Beiträge von Ummon

    Herrje, bin ich verkalkt. Ich wusste doch, dass die Frage schon mal aufgeworfen wurde, habe den Thread in der Suchfunktion aber nicht gefunden, jedenfalls nicht in ersten Suchergebnissen.
    Aber dass ich den sogar selbst erstellt hatte... :rotwerd:
    Danke, Meike!

    Heute kam mal wieder die Frage "Wozu machen wir überhaupt Gedichte? Das braucht man später doch eh nicht."
    Und weil die Frage mit Sicherheit jedem Deutschlehrer begegnet (wahrscheinlich sogar bei jeder Klasse), mal eine kleine Sammelrunde:

    Was antwortet ihr darauf?

    Ich erwäge die Anschaffung eines Senders, dessen separater Empfänger pfeift, wenn die beiden zu weit voneinander getrennt sind.
    Allerdings nicht für den Schlüsselbund, sondern für den USB-Stick - so oft, wie ich den am PC im Fachraum schon habe stecken lassen, lohnt sich das wirklich...

    Typisch Galileo - von undurchführbar bis komplett sinnlos; in der Zeit, die man braucht, das läppische bisschen Information auf die Fingernägel zu bringen, könnte man zehnmal so viel lernen (mal davon abgesehen, dass die Informationen nach dem Spicknagel schreiben auch in den Kopf gegangen ist).

    Lapidar gesagt:
    Es macht mehr Arbeit, als es Arbeit einspart.
    Wenn ich in zwei Klassen eingesetzt bin, in denen ich mit jeweils einem Kollegen zusammen drin bin, bekomme ich dafür soviele Deputatsstunden wie für eine Klasse, die ich alleine unterrichte.
    Die Absprachen sind wichtig, man sollte sich über sämtliche Punkte, die von Schülerseite gefragt werden könnten ("Wie bewerten Sie das? Wieviel Zeit kriegen wir? Kommt das in der Arbeit dran?"...) vor der Stunde einig sein, sonst bespricht (im schlimmsten Fall: diskutiert) man tuschelnd vor den Schülern irgendwas aus.

    Ich bin in Deutsch Klasse 9 gerade bei der dialektischen (Pro/Contra-)Erörterung - und die Schüler langweilt es genauso sehr wie mich selbst.

    Das eigentliche Argumentieren kennen sie schon von der linearen Erörterung des letzten Jahres, das ist also nichts Neues, obwohl da immer noch die gleichen Fehler gemacht werden (es muss also trotzdem noch geübt werden).
    Letztendlich ist es immer dasselbe - Einleitungen, Schluss, Übergänge und natürlich wieder und wieder der Dreischritt ("These, Begründung, Beleg).

    Was macht ihr, um die Monotonie zu unterbrechen?
    Ab und zu Podiumsdiskussionen, also mündliches Argumentieren, aber sonst?

    Bei uns wird es wie bei Kollegin A gehandhabt - die GFSen zählen zusätzlich zu den Klassenarbeiten zu den schriftlichen Leistungen. Es werden genauso viele KA geschrieben wie auch ohne GFS und sie zählen auch alle.
    Die schriftliche Note ergibt sich also aus der Summe der Klassenarbeitsnoten + GFS-Note geteilt durch Anzahl der Klassenarbeiten +1.

    Zitat

    Meist haben sie Vorbereitetes zwischen ihr Konzeptpapier gelegt.

    Aus dem Grund lasse ich mir von Klassen am Jahresanfang leere Hefte abgeben (eins pro zwei Schüler reicht für das ganze Jahr), die ich auftrenne und für zusammen mit den Aufgabenblättern der Klassenarbeiten verteile.
    Somit entfällt auch das nervige "Hat jemand noch ein Blatt für mich?" während der Klausur.

    Zum Thema: Ich würde eine 6 geben. Das ist ja nicht einfach eine Kleinigkeit, sondern ein erheblicher (und klar nachweisbarer) Verstoß.

    Da es hier die Tage so schön lustig zugeht, gleich mal noch ein Thread, bei dem ihr euch austoben könnt.

    In unserem Computerraum gibt es die Möglichkeit, vom Lehrer-PC aus die Bildschirminhalte der Schüler-PCs zu beobachten und auch die Herrschaft zu übernehmen.
    Wenn also ein Schüler, statt seiner Recherche-oder-was-auch-immer-Aufgabe nachzugehen, sich stattdessen auf facebook rumtreibt, kann ich in seinem Namen was Lustiges posten.

    Vorschläge?

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    P.S.: Rassistische oder homophobe Anspielungen und dergleichen scheiden natürlich aus.
    P.P.S: Jaaa, Privatsphäre und so. Und bei zarten Pflänzchen würde ich das auch nie tun. Aber es gibt so einige Pappenheimer, die ich gut kenne und die Spaß verstehen.

    Ich würde gar nicht reagieren. Wahrscheinlich passiert gar nichts. Wenn was passiert, sagst du einfach, dass du es nicht wusstest. Ende.
    Daraus kann dir keiner einen Strick drehen.

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