Beiträge von Milk&Sugar

    Für mich auch - das anschauliche Darstellen von Formeln und Rechnungen ist eben keine Herleitung. Eine vielleicht noch häufig in der Oberstufe benutzte Herleitung ist der Übergang vom Differenzenquotient zum Differentialquotienten.

    Natürlich sind die Beweise und Herleitungen die wir in der Uni gemacht haben viel komplexer als die, die ich im Unterricht mache.
    Aber für mich ist es, wie für Meerschwein Nele, wichtig, dass meine Schüler wissen wie man auf eine Formel kommt. Das erleichter oftmals das Merken.

    Alles klar, jetzt wirke ich natürlich sehr naiv... Natürlich schaffe ich meine Steuererklärung eigentlich. Ich bin wohl nur eher Sparte "faul" und "ängstlich", will keinen Fehler machen, aber mich auch nicht besonders einlesen, um wirklich sicher zu gehen. Deshalb suchte ich mir einen Berater. Anscheinend war mein Sparkurs da nicht so angebracht.
    Wahrscheinlich hab ich die Rüge und die Kopfschüttler schon verdient. Schon gut.
    Vielleicht noch was zum Hintergrund: Ich hatte in einem Artikel darüber gelesen, dass es spezielle Beamten-Steuerberater gibt und habe mich gewundert. Und ich dachte, dass wahrscheinlich alle außer mir so einen haben. Mein Arbeitszimmer habe ich zuhause nämlich noch nie angegeben. Eben weil wir das Zimmer nicht nur als Arbeitszimmer nutzen. Denn angeschlossen daran ist noch ein Balkon/ Wintergarten und ich wusste nicht, wie ich den erklären sollte. Meint ihr, das geht auch, wenn man Couch, Arbeitszimmer und Balkon hat?

    Wenn ich ein Prüfer wäre, würde ich die Nase rümpfen.

    Naja solange du den Balkon nicht mit als Arbeitszimmer abrechnest, sollte das wohl kein Problem sein.

    Danke. Die Kollegin, bei der noch mehr Terror ist, findet das sehr gut, problematisch wird es, wie sie mir bereits angekündigt hatte, bei der Klassenleitung. Die unterstützt zwar weiterhin, telefoniert die Eltern genauso ab, aber hält von meinem Dokumentationsplan nichts mit dem Argument "Mehraufwand". Daher könnte es problematisch werden, wenn nur zwei Kollegen ständig "dokumentieren" aka die Akten füttern.

    Oh man, wenn man eh schon anruft, dann kann man doch auch noch ne kurze Notiz machen. Muss ja nicht lange sein.

    Ansonsten bitte ich ausdrücklich um Hinweise von Kollegen im Schuldienst und bedanke mich bei allen, die das so sinnvoll getan haben. Habe einen vorläufigen Masterplan und entsprechende Formulare entwickelt und bin zwar schon per Mail auf Ablehnung gestoßen*, habe aber beschlossen, dass ich das durchziehe.

    *"bei XY lohnt sich der Aufwand nicht, da der eh in 6 Monaten weg ist" - und bis dahin darf er die gesamte Klasse am Lernen hindern!?
    "im letzten Jahr fanden ja Elterngespräche statt"- schön, aber nicht dokumentiert!

    Viel Erfolg bei deinem Masterplan! Wie stehen denn die Kollegen zu den Vorschlägen? Zur Not ohne SL durchziehen (soweit möglich).


    Mal noch eine Frage zur Informatik an Schulen. Müssen Informatiklehrer die ganze Infrastruktur (Rechner usw) selber bereitstellen und betreuen? Wenn ja, wird das als Arbeitszeit gerechnet? Ich kann mir vorstellen, dass da einiges an Zeit reingesteckt werden muss.

    Bei uns betreuen die Informatiker die Infrastruktur. Meist ist einer pro Schule (manchmal zwei) dafür verantwortlich. Er bekommt dafür meist Anrechnungsstunden (also weniger Stunden Unterricht). Die, die ich kenne meinen aber, dass es zeitaufwändiger ist als die Stunden, die sie bekommen.
    Bereitgestellt werden die Rechner für IT meist von der Schule (Computerräume) aber auf welchem Stand die sind und wie gut man mit ihnen arbeiten kann, das ist an jeder Schule anders.

    Letztgenannte Schulleitungen finde ich unprofessionell - so etwas persönlich zu nehmen ist schon strange und sorgt nicht gerade für eine gute Arbeitsatmosphäre. Schade, dass Schulen immer noch von Menschen geleitet werden, die noch nicht erkannt haben, dass fast alle lieber und besser arbeiten, wenn das Drumherum stimmt und man auch mal den Einzelnen mit seinen Problemen (aber auch mit dem Positiven) wahrnimmt. Ich hatte auch schon mit beiden "Sorten" zu tun und ich wage zu behaupten, dass der Schulalltag bei ersterer SL runder lief...

    Volle Zustimmung.
    Ja die erste Schulleitung hatte persönlich immer ein Problem wenn etwas nicht lief. Damit wurde ja sie persönlich und ihre Schule getroffen.

    Das ist genau der Punkt: alles ist ein Geben und Nehmen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man sich für seine Kollegen interessiert, genau hinhört und Ihnen auch dann entgegen kommt, ohne dass sie sich etwas schwer erkämpfen müssen, dann "produziert" man Loyalität und ein Miteinander, welches nicht mit Geld aufzuwiegen ist. Man kann doch auch schnell durchblicken, wer wegen jedem Pups angelaufen kommt und welche Kollegen in echter Not sind. Wenn ich als SL ein vertrauensvolles Verhältnis pflege, dann würde ich Umstände wie bei FrauCitas sicherlich in Ansätzen kennen und einschätzen können... und versuchen so etwas unspektakulär zu lösen, wenn ich das Problem geschildert bekomme. Eben eine Vertretung schicken... oder zur allergrößten Not selbst irgendwo anrufen und um Terminverschiebung bitten. Ganz ehrlich: im Gesamtsystem gesehen ist das doch kein großes Ding (z.B. jemand wegen einem sterbenden Angehörigen eben nach Hause zu schicken oder aber eine Einschulung möglich zu machen), aber für den Betroffenen ist elementar wichtig.

    Obwohl man hier wirklich zwischen Kollegen und SL unterscheiden muss.
    Ich hatte schon eine Schulleitung, die genau erkannt hat und die Lehrkräfte bei besonderen Gründen freigestellt hat. Das hat für eine deutlich bessere Stimmung im Kollegium gesorgt.
    Eine andere war aber ähnlich wie bei Ratatouille und es war kaum möglich eine Freistellung zu bekommen. Die SL hat es als persönlichen Angriff gesehen, dass man einen Tag nicht in ihrer "wunderbaren" Schule verbringen wollte sondern etwas anderes wichtiger war.

    hast du selbst schon mal "Klinken geputzt"? Fragt man da einfach an?

    Wir haben bei Banken einfach mal angefragt. Ging nicht um eine AG sondern um Unterstützung für die digitale Aufrüstung. Viele Banken haben einen gewissen Betrag, den sie pro Jahr an Schulen spenden können. Anfragen können sich lohnen.
    Allerdings wurden die Beträge in den letzten Jahren weniger - die finanzielle Situation der Banken wird ja nicht besser.

    Förderverein oder Elternbeirat wäre eine Möglichkeit. Die unterstützen oftmals AGs.

    Warum hat sich denn der Imkerverein zurück gezogen? Vielleicht könnt ihr ja Kontakte zu einem anderen Verein knüpfen oder die alten Kontakte wieder auffrischen.

    Die Imker-AGs verkaufen bei uns häufig an Schulfesten ... Honig und andere Produkte. So könntest du in Zukunft Geld für deine AG bekommen - ist jetzt aber kurzfristig natürlich nichts.

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