über Noten gibt es bei mir nicht. In der Regel sacken die Schüler in der Nachschreibearbeit ab; ich kann damit leben.

    Die Arbeiten sind glücklicherweise schnell erstellt; dank Excel schnell zu korrigieren.

    Das klingt doch interessant. Mich würde interessieren, ob ich das System mit meinem Laptop nutzen kann, wenn man dort 3 Webcams anschließt. Das Videomaterial dürfte natürlich nicht gespeichert werden, um die gesetzlichen Vorgaben zum Datenschutz einzuhalten. Die Software liefert mir am Ende der Stunde nur eine Auswertung für jeden Schüler mit einem Aufmerksamkeitskoeffizienten, den ich über das Schuljahr mittele und in die Notengebung einfließen lasse. Ich gehe davon aus, dass die Technik ausgereift ist, da sie auch schon in modernen KfZ verwendet wird, um den Fahrer mit einer Kamera zu beobachten, den Augenlidschlag zu messen und zu signalisieren, dass die Konzentration nachlässt. Moderne Technik endlich auch mal für den Unterricht!

    Da würde ich dich in Grund und Boden wegen deiner Notengebung klagen.

    Die mündliche Note hängt nicht von der quantitativen Anzahl der Beteiligung sondern von der qualitativen ab.

    Ob der Schüler während des Unterrichts nach draussen schaut, sagt nichts über seine Fähigkeiten aus. Dein Job als Lehrer ist es ihn zu prüfen und nicht mittels eines Alghoritmus eine subjektive Erscheinung als Notenrelevant zu definieren.

    Interessant dass man als Hardliner gilt, wenn man von seiner Besoldung kein Geld für Schulmaterialien ausgibt.

    Als ob in meiner Zeit als normaler Arbeitnehmer bei einem großen Unternehmen irgendjemand auf die Idee gekommen wäre von seinem Gehalt Arbeitsmaterialien zu kaufen 8)

    Nehmt es mir nicht übel, aber solche Spezialisten gibt es wirklich nur bei Lehrern; insbesondere bei der weiblichen Fraktion im Grundschulbereich.
    Hauptsächlich Teilzeit arbeiten, Geld anstelle des Schulträgers ausgeben, Weltverbesserung betreiben und am Ende an Burn-Out leiden...

    Zumindest bei den Eltern hättest du gleich mal einen schwereren Stand...

    Und das sollte mich interessieren? Das einzig relevante ist, ob ich den Kindern die entsprechenden Inhalte des Bildungsplans vermittle.

    Wenn Eltern sehen, wie schlecht ausgeatattet die Schule ist, dann sollen sie als Steuerzahler sich beim Schulträger beschweren.

    500 Euro im Jahr; das wäre für eins meiner Kinder über mehrere Jahre hinweg genau das Geld, welches mich ein Jahr Auslandsaufenhalt kosten dürfte. Priorität sollte klar sein oder?

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