Vllt. will dann der ein oder andere doch nicht in die e?
Ob die in die e wollen interessiert nicht. Es gibt eine ganz klare schulinterne Regelung: Drei oder mehr 5er und es geht in die e.
Vllt. will dann der ein oder andere doch nicht in die e?
Ob die in die e wollen interessiert nicht. Es gibt eine ganz klare schulinterne Regelung: Drei oder mehr 5er und es geht in die e.
Entsprechend benehmen sie sich... Zweitens sinkt das Niveau ins unermessliche, weil immer auf die Schwächsten Rücksicht genommen werden muss und die leistungsstarken SuS bleiben mehr und mehr auf der Strecke, weil uns einfach die Kapazitäten fehlen.
Von einem anderen Berufskolleg kenne ich es im Bereich der Vollzeitklassen so, daß alle Wiederholer in einer der Parallelklassen zusammengefaßt werden, auf das die normalen (von leistungsstark will ich gar nicht reden) SuS nicht von den Bildungsverweigerern komplett ausgebremst werden. Und ja, wenn man den Unterricht mit nur 3 von 25 Schülern beginnt, dann wage ich auch von Bildungsverweigerern zu sprechen. So viele können gar nicht krank sein. Dann würde die ganze Schule wegen einer Epedemie geschlossen werden.
Vielleicht wäre das bei Euch auch eine Option?
Also die normalen SuS kommen in die 8a-d und die mit mehr als drei Fünfern setzen ihre Schullaufbahn in der Klasse 8e fort.
Doch... es wird geübt.
Aus verständlichem Grund werde ich mich über die Maßnahmen aber nicht in einem öffentlichen Forum auslassen.
--> http://drouotstatic.zonesecure.org/images/perso/z…0/17640/432.jpg
Mal ganz ehrlich, dass ist auch eine Scheindiskussion, solche Kontrollen werden niemals kommen.
Ich habe früher auch gedacht, daß es nie soweit kommen wird, daß die Polizei mit Maschinenpistole im Anschlag auf Weihnachtsmärkten patroullieren muß und das wir über Betonklötze reden müssen, um diese vor Amokläufern hinterm Steuer eines LKWs zu schützen. Ist aber heute nun einmal so, leider.
Und mit "Das kostet dann richtig viel Geld", meinte ich durchaus auch einen Umbau der Schulgebäude. Wir haben jedenfalls an der Schule schon die regelmäßigen Feuer-Evakuierungsübungen durch Amoklauf-Übungen ersetzt. Das ist die bittere Realität. In dem Zuge gab es auch neue Türen, die Amokläufer wohl etwas länger aufhalten sollen und die Feuerwehr streitet sich sich wegen der Türen mit der Polizei. Polizei will sie robust wegen Amokläufen und Feuerwehr will sie fragil, um sie bei einem Brand noch mit einer Axt oder Kettensäge zerlegen zu können.
@Trantor:
Den Straftäter hast du jetzt auch schon. Oder ist versuchter Mord oder zumindest gefährliche oder schwere (je nachdem, ob §224 oder 226 StGB hier schwerer wiegt) Körperverletzung, bei dem die Todesfolge billigend in Kauf genommen wurde, keine Straftat?
Selbst nach Jugendstrafrecht sind dafür 5 Jahre ohne Bewährung durchaus drin.
In vielen sozialen Umfeldern ist es inzwischen "normal", ein Messer bei sich zu haben.
Dann wird es allerhöchste Zeit, daß wir Taschenkontrollen, Bodyscanner und einen Sicherheitsdienst in den Schulen bekommen und dann hat ggf. Trumpy Trump doch recht, wenn er fordert, daß Lehrer in Schulen Schußwaffen tragen sollen. ![]()
Sowas kostet Geld, sehr viel Geld, klar. Aber warum man aus einer Schule keinen Sicherheitsbereich machen kann wie an den Flughäfen ist mir schleierhaft. Hat es denn schon einmal jemand versucht, um fundiert sagen zu können, daß es nicht funktioniert? Problem dürfte nur werden, daß das dann der AfD noch mehr Wähler in die Arme treiben wird, weil ganz schnell die Frage kommt warum man sowas heute braucht, wo es früher überflüssig war.
Ich halte es für wichtiger, dass man eben im Unterricht daran arbeitet (Konflikte bearbeiten, Anti-Aggressionstraining, Rechtsmythen aufklären, Persönlichkeitsbildung, usw.)
Und ich bin Verfechter einer Null-Toleranz-Strategie mit Strafen, die auch wirklich wehtun. Also lieber 1 Jahr ohne Bewährung als 2 Jahre mit.
Ich will damit nur unterstreichen: Wir verdienen gut. Und du sprichst genau das an, was ich meine: Manche schauen immer nur nach denen, die mehr haben.
Ich schaue nach denen, die es an einer Universität bis zum Masterabschluß bzw. Diplom getrieben haben. Klar verdient man in manchen Berufen weniger, aber dafür fängt man da mit dem Verdienst auch schon mit 16 an, wo wir nach dem Studium und Ref. erst gut 10 Jahre später ein Einkommen haben. Diese Jahre muß man gehaltstechnisch auch erst einmal wieder aufholen.
Was den Vergleich mit Akademikern angeht, bin ich gerade über den Vergleich auf Seite 9 dieses Gehaltsreports gesolpert. Allerdings sind da die Bachelor-Absolventen auch noch mit drin.
Die Fächer sind Englisch und PoWi, also keine Mangelfächer.
Hast Du dir bei den Fächern auch schon einmal über Berufskollegs Gedanken gemacht? Englisch am Berufskolleg ist zumindest bei uns Mangelfach, wohl weil alle Bewerber Gymnasium im Kopf haben.
Wie würdet ihr den möglichen Wechsel eurer SL erklären, habe ja schon für das nächste Halbjahr zugesagt
Ich würde es auf der Basis: "Wenn Sie mir nichts sicher zusagen können/wollen, muß ich mir anderswo Sicherheiten suchen. Denn ich muß auch zusehen, wie ich meinen Kühlschrank voll bekomme und von Absichtserklärungen werde ich nicht satt."
Mich plagen halt nur die Gewissensbisse.
Wieso? Du kannst Dir so eine Hängepartie, die die bisherige Schulleitung veranstaltet hat, halt einfach nicht leisten. Mit "nicht leisten können" meine ich, daß Du eben auf das Geld angewiesen bist, weil Du sonst am Ende mit Hartz 4 dastehst.
Platty, was sind denn Werkstattlehrer? Bei uns gibt es Fachlehrer, die Sport, Kunst und Werken unterrichten (in GS, HS, Gemeinschaftsschulen). Meines Wissens haben sie aber nicht studiert und steigen glaube ich mit A9 ein. Auch irgendwie nicht richtig...
Moin,
da nicht alle Schüler nach Klasse 10 eine Lehrstelle finden, gibt es in NRW die Ausbildungsvorbereitung und Assistenten-Ausbildung. Dabei handelt es sich um das vollschulische 1. Lehrjahr im jeweiligen Berufsfeld bzw. gar um eine komplette vollschulische Berufsausbildung. Entsprechend müssen die Schüler bei uns am technischen Berufskolleg neben der Theorie auch in der Praxis an den Maschinen unterrichtet werden.
Für diesen Praxisunterricht in der Elekro-, KFZ-, Metall- oder Holzwerkstatt bzw. im Hoch-, Tief- und Straßenbau sind die Werkstattlehrer zuständig. Sie haben ein Deputat von 30 Unterrichtsstunden/Woche. In diesem Praxisunterricht darf ein Werkstattlehrer maximal 16 Schüler unterrichten und selbst das ist schon mehr als grenzwertig, wenn man Inklusions-Schüler hat, weil die Maschinen wie z.B. eine Drehmaschine oder eine Tischkreissäge wirklich keine Spielzeuge sind. Wenn da Schüler Blödsinn machen, kann ganz schnell eine Hand ab sein. Mit meinem Theorie-Unterricht bin ich oft sehr nah an der Grenze zur Praxis und da habe ich auch schon Inklusions-Schüler abgelehnt, weil ich bei ihrem geistigen Zustand den Umgang mit Strom (230V) nicht verantworten wollte. Ein Inklusionshelfer hilft da auch nicht, weil der die Gefahren gar nicht erkennt. Körperliche Behinderungen sind kein Problem, aber Blödeleien enden da sehr schnell sehr übel.
Voraussetzung für den Job als Werkstattlehrer sind entweder der Meisterbrief oder der staatlich geprüfte Techniker + AdA-Schein (Ausbildung der Ausbilder, ist im Meisterbrief bereits enthalten) sowie insg. mindestens 10 Jahre Berufserfahrung im Betrieb. Es sind also betriebliche Azubi-Ausbilder mit Erfahrung. Hinzu kommt der Erziehungswissenschaftliche Schnellkurs, den auch die Quereinsteiger durchlaufen.
- Der Gehaltsunterschied der A12 Leute zu den anderen Lehrern ist zu hoch, zumal sie mehr Wochenstunden unterrichten, zusätzliche Aufgaben übernehmen und meist nicht aufsteigen können, egal wie viel sie geben.
Wie gesagt: Werkstattlehrer steigen bei uns mit a9 ein und kommen meist irgendwann nach a10, dann ist da Schluß. A11 gibt es sehr sehr selten Dafür haben sie ein Deputat von 30 Unterrichtsstunden/Woche.
- Man/Frau sollte auch ohne gut verdienenden Ehepartner als Person mit langjähriger Ausbildung mit seinem Verdienst gut über die Runden kommen können (auch in Stuttgart, München und Co.)
Ja, wenn das nicht so wäre, müßte man sagen, daß unsere Tätigkeit ein Hobby ist, das vom Ehepartner/in gesponsort wird. ![]()
Streiken als Beamter ist doch gar nicht möglich.
Dienst nach Vorschrift?
Wenn die 41 Stunden/Woche abgearbeitet sind, ist Feierabend für den Rest der Woche?
Battle Hymn of the Republic ![]()
Ob die Ferien noch weit weg sind oder nah ist nicht so mein Motz-Kotz-Problem. Aber das aggressive Verhalten, wenn man den Schülern dann die Endabrechnung aufmacht, daß es eben doch eine schlechte Note auf dem Zeugnis gibt, geht mir so langsam auf den Keks. ![]()
Das Beste war, daß mir heute ein Schüler damit drohen wollte, daß er dann bei mir die Nachprüfung (für die Versetzung) machen würde und ich doch länger Sommerferien haben wolle, weswegen ich ihm eine 4 geben müsse. Da mußte ich dann doch mal lachen, die 5 gabs aber trotzdem. Dann soll er zur Nachprüfung kommen. ![]()
Das zeigt deutlich, das es so etwas wie den "Arbeitsmarkt" nicht gibt. Gäbe es den, würden durch entsprechend höhere Löhne auch die entsprechenden Arbeitskräfte rekrutiert.
Der Arbeitsmarkt in der Pflege hat gena udas gleiche Problem wie unserer Arbeitsmarkt. Durch die festgelegten Sätze der Kranken- und Pflegekassen ist der gedeckelt. Bei uns in der Region machen jedenfalls die Pflegeeinrichtungen schon dicht, weil sie eigentlich höhere Löhne zahlen müßten, um überhaupt noch Leute zu bekommen, dann aber wegen der festgelegten Vergütungssätze Minus machen würden.
--> https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Hoex…chkraeftemangel
Bezeichnend in diesem Artikel:
„Unter den Rahmenbedingungen in Deutschland ist es nicht möglich, kleine Pflegeheime kostendeckend zu betreiben und das für die Qualität notwendige Personal zu akquirieren“, so Pfeifer.
In Deutschland liegt kein System vor, anhand dessen der tatsächliche Personalbedarf eines Heimes erfasst und refinanziert wird. Pflegeheime verhandeln ein Pflegebudget und einen Stellenschlüssel mit den Pflegekassen, der sich an den Pflegegraden orientiert.
Und klar ist der Markt aktuell "leergefegt". Die ausbildung und überhaupt erst einmal das Anwerben dauern einfach ein paar Jahre. Da darf man auf Arbeitgeberseite einfach nicht in 3jahres-Zeiträumen denken sondern mindestens in 10 Jahren. Aber das ist heute natürlich zuviel verlangt.
A12 in SH
A9 als Werkstattlehrer in NRW macht im ersten Berufsjahr: 2240€ - 270€ PKV = 1970 €.
Selbst wenn man von A12 und einer der niedrigeren Erfahrungsstufen und ohne Familienzuschlag ausgeht, müsste man für ein vergleichbares Nettoeinkommen in der Wirtschaft ca. 65-70k € pro Jahr verdienen.
Ich geh mal von einer anderen Seite dran, nämlich von der Seite der Mietpreise und des Durchschnittseinkommens aller Haushalte in der jeweiligen Stadt. Daraus resultieren nämlich die monatlichen Belastungen.
--> https://news.immowelt.de/n/3672-miete-m…einkommens.html
Wenn man sich diese Tabelle ansieht, liegt das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen über alle Haushalte bei knapp 4.000€ monatlich, variiert aber von Stadt zu Stadt mitunter deutlich, soviel zum Thema Großstadt contra Ueckermark. In diesem Durchschnitt sind aber alle Hartz4-Bezieher und Niedriglöhner schon mit drin. Als Lehrer im Grundschulbereich müssen da aber beide schon voll arbeiten, um wirklich soviel netto zu haben. Soviel bringt ein Facharbeiter-Haushalt nämlich inzw. auch nach Hause. Beim Sek2-Pauker braucht es 1,5 Gehälter, um dorthin zu kommen.
So gesehen sind wir dann doch in der unteren Mittelschicht angekommen.
Man sucht sich doch in der Regel den Beruf heraus, den man gerne macht und von dem man einigermaßen leben kann.
Da könnte der Arbeitgeber auch hineininterpretieren, daß man von dem gesetzlichen Mindestlohn von 9,19 €/Std. einigermaßen leben kann. Schließlich ist der Mindestlohn so definiert. Warum sollte er dann mehr zahlen?
Er zahlt nur mehr, weil er nicht genug Idealisten wie Dich und kecks findet und deswegen auf Profis wie Mikael und Nele angewiesen ist, die eben keine Idealisten sind und für Geld arbeiten. Mit Euch in der Belegschaft hätten die Gewerkschaften nie eine Chance bessere Löhne herauszuholen. Die Frage nach dem Sinn der Arbeit stellt sich dann für den Arbeitnehmer auch nicht. Die Arbeit muß für den Auftraggeber einen Sinn haben, denn sonst würde er sie nicht bezahlen. Das reicht.
Regelbeförderung zum Oberstudienrat mit A14
Die gibt es nur noch in Bayern.
und? ist das etwa schlimm? kann dir doch total egal sein, solange du davon leben kannst und das gefühl hast, nicht etwas vollkommen sinnbefreites zu machen
Wie an anderer Stelle schon einmal erwähnt, liegen zwischen Deiner und Mikaels Ansicht Welten. Du arbeitest als (ausgebildeter) Amateur für leuchtende Kinderaugen. Er ist Profi, er arbeitet für Geld. Entsprechend stellt sich dem Profi die Frage nach dem Sinn nicht.
Mir ist es, ehrlich gesagt, völlig schnurz, wie lange die einen oder die anderen studieren.
Nur wo willst Du da die Grenze ziehen? Wir haben am Berufskolleg da auch noch Werkstattlehrer. Zugangsvoraussetzung für den Job als Werkstattlehrer ist der Meisterbrief oder der staatlich geprüfte Techniker, also kein Studium. Diese Lehrer werden in NRW aktuell in den Besoldungsgruppen a9 bis a11 entlohnt, wobei a9 oder a10 üblich ist, a11 ist die Ausnahme. Sie haben ein Stundendeputat von 30 Stunden, dafür aber keine Klausuren sondern müssen die von den Schülern erstellten Bauteile beurteilen. Aus Sicherheitsgründen dürfen sie aber auch nur eine halbe Klasse (maximal 16 Schüler) an den Maschinen beaufsichtigen.
Wie kriegen wir die jetzt auf a13?
Denn ja, auch dort haben wir inzw. massive Probleme neue Kollegen zu bekommen, weil die Wirtschaft für Techniker inzw. durchaus auf a13 bis a14 Niveau bezahlt.
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