Beiträge von Milk&Sugar

    Ich finde die Frage etwas ungenau.
    Es gibt viele Alternativen. Meinst du jetzt im Bereich schulische Bildung - also weiter als Lehrer arbeiten - oder in anderen Bereichen der Arbeitswelt? Und auch da stellt sich die Frage, möchtest du eine Arbeit finden mit deinem jetzigen Abschluss oder noch mal einen neuen Abschluss eine neue Ausbildung machen?

    So meint das O.Meier nicht. Ich habe aktuell (noch) die Luxusversion, dass ich gerade einmal eine Lerngruppe mit nicht einmal 15 Leuten habe. Aber auch da merke ich so ein bisschen den "Druck", die Hausaufgaben möglichst schnell nachzuschauen. Theoretisch hätte ich auch eine Woche dafür Zeit, aber ich mache es dann doch oft am nächsten Tag, weil ich neugierig bin, was meine Kandidaten so schrieben und wie sie abschnitten. Ich denke, dass das richtigen Lehrern genauso gut und dass es da meistens eine Überwindung ist, nicht sofort alle Arbeiten zu lesen und zu kontrollieren.

    Ich versuche auch meine Korrekturen möglichst schnell zu bearbeiten. Aber nicht, weil es mich total interessiert was geschrieben wurde. 8) Wie die Ex oder Schulaufgabe ankam erfahre ich ja meist schon im Klassenzimmer.

    Ich halte mir auch einen Tag am Wochenende frei von Schularbeit. OB das Samstag oder Sonntag ist, hängt davon ab, was wir sonst so an dem Wochenende vorhaben.
    Ganz selten - während der Abschlussprüfung oder ähnlichem - muss ich an beiden Tagen etwas machen.


    Aber sonst hab ich festgestellt, dass es mir deutlich besser geht, wenn ich an einem Tag mehr mache und am anderen nichts mehr.

    Auch wenn das Thema Aufstieg grad noch kein Thema für mich ist.
    Die Kollegen, die es vorhaben oder geschafft haben, arbeiten meist deutlich mehr als der "Normale"Lehrer. Ich würde mir auch gut überlegen ob dir der ganze Zusatzstress für den - im Vergleich dazu - geringen Mehrverdienst wirklich wert ist.

    Ich würde auch gleich den Test schreiben. Falls es sich anbietet davor noch kurz Unklarheiten erklären und Fragen beantworten.
    Meist dauern so Tests eh länger als geplant, weil sich jemand noch einen Stift leihen muss, man jemanden umsetzen muss, ...

    Du kannst noch weitermachen. Insgesamt darf der Schnitt der drei Lehrproben nicht schlechter als 4,0 sein.


    Du solltest allerdings nachfragen woran es lag und dir überlegen ob du die kritisierten Punkte verbessern kannst.


    Zusätzlich wäre es auch die Überlegung ob du das Referendariat wiederholst.
    Lass dich am besten von der Seminarleitung beraten.

    Geht es bei dir jetzt um eine Schutzhaut gegenüber anderen Kollegen oder Schülern/Eltern?


    bzgl. Eltern/Schülern mache ich es genauso wie lamaison2, ich habe eine E-mail Adresse. Die Mails beantworte ich allerdings auch nur in der Schulzeit oder nachmittags. Nie am Wochenende und am Abend. Zudem habe ich eine Sprechstunde und bei Bedarf (falls sie immer arbeiten müssen in der Sprechstunde) hab ich einmal in der Woche Nachmittagsunterricht, da können Sie gerne in der Mittagszeit vorbei kommen.


    bzgl. Kollegen ist es teilweise schwerer sich abzugrenzen. Aber auch hier versuche ich mich in der Schule mit ihnen zu unterhalten, sie aufzumuntern aber mehr auch eher selten. Arbeit abnehmen z.B. nur in Ausnahmefällen. Hatte letztes Jahr z.B. eine Kollegin die immer am Jammern war, wegen allem und jedem. Sie hat es dann langsam aber sicher geschafft, dass sie mich mit ihrem Gejammere auch runtergezogen hat. Da half dann am Ende nur sich in den Pausen einen anderen Platz zu suchen.

    Vielleicht haben sie an der Uni einfach die Erfahrung gemacht, dass die Studenten in Physik häufig Probleme haben, wenn sie nicht gleichzeitig Mathematik studiert haben ;)
    Vielleicht hast du ja die Möglichkeit bei der Studienberatung nachzufragen warum sie diese Empfehlung geben.

    Würde mich mal interessieren wie das in der Praxisfunktioniert. Setzt du dann 1 Semester aus? Oder wie bekommt man es zeitlich hin, dass man in der Uni und in der Schule feste Termine hat.

    Normalerweise bist du einen Tag an der Schule.
    Der Kollege von mir hatte damals 6 Stunden Musik an einem Tag. Zudem hatte er kurz vor dem Examen keine Pflichtkurse in der Uni mehr und konnte sich die Zeit frei einteilen.

    Freund von mir haben das gemacht. Allerdings erst kurz vor dem Examen und nicht im ersten Semester.
    Wie das in Hessen mit der Besetzung von Vertretungsstellen läuft, weiß ich allerdings nicht. Vielleicht mal an passenden Schulen nachfragen.

    Gibt es denn bei euch irgendwelche Konferenzbeschlüsse oder Fachschaftsbeschlüsse zu diesem Thema?
    Wie lange bist du schon an der Schule? Und warum verlangt deine Fachschaftsleitung auf einmal den Erwartungshorizont? Gibt es dafür Gründe?

    Welchen Status hast du? Es klingt nach Referendar.


    Bei uns war und ist es Standard, dass wir zu jeder schriftlichen Arbeit einen Erwartungshorizont anfertigen. Diesen müssen wir auch mit abgeben.
    Wie soll denn deine Betreuerin überprüfen welche Anforderungen du hattest, wenn du diese nicht offen legst?
    Wie verbesserst du deine Arbeiten gemeinsam mit Schülern, wenn du keinen angefertigt hast?

    Ich weiß ja nicht wie viel Aufwand du betreiben willst. Mir würde einfallen, dass man wirkliche Päckchen/Papierwürfel mit verschiedenen Aufgaben verteilt.
    Diese sollen dann berechnet und mithilfe des Wortspeichers - vielleicht für alle sichtbar an der Tafel - beschrieben werden.

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