Beiträge von plattyplus

    War das nicht schon damals ein Ergebnis von Verhandlungen?

    Ja, das war damals schon das Ergebnis von Verhandlungen.

    Und was ist die Folge?

    Das man mit einer russischen Regierung nicht verhandeln kann, weil sie sich eh nicht an die Verhandlungsergebnisse halten wird.

    Ich vergleiche das gerne mit den Münchner Verträgen, bei denen Chemberlain mit Hitler verhandelt hat und glaubte damit den Frieden in Europa gesichert zu haben. Damals waren wir es, die sich eh nicht an die Ergebnisse halten wollten.

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    Dass die Russen abziehen, wäre natürlich die Hoffnung. Aber ist das eine realistische Hoffnung? Als Atommacht könnten sie schon noch weiter eskalieren.

    Wenn die Ukraine erneut zur Atommacht hochgerüstet wird, dürfte die Hoffnung auf Verhandlungen realistischer werden. Die Ukraine war ja schon einmal Atommacht und hat die Bombe gegen Sicherheitsgarantien von uns und von Russland an Moskau zurückgegeben nach dem Zerfall der Sowjetunion.

    Die Bombe und das Gleichgewicht des Schreckens haben uns in Europa jedenfalls zieg Jahrzehnte des Friedens gesichert.

    warum sollten SchülerInnen eines BK bei Klausuren in der Q-Phase mehr Zeit brauchen,

    Ich denke, daß der Unterschied darin liegt, daß bei uns am BK die Prüfungen alle auch noch einen Berufsbezug haben. Die Abiturienten haben z.B. das Fach Elektrotechnik. Dort sieht die Prüfung zweigeteilt, 120 Minuten Klausur und weitere 120 Minuten praktische Prüfung in der Werkstatt. Zusammen hat die Prüfung dann eine Bearbeitungszeit von 240 Minuten.

    Solch praktische Teile in einer Abiturprüfung kenne ich aus dem Gymnasium gar nicht.

    Etwa mit dem Rezept hier? :staun:

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    Wenn eine LK diesen Dienstweg umgeht, bekommt die SL umgehend einen auf den Deckel, weil diese scheinbar ihre LK nicht über den ordnungsgemäßen Dienstweg aufgeklärt hat. Wenn es um prekäre Dinge geht, die die SL nicht wissen soll, informiert Schulrat/Schulrätin umgehend SL darüber und weist darauf hin, dass es da ein Problem ( Kommunikationsproblem/Vertrauensproblem/…) an der Schule gibt…

    Moment,

    also zumindest für NRW habe ich als Referendar gelernt, daß man beim Dienstweg eine bestimmte Stelle übergehen darf, wenn es um eine Beschwerde über genau diese Stelle geht. Will sich also jemand über die SL beschweren, braucht es nicht über den Schreibtisch der SL zu gehen sondern geht dann direkt an die nächsthöhere Stelle. Der Dienstweg ist in diesem Falle damit eingehalten.

    Wenn man euch so zuhört, dass SuS nicht mehr lesen, schreiben, noch rechnen oder gar denken können, dann frage ich mich, wer solche KI programmiert.

    Ich schreibe auch heute noch die Zahlen mit dem Tausender-Trennpunkt, um sie einfacher lesen zu können. Also steht in der Aufgabe z.B.: 2.375.000

    Taschenrechner sind erlaubt und trotzdem scheitern einige meiner Schüler daran diese Zahl überhaupt in den Taschenrechner einzugeben. Die tippen: "zwei, Punkt, drei, sieben, fünf, Punkt, ... Punkt, ..." und kommen zu dem Ergebnis, daß ihr Taschenrechner kaputt sein muß, weil er den zweiten Punkt nicht annimmt. :autsch:

    Gibt es eigentlich Untersuchungen darüber, was Navigationssysteme mit uns machen? Ich habe den Eindruck, dass vielen die innere Landkarte fehlt.

    Als ich in Australien war, wollte ich zu einem Ziel im Norden fahren und bin der Beschilderung gefolgt. Während der Fahrt hatte ich immer den Gedanken: „Ich will nach Norden, warum scheint mir dann (mittags) die Sonne ins Gesicht? Die muß ich doch im Rücken haben.“

    Nach einer Dreiviertelstunde kam es mir dann: „Junge, Du bist hier auf der Südhalbkugel, da steht mittags die Sonne im Norden. Niemand hat die Schilder umgebaut.“

    Als ich das später erzählt habe, war die Antwort zumeist: „Du bist einer der ganz wenigen Touristen, denen das überhaupt auffällt!“

    Die Eltern meiner Klasse beschweren sich auch bereits bei mir wegen der schlechten Unterrichtsversorgung. Meine Schüler fragen meinen Sohn wann ich wieder komme. :traenen: Mein schlechtes Gewissen bringt mich um!

    Denen würde ich klar sagen: "Es dauert so lange, wie es eben dauert. Ggf. komme ich/kommt Mama in diesem Schuljahr gar nicht mehr wieder!"

    Letzte Woche hatte ich einen Termin zur Mutter Kind Kur Beratung. Die Beraterin meinte, sie hätte kein gutes Gefühl dabei bevor man nicht wüsste ob mir eine solche Kur ausreicht. Ich könnte allerdings einen Kur Termin im Juni bekommen.

    Dann mach die Kur im Juni. Wenn sich die Schule nicht um dich kümmert, warum solltest Du dich um die Schule kümmern? Daher auch meine Ansage von oben. Es könnte ja gut sein, daß Du vor der Kur gar nicht mehr dienstfähig wirst. Und ob das nun Schulzeit ist oder nicht, ist dann auch egal. Nur sollte man dem Vetretungsplaner den Termin bekannt geben, sobald Du ihn selber weißt. Aber das war es dann auch schon.

    Ich hatte bei meiner Abordnung auch einmal so eine Diskussion mit dem Schulleiter der aufnehmenden Schule. Der verstand auch nicht, wie ich eine planbare Operation in der Schulzeit machen könne. Ich habe ihn davon in Kenntnis gesetzt, daß ich 2-4 Wochen, höchstwahrscheinlich 3 Wochen weg sein werde und fertig.

    Aber ich fühle mich echt verheizt.

    Dann reiche einen erneuten Versetzungsantrag ein mit der Begründung eines zerrütteten Vertrauensverhältnisses zur Schulleitung. Ggf. in Verbindung mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde, wenn es da wirklich zu Unzulänglichkeiten gekommen ist.

    Das ist zwaralles sehr hart, was ich jetzt gesagt habe, aber nur so kannst Du Druck aufbauen, um da wegzukommen.

    ... zwei Typen im Tauchkurs sind doof. :daumenrunter:

    Erklärung: Nach 15 Jahren Pause habe ich mich dann doch entschlossen wieder zu tauchen, also mit Preßluftflasche auf dem Rücken, weil meine Verlobte es erlernen will. Damals habe ich den Sport an den Nagel gehängt, weil man aus Sicherheitsgründen ja nicht alleine runter darf. Bei dem Tauchkurs meinte der Ausbilder, daß wir alles an Ausrüstung, was wir so auftreiben könnten, mitbringen sollen, er hätte nicht genug in allen möglichen/unmöglichen Größen.

    So habe ich dann meinen Atemregler (also das Ding, das man im Mund hat und aus dem man atmet) mitgebracht. Der Kommentar der beiden Typen: "Was ist das denn fürn altes Zeug!?! :daumenrunter:"

    Ja, ich tauche mit dem alten Poseidon Cyklon. Dem Regler sieht man an, daß die Konstruktion alt ist. Der Hersteller bewirbt ihn ja nicht umsonst mit dem Spruch: "The Cyklon has been the first choice of many since 1958", und produziert ihn auch nach 65 Jahren noch immer. Poseidon, Made in Sweden halt.

    Als ich vor 15 Jahren meinen Schein gemacht habe und entsprechend mit Tauchlehrer in der Nordsee war, ist mir auf 12m Tiefe mein (damals noch vom Tauchlehrer ausgeliehener) Atemregler vereist und wir sind unter Wechselatmung aus seinem Regler wieder an die Oberfläche gekommen. Danach war mir klar was ich haben wollte, auch wenn es 200€ teurer wird, mir alle davon abgeraten haben, weil es an Komfort mangelt, und selbst der Tauchlehrer meinen Wunsch nicht nachvollziehen konnte. Sein Atemregler damals war ein Poseidon Cyklon.

    Die 5 Minuten, die der alte Cyklon damals bei 4°C Wassertemperatur uns beide mit Luft durchgefüttert hat, waren für mich DAS überzeugende Argument. Der funktioniert auch unter worst-case Bedingungen mit doppelter Last (zwei Taucher = doppelter Luftdurchfluß) wie das viel zittierte Schweizer Uhrwerk. :victory: Komfort ist nicht so wichtig wie die bewiesene Vertrauenswürdigkeit der überlebenswichtigen Technik.

    Es ist eine inklusive Klasse mit 30 Leuten ohne Sonderpädagogen. Viele SuS sind nicht unproblematisch. Ritzen, Depressionen, Körperlich-geistige Einschränkungen, Epilepsie, ADHS, Multiple Sklerose, Panikattacken, emotionale-soziale Entwicklungsstörungen (ESE), LE, GG....!

    Ganz ehrlich?

    Unter den Voraussetzungen würde ich mit der Klasse gar nicht fahren bzw. zumindest vorher vor Zeugen remonstrieren. Da ist der eine Schüler, der die Sprache nicht spricht, nicht einmal das Problem. So, wie das sich anhört, braucht man bei 30 Schülern ca. 15 Betreuer, also eine 2:1 Quote und das wirklich 24/7, also ist da Schichtbetrieb angesagt. Das ist alles auch nichts Inklusives mehr. Die Klasse besteht wohl aus allen Schülern, die sonst keiner in seinen Klassen haben wollte.

    dazu konnte ich mir meine letzten Nachschreiber krallen.

    Das war bei uns das Hauptproblem. Gibt es die Zeugnisse erst Ende Januar, kann man sich die Nachschreiber nach den Weihnachtsferien krallen. Da es die Zeugnisse am 20. gab, fiel dieses Jahr diese Option weg und es wurde vor Weihnachten noch stressiger. Da haben bei uns manche Schüler an den letzten beiden Schultagen vor Weihnachten noch vier Klassenarbeiten täglich nachgeschrieben und mußten dafür aus dem normalen Unterricht rausgezogen werden.

    sondern hier geht es darum, ob man eine entsprechende Funktionsstelle nur des zusätzlichen Einkommens wegen angenommen hat.

    Ich habe die Stelle angenommen, weil ich zumindest in dem zugrundeliegenden kleinen Bereich selber Entscheidungsbefugnis haben wollte. Als ich die Arbeit noch für Ermäßigungsstunden gemacht habe, mußte ich für jede Kleinigkeit eine Unterschrift von bestimmten Kollegen haben, was super blöd ist, wenn man sich nur einmal wöchentlich in der Schule sieht, weil man komplett unterschiedliche Einsatzzeiten und -orte hat. Wir haben halt Mo-Sa bis 21 Uhr in zwei getrennten Gebäuden Unterrichtsbetrieb.

    Die höhere Besoldung spielte mit Sicherheit eine nicht untergeordnete Rolle und ohne hätte ich es nicht unbedingt gemacht.

    Die Frage bei der Besoldung ist auch immer mit wem man sich vergleicht. Ist man eher im Privaten in einem sozial schwachen Umfeld unterwegs, empfindet man die Besoldung generell gut und kann nicht verstehen warum andere Kollegen mehr Geld haben wollen. Ist man jedoch in einem sozial starken Umfeld im Privaten unterwegs, empfindet man sich als unterbezahlt. Letzteres Empfinden habe ich immer, wenn ich bei unserem Segelflugverein auf den Flugplatz komme. Da gibt es dann andere Piloten, die ihr eigenes Segelflugzeug (300.000€) mitbringen und bei denen selbstverständlich alle 2-3 Jahre ein neuer Porsche Cayenne als Zugfahrzeug angesagt ist. Dazu dann noch diverse Luxus-Fernreisen von denen berichtet wird. Da empfinde ich mich dann jedesmal schon als arm und unterbezahlt.

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