Beiträge von yestoerty

    Aus diesem Grund stellt bei uns der Kindergarten das Essen (Frühstück, Snack, Mittagessen, Snack). Da ist zwar auch viel gesundes bei, aber ich verstehe noch immer nicht warum es fast täglich einen süßen Nachtisch geben muss (manchmal gibt es Obstsalat), und was an Milchreis jetzt ein gesundes Frühstück ist.

    Und bei uns in der Mensa wählen auch wenige Kinder die gesünderen Komponenten.

    Ich seh das ja auch bei den Großen. In der 12 muss ich mit den Erziehern/AHR und Freizeitsportleitern/AHR health Education als Thema im Englisch GK machen. Theoretisch wissen alle was gesund ist, wenn die aber eine Woche Ernährungstagebuch schreiben sagen sie selbst, dass das falsch ist, aber es gibt dann einige, die sagen: ist egal ich bin ja dünn (da sprechen wir dann zwar über TOFI, aber meist hilft das nicht), oder: ich mache ja Sport und das ist gerade nur ne Phase.
    Selbst kochen? Können ganz viele nicht. Wenn wir über Lebensmittel reden um das Vokabular zu erweitern können sie mir nicht mal sagen was in eine Tomatensauce gehört, oder in einen Pizzateig, oder wie man Brot/ Brötchen backt. Filme wie supersize me, That Sugar Movie oder fed up und wissen über den Einfluss des Insulinspiegels helfen auch nur kurzfristig, wenn man bei der nächsten Klausur dann wieder Kekse und Cola auf dem Tisch sieht.

    ... und diese mögliche / nicht mögliche Beitragsrückerstattung.
    Mich macht dieses "Berechnend sein" kirre. Ich HASSE dieses System, wo ich dafür belohnt werde, nicht krank zu sein (nebenbei gesagt aber nicht dafür, dass ich etwas für meine Gesundheit mache, sondern nur, dass ich keine Kosten produziere)

    Oh ja! Das einzig präventive, was mir bezahlt wurde, war ein Geburtsvorbereitungskurs und mal ehrlich: der Kurs Fit trotz Babybauch hat bestimmt mehr für meine Gesundheit gebracht... (Gilt für Beihilfe und PKV)
    Es wäre doch sinniger wenn die Kostendämpfungspauschale/ BRE wenigstens Kontrolluntersuchungen (Zahnarzt, Gynäkologe,...) außer acht lässt, die man besser macht bevor am Ende die dicke Rechnung kommt...

    Aber das ist ja auch einfach ein generelles Problem im öffentlichen Dienst. Mein Mann bekommt mittlerweile A12, der ist Softwareentwickler. A13 geht gaaanz vielleicht noch irgendwann, aber mehr nicht, er hat ja nur einen Bachelor. Sein Kollege bekommt A14, der hat ja nen Master.

    In dem Zuge fände ich es auch schön, wenn Lehrer einer Schulform in unterschiedlichen BL die gleiche Unterrichtsverpflichtung hätten.

    Und gerade in Bayern ist es durch die Regelbeförderung ja noch mal unfairer.

    Hm, das ist aber genau das, was mir als Lehrer Probleme macht. Jedes WE arbeiten, kaum Ruhezeiten und entgrenzte Arbeit. Deshalb will ich die Stechuhr in der Schule- 7:45 rein und 16:00 Uhr raus. Dann ist Schluss und keine Arbeit mehr. Hoffentlich bald!!

    Jedes Wochenende arbeiten? Keine Ahnung an welcher Schulform du bist, aber ich arbeite nur in der Oberstufe und als ich VZ ohne Kinder gearbeitet habe, habe ich mit etwas Berufserfahrung nur in der Klausurphase am Wochenende gearbeitet. Ist halt ein Job mit Belastungspeaks und -lows.
    (Hier zB aktuell: 3 Klassen im Praktikum, eine hat schon ihren Abschluss gemacht. Ich unterrichte also nur 3 von eigentlich 14 Stunden, habe noch 3 Praktikumsbesuche nächste Woche, keinen letzte und übernächste Woche, Zeugniskonferenz am Montag und schreibe am Stundenplan für nächstes Jahr (wenn die letzte Vertretungsstelle besetzt ist).) Das ist aktuell deutlich unter meinen 25 Arbeitsstunden.

    In Bayern gehst du als verbeamteter, verheirateter Gymnasiallehrer in Steuerklasse III in A14 (ist hier Regelbeförderung, wird hier wirklich jeder) in der Gehaltsendstufe mit 4500 Euro netto heim, 6000 Euro brutto. Falls Kinder vorhanden, kommt da der Familienzuschlag noch drauf. Das ist ein Gehalt, über das man nun wirklich nicht meckern kann und für das man sich in der freien Wirtschaft schon sehr strecken muss.

    wobei Stk III sich ja dann je nach Gehalt des anderen richtig rächen kann. Irgendwie impliziert das, dass der andere deutlich weniger verdient.
    Wir sind beide in IV, da gibt es weniger Überraschungen am Ende der Steuererklärung und wir verdienen beide auch ähnlich viel. (Er A12.6 90%, ich A13.7 70% bzw ab Sommer bekomme ich A14)

    Klar bekommt mein Mann (übrigens kein Lehrer, sondern Softwareentwickler, aber verbeamtet, daher vergleichbar) als Beamter deutlich weniger als in der freien Wirtschaft vorher, aber er muss nicht andauernd mal eben am Wochenende noch ein Projekt fertig machen, unbezahlte Überstunden machen (ok, das Argument zählt bei Lehrern begrenzt je nach erfahrung, Fächer...), hat kein Problem Urlaub oder Elternzeit zu nehmen, Homeoffice zu machen, Kind-Krank-Tage zu nehmen, TZ zu machen... und wir gehen mal davon aus, dass das Land ihn nicht entlassen können wird und auch die Pension akzeptabel sein wird. Den Kredit fürs Haus zu bekommen war auch deutlich einfacher.

    Aber ist nicht eh ein Teil der Entlastungsstunden in der Lehrerkonferenz festzulegen (jedenfalls in NRW)?
    Ich hab mal gesagt, dass ich für die Organisation der Nachschreibeklausuren ca X Stunden benötige und auf Antrag wurde es erhöht.
    Wir berechnen auch immer wer wie viele Klausuren hat und vergeben Korrektur-Entlastungsstunden. Für die Arbeit am Stundenplan bekomme ich auch aus 2 Töpfe was. Bzw jetzt mit A14 nichts mehr.

    Ich bin auch so eine, die sich gut ducken und ausweichen kann, aber nicht wirklich gut fangen oder werfen. Aber so waren alle Typen bei dem Spiel immer gefragt, man brauchte eine gemischte Mannschaft.

    Und unbeliebte Schüler sind doch auch bei Brennball beispielsweise unbeliebt. Wobei ja gute, unbeliebte bei uns jedenfalls trotzdem gewählt wurden. Man will ja gewinnen.

    Also das Problem mit dem Spiel insbesondere verstehe ich nicht.

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