In Bayern gehst du als verbeamteter, verheirateter Gymnasiallehrer in Steuerklasse III in A14 (ist hier Regelbeförderung, wird hier wirklich jeder) in der Gehaltsendstufe mit 4500 Euro netto heim, 6000 Euro brutto. Falls Kinder vorhanden, kommt da der Familienzuschlag noch drauf. Das ist ein Gehalt, über das man nun wirklich nicht meckern kann und für das man sich in der freien Wirtschaft schon sehr strecken muss.
wobei Stk III sich ja dann je nach Gehalt des anderen richtig rächen kann. Irgendwie impliziert das, dass der andere deutlich weniger verdient.
Wir sind beide in IV, da gibt es weniger Überraschungen am Ende der Steuererklärung und wir verdienen beide auch ähnlich viel. (Er A12.6 90%, ich A13.7 70% bzw ab Sommer bekomme ich A14)
Klar bekommt mein Mann (übrigens kein Lehrer, sondern Softwareentwickler, aber verbeamtet, daher vergleichbar) als Beamter deutlich weniger als in der freien Wirtschaft vorher, aber er muss nicht andauernd mal eben am Wochenende noch ein Projekt fertig machen, unbezahlte Überstunden machen (ok, das Argument zählt bei Lehrern begrenzt je nach erfahrung, Fächer...), hat kein Problem Urlaub oder Elternzeit zu nehmen, Homeoffice zu machen, Kind-Krank-Tage zu nehmen, TZ zu machen... und wir gehen mal davon aus, dass das Land ihn nicht entlassen können wird und auch die Pension akzeptabel sein wird. Den Kredit fürs Haus zu bekommen war auch deutlich einfacher.