Beiträge von Benzie

    Ich darf bald zum Thema "The US torn apart - political discourse in the United States in the 1930s until Pearl Harbor"

    Welches Thema lag dir an der Uni besonders am Herzen/interessierte dich am meisten?

    @plattyplus: Ich stimme mit dir da durchaus überein. Testen lässt sich sowas ganz schlecht. Ich persönlich habe nur das Gefühl, dass da Prüfer in puncto Aussprache/Sprachgebrauch oft sehr kulant sind und ich mir bei einigen Studenten deutliche Verbesserungen wünsche würde. Es gibt doch tatsächlich immer noch Leute, die durchkommen und kein <th> richtig aussprechen können oder dauerhaft [w] mit [v] vertauschen.
    Wenn ich gerade so darüber nachdenke, fände ich so eine Telefonprüfung, auch wenn praktisch wohl gar nicht umsetzbar, eigentlich ideal. Soetwas sind dann auch Dinge, die man in einem längeren Auslandsaufenthalt durchaus trainiert, wodurch sich kaum noch jemand wirklich darum drücken kann. Aber das geht dann wohl doch zu sehr Off-Topic.

    Ich fände es persönlich jedenfalls ideal, wenn Fremdsprachenlehrer ein near-native Niveau sowohl in Wort als auch in Schrift beherrschen würden und dies sollte man auch irgendwie überprüfen. Wie das jedoch genau aussehen könnte oder sollte, kann ich jedoch nicht vollumfänglich beantworten. Aber man wird ja träumen dürfen :)

    Also bei uns an der Uni ist es im Englischbereich so, dass dort ein Pronunciation/Intonation-Seminar belegt werden muss. Aber da ist es doch eher so, dass wenn die muttersprachlichen Dozenten noch in der Lage sind alles halbwegs zu verstehen, kommt man durch und wenn es nur die 4.0 ist. Aber selbst eine 5.0 ließe sich, dank Modulstruktur durch ein Grammatikseminar noch ausgleichen. Ich finde das echt sehr schade, weil ich die Sprachqualität einiger Kommilitonen nicht gut genug für einen qualitativ hochwertigen Sprachunterricht halte, aber das ist nur meine persönliche, vielleicht naive, Einschätzung.

    Ja jedes Jahr aufs Neue. Ich war ja nun selbst sächsischer Schüler und durfte mir jeden Monat neue Belehrung anhören. Die werden immer schön an die Jahreszeit angepasst angepasst - Drachensteigen, kaputte Stromleitungen, Feuerwerkskörper etc. pp.
    Je älter man wird, desto kürzer fallen die Belehrungen jedoch aus, da es irgendwann einfsch ein wenig lächerlich wird. In der Oberstufe wurden nur noch die Überschriften vorgelesen und damit die Belehrung abgehakt :b

    Ob so eine Argumentation wirklich zieht, wage ich zu bezweifeln. Ich denke nicht, dass sich solche Schüler wirklich so viele Gedanken um die Zukunft machen. Es ist wohl eher das Hier und Jetzt, welches zählt. Mal ganz von deinem heteronormativen Weltbild abgesehen, welches auch mal zurückschießen könnte...
    Manchen SuS ist auch die Freiteit wohl jetzt lieber als ein mögliches Auto oder ein möglicher Urlaub in x Jahren....
    Scheint mir ziemlich naiv, oder gar ganz romantisch verklärt... und das sage ich, obwohl ich wohl eher zu deiner Altersgruppe gehöre...

    Ich teile dann mal kurz meine persönliche Erfahrung aus dem sächsischen Schulsystem. Zu meiner Schulzeit in der Grundschule (Mitte/Ende der 2000er Jahre) lief es bei uns so, dass wir gar keine Druckschrift explizit erlernt haben. Zunächst wurden motorische Übungen durchgeführt und anschließend, nach den Herbstferien, direkt mit der Schreibschrift begonnen, welche am Ende der ersten Klasse bei den meisten Schülern schon erlernt war. Dies hat sich mittlerweile dahingehend weiterentwickelt, dass heute fast ausschließlich "gedruckt" wird...
    Zum Thema Aufsatzerziehung hingegen kann ich Krabappel nur widersprechen (persönliche Erfahrung, sowie Erfahrung durch Familie, Freunde, Bekannte etc.). Hier wurde und wird sehr viel auf die Struktur der Texte gelegt - es wird viel von den SuS ausprobiert und entdeckt, was zu einem guten Aufsatz führen kann.
    Ich spreche hierbei NUR von meinem Eindruck, welcher selbstverständlich nicht repräsentativ für Sachsen ist, aber ich würde da nicht so einfach verallgemeinern.

    Meine Meinung zum Thema Handschrift ist ganz klar jene, dass ich diese zum jetzigen Zeitpunkt für unerlässlich halte und ich finde, dass Schreibschrift noch gelehrt werden sollte (sehen viele meiner Peer group ähnlich, sofern ich das bisher mitbekommen habe). Auch wenn das Ergebnis dabei nicht immer ästhetisch schön ist, hilft es doch auch rine gewisse persönliche Note (Grußkarten etc.) einzubinden und ich persönlich verfasse kurze Notizen lieber per Hand (bleibt besser im Gedächtnis). Außerdem finde ich es eher unpraktisch, wenn man immer erst ein Gerät starten/ ein Programm öffnen muss, um Notizen zu täten oder Brainstorming zu betreiben (wird per Hand meist übersichtlicher und geht schneller). Aber vielleicht bin ich auch einfach altmodisch, da ich auch lieber ein Buch in der Hand habe anstelle eines eReaders...

    Hallo zusammen,
    nach vollzogenem Wechsel dachte ich mir, dass ich mich nochmals melde. Ich habe meine Matheprüfungen alle mitgeschrieben und auch besser absolviert als angenommen und habe mich deshalb für die Kombination Mathe/Englisch entschieden.
    Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals für euren Rat bedanken und ich denke doch, dass man sich hier zu gegebener Zeit durchaus auch mal wieder liest.
    Viele Grüße
    Benzie

    Bei uns lief das so, wobei ich weiß, dass es an meiner Schule immer noch so läuft.
    (Sachsen)
    6. Klasse 1 Woche Skilager (keine Abfahrt)
    8. Klasse 2 Wochen England (1 Woche davon in den Ferien) ODER eine Woche in D
    10. Klasse 1 Woche Abschlussfahrt
    11. Klasse 1 Woche Studienfahrt im Ausland ODER 1 Woche in D

    Zusätzlich gab es jedes Jahr freiwillig in den Ferien 1 Woche Rom und 1 Woche Skifahren in den Alpen, wobei man bei beiden Fahrten mindestens in Klassenstufe 9 sein musste. Diese Veranstaltungen wurden in Kooperation mit einem anderen Gymnasium der Stadt gemacht.

    Hallo Spinelli,

    ich werde ab dem kommenden Wintersemester an der TU Dresden Lehramt studieren (kein LBS allerdings) und bin bereits Student dort. Eine nützliche Info kann ich dir vielleicht doch geben. Der Staatsexamensstudiengang an der TU ist modularisiert, also handelt es nicht um das alte Staatsexamen. Der Vorteil ist eigentlich, dass du keine Bachelorarbeit schreiben musst und dich nicht neu für den Master bewerben. (Das könnte man aber auch als Nachteil sehen.) ;)

    Viele Grüße!

    @Seven Das klingt ja echt nach einer guten Taktik und ist sicherlich auch für andere Fächer sehr geeignet - das werde ich definitiv mal im Hinterkopf behalten

    @WillG Oh... tut mir leid! Dennoch sollte ich den Gedanken Deutsch wohl eher wieder verwerfen... Das bedeutet jedoch auch einen Schritt nach vorne für mich im Entscheidungsprozess.

    Das war bisher alles wirklich konstruktiv und hilfreich!

    Danke auch euch für die sehr intrressanten Antworten!

    @WillG Deine Korrekturweise erinnert mich stark an meine alte Deutschlehrerin, wobei ich sagen muss, dass eine solche Arbeitsweise, meiner bescheidenen Meinung nach, nicht unbedingt schlecht sein muss.

    @TequilaSunrise Na da hast du mich wohl ordentlich desillusioniert - war zu meiner nicht allzu lang vergangenen Schulzeit eher so, dass sich die meisten eher für Physik interessierten (34 Physikprüflinge und nur 2 in Chemie und auch ein Chemie-LK kam nicht zustande und der Physik-LK war voll - und da war die Entscheidung doch sehr interessensorientiert, da man vorher wusste auf welch unterschiedlichen Niveaus die entsprechenden Lehrer unterrichten - aber das ist ja auch nur eine ganz subjektive Erfahrung).

    Eure Antworten geben mir durchaus noch neue Denkanstöße und dafür möchte ich mich nochmals bedanken!

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