Beiträge von PrimarProfessor

    Und noch einmal (ich hab's hier im Forum mindestens schon dreimal mit Quellen gepostet): Gymnasiallehrer sind Grundschullehrer sowohl vom fachlichen, als auch vom fachdidaktischen, als auch vom pädagogischen Wissen meilenweit überlegen. Das lag wesentlich an zwei Dingen: 1.) die schwächeren Schüler (gemessen an der Abiturnote) wählen Grundschullehramt im Vergleich zum reinen Fachstudium oder Gymnasiallehramt (hier sind die Abiturnoten nicht signifikant verschieden) und 2.) das Studium im Staatsexamen war schlicht kürzer (dieser Punkt rechtfertigte rechtlich den Besoldungsunterschied). Da Punkt 2 weggefallen ist, müssten Grundschullehrer eigentlich auf A13 hoch und ich wäre sofort dafür, wenn gleichzeitig dafür gesorgt würde, dass die Besten, die Klügsten und die Empathischsten ins Grundschullehramt gingen, zumindest aber genauso gute Studenten und nicht nur die "bei denen es für ein richtiges Fachstudium nicht gereicht hat" (das ist überspitzt ausgedrückt, es gibt viele großartige Grundschullehrer und Lehrerinnen). Es kann nicht sein, dass jemand mit einem Abischnitt von 3,3 sich sagt "Für Grundschullehramt reicht es wohl", dann mit 3,5 durchs 1. und 4,0 durchs 2. Staatsexamen kommt und trotzdem angestellt wird, weil gerade Lehrermangel herrscht. Das ist ein schlechter Witz. Und ja, Intelligenz, Abiturnote, Staatsexamensnoten und Berufserfolg sind alle miteinander korreliert...sogar erstaunlich hoch.

    Vom fachlichen Wissen her - Kann sein, im BA/MA System aber eher nicht. Fachdidaktisch? Zweifelhaft. Pädagogisch? Ganz. Sicher. Nicht. GSLehrer haben wesentlich mehr psychologische, didaktische und vor allem PÄDAGOGISCHE Vorlesungen gehört. Und das ist auch gut so.


    Übrigens hat Grundschullehramt durchweg einen höheren NC als die meisten GymLehramts-Fächer. Nix mit "Abi von 3,3".

    Wäre schön, wenn man hier mal sachlich eine Perspektive der Lehrerseite zum Vergleich hätte.


    So haben wir nur Micky. Ein Elternteil, das glaubt, sein Kind würde ungerecht behandelt. Und wie wir alle wissen, haben Eltern immer recht, die armen kleinen Einsteins werden nur ungerecht behandelt von den bösen Lehrern. Und dann sind sich alle Hausmuttis nach drei Prosecco einig und marschieren zum Rektor.
    Sehr gut.

    Was glaube manche Gymnasial"kollegen" hier eigentlich, auf welchem fachlichen Niveau sie unterrichten? Selbst Oberstufenstoff des LKs ist absolute PILLEPALLE im Vergleich zum ersten Unisemester!
    Und manche tun hier so, als müssten sie Doktoranden unterrichten.. Lächerlich.
    Aber so kann man sich natürlich die Welt zurecht lügen und A13Z als gerechtfertigt betrachten.

    Viele Gymnasial"kollegen" wollen doch besser bezahlt werden- Weil sie sich als etwas Besseres fühlen. Machen wir uns nichts vor - Solange es Leute wie Firelilly gibt, die denken, über 3000 netto wären ein schlechts Gehalt und Grundschullehrer würden nur singen und klatschen, brauchen wir von solchen "Kollegen" nichts erwarten.


    DIe Grundschule ist von der Bildungsarbeit her viel VIEL wichtiger als das Gymnasium - Lesen und Schreiben lernen ist wichtig für den mündigen Bürger. Ob das Elektron delokalisiert ist oder nicht, nicht. Auch wenn das Leute wie Firelilly vermutlich dementieren, es ist Fakt.

    @meike


    Ich bezweifle nicht deine Argumente. Aber wenn ich mir diese Arbeitsbedingungen anschaue, dann frage ich mich schon, warum man sich das antut. Die Jobwahl ist dann entweder sehr naiv oder einfach aus der Not geboren.


    Wenn man also weiß, wie beschissen es im Primarbereich abläuft, dann würde jeder halbwegs rational denkende Mensch einen riesen Bogen darum machen. Aber selbst Quereinsteiger werden dafür gefunden. Irgendwie scheinen andere Hoffnungen präsenter zu sein.

    Also jetzt reichts auch mal langsam. Bist du der Zweitaccount von Mikael?!


    Grundschullehrer verdienen mehr als 80% der deutschen Arbeitnehmer (netto).
    Der Beruf ist sehr erfüllend und macht den Meisten sehr sehr viel Spaß. Und man arbeitet sich natürlich nicht tot - Es gibt wesentlich anstrengendere Berufe mit wesentlich schlechterer Bezahlung.


    Dieses ewige Genörgele und Gejammere gewisser User hier nervt tierisch und ist konplett realitätsfern.

    Als Grundschullehrer gehöre ich zu den am besten ausgebildeten Berufsgruppen Deutschlands. 3 Jahre Bachelor, 2 Jahre Master und 2 Jahre Ref.


    Ich habe drei Fächer und Bildungswissenschaften studiert, an einer Universität. Und ja, ich will nach A13Z bezahlt werden! Der Beruf des Grundschullehrers ist der wichtigste im gesamten Bildungssystem und sollte entsprechend bezahlt werden.


    Die Arroganz einiger Gymnasial"kollegen" schockt mich.


    Des Weiteren fordere ich mindestens A14 für Konrektoren und A15 für Rektoren.


    Grüße!

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