Beiträge von Yummi

    Angst ist sowieso kein guter Ratgeber. Denn dann könnte man nicht fliegen, Bahnfahren wäre noch riskanter und generell müsste man jegliche Menschenmassen meiden.

    Aber über die Konsequenz der politischen Entscheidungen muss man definitiv diskutieren, ohne dass wieder hämische Kommentare kommen.

    Danke für deinen Bericht katta. Und das wird nicht besser.

    Warten wir auf die Schuldenbremse ab 2020. Ihr glaubt doch nicht, dass euer Dienstherr massive finanzielle Investitionen im Bildungsbereich durchführen wird ohne die Möglichkeit einer Nettokreditaufnahme zu haben. Ich sehe eher Steuererhöhungen auf uns zukommen. Bei uns in BW wird wohl die Grunderwerbssteuer spätestens dann auf 6,5% steigen.

    Was macht ihr euch ins Hemd wegen der Schulleitung? Solange ihr den Lernsstoff vermittelt und dies mittels Klassenbuch nachweisen könnt, kann sie euch gar nichts. Ich geh jetzt einmal davon aus dass euer Unterricht keine Katastrophe ist. Also ihr habt echt Sorgen...

    @Susannea

    Du sagst nein und das Kind geht nicht, weil es deine Antwort befolgt. Und dann pieselt es sich ein. Was dann?

    Und du kannst dich doch nicht damit rausreden, dass du es ihm nicht erlaubt hast, aber sollte trotzdem jemand gehen, dann akzeptierst du das. Ohne Konsequenz für den entsprechenden Schüler. Wenn die anderen das merken, werden die dich gar nicht mehr fragen.

    Bei mir können sie trinken wann sie wollen. Also wegen dem Trinken ein Fass aufzumachrn ist doch wohl ein Witz.
    Zumal ich ohne Kaffee auch nicht unterrichte. Kaffee, Kreide und eine Tafel...stilvoller kann man nicht unterrichten 8)

    Mal im Ernst. Ich reg mich doch nicht wegen dem Toilettengang auf. Wer gehen will soll gehen, solange sie ruhig sind. Wer länger als 5 Min. braucht hat dann sowieso meist ein Problem sich in den Unterricht wieder einzuklinken. Das hilft dann ganz gut die Anzahl zu reduzieren.

    Das ist interessant. Den Stoff von 13 Jahren in 12 schaffen, weder nachmittags, noch am Samstag in die Schule gehen und ein Elternteil verdient so viel, dass das andere ab 11 Mittagessen kochen kann. Vielleicht nicht für jeden realistisch oder überhaupt erstrebenswert.

    Wo habe ich geschrieben, dass ich den Stoff in 12 Jahren schaffe? Oder beziehst du dich auf G8? Gibt es im beruflichen Schulwesen nicht.

    Gäbe es Samstags noch Schule wie zu meinen Zeiten, wäre der Stundenplan entzerrt und es gäbe weniger Nachmittagsunterricht. Hat alles Vor- und Nachteile.

    Nein, niemand ist um 11 Uhr daheim. Und kochen kann der Vater auch wenn die Kleinen von der Schule kommen.

    Und solange die Kinder klein sind muss ein Partner halt Teilzeit arbeiten. Macht doch ein großer Teil der weiblichen Kollegen im Schuldienst mit kleinen Kindern ebenfalls.

    Ich will die Ganztagsschule doch gar nicht abschaffen. Mir genügt es, dass es weiterhin dir Halbtagsbeschulung gibt. Wer die Ganztagsschule haben will, soll sie nutzen. Ich persönlich halte nichts davon.

    Diejenigen, die vom Ganztag (ursprünglich) profitieren sollten, würden dann auch nicht im Schwimmbad, sondern vom Fernseher/Computer sitzen, anstatt in der Schule noch etwas halbwegs sinnvolles zu tun.

    Also die zumindest "pädagogisch" bessere Verwahranstalt. Zumindest habe ich mit dem Halbtag bei meinen Kindern alles richtig gemacht. Wer lernen will muss Halbtagsunterricht wählen 8)

    Dann warst du also noch nie in einer Schule mit Ganztagsbetrieb. Aber schon mal ne Meinung haben und den Untergang des Abendlandes wittern. "Armes Deutschland" fehlt hier noch ;)

    Geht ihr ins Freibad bzw. fahrt ihr mit euren Schülern an den Baggersee? Was macht ihr ganz konkret, wenn es ab Mai/Juni ein grandioses Sommerwetter ist? In BW sind die Sommerferien erst Ende Juli. Andere BL haben wohl ab Juni, aber dann halt mitten im Sommermonat August schon wieder Schule.

    Vergleiche ich die Unterrichtszeiten an unserer Grundschule, müssen täglich 1/3 der Unterrichtsstunden am Nachmittag durchgeführt werden. Ist eure Schule klimatisiert oder wie gelingt es euch Kinder bei solchem Wetter vernünftig zu unterrichten? Meine 13er kann ich da teilweise vergessen, wobei es für mich persönlich irrelevant ist. Der Stoff muss behandelt werden, denn die Prüfungen stehen jedes Jahr vor der Tür. Und da zeigt es sich, ob die Lehrkraft tatsächlich alles behandelt hat.

    Bei Grundschulkindern wage ich es zu bezweifeln, dass da noch etwas produktives herauskommt. Lass mal wieder ein Sommer wie 2003 kommen ^^ . Ich war froh, selber ab 14 Uhr im Freibad zu liegen. Den Mangel an Lernstoff bekommen die Kinder halt erst später zu spüren.

    Hallo, ich studiere im 1. Semester Wirtschaftsmathe, werde aber im nächsten Wintersemester zu Lehramt wechseln. Jetzt stelle ich mir diese Frage. Teilweise würde ich Module im gymnasialen Lehramt angerechnet bekommen falls bestanden . Für das Lehramt an Realschulen leider nicht. Mich interessiert das pädagogische sehr, also auch eine Aufgabe außerhalb meiner Fächer zu haben und Schülern bei Problemen zu helfen. An der Oberstufe stört mich auch der hohe Druck der auf den Schülern lastet und das die Schlechten einfach so fallengelassen werden. Früher dachten auch alle aus mir wird nichts und jetzt hab ich ein 1,6er Abi. Dann ist da noch der Konkurrenzkampf wie ich finde in der Sek2 . ..Jeder ist nur drauf aus der Beste zu sein. Auf der anderen Seite liebe ich den Oberstufenstoff und hätte schon Lust diesen zu vermitteln, anstatt im Mittelstufenstoff festzuhängen . Mich würde einfach mal die Meinung von Sek1/2 Lehrern interessieren , wie ihr die Sache so seht...

    LG Biene12

    Sek 2 ist mir lieber als Sek 1. Der Stoff kann auf einem vernünftigen Niveau unterrichtet werden.

    Und warum soll kein Druck herrschen? Viele junge Menschen beginnen schon früher mit Ausbildungen und leben tagein tagaus mit dem Druck der in der Arbeitswelt herrscht.
    Packe deine Schüler nicht in Watte, sondern zeige ihnen was im realen Leben auf sie zukommt. Konkurtenz und Leistung sind nun einmal Realität.

    Die Entscheidung ob du nun Realschul- oder Gymnasiallehramt studierst, kann dir keiner abnehmen. Das Finanzielle solltest du auch berücksichtigen.

    Solange weiterhin die Wahl zwischen Ganztagsschule und Halbtagsschule gewahrt bleibt, ist es mir egal. Meine Kinder sollen um 13 Uhr heim, ihre Hausaufgaben machen und dann ab mit ihren Freunden spielen gehen, Fussballverein usw.
    Gab letztens wieder einen interessanten Artikel, der die Qualität von Ganztagabeschulung in D kritisch sieht. Die Netto- Lernzeit sei nicht viel besser als bei der Halbtagsschule, wenn man den gesamten Zeitaufwand in Betracht zieht.

    Es ist wie bei vielen Reformen. Sie klingen toll, aber am Ende will man die dafür wirklich notwendigen finanziellen Mittel nicht zur Verfügung stellen.

    Die Frage ist aber nicht, ob es dir persönlich gefällt, dass Kinder frühzeitig ausgesondert werden, weil die Schule damit überfordert ist. Sondern welche Bedingungen bestehen müssen, damit es selbstverständlich wird.
    Menschen sind konservativ, das heißt aber nicht, dass die Zeit stehen bleibt. Frauenwahlrecht war auch eine zeitlang undenkbar ;)

    Nun, die Bedingungen die vor allem ihr in der Grundschule und in Sek 1 benötigt, sind aus finanziellen Gesichtspunkten völlig utopisch. Ihr seid diejenigen, die darunter leiden werdet. Und das werdet ihr spätestens dann merken, wenn es kaum noch Förderschulen mehr gibt und den Landesregierungen wegen der Schuldenbremse die Hände gebunden sind.
    Die Schüler sind dann bei euch und wie ihr damit zurecht kommt ist eure Sache. Aber definitiv gibt es dann einige Fortbildungen, die euch erläutern wie ihr das dann schafft.

    Das hat nichts mit Konservatismus zu tun. Das ist einfache Finanzmathematik und realistische Einschätzung politischer Entscheidungen. Wie gesagt, das nächste Beispiel von Einsparungsversuchen steht ja schon an.

    Ich halte von der Inklusion nichts. Es ist wie viele Reformen im Schulbereich mit der Intention das mittel- und langfristig Geld eingespart wird und zusätzliche Belastungen auf den Rücken der Lehrkräfte abgeladen werden. Und viele akzeptieren das dann.

    Das Modellversuche immer toll ausgestattet werden ist klar; die Illusion muss gewahrt werden.

    Abee letztlich geht es immer nur darum Geld zu sparen. Neues Beispiel, nachdem die ganze Diskussion der digitalen Bildungsoffensive losgetreten wurde: Schüler sollen ihr eigenes Handy als digitales Lernmedium im Unterricht nutzen. :autsch: Typisch. Groß herumposaunen, dass dringend Nachholbedarf in digitaler Bildung herrscht. Aber dann nicht in Tablets und schulischer Infrastruktur investieren.

    Ist es nicht so, dass Mitglieder der Schulleitung die Verteilung ihres Erholungsurlaubs melden müssen und ansonsten zur Verfügung stehen müssen?
    Das alleine ist schon ein Ausschlusskriterium für mich. Die paar 100 Euro Differenz von meinem Gehalt zu A15 sind mir das nicht wert. Da genieße ich die Schulferien lieber mit meinen Kindern.

    Wenn man sich Respekt ERKÄMPFEN muss, dann scheint es wohl eher daran zu liegen, dass man eventuell wenig Selbstsicherheit ausstrahlt. Und wenn man wegen irgendwelcher dummen Kommentare verunsichert ist, dann scheint man doch ein recht wenig robustes Gemüt zu haben.

    Es gibt immer Dummschwätzer, die sich für supertoll halten. Und? Warum sollte mich das irgendwie interessieren? Macht euch doch lieber einen Spaß mit denen :P

    Einmal kam ein dummer Spruch wegen dem Beamtenstatus, Ferien und Freizeit. Ich habe einfach nur gesagt, dass es genauso ist. Viel Urlaub, viel Freizeit, wenig Stress. Und dann noch so eine Traumfrau an meiner Seite. Das nennt man halt ein geiles Leben. Problem? :cash: 8)

    Mein Lieblingsthema: Mal lesen, wer Zeit hat und nicht mit Korrigieren beschäftigt ist ;)
    http://www.eine-schule.de/infos-fuer-lehrerinnen/

    Allein schon die Aussage der Bringnoten ;( . Jetzt soll man nicht nur für 30 Schüler Unterrichtsinhalte differenzieren; jetzt soll ich die Notengebung danach richten wann Emma, Kevin oder Ahmed sich körperlich und geistig (evtl. gar seelisch) bereit fühlen.

    Lernlandschaften sind zur Zeit auch so eine Sache. Wenn ich mir anschaue, wieviel Mio. € derzeit Kommunen und Landkreise als Träger für irgendwelche Umbauten zum gemütlichen Lernen ausgeben :schreien: . Lieber wäre es mir, Schulen zunächst insoweit zu sanieren, dass wir vernünftige Fenster und Türen, sanitäre Einrichtungen sowie genug Fahrrad-/ Parkplätze (kostenfrei) haben. Das ist mir lieber als Whiteboards, Sitzecken, Gruppentische und all dieser Unsinn.

    Doppelstundenprinzip ist für mich absolut sinnvoll. So kann ich komplexen Sachverhalte sowohl in der Theorie als auch mittels Aufgaben besprechen. Die 45 Minuten Stunden wären da eher kontraproduktiv.
    Daneben bieten sich diese Stunden für Klassenarbeiten als auch für Kurztests gut an. Bei zweiterem kann man danach noch Unterrichtsstoff gut durcharbeiten.

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