Beiträge von Alterra

    Ich fand die Frage damals auch schwierig zu beantworten, weil ich wirklich nur ganz selten (Silvester, Geburtstage etc.) was Alkoholhaltiges trinke. Ich habe dann "ja" angekreuzt mit der Ergänzung "sehr selten"

    Mein Verständnis und Mitgefühl hast du auf jeden Fall, denn ich weiß selbst leider zu gut, wie ätzend das manchmal sein kann.

    In Hessen gibt es nicht dieses NRW-Ding "Schreiben Sie auch alle?", sondern nur ein absolutes Ja; wenn man einen Kurs in der Sek II hat, dann schreiben alle SchülerInnen auch 4 Klausuren pro Schuljahr. Man kann manchmal eine Klausur durch eine Hausarbeit, Referat etc. ersetzen.

    Da ich vorwiegend im Beruflichen Gymnasium und in der FOS meiner Berufsschule eingesetzt bin, sind die von dir genannten Korrekturen mein jährlicher Alltag. Wie meine Vorredner schon geschrieben haben: gut verteilen, korrekturfreundlich aufsetzen, entscheidungsfreudig/ndlich sein, Vorarbeiten erledigen in ruhigeren Zeiten (z.B. mache ich meine mdl Abiprüfungen oft schon in den Osterferien, obwohl noch 2 Monate Zeit sind bis zur Prüfung) ...

    Ich muss schmunzeln....als es damals zur Impfpflicht gegen Masern kam, musste ich die Impfausweise meiner Klasse im Rahmen der Klassenlehrerschaft kontrollieren. Ich fand es sehr merkwürdig und dachte "Sowas fällt eigentlich nicht in den Kompetenzbereich eines Deutsch-Geschichtslehrers". Und dann kam Corona...

    Unsere Schüler müssen ihren Nachweis bis zum Einschulungstag bei ihren Klassenlehrern vorlegen, in der Schule Arbeitende legen den Ausweis/Nachweis beim SL vor, der das dann an die Behörde weiterleitet

    Puh, also für mich war das Refgehalt eine große Einkommenssteigerung im Vergleich zum Studium und ich konnte sogar ein wenig davon ansparen für Urlaub etc.

    Ich habe im Studium in 1 Zimmer Buden gewohnt, war in der Mensa essen, Bücher habe ich ausgeliehen usw. Im Ref bin ich in eine 2-Zimmer Wohnung gezogen und habe mich abends nicht mehr nur an einem Getränk festgehalten, sondern auch mal 2 oder 3 Gläser Wein getrunken. Einkäufe tätige ich damals wie heute meist in Discountern, Urlaube in Hostels oder Jugendherbergen und ich hatte keine teuren Hobbies. Hundehaltung mit den doch manchmal ordentlichen Kosten konnte ich mir auch schon im Studium leisten. Ja, manchmal gab es echt nur Spaghetti mit Tomatensauce, aber die waren auch sehr lecker.

    Im Studium hatte ich ca 600 Euro, über die Hälfte ging für die Miete drauf. Denn auch 1-Zimmer Wohnungen kosteten damals bereits recht viel in meiner Studienstadt, die 2ZimmerRefWohnung war zwar viel größerer, aber nur 100 Euro teuer . Im Ref gingen also 400 von 1000 für die Wohnung drauf. Im Studium hatte ich kein Auto, im Ref habe ich mir eine kleines leisten können. Mit Versicherungen, Steuern, Benzin, Reifen etc waren das sicherlich 100mtl. Die PKV im Ref lag ebenso bei ca 100 Euro. Das Refgehalt lag bei mir damals bei etwas über 1000 Euro, 400 blieben also noch für Haftpflichtversicherung (Lächerliche Beträge) Handytarif (damals so um die 15 mtl) und Lebensmittel/Hygieneprodukte/Hundeunterhalt. Von einem Refgehalt kann man es sich sicher nicht 3/Woche in einem Spa gemütlich machen, aber weder verhungert man noch hätte ich mich als arm bezeichnet. Wie gesagt, im Vergleich zum Studium war es viel Geld. Das neueste Ipad, IPhone usw. sind aber nicht drin gewesen und das ist auch absolut okay.

    Der Test nach den 5 Tagen Quarantäne ist (edit: anscheinend nicht in allen BL, aber Hessen z. B) freiwillig

    Zauberwald, ich versuche mich gerade mal in deine Situation einzufinden. Ich habe so eine Mädelstruppe auch, wir sehen uns auch max 1 pro Jahr.

    Wäre ein Mädel positiv, würde ich erwarten, dass sie zu Hause bleibt. Wenn sie nicht von alleine auf die Idee kommt, würde ich dort nicht hin gehen und genau mit der Begründung, die einige schon geschrieben haben: Kein wissentlicher Kontakt zu Positiven aus nichtigen Gründen. Wenn eine Freundschaft das nicht aushält, lag was im Argen.

    Besagte Freundin kann nun sauer sein, mit den Füßen stampfen etc. Und wenn dann jm anders fragt, warum sie nicht das WE mit euch verbracht hat und sie dann sagen müsste "Naja, weil ich positiv war und meine Freundin sich deshalb nicht mit mir treffen wollte" wird ihr das hoffentlich peinlich sein

    Ich selbst bin der Typ Lerche, hätte aber gern erst ab 8.30 Uhr oder auch 9.00 Uhr Unterricht, weil ich vorher sehr produktiv am Schreibtisch sein kann. Wenn ich am WE arbeite, sitze ich oft schon ab 6.30 Uhr am Schreibtisch mit einem Cappu und kann mich sehr gut konzentrieren. Das war schon zu Schulzeiten und im Studium so.

    Der Schulstart variiert im Umkreis von ca. 5 km Radius bereits aktuell ca. 1 Std und es scheint hier wirklich kein Problem zu sein, wenn Schulen einen anderen Unterrichtsbeginn haben. Wir haben GSen, die zwischen 7.45 Uhr und 08.15 beginnen, andere Schulformen zwischen 7.30 Uhr und 08.20 Uhr

    Unsere Konferenzen liegen ausnahmslos nach 15 Uhr, damit wenig Unterricht entfällt. Ich gönne hier jedem weniger Konferenzen, Besprechungen etc., wir haben locker ü 25. Und ob ich wegen eines späteren Unterrichtsbeginns nun um 17 oder 17.30 fertig bin, ist mir dann auch egal.

    Zusammengefasst: Trotz persönlichem Lerchentum geht meine Tendenz zu einem späteren Unterrichtsbeginn. Ich würde meine Arbeitszeiten auch vor den Unterricht verlegen und die Eulen müssten weniger leiden

    Wir hier in Hessen haben immerhin 3 Wochen Zeit für die Korrektur.

    Und ihr sammelt dann die Hefte zu Hause/im der Schule und bringt sie beim nächsten Mal mit. Funktioniert sowas auch an BS? Einige meiner Kids würden das innerhalb einer Woche nicht schaffen bzw glänzen ständig mit Abwesenheit, ich müsste den Heften hinterherrennen

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