Beiträge von plattyplus

    Geh und frag die Bauern, die Winzer und die Förster was die so vom Thema Klimaschutz halten.

    Die Winzer freuen sich darüber, geben die trockenen Sommer doch jedes Mal Spitzenjahrgänge. Die Förster bauen deweil ihre Wälder um. Statt der Fichten werden Buchen gepflanzt, weil die Besser mit dem Klima klarkommen. Die Bauwirtschaft hat auch schon auf den Klimawandel reagiert, indem sie die Baunormen für Leimbinder aus Buchenholz entwickelt hat. Bisher waren für diese tragenden Bauteile von Gebäuden nur Fichtenholz zulässig, weil es für andere Holzarten keine statischen Berechnungen gab.
    Das Eschensterben aufgrund aus China eingeschleppter Insekten war allerdings bei uns in der region weitaus schlimmer als das mit den Buchen jetzt, auch wenn ich selber noch ein Dutzend Fichten hier stehen habe, die vertrocknet sind und gefällt werden müssen.

    Wobei ich mir dabei immer sage: Sollen doch erstmal die Menschen in den Großstädten selber Grundstücke kaufen und aufforsten, anstatt der Landbevölkerung vorschreiben zu wollen, wie sie zu leben hat. Den Klimawandel nur am Balkonkasten zu beobachten und über andere zu schimpfen, weil es einen selber ja nicht betrifft, man hat ja die Straßenbahn 50m vorm Haus, ist keine Leistung.

    Aber der Verzicht einiger Leute auf einen Urlaubsflug wird daran nichts ändern, solange auch der Rest nicht mitmacht.

    Ich glaub darin liegt der Unterschied, warum viele hier meine Verbissenheit bei dem Thema nicht nachvollziehen können. Für Euch ist der Flieger eine Möglichkeit in den Urlaub zu kommen. Würde der Transrapid mit 500km/h nach Lissabon fahren, niemand würde noch nach einem Flugzeug fragen.

    Für mich ist das Fliegen (höchstpersönlich) Hobby, genauso wie für viele hier ihre Haustiere ihr Hobby sind. Wie würdet Ihr reagieren, wenn die fff-Demonstranten die sofortige Abschaffung aller Haustiere fordern würden, weil ein Pferd genau so schädlich ist wie 1,5 PKWs und Hund und Katze, wenn sie mit Naßfutter versorgt werden, auch nicht wesentlich umweltfreundlicher sind (Ein Hund = ein PKW)?

    --> https://www.sueddeutsche.de/wissen/oekobil…andel-1.4268790

    Und mit "sofortig" meine ich nicht, daß man abwartet bis das Tier irgendwann tot ist und dann eben kein neues mehr anschafft. Mit "sofort" meine ich, daß noch innerhalb eines Jahres der Veterinär geholt und die Tiere eingeschläfert werden.

    Wie würdet ihr dann reagieren?
    Ich denke, dagegen würden so ziemlich alle Tierhalter hier massiv und hoch emotional Sturm laufen.

    Ich verstehe dein Problem nicht. Wirklich nicht.

    Mir geht allein schon die Androhung diverser Verbote (Flüge innerhalb Deutschlands etc.) auf den Senkel und in meinem Hinterkopf kreisen Vermeidungsstrategien:

    • Fliegst dann ab Amsterdam?
    • Oder doch besser gleich ab London, wenn die Briten nicht mehr in der EU sind, werden die sich nicht an EU-Verbote halten.

    Oder anders: Warum sollte ich mir die Lebensweise anderer durch Verbote aufoktroyieren lassen? Das der Staat entscheidet, wie man zu leben und welchen Job man auszufüllen hat, hatten wir schon in der DDR. Aber da hat es immerhin der Staat entschieden und keine Öko/Sozi-Clique.

    es IST aber verdammt noch mal ziemlich "normal".

    Ich empfinde es halt immer abartig, wenn "die da oben" Wasser predigen und selber Wein saufen.
    Als extrem habe ich in diesem Zusammenhang auch unsere Frau Bundeskanzlerin empfunden, als sie zusammen mit dem Umweltminister und der ganzen Pressemeute nach Grönland verreist ist, um dann vor entsprechener Kulisse Statements über die Erderwärmung abzugeben und das wir als 08/15-Bürger uns doch alle gefälligst einschränken sollen.

    --> https://www.faz.net/aktuell/politi…au-1463288.html


    Überlegt doch mal welche Konsequenzen es haben wird, wenn ihr was bestimmtes tut oder lasst. Ob es überhaupt welche hat, und wenn, dann die, die ihr wollt. Letzteres ist nur selten der Fall. uch zB bei der hirnverbrannten Idee der Fleisch"steuer"... das wird nen gegenteiligen Effekt haben. Dann kaufen nur noch mehr beim Discounter, und die "verträgliche" Tierhaltung wird aussterben. Also genau das Gegenteil wie "gewünscht", weil mitm Arsch "gedacht".

    Den gleichen Effekt haben wir bei uns im Ort schon mit der Baumschutzsatzung. Früher hat man die Bäume einfach wachsen lassen und wenn einzelne dann irgendwo gestört haben auf dem Privatgrundstück, hat man sie einfach gefällt. Heute haben wir eine Baumschutzsatzung, d.h. ab einem Stammumfang von 80cm muß ich zum Umweltamt, mir eine Fällgenehmigung holen und eine Ersatzpflanzung vorweisen. Ergebnis davon ist, daß jetzt meine Nachbarn alle ihre Bäume bei 79cm Stammumfang abholzen, auch wenn sie sie eigentlich noch länger hätten stehen lassen wollen. Aber sie wollen halt keine Scherereien mit dem Amt haben und deswegen wird generell bei 79cm geholzt, auf das man nicht einen Baum auf seinem Grundstück hat, der unter die Satzung fällt. :(

    Gerade von Basel wäre es zeitlich sinnvoller nach Kopenhagen zu fliegen.

    Meiner Meinung nach macht eine Busfahrt nach Kopenhagen von Basel aus nur Sinn, wenn man gezielt Zwischenstopps einlegt und dann zum nächsten Ziel weiterfährt, wie wir es damals nach Stockholm auch gemacht haben. Die Fahrt dauerte 12 Tage, davon waren wir 3 Tage in Stockholm, 3 Tage in Kopenhagen, Göteborg, ... dann kommt man auch mit einem Busfahrer aus.
    Mit dem Bus von Basel nach Kopenhagen bedeutet, daß man zwei Fahrer braucht, weil die sonst mit den Lenkzeiten so gar nicht mehr hinkommen, will man an einem Stück durchfahren und nicht irgendwo eine 11stündige Pause einlegen.

    Bleibt also nur das Flugzeug. Die Bahn ist keine Option, da zu teuer und vor allem zu unzuverlässig. Ist es im Sommer mal etwas heißer oder im Winter etwas stürmisch, stellt sie gleich den Betrieb komplett ein.


    Also niemals nach Lissabon.

    Doch... mit dem Flugzeug. :)

    Eine kleine Anekdote am Rande: Als ich privat aus Lissabon zurückgekommen bin, hat es die Lufthansa geschafft in Frankfurt im Sturm zu landen, aber die DB hatte aufgrund des Wetters den Betrieb eingestellt. Am Schalter riet mir die DB-Angestellte doch einfach an den Ausgangspunkt meiner Reise zurückzukehren und dort zu übernachten, weil es natürlich auch keine Hotels mehr gab und Mietwagen natürlich auch nicht. Nichtmal der Auffenthalt im Bahnhof war gestattet, weil im Sturm ja die Deckenverglasung über den Bahnsteigen runterfallen könne, wäre aus versicherungstechnischen Gründen der Auffenthalt auf den Bahnsteigen verboten. Das draußen die Gefahr von irgendetwas getroffen zu werden noch viel größer war, interessierte dann auch nicht.

    Ende vom Lied: Nach 9 Stunden in Frankfurt bin ich dann innerdeutsch mit der Lufthansa von Frankfurt nach Paderborn geflogen. Das funktionierte wenigstens. Ich überlege mir gerade, wie ich in der Situation gehandelt hätte, hätte ich noch eine ganze Schulklasse am Hacken gehabt. :sterne:

    Früher warb die Bahn mal damit: "Wir fahren bei jedem Wetter!" Davon ist heute rein gar nichts mehr übrig geblieben. Wenn es zuverlässig sein soll, geht nur Auto oder Flugzeug.

    ist Fliegen für dich eine Belohnung? Etwas für Privilegierte?

    Ja!
    Dabei geht es aber nicht in erste Linie ums Fliegen sondern darum, daß man einer Klasse eine Entscheidungsoption (eben die Möglichkeit zu fliegen) zugesteht, die man den anderen Klassen perse vorab verweigert. Diese zusätzliche Entscheidungsoption ist eine ganz klare Belohnung der Sprach- bzw. Übervorteilung der anderen Klassen. Schließlich dürfen die sich nicht für den Flieger entscheiden. Ob sie die Option dann wirklich wählen würden, steht für mich da nicht zur Debatte. Es geht einfach darum, daß man ihnen diese eigenständige Entscheidung nicht zugesteht.

    Spanisch gibt's halt nur in Spanien, Italienisch im Tessin oder in Italien und Englisch in England

    Ja und? Wenn die anderen nach Barcelona mit dem TGV fahren müssen, warum dürfen dann die S-Klassen fliegen?
    Und was England angeht: Es gibt inzw. einen Tunnel zwischen Frankreich und der Insel. Warum dürfen dann die E-Klassen fliegen?

    Wohin ich fahre? Weimar wollte niemand, daher dann gar nicht gefahren. Hamburg mit gechartertem Bus. Das war schon aufgrund der Staus an der Grenze der Lenkzeit des Busfahrers. Mit der Bahn wäre es keine Option gewesen. Die war dreimal so teuer wie der Bus und sogar teurer als das Flugzeug, auch wenn wir als Gruppe gebucht hätten. Der Campingplatz auf Baltrum war auch ganz nett. Das war allerdings die Abschlußfahrt einer Techniker-Klasse für ein langes Wochenende. Kopenhagen ist ganz nett. Stockholm ist leider etwas weit weg, da wäre Fliegen angesagt. Lissabon wäre auch mal eine Überlegung, heißt aber auch Flugzeug.

    Und nein, mit der Organisation einer Tour habe ich keine Probleme, mir geht "nur" das ewige Hinterherlaufen hinter dem Geld auf den Keks. Im Vgl. dazu ist eine Tour recht schnell organisiert, auch wenn ich den Reiseveranstalter spiele und alles einzeln selber zusammensuche.

    Als ich selber damals Schüler war, ging meine Abschlußfahrt über zwei Wochen nach Kopenhagen und weiter nach Stockholm. Dank der Dauer von zwei Wochen kamen wir aber auch mit einem Busfahrer auf der ganzen Tour aus. Eigentlich hätten wir von der Schule aus nur eine Woche fahren sollen, aber als wir als Klasse uns dann alle bei der Volkshochschule für einen Schwedischkurs angemeldet hatten, um EU-Fördergelder abzugreifen (gab damals 450,- DM/Kopf Zuschuß), hat die Schulleitung das Budget entsprechend aufgestockt (statt 350 DM/Kopf dann 800 DM/Kopf) und wir konnten zwei Wochen fahren. Ich glaub, die SL war total geschockt, daß wir als Klasse die Möglichkeit der Förderung selber ausgegraben hatten. Ansonsten wäre aufgrund der kurzen Zeit nur Kopenhagen und Göteborg drin gewesen.

    Wir weisen sie lediglich auf die Problematik des Fliegens im Bezug auf den Klimawandel hin und setzen die Regel, dass nur für die E-Klassen England und nur für die S-Klassen Spanien mögliche Reiseziele sind, die per Flugzeug erreicht werden können.

    Und genau darin sehe ich die Ungleichbehandlung. Die E- und S-Klassen dürfen fliegen und die anderen dürfen nicht. So gesehen sind die E- und S-Klassen gefüllt mit Schülern 1. Klasse und in allen anderen Klassen sitzen nur Schüler 2. Klasse, die sich gefälligst mit den Zielen abzugeben haben, die per Bahn erreichbar sind.

    Was wäre, wenn die Erdkunde-Klasse nach Sagres/Lagos/Lissabon (Portugal) in die Seefahrtsakademie will oder die Physiker ans MIT (USA)? Mit welcher Berechtigung würden den Klassen die Flüge verweigert, während die E-Klasse nach Irland fliegen darf?

    @Wollsocken80:
    Wohin deine Sprachklassen fliegen, ist mir eigentlich egal. Der Kern meiner Aussage ist, daß die Sprachklassen fliegen dürfen und sich die anderen Klassen gefälligst mit den Brotkrumen abzufinden haben. Und genau das finde ich eben im höchsten Maße ungerecht den übrigen Schülern gegenüber. Entweder dürfen alle fliegen oder keiner.

    @Kiggie:
    Wie oben schon einmal erwähnt, sieht mein co2 Fußabdruck so aus, daß ich 15t/Jahr für den Verkehr raus haue. Dabei entfallen auf den PKW 14t und 1t auf den Rest, obwohl in dem Rest schon interkontinentale Flugreisen enthalten sind. Da weiß ich, wo ich anzusetzen habe, wenn das nächste Auto gekauft werden will. Mal gucken, ob unsere Industrie bis dahin einen bezahlbaren Elektro-Wagen auf die Räder gestellt bekommt, der bezahlbar ist und 250km unter worst-case Bedingungen schafft.

    Und nein, so lange meine Kollegen für ein langes Wochenende nach Mailand fliegen oder nach Mallorca, RyanAir machts möglich, habe ich bei Interkontinentalflügen kein schlechtes Gewissen und denke bei der ganzen Diskussion hier an verbohrte Öko/Sozi-Ideologen, die Wasser predigen und selber Wein saufen.

    Du scheinst überlesen zu haben, dass ich weiter oben schon mal schrieb, dass unsere Sprachklassen sehr wohl fliegen dürfen.

    Und warum dürfen die Sprachklassen fliegen und die anderen nicht? Ist etwa der Latein-Schüler ein Schüler 1. Klasse, der nach Griechenland fliegen darf, und der Physik-Schüler ein Schüler 2. Klasse, der gefälligst wegen der Öko-Terroristen zuhause zu bleiben hat?

    Und wenn wir schon beim Umweltschutz sind: Die dreckigsten Reisen sind Schiffsreisen mit großem Abstand. Die Queen Mary 2 braucht 14.000 Liter Schweröl/Stunde, um 2.700 Passagiere über den Atlantik zu schippern. Das macht bei einer 8-tägigen Reise einen Gesamtverbrauch von 2.200 Tonnen Schweröl, oder pro Passagier 815kg Schweröl für die Strecke.
    Wären die Passagiere mit insg. sechs Airbus a380 über den Atlantik geflogen, hätten sie dabei 430 Tonnen Kerosin verflogen, was pro Passagier 160kg für die Strecke bedeutet. Das Schiff muß halt das ganze zusätzliche Gewicht in Form einer Schlafkabine und über 1.000 Mitarbeiter samt deren Schlafkabinen mitschleppen, wo das Flugzeug aufgrund der Geschwindigkeit für jeden Passagier nur einen Sitz und zwei Mahlzeiten mitschleppen muß.

    Bei der Bahn ist es ähnlich. Die schleppt im Personenverkehr pro Person gewaltig Gewicht mit. Ich würde das Fahrzeuggewicht bei einem Zug, umgelegt auf die Passagiere ca. auf 1Tonne/Person schätzen. Das muß an jedem Bahnhof abgebremst und beschleunigt werden.

    Das Schiff ist also ca. fünfmal schädlicher als das Flugzeug! So... und jetzt denkt mal an die Nordseekrabben, die zum Puhlen nach Marokko verschifft werden, dann wißt ihr, wo der Hammer hängt und wie unbedeutend die Passagierluftfahrt ist. Noch ein kleiner Tipp: Über den Frankfurter Flughafen kommt heute mehr Fisch nach Deutschland, als in allen Seehäfen zusammen angelandet wird.

    sondern weil du keine Lust hast, auf etwas zu verzichten

    Sondern weil ich der Meinung bin, daß man an anderen Stellen viel besser co2 einsparen kann. Fängt beim Heizen im Winter an und geht weiter übers Auto.

    Oder genauer: Ich habe meine Daten im co2-Rechner mal durchgeklimpert und bin insg. auf 29t co2/Jahr gekommen, davon entfallen auf die Mobilität 15t. Würde ich mein jetzige Auto verschrotten und dafür ein Elektroauto kaufen, würden von den 15t nur noch 1t übrig bleiben. 14t fallen also weg. Mit dem Rest von 1t wäre ich trotz interkontinentaler Flugreisen noch unterhalb der co2-Menge, die für das Jahr 2050 eingeplant ist. Da weiß ich, wo der Hammer hängt und was ich zu tun habe, wenn vw und Co. endlich mal bezahlbare Elektroautos bringen, die 250km unter worst-case Bedingungen mit einer Akkuladung schaffen.

    Der nächste große Punkt ist das Heizen der Wohnung.

    Und bei so einer Statistik reden wir dann über Flugreisen? Die machen den Kohl nicht fett.

    Ach ja, ihr könnt ja selber mal Eure Werte eingeben: co2-Rechner des Umweltbundesamts

    @chilipaprika:

    Wieso? Wenn @meyereggers mit 6 Wochen Frist vor Ablauf des aktuellen Quartals am 30.9. kündigt und in die Kündigung als letzten Arbeitstag den 31.10. vermerkt anstatt des 30.9., kann sich derArbeitgeber nicht darauf berufen, daß er nicht genug Zeit hatte, um für Ersatz zu sorgen. Außerdem müßte man dann mal untersuchen, ob solch lange Kündigungsfristen überhaupt zulässig sind. Schließlich sieht die gesetzliche Regelung bei Kündigungen durch den Arbeitnehmer vor, daß die regelmäßige Kündigungsfrist 4 Wochen beträgt. Von Quartalen und 6 Wochen steht da nichts. Da stellt sich die Frage, ob der Arbeitsvertrag mit einer so langen Kündigungsfrist keine Übervorteilung des Arbeitnehmers ist.

    Ich bin gerade erst von einer Studienfahrt mit der 11 aus einer meiner vorgeschlagenen Orte zurückgekehrt. Also, meine Schüler fanden es nicht langweilig.

    Wenn Du bei uns "Weimar" sagst, sagt dir die Klasse geschlossen, daß sie dann gar nicht fahren wollen, weil sie für sowas kein Geld raushauen mögen. Selber schon genau so erlebt.


    Fliegt hin und genießt eine der schönsten Städte Europas.

    Sehe ich auch so. Laßt Euch Euer Leben nicht von den fff-Ideologen kaputt machen, die Wasser predigen und selber Wein saufen.

    Sind solche Studienfahrten per Flugzeug überhaupt noch zeitgemäß? Ich würde vorschlagen, dass ihr ökologisch verträglich mit der Eisenbahn nach Berlin, Dresden oder Weimar fahrt.

    Wenn man so an die Sache rangeht, würde ich vorschlagen die ganze Fahrt aus ökologischen Gründen gleich ganz bleiben zu lassen. Würde noch mehr co2 sparen und zudem nicht dafür sorgen, daß wegen AirBNB und Co. die Mieten in den Städten explodieren.

    Ich weiss übrigens, wohin ich nie wieder auf Abschlussfahrt gehe: Holland. Meine Fresse, was haben die uns eine Woche lang angekackt, Rassismus vom Allerfeinsten.

    Kein Wunder, die haben Euch für Deutsche gehalten und da gibt es so eine kleine geschichtliche Annekdote, die sich "2. Weltkrieg" schimpft. Da fühlen sich jetzt die Niederländer genau so moralisch überlegen wie die Ökoterroristen rund um Greta.

    Also, um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Fliegen ist meiner Meinung nach noch zeitgemäß, denn es verbraucht viel weniger Energie als Autofahren und darüber redet dann keiner. Aber gerne darf Greta für die Klassenfahrt einen Großsegler organisieren, um mit dem Schiff von Schleswig-Holstein nach Lissabon zu fahren. :teufel:

    Bislang fand ich nur die Legitimation durch "Gründe die das Vertrauen erschüttern".

    Was würde eigentlich passieren, wenn Du ein Kündigungsschreiben 6 Wochen vorm Quartalsende mit dem Vermerk "zum 31.10." einreichst, der Arbeitgeber das nicht akzeptiert und auch keinen Aufhebungsvertrag unterschreibt und du dann im November einfach nicht mehr kommst? Was will der Arbeitgeber dann machen? ;)

    Ich war vor inzw. fast zwei Jahren in Lissabon und habe mich dort in ein Hostel im Stadtteil Belem eingemietet.

    Der Vorteil dabei neben den Touristenattraktionen, die gleich um die Ecke sind, ist das Straßenbahn-Depot in Belem. Auf der Rückfahrt abends aus der Stadt zum Depot nahmen alle Straßenbahnen noch Fahrgäste mit, die dann natürlich am Depot aussteigen mußten. Man kam abends also immer nach Hause. Leerfahrten zum Beginn der eigentlichen Linie und abends wieder zurück, wiees bei uns üblich ist, gabes da nicht.
    Das Depot befindet sich am Fuß der Brücke des 25. April.

    Wenn ihr Museen etc. besuchen wollt, noch ein Tipp: Die Schlangen vor den Museen sind meist recht lang. Allerdings stehen die Leute nicht vor dem Eingang sondern vor der Kasse. Man kann in den Museen aber auch gleich die Tickets für andere Museen in der Stadt kaufen. Es macht also Sinn sich einmal anzustellen und dann gleich alle Tickets für die Fahrt zu kaufen. Dann spart man sich die weiteren Schlangen.

    Was Geld angeht, konnte man vor 2 Jahren nur maximal 200,- €/Tag aus dem Bankautomaten ziehen. Was aber eigentlich auch kein Problem ist, weil die Lebenshaltungskosten in Lissabon doch eine ganze Ecke günstiger sind als in Deutschland. Aber sag Deinen Schülern, wenn sie Bargeld mitnehmen, sollen sie kleine Scheine mitnehmen, also 5er, 10er und 20er. 50er sind schon ein Problem in den Läden, was das Wechselgeld angeht, an 100er braucht man nicht zu denken, auch wenn man die hier in Deutschland aus dem Bankautomaten bekommt.

    Wenn ihr ein paar Tage dort seit, würde ich auch noch mit dem Zug (Kostet 5,- € fürs Retour-Ticket + Busfahrt in Sintra) nach Sintra fahren und mir den dortigen Palacio de Pena ansehen. Der war die Vorlage für Schloß Neuschwanstein.

Werbung