Beiträge von itz itz

    Rund ich hingegen keine der beiden, so ergibt sich


    (2,4+2,8):2=2,6 -> 3

    Danke Dir für das Beispiel, Nitram. Ich hatte wohl ein dickes Brett vorm Kopf. Peinlich, peinlich. Aber zumindest kommen meine SuS dabei im Zweifelsfall besser weg, richtig? Oder hast Du auch ein Beispiel, bei dem es für einen Schüler schlechter ausgehen würde?


    Nichtsdestotrotz werde ich zukünftig natürlich mit den nicht-gerundeten Werten rechnen. Die Fälle, in denen man keine exakten "Dezimalnoten" von Schülern bekommen kann (bspw. wegen Schulwechsel) deklariere ich mal als "Sonderfälle".

    Oh, Entschuldigung, da habe ich bei meinem Ergebnis die 6 statt der 9 auf dem Ziffernblock erwischt. Das Ergebnis von (3 + 2,8) : 2 ist natürlich 2,9, was aber auch einer 3 entspricht.


    Meine Darstellung war wohl etwas missverständlich. Die beiden Noten, die letztendlich gemittelt werden, sind beides Noten, die sich aus allen Teilleistungen des jeweiligen Halbjahres zusammensetzen.


    Die gemittelte Note von mehreren Klassenarbeiten und die gemittelte Note der sonstigen Leistungen (mündliche Mitarbeit, Lernzielkontrollen, etc.) ergeben eine Zeugnisnote.


    So errechnet man einen Zahlenwert, bspw. 2,8. Auf dem Zeugnis wird in diesem Fall eine 3 stehen.


    Im zweiten Halbjahr beginnt das Spiel von vorne. Es kommt bspw. eine 3,3 zu Stande.


    Jetzt nochmal meine Beispiele, die belegen, dass es völlig egal ist, ob man die "genaue" Dezimalnote des 1. HJ nimmt oder die gerundete Note vom Zeugnis.


    (3 + 3,3) : 2 = 3,15 also 3


    oder


    (2,8 + 3,3) : 2 = 3,05 also auch 3


    einer drei könnte aber auch eine 2,5 bis hin zu einer 3,4 zu Grunde liegen.


    auch hierbei ergibt sich immer dieselbe Endote:


    (2,5 + 3,3) : 2 = 2,9 also 3


    (3,4 + 3,3) : 2 = 3,35 also 3


    Es wird niemals Notenverzerrungen geben, richtig?

    Ganz generell gesprochen, macht es mathematisch überhaupt keinen Sinn, Noten überhaupt zu mitteln. Ordinalskala und so...

    Ich weiß, was Du meinst, jedoch ist die Ordinalskala hierbei nicht das ausschlaggebende Argument. Wir müssen ja nunmal Zahlenwerte ermitteln, die wir in Noten übersetzen. Ob z. B. eine 1,3 dabei tatsächlich sehr gute Leistungen wiederspiegelt, weiß nur der Lehrer, der sie vergeben hat ;)



    Und auch bei Schulwechsel etc. erhält man alle Noten die der Schüler bisher hatte (ob man die dann immer alle übernehmen kann steht auf einem anderen Blatt)

    Das habe ich wahrscheinlich auch nicht ganz klar rübergebracht. Natürlich bekommt man alle bisherigen Noten eines neuen Schülers, aber eben nur als ganze Zahl. Nicht als "genaue", arithmetisch ermittelte Dezimalzahl.

    Hallo!


    Die Zeugnisnote für das 2. Halbjahr ist eine Note, die für das gesamte Schuljahr gegeben wird. Die Berechnung erfolgt, indem die Zeugnisnote des 1. HJ mit der Leistungsnote des 2. Halbjahres gemittelt wird. Beide Noten sind gleich gewichtet, also 50 / 50


    Ein Kollege von mir meint, es sei falsch, mit einer gerundeten Note vom 1. HJ zu rechnen, da es mathematisch nicht korrekt sei. Es könnte zu Notenverzerrungen kommen, wenn man die Nachkommastellen nicht berücksichtigt. Ich habe 2 Gegenargumente, die ich mir hier gerne bestätigen lassen würde.


    1. rein rechnerisch / mathematisch ist es nicht falsch, bwz. es ist sogar irrelevant. Ein Beispiel: Note des ersten HJ war 3 Note des zweiten HJ war 2,8


    Meine Rechnung: (3 + 2,8) : 2 = 2,6 also 3


    Wenn auf dem Zeugnis eine 3 stand, kann theoretisch ein Mittelwert zwischen 2,5 und 3,4 zu Grunde liegen.


    (2,5 + 2,8) : 2 = 2,65 also 3


    (3,4 + 2,8) : 2 = 3,1 also ebenfalls 3




    2. Halbjahresnoten werden doch immer als ganze Zahlen (ohne Nachkommastellen oder Tendenzen) zur Endnotenberechnung genommen oder nicht?


    Dass es rechnerisch sowieso keinen Unterschied macht, habe ich eben gezeigt. Es gibt aber auch Situationen, in denen die "genaue" Halbjahresnote nicht eingesehen werden kann, bzw. wo es einfach nicht praktikabel ist. Bspw. bei Schulwechseln, Lehrerwechseln etc.


    Ich persönlich habe z. B. noch nie von einem neuen Schüler, der bspw. im 2. HJ in eine meiner Klassen kam, eine Note mit Nachkommastellen erfragt, sondern immer einfach auf sein Zeugnis geschaut und die ganze Note als Berechnungsgrundlage genommen.


    Freue mich auf Antworten

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