Beiträge von yestoerty

    Ich wollte an keiner Stelle sagen, dass du letzteres behauptet hast. Das sollte vielmehr unterstreichen warum es irgendwelche Regularien gibt, auch wenn sie uns im Einzelfall vielleicht unverständlich erscheinen. Es gibt halt immer wieder das Argument: aber wenn Lehrer fehlen sollen sie doch froh sein, wenn es jemand macht.“

    Und was den Anfang angeht, versuchst du du doch den finanziell attraktivsten Weg rauszusuchen, oder? Du hast doch angeführt, dass du sonst das Praxissemester unvergorner ableisten musst, in der freien Wirtschaft mehr verdienen könntest und wenn man schon Lehrer sucht könnte man doch wenigstens die Aus/Weiterbildung bezahlen.

    Jein. Ich war ja ehrlich erstaunt zu erfahren, dass es da auch noch Unterschiede geben kann. Im Bekanntenkreis haben wir eine Familie, die schon seit Jahren in Großbritannien lebt, die Kinder gehen da jetzt auch zu Schule.Schuluniform ist Pflicht, aber es gibt die dann in verschiedenen Qualitäten zu erwerben: von hochwertig und teuer bis preiswert aber aus minderwertigerem Material. Und natürlich wird das auch von den Schülern wahrgenommen und macht erst recht kenntlich, welche Familie sich was leisten kann...

    und
    - die Kinder, die immer Second Hand tragen
    - welche Marke die Schuhe haben
    - welche Marke die Schultasche hat
    - wie viele Uniformen man zum Wechseln hat (wenn man im Winter die Sommeruniform trägt...)

    Wir haben in vielen Bereichen Fachkräftemangel, trotzdem kommt niemand dort auf die Idee, dass er für seine Ausbildung deutlich mehr bekommt als jemand, der sie von vornherein gemacht hat. Den Anspruch haben Seiten-/ oder Quereinsteiger aber.

    Und die Regularien hat sich halt jemand mal ausgedacht, ist einfach so, dass im Beamtenwesen nach Qualifikation bezahlt wird. Mein Mann (Bachelor) macht auch die gleiche Arbeit wie sein Kollege (Master), wird aber nie das gleiche verdienen, die Vorteile Des Beamtenwesens haben halt auch systemimmanente Nachteile.
    Und die Regeln sind ja einfach nun mal da. Sonst könnte ja auch jemand sagen: ich hab Abi und bin Erzieherin. Ich arbeite seit Jahren in der OGS und hab auch mal einen Bachelor in XY angefangen. Bei dem Lehrermangel kann ich doch auch Lehrerin an der GS werden. Klingt doch plausibel.
    Oder ich hab Abi und eine Ausbildung als Fachinformatiker und jede Menge Weiterbildungen, da bin ich doch genau so qualifiziert wie ein Bachelor...

    Das mag eventuell auch an den angebotenen Bildungsgängen liegen? Hier kann man die Schüler teilweise nach Kleidung dem entsprechenden Bildungsgang zuordnen. Ich kann es auch irgendwie verstehen, dass man, wenn man 4 Stunden Sport und 2 Stunden im Klassenraum hat, gerne in Jogginghose kommt. Ist mir ehrlich gesagt egal. Hauptsache sie sitzen nicht auf denn stuhl, als würden sie gerade die 3. Stunde Netflix gucken.

    Meine Schulleitung hat einfach im Mai mit der BezReg geklärt, dass meine Stunden ab Sommer um 2 Stunden aufgestockt werden, obwohl ich noch 2 Jahre gehabt hätte. Ich hab gar nichts gemacht.

    Aber du kannst bestimmt nicht beantragen ab Mai mehr zu arbeiten. (Es sei denn dann geht jemand in Mutterschutz oder fällt anderweitig aus.)

    Ok, Strenggenommen verteile ich für die Darstellungsleistung in Päda 20 Punkte, ob ich jetzt 10 Punkte gebe oder 10 abziehe ist also das gleiche.
    Da steht dann beispielsweise: der Schüler/ die Schülerin...
    1) strukturiert seinen Text schlüssig, stringent sowie gedanklich klar und bezieht sich dabei genau und konsequent auf die Aufgabenstellung.
    2) bezieht beschreibende, deutende und wertende Aussagen schlüssig aufeinander.
    3) belegt seine Aussagen durch angemessene und korrekte Nachweise (Zitate u.a.)
    4) formuliert unter Beachtung der Fachsprache präzise und begrifflich differenziert.
    5) schreibt sprachlich richtig (Grammatik, Orthographie, Zeichensetzung) sowie syntaktisch und stilistisch sicher.


    Klar heißt das, dass wer schnell auf den Punkt kommt mehr Punkte bekommt als jemand der viel schwafelt, aber nichts sagt.

    Ah, ok. Again what learnt. Kannte ich nicht und würde ich als Korrektor auch so gar nicht begrüßen, weil dann ja die unterschwellige Erwartung da ist, dass auf diesem breiten Rand dann gefälligst auch recht viel Rotes zu stehen hat.

    zumindest im Abi finde ich es sehr hilfreich, wenn ich genug Platz hab um am Rand zu notieren wofür ich im EWH Punkte gegeben habe, damit der Zweitkorrektor das nachvollziehen kann. Positivkirrektur mache ich da eh nicht.
    Da scheitern die Schüler dann aber meist daran die Bögen außen zu beschreiben :D und 20 Spalten sind ja gerade mal 5 Bögen. Ich glaube bei uns werden für Abiklausuren 3 oder 4 Bögen ausgeteilt und da gibt es immer welche, die sich nach holen.
    Bei normalen Klausuren kenne ich aber wenige, die wirklich auf so viel Rand bestehen. Aber je nach Fach wird es mit 1/3 Rand manchmal eng.

    Hier. Ich nutze OneNote seit einem halben Jahr. Allerdings eher für mich, da die Infrastruktur in der schule teilweise nicht gegeben ist. Mit dem neuen Gebäude wird sich das hoffentlich auch ergeben.
    Bin im 6. Berufsjahre (plus 2 Jahre EZ). Fand es vor allem am Ende der Schwangerschaft fürs Teamteaching super.

    Das glaubst du doch selbst nicht. Hast du keine Kollegen, mit denen du mal darüber sprichst? Den will ich sehen, der keine Schulbücher oder alte Abiklausuren verwendet.

    ich werfe noch was in den Raum: ich nutze sogar abgewandelte Abiklausuren aus anderen Bundesländern oder anderen Bildungsgängen/ Schulformen. Als Quelle gebe ich natürlich die Primärquelle an.
    Es lebe das Internet und Lehrermailinglisten ;)

    Soll ja auch Kollegen geben, die ihr Deputat reduzieren, damit sie ihre eigenen Ansprüche an die Qualität aufrecht erhalten können.Mit einem Partner der gut verdient sicher auch eine Möglichkeit! ;)

    blöd, dass mein Mann weniger verdient...
    Aber mal im ernst:
    An der Organisation arbeiten. Ich nehm den Stapel Klausuren, erstelle eine neue Excel Datei (wir müssen damit die Sprache bewerten), gebe die aktuellen Datein ein (Datum der Klausur) und dann lege ich los. 1. Aufgabe lesen und bewerten, 2. Aufgabe, 3. Aufgabe. Dann die Sprache bewerten, Note drunter fertig, nächste Klausur.
    Ich weiß, manche manchen es lieber aufgabenweise. Macht jeder wie er mag, ich bekomme dann die Sprachnote nicht so gut hin. Es wird also so korrigiert wie die da gerade liegen, nicht groß geordnet oder so. Beim Lesen im EWH striche machen, Punkte addieren. Fertig.

    Die Dauer der Klausur ist aber vorgeschrieben? Und ich muss 3 Anforderungbereiche abfragen.
    Klar, im LK kann man mal weniger Text rein geben, aber im GK noch kürzen? In Englisch ist ja auch die Wortzahl des Originaltexts vorgegeben.
    Korrekturfreundlich und aufs Zentralabitur vorbereitend wiederspricht sich da.
    Ich versuche daher immer mehr in FHR-Kurse zu kommen. Da brauche ich zum erstellen länger, bin aber beim Korrigieren deutlich schneller.
    Ps: mein Rekord waren mal 3 LKs (mit je 28 Schülern), 2 GKs (mit 26 Schreibenden) und 1FHR-Kurs (28Leute). Geht alles irgendwie... auch alles mit 4 Klausuren im Jahr.

    Der Mutterschutz wird angerechnet, bleibst du nur den Mutterschutz plus die paar Tage bis zu den 2 Monaten zu Hause, hat dein Partner Anspruch auf 12 Monate EG. 12 Monate habt ihr eh Anspruch, 14 Monate nur wenn der andere auch 2 nimmt.

    Hm, ich hatte im 1. Jahre ca 4x160 EnglischKlausuren, nur SEK II. Ich habe damals für eine LK Klausur schon so 90 Minuten gebraucht, mittlerweile schaffe ich die in 45-60 Minuten.
    Aber selbst damals hatte ich oftmals noch Zeit und habe die Familienfeiern mitgenommen, auch um mal eine Pause zu haben.
    Wie kommt es, dass du jeden Tag erst um 16Uhr zu Hause bist? Ist die Strecke so weit? Selbst mit Vollzeit hatte ich da nach der Schule noch Luft zum korrigieren. Dann hab ich halt Montags 3 Klausuren gemacht, dienstags 2, mittwochs 5, donnerstags 4, freitags 3, samstags dann den Rest und fertig war der Stapel. Den Unterricht habe ich in den Ferien vorbereitet und so kam man dann über die Klausurphasen.

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