Beiträge von Alterra

    Ähm, bei uns müssen wir den EWH sogar den Schülern aushändigen in der Oberstufe. Jeder Schüler bekommt 2 Seiten EWH, auf dem dann die Punkte angegeben sind, die Grundlage für die Note dann sind. Es sind immer 150 Punkte und welche Note es bei welchen Punkten gibt ist auch festgelegt.

    Wie schafft ihr das??? Ich habe gerade nachgerechnet: Allein in den drei Wochen Weihnachtsferien habe ich 116 Deutschklausuren auf dem Schreibtisch liegen. "Nur" mit Randnotizen sitze ich bereits eine Ewigkeit; käme noch ein personalisierter EWH dazu, könnte ich mich ja nur noch im Arbeitszimmer einschließen.
    Ich verstehe auch den Zugewinn nicht, anhand der Notizen am Rand bzw Haken/Fehlermarkierungen wird die Punktzahl/Note doch auch ersichtlich.

    Ich habe gestern eine Klausur zurückgegeben... Zwischen dieser und der vorherigen lagen 8 Unterrichtsstunden, die Themen waren demnach extrem eingeschränkt. 6 SuS haben eine 1 hingelegt, der Rest schwankt zwischen 4-6. Erklärung der schwachen SuS: zu viel zum Lernen...
    Ich soll die Schüler zur Studierfähigkeit führen, kann es aber ohne Leistungsbereitschaft nicht.

    Hey! Ich war vor 4 Wochen erst auf einer FoBi zum Thema Schulrecht blabla und habe von dort die Auskunft, dass Hessen definitiv bis 50 verbeamtet. Zusätzlich wird Gym-Lehrern ohne Stelle gerade angeboten/empfohlen auf GS zu wechseln, da wir in manchen Regionen Hessens enormen Mangel an Grundschullehrern haben. Also, Hessen nicht ganz aufgeben!

    Gute Sache, dass du das nicht mehr tust. So vorsätzlich als Bazillenmutterschiff in engen Räumen mit vielen Menschen rumzulaufen, ist nämlich alles andere als rücksichtsvoll.

    :) habe es gerade erst gelesen und muss kurz auflachen. In die Schule hab ich mich am Ende der Schwangerschaften geschleppt. Erfreulicherweise sind "Bauchparasiten" nicht ansteckend :)

    Hinzu kommt ja noch, dass das Fehlen eines Lehrers häufig zu mehr Arbeit für die Kollegen führt, wenn der Unterricht vertreten wird. In meinen ersten Jahren hatte ich vor allem deshalb fast ein schlechtes Gewissen und habe in fünf Jahren genau einen Tag gefehlt und mich in die Schule geschleppt.
    Mittlerweile jedoch mache ich das nicht mehr und wenn ich krank bin, dann ist das eben so. Der Laden läuft auch ohne mich weiter...
    Während der Abschlussprüfung war ein Kollege (Prüfer eines Hauptfachs) vor zwei Jahren erkrankt. So what? Es hat auch ohne ihn geklappt und keiner nahm es ihm übel. Solange man nicht zu den bereits erwähnten "strategischen" Kollegen gehört, ist doch alles kein Problem. Wir machen doch auch nur einen Job :)

    Hey! Ich kann deine Verwirrung verstehen, bei vielen Formblättern sind bestimmte Fälle nicht bedacht bzw. ungünstig formuliert.
    Es hilft wohl nur ein Anruf, wenn keiner im Forum einen ähnlichen Fall kürzlich hatte.


    Hier in Hessen muss auch bei Beamten die Elternzeit (und damit einhergehend die Teilzeit in deinem Fall) sieben Wochen vor Beginn eingereicht werden. Da tatsächlicher Geburtstermin und damit einhergehend der Mutterschutz noch nicht feststehen, kann auch kein exakter Beginn der Elterzeit eingetragen werden. Daher glaube ich, dass du diesen Antrag erst nach der Geburt einreichen kannst.


    Unabhängig davon sollte die Schule über deinen Plan informiert sein, damit entsprechende Stunden für dich geblockt werden. Ich weiß leider, wovon ich rede... :(

    Es gibt nie den einen perfekten Zeitpunkt; man hat immer wieder einen LK, das tolle Projekt, Krankenstände im Kollegium blabla...
    Wir unterrichten Kinder und wenn wir einen Kinderwunsch haben, sollten auch wir Lehrer die zukünftigen Schüler in diese Welt setzen. Und je älter die Frauen, bedingt durch Studium und Einstiegsjahre im Beruf, werden, desto risikoreicher wird die Schwangerschaft etc.


    So denke ich heute nach mehreren Berufsjahren. Zu Beginn meiner Lehrerlaufbahn hatte ich aber ähnliche Sorgen wie der TS. Aus heutiger Sicht ist diese Denkweise für mich aber nicht mehr nachvollziehbar.

    Ist das ein Scherz?
    Nicht mal 1/10 unserer Räume besitzen einen Beamer, trotzdem kann man dort sehr guten Unterricht machen. Phanthasian hat schon einige Alternativen genannt, ich ergänze noch Plakate etc. Und nicht in jeder Stunde muss etwas notiert werden a la Standbild blabla

    Hallo FrauCitas,
    bei deiner Fortbildung handelt es sich aber nicht um die Module 1 oder 2 zur "Implementation des KCGO", oder?
    Die könntest du nämlich auch als z.B. Nordhessin in dem Bereich "Rhein-Main" etc. besuchen, wenn der Termin in deinem Bereich nicht passt.

    Hallo pillepalle,
    zunächst: Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die nächsten Monate!
    Susannea hat es schon angedeutet: Ist dir der Unterschied zwischen Mutterschutz und Elternzeit klar?


    Der Mutterschutz beginnt 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt. Falls dein Kind früher als terminiert auf die Welt kommt, wird der zuvor nicht genommene Mutterschutz an die Wochen danach angehängt.
    Bis zum Tage der Geburt darfst du arbeiten, musst aber nicht. Nach der Geburt hast du ein striktes Beschäftigungsverbot von 8 Wochen + nicht genommene Tage bei einer früheren Geburt. Falls dein Kind also am 1. Mai kommen sollte, darfst du bis Ende Juni nicht arbeiten und auch keine Fobi besuchen.


    Ist die Mutterschutzzeit vorbei, kannst du weitere Elternzeitmonate nehmen. Ein absoutes Beschäftigungsverbot gibt es in der EZ nicht mehr. Nach Absprache mit dem SL könntest du vermutlich die Fobis besuchen. Wenn du stillen möchtest, wird es aber evtl. komplizierter. Wie viele Tage soll die Fobi denn dauern und hättest du in der Zeit jm, der das Kind nimmt?

    Einmal Sachen verjähren. Wenn es das Wort "chronisch" gibt, sprich mit dem Personalrat. Und beim Amtsarzt würde ich ebenfalls nicht vorschnell Antworten sondern nur wenn er fragt

    Zum "Verjähren" kann ich in meinem Fall nur sagen: Auf dem Fragebogen, den es bereits im Wartezimmer gab, wurde die Formulierung "Wurden Sie jemals wegen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der Haut, des Stoffwechsels blabla behandelt ?" gebraucht und dann musste man bereits schriftlich näher erläutern, welche Krankheit genau vorlag. Eine Verjährung gab es somit nicht. Das mag aber von Amtsarzt zu Amtsarzt unterschiedlich sein.
    Ich wünsche dem TS viel Erfolg!

    Ganz ehrlich: Nach dem Kennenlernen und Mitteilen der Leistungskriterien fange ich mit dem Einstieg in die Unterrichtseinheit ein. Meist so, dass ich die Vorkenntnisse der Schüler dabei erhebe.
    Edit: Mir ist gerade noch etwas eingefallen. Das "Initialen-Spiel" fand ich manchmal ganz nett: Die Schüler müssen ihnen bekannte Fachtermini mit den Anfangsbuchstaben ihrer Vor- und Nachnamen nennen. A la Peter Schreiber ; P wie Parataxe und S wie Schiller. Dabei können die Termini auch aufgegriffen werden und als kurzer Geprächsanlass genommen werden.

    Dann beschränke die Untersuchung doch auf bestimmte Figuren, a la "Anrede von Müttern/Herrschen/Helden/Dienern/Liebenden oder oder oder" in der Literaturgeschichte. Erst wenn du das etwas eingrenzen kannst, können dir evtl dazu Tipps gegeben werden.


    Z.B. wie geht Iwein mit Knechten um, was sagt Faust zu den Angestellten, wie redet der Hauptmann Wozeck an, wie spricht Baldini mit Grenouille ???

    Uiuiui, das alles halte ich gar nicht für so einen leichten Auftrag: Auf der einen Seite hat sich natürlich die Anrede im Verlauf der Jahrhunderte verändert. Bedenke aber, dass die Anrede auch gehäuft einen Hinweis auf die soziale Stellung oder Hierarchie gibt! Mir fällt da spontan Woyzeck von Büchner ein. Je nach Dialogpartner wechselt die Anrede von Siezen zu Erzen etc.

    Mir fällt es zunehmend schwerer, solche "Unwegbarkeiten" immer selbst durch professionelle "Flexibilität" - de facto Mehrarbeit - ausgleichen zu müssen.


    Planung wird zunehmend schwerer bis unmöglich und dadurch, dass wir am Ende vor der Klasse stehen - und da nicht blank stehen wollen - bekommen wir den Schwarzen Peter zugeschoben.
    Meine Motivation leidet darunter erheblich.

    Dem kann ich mich 100 % anschließen. Hinzu kommt, dass man der Tagesmutter, KiTa etc. auch nicht erst 2 Tage vorher Bescheid sagen kann, wie man eine Betreuung benötigt.
    Ich habe ohne, aber vor allem jetzt mit Kind einen Großteil der Ferien mit der Vorbereitung des Unterrichts verbracht, damit es in harten Zeiten mit Klausuren etc. nicht kollidiert. Wüsste ich nicht seit 6 Wochen, welche Kurse auf mich zukommen und stünde ich wie von Morse beschrieben blank vor der Klasse, wären die ersten SW für mich der blanke Horror und die Unterrichtsqualität sicher miserarbel.
    Mir geht es auch nicht um eine 100%ige Realisierung, aber der Großteil sollte bekannt sein. Dass mal eine Schwangerschaft mit BV, ein längerer Krankheitsfall auftritt etc. ist klar, aber das Grundgerüst sollte bereits stehen.

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