Beiträge von Yummi

    Wer seinen Urlaub nur mit seinem Partner richtig genießen kann, der hat echt ein Problem.

    In der schönen Jahreszeit auf das Bike und da kann man schon mehrere Stunden verbringen. Man kann joggen oder seine Bahnen schwimmen. Stundenlang laut Musik hören oder die Tasten klimpern.

    Und damit man seinem Partner einen tollen Feierabend ermöglicht, macht man jeden Tag etwas Hausarbeit und die Einkäufe.

    Ansonsten gibt es regelmäßige Termine beim Verein und man kann ehrenamtlich sich weiterbilden, z.B. Trainerscheine für die Jugendarbeit.

    Wer nur daheim hockt und zockt/Filme schaut, der hat halt ein sehr eintöniges Leben. Wieviel Zeit manche mit Computerspielen verlieren…

    Das würde aber funktionieren wenn alle BL gleichzeitig den Beamtenstatus abschaffen.

    Aber bei gleichem Bruttogehalt… naja wenn man unbedingt weniger Bewerber will und die die da sind das Streikrecht ausnutzen :victory:

    Wäre mal interessant eine seriöse Aufstellung zu sehen, wie hoch die Kosten für Familienzuschläge insgesamt sind. Dass daraus ein Gefühl der ungerechten Behandlung resultiert (gerde dort, wo Beamte und Angestellte den gleichen Job machen), kann ich jedenfalls nachvollziehen und denke, da haben Kritiker des Systems auch einen validen Punkt.

    Dann mache halt nicht denselben Job. Wieso bewirbt man sich darauf wenn man weiß, dass es zugleich verbeamtete Kollegen gibt? Und damit meine ich nicht welche, die alsbald pensioniert werden sondern neu eingestellt.
    Ich kann doch nicht in ein Sternerestaurant gehen und mich dann über die Preise echauffieren.

    Solange Leute zu TVL-Bedingungen arbeiten möchten, obwohl andere nach Beamtenbesoldung bezahlt werden, wollen sie es ja so. Vor allem bei Lehrern bestimmter Fakultäten verstehe ich das nicht.

    In der Verwaltung greifen Unterschiede in der Wochenstundenanzahl ja mehr durch (39/41).

    Mit ZVK/KVBW gibt es ja Versuche, die Diskrepanz zur Pension zu reduzieren.

    Ja die Zuschläge sind für TVL-Kollegen unfair. Vor allem ab drei Kindern (BaWü).

    Der einzige Ausweg ist die komplette Abschaffung des Beamtentums. Wenn alle gleich bezahlt werden, dann gibt es hier zumindest keine gefühlte Ungerechtigkeit mehr. Nur ob der öffentliche Dienst attraktiv ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Das System existiert so seit Jahrzehnten. Wer freiwillig TVL-Lehrer ist, ist sich im Klaren über die finanziellen Bedingungen.

    Und deine Kollegin muss das ja gewusst haben. Von demher sehe ich da keine Ungerechtigkeit.

    Wenn es rein nach Verwertbarkeit geht, fallen mir andere Sprachen als Spanisch ein: Mandarin, Arabisch, Russisch.

    Ich möchte nicht den Einfluss von Spanisch kleinreden, aber er wird aus europäischer Sicht oft überschätzt. Wer in den USA wohnt, sollte als Zweitsprache Spanisch lernen. In Europa kommt man auch beruflich weit, wenn das Spanisch nicht über Hola und Adios hinausgeht.

    Kaum jemand aus Europa wird nach Arabien oder Russland Urlaub machen.
    Viele aber fahren nach Spanien (auch Roadtrip) oder Mittel-/ Südamerika.

    Englisch kommst du weltweit durch; mit Spanisch kannst du den kompletten amerikanische Kontinent durchfahren (ok Kanada…).

    Französisch ist in BaWü, RLP und dem Saarland durch die direkte Nachbarschaft zu Frankreich und die vielen historischen Beziehungen traditionell verankert. Genauso ist auch Latein interessant durch die historischen Bezüge. "Hier" hat jedes Städtchen seine Steinhalle mit grandiosen antiken Funden oder andere römische Spuren. Latein ist aber eben was anderes, weil es - viel umfangreicher als der Geschichtsunterricht - die kulturelle Verankerung in der Antike zeigt und viel über die Strukturen und den Aufbau von Sprache an sich lernen lässt.

    Das ist höchstens relevant für grenznahe Städte. Ansonsten bringt einem Spanisch als Zweitsprache weltweit wesentlich mehr. Und so denken die jungen Leute heute.

    Als TVL Lehrer hätte ich den Job nicht gemacht. Da wäre ich gleich in die Schweiz gegangen.

    Ob sie den Beamtenstatus abschaffen und neue Kollegen nur noch als TVL einstellen? Spannend wäre es zu sehen ob sie die Voraussetzungen absenken würden. Welcher junge MINT-Absolvent sollte das machen wollen? Das sind 1000 Euro netto weniger. Mit PKV dann halt 700 Euro.

    Der angestellte Kollege verdient nicht nur 700 Euro weniger, sondern bekommt auch weniger Rente und hat zugleich einen geringeren Kapitalstock, da ich ja mehr investieren kann.

    Finanziell unattraktiver kann man einen Job wirklich nicht machen :cash:

    Klarometer. Bauchfrei darf man selbstredend verbieten als zu freizügig, aber wenn man als Schule gefälligst nackte Füße will, dann ist das plötzlich total fein nackte Haut nicht nur zu tolerieren, sondern sogar zu verlangen. Absolut konsequent. :essen: Sonst noch Körperteile, die man deines Erachtens als Schule die SuS zwingen darf zu entblößen?

    Nackte Füße muss echt nicht sein. Wenn man sich anschaut wie ungepflegt die teilweise sind…:sterne:

    Kommt auf das Land an. Es gibt Grpnde warum Zuschläge für gewisse Ländern gezahlt werden. Das wiederum kann mancherorts auch die Wohn-/Reisefreiheit einschränken. Insbesondere mit Familie wird man nur in bestimmten Gegenden wohnen und auch entsprechend unterwegs sein.

    Aber wer das finanzielle ausblenden kann, der kann da sicherlich viel Spaß haben.

    Finanzielle Nachteile werde ich niemals akzeptieren, wenn ich mir schon die Mühe mache mit der Familie um den halben Globus zu ziehen.

    In der Privatwirtschaft würde man den Chef auslachen, wenn man für weniger Geld eine Stelle im Ausland antreten soll.


    Warum machen das Lehrer mit sich?

    Kollegen aus dem allgemeinen Schulwesen haben natürlich wesentlich mehr Auswahl.

    Wir aus dem beruflichen Schulwesen sind da auf wenige Schulen konzentriert. Und da ist die Beschränkung von ADLK Stellen natürlich entscheidend.

    Mit Familie käme es mir niemals in den Sinn als OLK oder BPLK ins Ausland zu gehen. Das wäre finanziell absolut katastrophal.

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