Beiträge von plattyplus

    Da sieht man aber, dass du die Kreuze scheinbar auch nicht verstehst, denn es ist eben nicht in Noten umzuwandeln, sondern sagt etwas über den momentanen Leistungsstand des Kindes aus, ob es etwas zu 100% schon kann, zu 75% schon kann, halb kann oder eben eher weniger als halb.

    Für mich sind die Schulzeugnisse in Klasse 1 und 2 nichts weiter als Arbeitszeugnisse, die der Arbeitgeber auch immer positiv zu formulieren hat. Wie heißt es da so schöpn: "War stets bemüht..."

    Hier mal die Übersetzungshilfe für die Eltern, welche Schulnoten sich dahinter verbergen.
    --> https://magazin.sofatutor.com/eltern/schulze…entschluesseln/

    In der DDR gab es auch bereits ab Klasse 1 Noten, hat auch funktioniert.

    Sie ist krank geschrieben aufgrund psychischer Probleme, die sie auf die Schule zurückführt. Einen Kontakt zu irgendjemanden an der Schule lehnt und blockiert sie hartnäckig ab. Ein Austausch an Daten, Aufschrieben, etc. findet also nicht statt.

    Könntet ihr für sie einen Termin beim Amtsarzt machen, um die Erkrankung und Krankschreibung bestätigen zu lassen? Das sie selber die Erkrankung auf die Schule zurückführt, würde ich überprüfen lassen. Das riecht doch danach, daß die Kollegin noch eine Rechnung mit der Schulleitung offen hat und so vor der Versetzung noch einmal nachtreten will.

    Nachtrag: Da sie an eine andere Schule versetzt wird, würde ich den Amtsarzt bestellen, allein schon um festzustellen, ob sie an dieser neuen Schule überhaupt dienstfähig ist.

    Wer ist denn in diesem Fall eine Querulantin?

    Die, die passend krankfeiert, ja genau, "feiert", um ihre ungenügende Arbeitsleistung aus dem kompletten Schuljahr zu vertuschen. Sowas an passender Stelle eingesetzt, führt ja dazu, daß man überhaupt keinen Leistungsstand mehr zu erfassen braucht.

    Und ja, ich habe genau solche Leute, die mit ihrem Verhalten und der Nichtleistungserbringung sogar geprahlt haben, bereits kennengelernt.

    Eine Bitte an alle Kolleginnen und Kollegen: Bitte seht nicht alle Dokumentationspflichten oder Informationsweitergaben als persönliche Schikanen sondern auch als Absicherung, dass man Euch im Fall der Fälle nicht belästigen muss.

    Das kommt halt alles immer noch weiter oben drauf und wenn man bei uns fragt, wo man etwas dokumentieren soll, dann heißt es praktisch immer nur: "Im Computer". Dort sucht man sich aber zwischen MS Teams, dem Schulnetzwerk mit diversen Netzlaufwerken, dem Verwaltungsnetz mit diversen Netzlaufwerken, Schild und WebUntis einen Wolf, bis man überhaupt erst einmal den Speicherort gefunden hat. Danach kommt dann noch die Frage, wie man die Daten dort überhaupt eingeben kann/soll.

    Stttdessen ist alles mit irgendwelchen Ministerialverordnungen, die wir beinahe täglich durch die Dienst-eMail Postfächer geblasen bekommen, zugemüllt.

    Das mag alles zwar gut gemeint sein, aber es ist im Ergebnis die reinste Schikane.

    Ein Tipp an alle Kolleginnen und Kollegen in Leitungspositionen: Bitte überlegt mal, welche Personen an bestimmten Zeitpunkten nicht ausfallen dürfen und versucht dies vorzudenken.

    Das hatten wir gerade. Der einzige Kollege aus der SL, der Zeugnisse drucken kann, ging genau einen Tag nachdem er das letzte Versetzungszeugnis gedruckt hatte, in Corona-Quarantäne. Glück gehabt. Sonst hätte es in diesem Schuljahr gar keine Zeugnisse gegeben. :staun:

    Manche Kollegen munkelten schon, daß wir die alten Zeugnisformulare wieder rausholen sollten, um die Zeugnisse handschriftlich zu erstellen. :pirat:

    und wenn die Kollegin nicht von sich aus angerufen hätte [...], hätte nichts passieren dürfen und das auch zurecht

    Ok,

    dann würde ich als die Vertretungskraft, die diese Zeugnisse ausstellen muß, allen Schülern in allen Fächern durchweg eine 2 geben und fertig. Denn im Beamtenrecht gilt ja: "Unfähigkeit ist kein Dienstvergehen." ... und das ich als Vertreter unfähig bin Noten zu finden, ich habe leider die Stromrechnung für meine Glaskugel nicht bezahlt, ist ja offensichtlich.

    Vermutlich ist genau sowas der Hintergrund, warum wir die Noten der einzelnen Klassenarbeiten zentral dokumentieren (hab nie so recht verstanden, was genau das eigentlich soll). Im Fall des Falles kann man dann zumindest was aus den schriftlichen Noten basteln.

    Und mal wieder müssen alle KuK unter ein paar wenigen Querulanten leiden. :daumenrunter:

    Und ja, in dem hiesigen Fall würde ich als SL der Kollegin wohl höchstpersönlich einen Krankenbesuch abstatten, um die Aufzeichnungen zwecks Zeugniserstellung abzuholen.

    Aber Erdkunde ist doch am BK in P/GL bzw. in GL integriert. Man muss nur halt auch Sowi und Geschichte unterrichten.

    Das hilft aber alles nichts, wenn es die Fakulta dafür in NRW nicht gibt. NRW und NDS sind, was die Fakulten an der Berufsschule angeht, zwei Paar Schuhe. Die Unterschiede sind echt alles andere als gering, wie ich selber als Bewohner der Grenzregion zwischen NRW und NDS feststellen durfte.

    Ohne die passende Fakulta kann die Stelle ja gar nicht so ausgeschrieben werden, daß man sich darauf bewerben könnte, da mögen noch so viele Inhalte deckungsgleich sein.

    Wenn ich nicht ganz falsch liege, werden hier aber noch andere Zeiten berücksichtigt. Zum Beispiel bis zu 3 Jahre Studium, Zivil-/Wehrdienstzeiten, Referendariat (?), Vordienstzeiten (?). Verbessert mich, wenn ich falsch liege.

    Das wird schon alles berücksichtigt, aber man steigt ja auch gleich mit Erfahrungsstufe 5 ein. Da dürfte das dann quasi alles gleich mit abgegolten sein. Als ich damals in NRW angefangen bin, stieg man bei Besoldungsgruppe a13 noch bei Erfahrungsstufe 3 ein und brauchte dann zweimal 3 Jahre, um in die Erfahrungsstufe 5 zu kommen. Damals wurde mir nur das eine Jahr Zivildienst angerechnet. Das Studium war quasi gleich mit Erfahrungsstufe 3 abgegolten. Erfahrungsstufe 1 wird bei der Besoldungsgruppe a13 gar nicht mehr in den Besoldungstabellen ausgewiesen, weil man für den höheren Dienst ja eh ein Studium absolviert haben muß.

    Hat jemand eine Idee?

    Sprich bitte mit Deinem Vater über die Alternativen BEVOR du etwas unternimmst in Richtung Beurlaubgung oder Stelle gleich ganz sausen lassen. Ich kann mir gut vorstellen, daß der das nämlich gar nicht will, daß sich die Kinder ihre eigene Zukunft verbauen, um die vorherige Generation zu pflegen.

    Meine Eltern haben das Gespräch jedenfalls mit meinen Großeltern geführt und da haben die Alten ganz klar gesagt, daß das Fortkommen der jungen Generation wichtiger ist und sie sich für den Rest ihres Lebens vorwürfe machen würden, wenn die Jungen wegen ihnen zurückstehen würden.

    Ich denke gerade an das hier:

    Fakt ist, dass ich eine Stelle an einer privaten Schule in Süddeutschland angeboten bekommen habe, welche mich mit 16 Stunden einstellen würde. Ich lebe schon immer auf schmalem Fuss und könnte mich damit arrangieren. Da ich schon lange Zeit berufstätig bin, sind meine Rentenansprüche zumindest vorhanden...

    Meine Großeltern hätten es niemals akzeptiert, daß wegen ihrer Pflege die eigenen Kinder, wenn sie selber mal Rentner sind, im Armenhaus landen. Bei meinen Eltern ist es ähnlich. Die würden es auch nicht akzeptieren, daß ich beruflich zurückstecken müßte mit so gravierenden Folgen für den eigenen Ruhestand, wenn sie ihr Leben ohne Hilfe nicht geregelt bekommen würden.

    Als Beamtin steigst du nicht in Stufe 1 ein, sondern viel höher.

    Hier in NRW steigt man als Beamter bei Besoldungsgruppe a13 gleich in Erfahrungsstufe 5 ein und in 30 Jahren geht es dann bis zur Erfahrungsstufe 12.

    • Nach 3 Jahren Erfahrungsstufe 6, dann wärst du 40.
    • Nach weiteren 3 Jahren Stufe 7 im Alter von 43.
    • Stufe 8 im Alter von 46.
    • Stufe 9 im Alter von 49.
    • Stufe 10 im Alter von 53, ab hier geht es im 4-Jahres Rhythmus weiter.
    • Stufe 11 im Alter von 57.
    • Stufe 12 im Alter von 61.

    Gemeint ist, dass der Name der Lehrkraft, die vom Arbeitnehmer vertreten wird, nicht erwähnt wurde, was ich nachvollziehbar finde aufgrund von Datenschutz.

    Klar ist der Datenschutz verständlich, aber andererseits wird damit die Vertretungskraft auch übervorteilt. Schließlich kann so der Arbeitgeber jeden Tag eine beliebige Person aus dem Hut zaubern, sagen, daß diese jetzt wieder da ist und somit der Vertrag der Vertretungskraft mit sofortiger Wirkung hinfällig ist. Die Vertretungslehrkraft kann das nicht mehr überprüfen bzw. nachvollziehen, eben weil die zu vertretende Person vorab nicht benannt wurde. Also ich denke schon, daß bei der Begründung "Schwangerschaftsvertretung" genau spezifiziert werden muß welche Schwangere vertreten wird. Ansonsten denke ich, daß der Befristungsgrund nicht hinreichend genau benannt ist und somit nach all den Verlängerungen eigentlich eine Entfristung von gerichts wegen ansteht. Aber das ist nur meine laihenhafte Meinung.

    Bzw habt ihr Ideen was ich tun könnte? Mit der chefin habe ich schon gesprochen, es hat aber nicht viel gebracht, sie meinte nur dass sie froh ist dass sie neue Lehrer bekommt und diesen eben auch Stunden geben muss.

    Moin,

    also vorab: Niemandem vom uns stehen irgendwelche Stunden oder klassen zu. Die Verteilung obliegt alleinig der Schulleitung. Auch kann ich verstehen, daß die neuen Kolleginnen erst einmal ein paar Stunden Musik mehr bekommen, denn schließlich müssen sie noch Lehrproblem machen und die sollte man schon ein den Fächern ablegen können, die man auch studiert hat.

    Was du tun könntest: Einen Versetzungsantrag stellen, ganz offiziell über den Dienstweg auf den Schreibtisch der Schulleitung, damit Deine Chefin sieht, daß es dir ernst ist. Wenn Du eh nur fachfremd unterrichtest, kannst Du ja nicht unabkömmlich sein. Folglich müßte sie dich dann ja gehen lassen. Ich habe das Spiel mit meinem Chef auch schon durch, da ging es aber um Abordnungen an andere Schulen mit abweichenden Ferienterminen. Ist ganz toll, wenn das komplette Kollegium in die Ferien verreist, man selber aber da bleiben muß, weil man ja noch eine Teil-Abordnung an der Backe hat. In dem Jahr gab es vom Chef das Ehrenwort, daß es in diesem Jahr die letzte Abordnung wäre und im nächsten Schuljahr ein anderer Kollege an der Reihe ist, um "die Pilze im Galliergebiet zu suchen" (frei nach Asterix). Im nächsten Jahr war ich selbstverständlich wieder der Gelackmeierte.

    Ich habe ihm damals den Versetzungsantrag auf den Tisch gelegt gleich mit dem Hinweis, daß ich ja nicht unabkömnmlich sein könne, denn wäre ich unabkömmlich, würde er mich ja nicht abordnen. Danach hatte sich das Thema Abordnung erledigt. :teufel:

    So würden wir KuK das auch gerne machen... Dann wären bei uns dieses Jahr so einige SuS nicht versetzt worden.

    Wenn ich mit einer neuen Vollzeitklasse anfange (also Klasse 11), beenden bei mir regelmäßig nur ca. die Hälfte der Schüler das erste Ausbildungsjahr. Die andere Hälfte sägt sich wegen unentschuldigter Fehlzeiten selber ab. Die denke wahrscheinlich alle, daß der Kuschelkurs bzgl. der Fehlzeiten aus der Sek 1 so weitergeht. Aber ich fühle mich halt in der Pflicht gegenüber der anderen Hälfte, nämlich denen das Lernen zu ermöglichen.

    Bezeichnend fand ich mal einen "Tag der offenen Tür". Da hat ein Kollege aus der Zubringerschule 3 oder 4 seiner Schüler bei mir geparkt, weil sie wohl aus einer anderen Klasse schon rausgeflogen waren. Diese Schüler mußten dann auch gleich ganz dringend auf Toilette. Ja ne ist klar. Ich habe sie trotzdem gehen lassen. Deren Mitschüler meinten dann nur, daß die jetzt abhauen würden. Mit meiner Antwort hatten sie nicht gerechnet: "Ja, und? So stören sie wenigstens nicht mehr. Ich habe mich um die zu kümmern, die lernen wollen!"

    Daraufhin deren Mitschüler aus Klasse 10: :staun:

    Genau das hat uns unsere Schulleitung untersagt. Dürften wir nicht. Wir dürften in der anschließenden Stunde (wenn Person denn da) prüfen, ob die letzte Stunde nachgearbeitet wurde. Wenn nicht dürften wir dann dafür eine 6 eintragen.

    Bei uns hat sich die Schulleitung genau gegensätzlich geäußert. Jede unentschuldigte Stunde ist mit der Note 6 zu werten, jede Diskussion erübrigt sich. Und da es ein Schüler geschafft hat wirklich regelmäßig in Religion zu fehlen ohne sich abzumelden, ist das dann in der Gesamtnote auf dem Zeugnis eben eine 6, die dann auch zur Nichtversetzung führt, obwohl der Rest nur aus den Noten 2-4 besteht.

    Wenn dann auf Grund der versäumten Stunden keine sonstigen Maßnahmen eingeleitet werden kann das schon zu Unmut führen.

    Also ich habe die letzte Anmahnung unentschuldigter Fehlstunden noch am Freitag direkt nach der Zeugnisausgabe, zu der der betreffende Schüler ebenfalls nicht erschienen ist sondern mir nur via Teams schrieb, daß wir ihm das Zeugnis doch per Post zuschicken sollten, verfaßt. §53 Schulgesetz läßt grüßen.

    Bei uns in der Schule schießen sich eigentlich alle Schüler mit unentschuldigten Fehlstunden und den daraus resultierenden Folgen selber ab. Wirkliches Versagen aufgrund fehlender Leistungsfähigkeit gibt es nicht.

    Daher auch immer meine Ansage zu Beginn eines neuen Schuljahres: "Mich interessiert es nicht von welchen Schulen ihr mit welchen Abschlüssen kommt. Hier pünktlich und regelmäßig zu erscheinen, dafür braucht man keinen Schulabschluß, das muß man spätestens in der Grundschule auch so schon kapiert haben." Wer das nicht schafft, ist halt nicht ausbildungsreif.

    Aber wenn ich natürlich solche Aussagen wie von Dir höre und mir vorstelle, daß die Zubringerschulen da ähnlich weich mit Fehlzeiten verfahren, wundert es mich nicht, wenn die Schüler bei uns einen Kulturschock bekommen und gar nicht verstehen können, daß plattyplus da Ernst macht. Sie sind halt 10 Jahre mit der Leistungsverweigerung durchgekommen. :(

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