Beiträge von Alterra

    Stand heute: mein Kollegium und ich gehen nur noch auf dem Zahnfleisch, wir haben neben anderen Krankheitsfällen auch mir bekannte 4 Coronafälle, deren Vertretung eben von allen anderen aufgefangen werden muss.

    Aber klaro lassen wir in 3 Wochen auch noch die Masken weg und testen einfach weniger, dann haben wir auch alle weniger Corona :autsch:

    Bei mir reden wir nur von Schülerinnen und Schülern ü 16, wovon einige ihren Pausen rauchend verbringen. Bis nach den Osterferien Ende April hätten sie die bösen Masken auch noch tragen können.

    Heute finde ich meinen Beruf einfach nur zum K....


    Ich habe mein Kleinkind wieder aus dem Tiefschlaf reißen müssen, weil sie um 7 in der Kita sein muss, damit ich es bis zur ersten Stunde schaffe

    An den zwei Kopierern stehen die Kollegen Schlange, einer hat Papierstau

    Schon auf dem Weg zur Klasse muss ich zwei Schüler ermahnen, die sich im Gebäude wie die Axt im Walde benehmen

    Der Beamer funktioniert immer noch nicht, obwohl min 2 Wochen vergangen sind, seit die Birne kaputt ging

    In den 'Pausen' wartet eine befreundete Kollegin auf mich zum Privatplausch, bis alle Schulgespräche mit anderen Kollegen abgearbeitet sind, beginnt jedoch die nächste Stunde

    In meinem Fach liegt nach der 6ten ein Zettel mit Vertretungen diese Woche, mir fällt alles aus dem Gesicht...der Krankenstand der Kollegen ist immens.

    Nun bin ich zu Hause, esse allein mein Mittagessen beim Lehrerforumlesen- und schreiben. Gleich muss ich wieder los zu einer Konferenz. Im Interesse aller setze ich mich ganz weit nach hinten :sauer:

    Das ist meines Wissens nach die Nicht-Corona-Version...ich hatte vor ein paar Monaten mal was anderes gelesen. Ich schaue heute Abend mal, ob ich es wieder finde.

    Edit: Ich habe gesucht, aber den Link nicht mehr gefunden. Ich kann mich daran erinnern, dass ich irgendwo gelesen habe "Erhöhung bei Angestellten auf 30 Tage, Beamte ca. 1/2". "Irgendwo gelesen" ist halt ne echt dumme Sache, ich hätte das mal speichern sollen :autsch:

    Ich stelle mir gerade vor, wie ich vor der Klasse Verwaltungskram etc erledigen kann, weil meine Schüler in der Stunde eine Inhaltsangabe, Analyse etc. verfassen. Für meine persönliche Ressourcen wären keine Hausaufgaben ein Träumchen, aber in bestimmten Fächern nicht haltbar

    Ist es in Hessen etwas nicht Voraussetzung, dass ein Sportlehrer Schwimmunterricht erteilt?

    Hallo! In Hessen gibt es für bestimmte Sportarten (z.B. Schwimmen, Klettern) zusätzliche Kurse, die man als Lehrer machen muss, um sie unterrichten zu dürfen. Schwimmen zu unterrichten geht nur mit Schwimmschein plus regelmäßiger Auffrischungskurs Rettungsschwimmer.


    Auch Klettern oder Kanu mit Schülern ist leider nicht mehr ohne diese Scheine möglich bei Wandertagen etc

    Ich könnte die Liste weiter fortführen: "Schreiben Sie den Klausurtermin und die Inhalte nochmal in die Klassengruppe?" oder "Können Sie all Ihre Dateien vorm Abi nochmals hochladen?"...

    Ja, könnte ich. Mache ich es: nein!

    Irgendeine Form der Selbstorganisation erwarte ich dann doch noch. Solange es Quarantäne etc gibt, mache ich es zu meiner Arbeitserleichterung so wie vorher beschrieben (also Hochladen des Tafelbilds, Aufgaben, Lösungen etc). Wenn der Sch.... dann irgendwann mal wieder vorbei ist, werde ich das tunlichst einstellen und die Kids müssen ganz oldscool ihre Mitschüler fragen, auf die nächste Stunde warten, eigenverantwortlich den verpassten Stoff nachholen blabla

    Wenn ich einen Kitaplatz ab 1.8. habe und auch ab 1.8. zahle, würde ich denen einen dezenten Vogel zeigen, wenn die mir sagen, dass mein Kind erst 2-3 Monate später kommen kann.

    An sich gebe ich dir absolut Recht. Aber was willst du machen, wenn es die Kita/Stadt/Was auch immer Satzung so vorsieht und du auf den Platz angewiesen bist? Wenn du einfach froh darum bist, dass dein Kind in absehbarer Zeit einen Platz hat?


    Ich finde es auch nachvollziehbar, dass die TS nicht von Anfang an alles mit EZ/Eingewöhnung etc bedacht hat. Als Ersteltern ist einem nämlich noch nicht immer ganz klar, was alles auf dich zukommt bzw. ob du eben Glück bei der Platzvergabe hast.

    Ja, in der Theorie haben alle Einjährigen einen Anspruch auf Betreuung. In der Praxis (hier bei uns): je nach Geburtstag, wen du kennst, ob du dir einen Anwalt leisten kannst, klappt es oder eben nicht

    Mein Kurs am Fr besteht regulär aus 19 Kids, nur zwei sind nicht geimpft. Gestern waren wir nur zu 11, der Rest ist positiv. Hier rollt es gerade heftig, es sind auch wieder mehrere Kollegen erkrankt. Die Tests schlagen ganz seltsam an (oder eben auch nicht). Wir machen interfamiliär gerade 2/Tag von verschiedenen Herstellern.

    Ich mag langsam nicht mehr...heute 3 SuS selbst positiv getestet und was ich im Verlauf des Schultages von anderen Klassen/Kollegen gehört habe, sieht es nicht besser aus. Ich habe noch eine Klasse, die aktuell nicht täglich getestet wird. Beim Rest jeden Tag Testung und Positivbefunde ohne Ende.

    Mein Problem ist leider gerade die äußerst familienunfreundliche Handhabung der Schule. Da wird Strichliste über Kinderkrankentage geführt und man wird bei jedem Mal wieder gefragt, ob man die Betreuung nicht doch anders lösen kann

    So läuft das bei uns auch plus wir werden angehalten, Arbeitsaufträge/Vertretungsmaterial zu senden. Daher hat mein Mann auch mehr Kindkranktage als ich genommen, denn so kann er sich wirklich ums Kind kümmern und muss nicht wie ich noch irgendwie rotieren. Das Problem bei Kindkrank ist ja auch ähnlich wie selbst krank: es entfällt max die Anwesenheit in der Schule, Klausuren müssen dennoch korrigiert, Abschlussprüfungen konzipiert werden etc.

    Als es noch keine Impfungen gab, waren auch wir deutlich kontaktbeschränkter mit Oma und Opa. Meine gesamte Familie ist aber mittlerweile geboostert und im Umgang mit den Großeltern verhalten wir uns nun nahezu präpandemisch - wenn allerdings enger Kontakt zu nachweislich Infizierten bestand oder eben die Lütte in Quarantäne war, wird ein Treffen um 2 Wochen verschoben.

    Ich war ganz typisch beim Jahreswechsel etwas nachdenklich, habe 2021 Revue passieren lassen und frage mich bis heute, wie wir das letzte Jahr eigentlich geschafft haben (aber ja, nur mit Blessuren) mit Kind tatsächlich krank bzw eben nicht kitagtauglich und Kind 2x in Quarantäne.

    Schule mit ü 1000 Schülern und 100 Kollegen: Letzte Woche war es zu Beginn gespenstisch ruhig, seit Do zieht es deutlich an. 4 geimpfte Kollegen sind erkrankt, haben aber einen milden Verlauf, bei zwei weiteren stehen noch PCR-Ergebnisse aus. Von ca 10 Schülerinnen und Schülern weiß ich, dass sie bestätigt positiv sind (ca 1/2 geimpft) Wesentlich mehr befinden sich nun in Quarantäne.

    Wir haben auch noch einige ungeimpfte Kollegen, die hat es aber bislang noch nicht getroffen. Das ist natürlich Futter für deren Argumentation

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