Beiträge von Ummon

    Ich habe gerade den zweiten Deuter (der erste hatte 10 Jahre gehalten), bin sehr zufrieden damit - großes Hauptfach mit Laptopfach, vorne ein weiteres Fach mit kleineren Taschen für USB-Sticks, Stifte usw. und außerdem ein kleines Außenfach mit Reißverschluss (praktisch für eine Kreidebox).

    Ansonsten noch seitlich offene Taschen z.B. für Trinkflaschen (ich habe hier einen Kuli drin, um auf dem Flur schnell was unterschreiben zu können, ohne gleich alles auspacken zu müssen).

    http://img.submarino.com.br/produtos/01/00…9851136_1GG.jpg

    Danke für die Antworten.
    Es geht wirklich um die Stunden nach dem Notenschluss, es geht auch keiner ins mündliche Abi.

    Bewerbungen schreiben und Planspiele klingen auf jeden Fall schon mal nach guten Ideen.

    Es gab schon mehrere Themen zur letzten Stunde vor den Sommerferien, ich durchdenke gerade die letzten Stunden bei den Abiturienten, die in BaWü bald nach den Pfingstferien weg sind.
    Während ich in den anderen Klassen auch nach Notenschluss noch Unterricht mache - nach den Sommerferien geht's schließlich weiter - sieht die Sache beim Abschlussjahrgang ja anders aus.
    Und irgendwie will man sich ja bei den Schülern verabschieden, die man zwei bis (mit Unterbrechungen) maximal neun Jahre lang hatte.

    Wie handhabt ihr das so, wenn der Notenschluss und die Fehlzeitenrückmeldungen schon durch sind und die Anwesenheitsrate in den Keller geht?

    Ich würde es als Wiederholungsfehler ansehen. Wenn der Fall in dem Text mehrfach vorkam, zieht das den Schreiber notenmäßig sehr weit runter, nur weil er eine von vielen Regeln nicht gelernt hatte.
    Dafür kannst du auch einen entsprechend härteren Notenschlüssel nehmen.

    Ein Freund von mir hat sein Fahrrad über den Arbeitgeber geleast, hat damit ca. 20% gespart. Könnte das bei Lehrern auch funktionieren?
    Bevor ich da irgendwelche Anträge beim Regierungspräsidium einreiche, wollte ich mich erst mal etwas schlau machen.

    http://www.businessbike.de/arbeitnehmer/

    Hier lese ich, dass das äquivalent zum Dienstwagen wäre - den wir ja nicht haben. Oder ist das unabhängig davon?

    Was ich mir an- bzw. abgewöhnt habe:

    - Für Klassenarbeiten und Klausuren habe ich einen einheitlichen Kopf, den ich immer wieder verwende.
    - Für ABs habe ich keinen Kopf, ich finde das bei Blättern von Referendaren und Praktikanten auch immer nervig, wenn in der Kopfzeile Klasse, Datum, Thema usw. steht. Die Schüler wissen selbst wie sie heißen und wem das Datum wichtig ist, kann es selbst drauf schreiben.
    - in Überschriften nehme ich gerne serifenlose Schriften, bei längeren Texten Schriften mit Serifen.
    - Schreibzeilen habe ich praktisch keine - ich finde es immer unsinnig (sorry, Nele), wenn ein Blatt zu 50-90% aus Schreibzeilen besteht und ich quasi für die Schüler hauptsächlich Schreibpapier kopiere. Wenn mein AB dann nur zur Hälfte oder zu einem Drittel voll ist, füge ich den Inhalt doppelt/dreifach ein, kopiere dann nur die Hälfte und schneide auseinander. Spart Kopien.
    - Bildchen mache ich auch gerne auf ABs drauf, selbst wenn es nicht notwendig ist - kostet dank google-Bildersuche keine 2 Minuten, was Passendes zu finden.
    - eingescannte Sachen beschneide ich immer so, dass unschöne Löcher vom Locher, Seitenzahlen usw. weg sind. Ein bisschen rumspielen bei Helligkeit und Kontrast wirkt bei schlechten Sachen Wunder.
    - Scans mache ich nur in schwarz-weiß, da die Schüler es eh nur in s-w kriegen und die Dateien deutlich kleiner sind.

    Meinst du im Klassenzimmer?
    Da ich da meistens eh nur 45 Minuten bin, will ich da keinen Büroarbeitsplatz auf dem Pult ausbreiten.

    Ein Mäppchen hatte ich auch früher, heute habe ich meine Sachen dezentralisiert, wie es so schön heißt - in einer schnell zugänglichen Tasche meines Rucksacks habe ich meine Kreidebox, noch schneller zugänglich, nämlich ohne Reißverschluss, in einer dieser seitlichen Taschen, habe ich einen blauen Stift (ich mache viel digital, brauche ich oft nur fürs Eintragen ins Klassenbuch) und einen Rotstift und in einem Hauptfach, weniger schnell zugänglich, weil nicht jede Stunde gebraucht, ein paar Folienstifte. Mehr braucht's nicht, der Rest ist im Lehrerzimmer (hier sieht es schon büromäßiger aus :D )

    Ich grabe das mal wieder aus, weil ich grade ein Diktat für die neunte(!) Klasse erstelle und die Bewertung festlegen möchte.

    Das Diktat kriegt ordentlich viele (ca. 40) potenzielle "Fehlerquellen" aus ca. 6-8 Kategorien, die aber bekannt gegeben werden (z.B. "Großschreibung nach unbestimmten Mengenangaben", "Apostrophierung"...), außer diesen Fehlerquellen sind keine schwierigen Wörter im Diktat.

    Einerseits ist das Diktat mit der Menge der möglichen Fallstricke wirklich knackig, andererseits kann man auf das Diktat gut lernen - die Kategorien werden ausführlich im Unterricht behandelt, die Regeln für die jeweilige Schreibweise lassen sich pauken und üben kann man auch - und es ist eine neunte Klasse.

    Wie würdet ihr die Bewertung angehen?

    Ich empfehle eine cloudbasierte digitale Speicherung und Hängeregister statt (Leitz-)Ordnern; beides spart Zeit, eine vernünftige Sortierung vorausgesetzt.

    Bei der Gretchenfrage Themen vs. Klassen bin ich eher Richtung Themen orientiert, aber auch noch nicht ganz mit mir selbst einig.

    Das Fach Deutsch ist eigentlich ein schönes, offenes Fach
    und hat (zumindest in BaWü) gerade in der Mittelstufe genug Freiraum für Ideen
    abseits des üblichen Stoffs - Lyrik, Erörterung, Bildbeschreibung, Diktate,
    Drameninterpretation… - wenn man denn mal darauf kommt, was man da alles behandeln kann.


    Beispielsweise habe ich mal, angeregt durch ein aktuelles
    Ereignis, einen „Handy-Knigge“ gemacht – angefangen mit einer Umfrage innerhalb
    der Klasse, wann und wie das Handy (nicht) benutzt wird, in welchen Fällen auf
    Nachrichten geantwortet/nicht geantwortet wird usw. und dann zusammen Regeln erarbeitet,
    ausgeweitet dann auch auf facebook & Co.


    Kam gut an, machte den Schülern und auch mir Spaß.


    Was habt ihr für schöne Themen, die man zwischen oder nach
    den Pflicht-Unterrichtseinheiten behandeln kann?

    Heute hatte ich es mit Schülern darüber, dass es eigentlich für alle gut wäre, Klassenarbeiten auf Computern zu schreiben - die Schüler meinten, sie könnten schneller tippen als mit dem Füller schreiben (gerade in Deutsch wären bei höheren Klassen da qualitativ und quantitativ bessere Ergebnisse möglich) und ich habe kein Problem mehr mit der Handschrift.

    Demgegenüber stehen natürlich organisatorische Probleme - gibt es genügend PCs? (an der Schule selbst: nein) Wenn nicht - BYOD? Kontrolliere ich, ob auch jeder nur mit dem Editor und nicht mit einem Programm mit Rechtschreibprüfung schreibt oder sonstige Hilfsmittel benutzt?
    Was ist mit der Stromversorgung oder wenn Geräte ausfallen (worst case: kurz vor dem Ende)?

    Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht?

    Besser/richtig als die Ausgabeform ist die Textart.
    Auch wenn der Text, auf den ich mich beziehe, in einem Buch steht, muss das nicht so sein - er könnte auch als Internetquelle, lose Zettelsammlung oder sonst was vorliegen, bleibt damit aber derselbe Text.
    Ein Drama wird mein Text immer sein, egal ob in Buchform oder auf eine Schiefertafel gekratzt.

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