Beiträge von yestoerty

    Aber man plant die Eingewöhnung doch so, dass das Kind im Regelfall am Ende eingewöhnt ist. Meist läuft das für U3 ja nach Berliner Modell. Ich hab meine Kinder in 3 verschiedenen Einrichtungen eingewöhnt und in jeder hat man auf den Zeitrahmen den die Eltern hatten Rücksicht genommen. Man zahlt ja auch für den Platz.

    Und niemand in meinem Freundeskreis oder der Familie hat Kinder ein halbes Jahr lang später bringen oder früher holen müssen. Das hab ich noch nie gehört (und ich bilde Erzieher aus). Oh doch, von einer Mutter die mit dem 2. schwanger und im BV war und nicht los lassen konnte. (Ihre Worte.)

    Nein, es gibt keinen Anspruch. Es gibt ja Einrichtungen, die ab 7Uhr geöffnet sind und du kannst ja einen 45-Stunden-Platz in Anspruch nehmen. (Arbeitszeit Plus Wegzeit)

    Das heißt nicht, dass es nicht Schulen gibt, die das ermöglichen!

    Ich bin zwar aus NRW, aber kann mir nicht vorstellen dass es bei euch anders geregelt ist.

    Die Schwangeren dürfen bei jedem Fall 2 Wochen nicht in den Präsenzunterricht.

    Unser Schulleiter bittet daher alle sich vom Gyn krank schreiben zu lassen, damit wir eine Vertretung einstellen können.

    In den letzten 3 Monaten wurden 5 Schwangerschaften verkündet. So langsam bekommen wir die Vertretungsstellen nicht mehr besetzt.

    Falls es bei euch so sein sollte, guck, dass du den Kurs ordentlich übergibst. Da gab es bei uns nämlich ziemlichen Ärger.

    Frag doch mal ob deine Schulleitung dich dabei unterstützen würde?

    Es sollte ja dann im Interesse aller sein, wenn du weniger machst statt auszufallen.

    Falls nicht müsstest du doch eventuell auch dann jetzt Minusstunden machen können, die du dann in den nächsten Jahren wieder aufholst oder durch eine Kürzung im nächsten Jahr wieder rausholst.

    Ich schaffe es bei einer Vollzeitstelle nicht nach jeder Stunde zu notieren,

    Ich mache das manchmal schon 10 Minuten vor Schluss in einer Arbeitsphase oder in einer Arbeitsphase der nächsten Klasse. Wie es gerade passt, oder ich setze mich in der großen Pause oder vor der Heimfahrt noch kurz hin. So bekomme ich schon 90% hin. Gerade jetzt wo manche sehr viel fehlen war das hilfreich.

    Ich hab auch eine Liste und mache nach (fast) jeder Stunde eine Note. Einfach schnell runter schreiben. Da gehen Qualität und Quantität mit rein. Manchmal notiere ich auch ein I! Für super Inhalte. Aber irgendwann kennt man sie ja und weiß ob jemand sich selten, aber nur bei schweren Fragen meldet, oder andauernd aber bei einfachen Sachen. Oder ob die 4 daher kommt, dass man sieht wie jemand immer in Arbeitsphasen fleißig ist, aber nur etwas sagt, wenn man nachfragt.

    Es lohnt sich doch offenbar, trotz Kita-Gebühren arbeiten zu gehen, sonst würde man es nicht machen. Selbst die 600€, die hier genannt wurden, sind doch nur ein Bruchteil des Lehrergehaltes.

    Das sind die Zahlungen an die Stadt, da kommt ja noch Essensgeld drauf, je nach Kita/OGS eine verpflichtende Mitgliedschaft im Verein,...

    Funny story: viele Eltern geben an, dass sie erst zur 2. können, weil das wegen der Kitaöffnungszeiten nicht anders geht, oder sie müssen nach der 7. gehen, weil dann die Betreuung endet.

    Jetzt hat eine Kollegin angegeben, dass sie erst zur 2. kommen kann, weil sie sonst keine große Runde mit dem Hund schafft und sie braucht an Tagen mit mehr als 5 Stunden eine Doppelstunde frei um mit dem Hund zu gehen.

    Was wäre denn die Alternative? In den USA, Australien, Neuseeland,.. legt man sich ein Au-pair zu. Ist günstiger als Kindergarten, vor allem bei mehreren Kindern. Und zeitlich flexibel.

    Wenn der Staat möchte, dass gut ausgebildete Eltern beide arbeiten, muss es subventioniert werden, sonst lohnt es sich nicht und die Arbeitskraft, Erfahrung, etc. verpufft. Dann hätte der Staat Geld in meine Ausbildung gesteckt, ich würde jetzt mit 2 Kindern zu Hause bleiben, zu Spielgruppen gehen,... um jetzt nichts davon zu haben und ich würde nach 10 Jahren Pause mit 13Stunden wieder einsteigen und müsste noch mal alles neu lernen.

    Die Sprünge bei den Kosten sind vor allem recht krass zum Teil.

    Ehemaliger Wohnort: für 45 Stunden für ein Kind über 2: 425€.

    Für 35 Stunden wären es nur 265.

    25 Stunden kosten 240€.

    Und die meisten Eltern, die 45 Stunden buchen, nutzen bei uns 35 Stunden (8-15Uhr) und zahlen ja wegen der Zeiten trotzdem für 45 Stunden.

    Aber ja, bin dankbar nur für ein Kind an die Stadt zu zahlen und für die jeweils letzten 2 Kita Jahre gar nichts zu zahlen. Eine Freundin in BaWü bekommt 10% Rabatt auf das 2. Kind. Eine Freundin in Bayern zahlt beide Kinder voll.

    Bei meiner Schwester (in Hessen) kann man beliebige Stunden buchen und dann individuell verteilen, auch auf 4 Tage.

    Wir sind über die Stadtgrenze gezogen und haben die Kita gewechselt und zack, die teuerste Einkommensklasse ist bei über 70k, nicht mehr bei über 100k und wir zahlen jetzt 150€ weniger für die Kita. Und das nur, weil die Kita jetzt 2km weit weg ist von der alten. Andere Stadt, andere Liste.

    Und bei Beamten wird beim Berechnen des Verdienstes übrigens mal ein Aufschlag von 10% drauf gerechnet. (War in der alten Stadt so, hab nicht geguckt ob das jetzt hier auch so ist. Kann es ja eh nicht ändern.)

    In teuren Gebieten teilen sich Kinder ein Zimmer oder man bekommt eh nichts größeres?

    Hatte es ja oben auch geschrieben: das 2. Kind "lohnt" sich in günstigen Gebieten eher, das ist komisch.

    Wäre ja neugierig was dann fürs 3. Kind drauf kommt.

    Maylin85 schrieb ja vorhin als Vergleich Solingen vs Düsseldorf. Wenn man jetzt in Solingen noch ca. 300€ Kitakosten an die Stadt (teuerste Kategorie, 45 Stunden) pro Monat für durchschnittlich ca 1 1/2 Jahre drauf rechnet, die in Düsseldorf kostenlos sind, dann kommen manche vielleicht wirklich ins Grübeln. (Kita ist in Düsseldorf ab 3 kostenlos, in Solingen nur für die 2 Jahre vor der Einschulung.)

    War jetzt zu faul die Kosten für unter 3 auch noch zu vergleichen.

    An Chilis Gedankengang ist schon was dran. Bestes Beispiel meine Schwester und ihr Mann (Lehrer): Dienstort in Mietstufe IV, Wohnort war bis letzten Monat in einem Stufe VI-Gebiet. Nachdem jetzt Nachwuchs da ist, sind sie gerade frisch in Stufe III umgezogen, überlegen aber, sich jetzt mit dem Zuschlag zurück gen Stufe VI-Wohnort zu orientieren.

    Das lohnt sich aber nur mit einem Kind, mit 2 Kindern ist der Unterschied zwischen den Mietstufen nicht sehr groß. Von 3 nach 6 sind es bei einem Kind 370€, mit 2 Kindern 70€ brutto.

    Dafür bringt das 2. Kind in MietStufe 3 520€, in MietStufe 6 bekommt man für das 2. Kind nur 230€ mehr.

    So läuft das bei uns auch plus wir werden angehalten, Arbeitsaufträge/Vertretungsmaterial zu senden. Daher hat mein Mann auch mehr Kindkranktage als ich genommen, denn so kann er sich wirklich ums Kind kümmern und muss nicht wie ich noch irgendwie rotieren. Das Problem bei Kindkrank ist ja auch ähnlich wie selbst krank: es entfällt max die Anwesenheit in der Schule, Klausuren müssen dennoch korrigiert, Abschlussprüfungen konzipiert werden etc.

    Genau das... mein Mann nimmt auch mehr Tage Kind-krank als ich.

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