Beiträge von knutseppel

    Hallo ihr KuK,


    ich unterrichte an einem Gymnasium und bin mit zahlreichen außerunterrichtlichen Zusatzaufgaben betreut. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass diese für mich deutlich zu umfangreich sind, deswegen würde ich mich von Zusatzaufgaben trennen und dies meiner Schulleitung mitteilen. Ich weiss aber, welche Reaktion ich erwarten darf...;-)


    Meine Frage: wie sieht es rechtlich aus mit der Rückgabe solcher Zusatzaufgaben? Kann ich diese sofort abgeben oder darf meine SL mich dazu verpflichten, diese noch weiter auszuüben? Muss ich eine gewisse Übergangszeit akzeptieren, damit die SL eine neue Person für diese Aufgabe suchen kann?


    Danke für eure Rückmeldungen.


    Knutseppel

    Hallo Lehrerforum,


    kurze Frage zu der Anzahl der Auswahlmöglichkeiten bei Abivorklausuren: müssen in den Fächern, in denen es im Abitur Auswahlmöglichkeiten gibt, in der Abivorklausur auch drei Vorschläge für die SuS bereitstehen oder würden auch zwei reichen?


    In der Apo-Gost steht unter 14.2.4 nur "Die Klausuren im letzten Halbjahr der Qualifikationsphase werden hinsichtlich der Aufgabenformate, des kriteriengeleiteten Bewertungssystems, der Aufgabenauswahl sowie der zeitlichen Vorgaben unter Abiturbedingungen geschrieben. Inhaltlich beziehen sie sich auf den Unterricht des vorangegangenen Kursabschnitts."


    Gibt es da eine erweiterte Vorschrift, wie handhabt ihr das an euren Schulen?


    Danke für eure Rückmeldungen.


    Sven

    Dass mein SL mich "über den Tisch gezogen und sich um seine Fürsorgepflicht gedrückt hat" würde ich so unterschreiben. Das Problem ist nur, dass es (auch nach Aussage des PR) keine rechtliche Handhabe gegeben hätte, dagegen mit Erfolg (u.a. auch zeitlich vor den auftretenden Belastungen) vorzugehen. Einer Überlastungsanzeige ist mein SL zuvor gekommen, weil er mir Entlastungsmöglichkeiten gegeben hat, auch wenn das im Vergleich zur Belastung der anderen Kollegen ein Tropfen auf dem heissen Stein ist. Eine Rücknahme der bereits erteilten Dienstanweisung wäre zudem rechtlich problematisch.


    Was ich mir von meinem SL gewünscht hätte, auch im Sinne eines kollegialen Umgangs: gleichmäßige Verteilung der Arbeitsbelastung, offene Gespräche zur Problemlösung (hier zu Möglichkeiten der Entlastung) sowie ein frühes Einbinden als Fachvorsitzender in Entscheidungen, die die Fachschaft betreffen. Alles leider Punkte, die man rechtlich nur schwer einfordern kann. Da hilft dann auch nicht, dass ich meinem SL mehrfach deutlich gemacht habe, "dass er auf meine Beteiligung am Prüfungsverfahren an der eigenen Schule wenig oder gar keinen Wert legt."

    Erstens bist du kein kleiner Beamter, sondern im höhreren Dienst (mehr geht quasi nicht). Da darf man schon erwarten, dass du eine gewisse Verantwortung übernimmst und nicht nur kuschst. Mitnichten muss man so eine Zumutung hinnehmen. Ich befürchte aber, dass du die Sache grundlegend falsch angegangen bist. Diese Haltung offenbart einiges, so dass sich mein Mitleid in engen Grenzen hält.
    Ich wünsche dir allerdings trotzdem, dass du die Sache gesund hinter dich bringen kannst. ;)

    Meine Haltung und deine Aussage, dass ich die Sache grundlegend falsch angegangen bin, entnimmst du genau welcher Aussage? Wie hätte die ganze Sache denn deiner Meinung nach "von Anfang an" zu regeln sein sollen?


    Es geht auch nicht pauschal um die Prüfungen, die ich als Vorsitzender begleite, hier liegt mit Abstand der geringste Aufwand bezogen auf die Gesamtbelastung vor, der Verzicht auf z.B. einen Korrekturtag hätte deutlich weniger entlastet. Für mich persönlich die beste Lösung, die ich aufgrund des "2 aus 3"-Angebotes meines Schulleiters herausholen konnte. Andere hätten sich womöglich in der Sache anders entschieden, da Belastungen nunmal auch unterschiedlich wahrgenommen werden.

    Wollte euch kurz informieren, wie die Sache ausgegangen ist: nach Gesprächen mit dem PR und dem LR, auch zusammen mit der Schulleitung, bleibt die Amtshilfe bestehen, so dass ich in der Woche tatsächlich 30 Prüfungen begleiten muss. Als Entlastung gibt es einen Korrekturtag sowie eine Konferenzbefreiung, alternativ wäre im Austausch der Wegfall von einer guten Hand voll Prüfungen an meiner Schule als Vorsitzender möglich gewesen, hier ist es mir als Fachvorsitzender aber wichtig, dass der FPA mit Fachkräften besetzt wird (und wir haben nur 3).


    Alles in allem eine für mich nicht zufriedenstellende Lösung, da die Belastung bei mir wesentlich größer ist und die Sache durch die Amtshilfe durch einen weniger belasteten Kollegen problemlos zu lösen wäre. Mein Schulleiter möchte das aber nicht, eine nachvollziehbare Begründung habe ich nicht erhalten. Von Fürsorgepflicht möchte ich jetzt gar nicht sprechen. Und Willkür bei Entscheidungen muss man wohl einfach als kleiner Beamter hinnehmen.

    Der Prüfungszeitraum wird bei uns durch die Schulleitung festgelegt und beträgt, egal wie groß die Belastung für einzelne Kollegen ist, generell drei Tage. Zwei Tage davon finden die Prüfungen im Nachmittagsbereich ab ca. 13.00 Uhr statt (letzte Prüfung 18.00 Uhr), ein Tag sind die Prüfungen im Ganztag. Im jeweiligen Vormittagsbereich findet normaler Unterricht statt. So ergeben sich an den Nachmittagsprüfungen, wenn es ungünstig läuft, 4x 60 Minuten Unterricht plus 6x Prüfungen. Nur wenn die Zeit für die Prüfungen an den Nachmittagen nicht ausreicht, weil z.B. zu viele Prüfungen anfallen, finden diese vormittags bei dann ausfallendem Unterricht statt. So komme ich dann an drei Tagen in diesem Jahr auf 22 Prüfungen, 15 eigene und 7 als Protokollant/Vorsitzender plus eigenen UNterricht an zwei Tagen.

    Bei uns fragt im Vorfeld niemand, es wird vom SL festgelegt, wer was macht, sowohl bei Belastungen im Abitur als auch z.B. bei der Unterrichtsverteilung. Wir haben auch den Ganztag für Prüfungen, allerdings nur einen Tag, an dem wir max. 9 Prüfungen machen können. Bei 30 reicht das nur ansatzweise aus. Erste Prüfung bei uns um 08.00 Uhr, letzte mögliche um 18.00 Uhr.


    Was die Gesamtsituation betrifft habe ich eher den Eindruck, dass da niemand so wirklich alles im Blick hat. Dann wäre die Situation, wie sie jetzt ist, meiner Meinung nach gar nicht entstanden.

    Danke für eure bisherigen Antworten.


    Mir fallen in der Q2 nur zwei Stunden weg, die 17 verbleibenden sind ohne eine eventuelle Vertretung für die Q2. Die Personaldecke bei uns ist so dünn, dass ich seit Anfang des Jahres ca. 28 Stunden unterrichte, inkl. Verrechnung von zusätzlichen Verwaltungsarbeiten und Korrekturen.


    Die Prüfungen laufen bei uns (bis auf einen Ganztagtag) am Nachmittag, so dass die letzte Prüfung um 18.00 Uhr startet. Macht dann einen bzw. mehrere lockere 12-Stunden-Tage. Nach dem jetzigen Stundenplan habe ich an vier von fünf Tagen davor 4x 60 Minuten Unterricht am Stück.


    Der Lehrerrat meint, dass die Belastung in der Abiwoche zu hoch ist, ein Gespäch mit dem SL soll nach den Ferien stattfinden. Ich sehe da wenig Chancen auf Erfolg, mittlerweile findet auch keine Kommunikation per E-Mail mehr statt (vom SL initiiert, um die Abisache zu klären, keine Klärung im Gespräch), sondern durch verschlossene Umschläge im Dienstpostfach.


    Werde mich nächste Woche an den Personalrat wenden, die Sache läuft mir irgendwie zu sehr aus dem Ruder. Und ausnutzen lasse ich mich nicht.

    Hallo LehrerIn,


    habe eine Frage zur Arbeitsbelastung in der Phase der mündlichen Abiturprüfungen. Mein SL möchte, dass ich zusätzlich zu meinen eigenen mündlichen Prüfungen (15x) den Vorsitz in weiteren 8 Prüfungen übernehme. Zusätzlich dazu soll ich extern an einer anderen Schule zur Amtshilfe 7 mündliche Prüfungen als Protokollant begleiten. Alle Prüfungen finden in einer einzigen Woche statt, zusätzlich dazu sind in der Woche die normalen Unterrichtsstunden zu halten (zurzeit 17x 60 Minuten, ein Tag wird reiner Prüfungstag), eine Lehrerkonferenz und insgesamt 8 FPAs. Nach Überschlag ergibt sich eine Arbeitsbelastung von weit mehr als 50 Stunden.


    Meine Frage: wie ist eure Einschätzung zur Belastung, vor allem unter Berücksichtigung der hohen Anzahl an Prüfungen (insgesamt 30 in einer Woche)? Muss man das so hinnehmen oder ist das, wie ich finde, ‚Too much‘?


    Danke für Eure Rückmeldungen.

    Danke für eure Antworten. Stand der Dinge: ich habe endlich einen Termin, nachdem ich meinen SL persönlich aufgesucht habe (und tatsächlich auch erreicht habe). Details dazu erspare ich euch hier, nur soviel: es riecht arg nach "Aussitzen"...:-(


    @Catania
    Das mag gut sein, dass deine Theorie stimmt, dass sich Prioritäten unterscheiden, allerdings sollte eine Führungsperson schon in der Lage sein, Dinge differenziert zu sehen. Und spätestens bei einer zweiten Anfrage sollte einem doch klar sein, dass da bei dem gegenüber Prioritäten gesetzt werden. Ich erwarte ja dann nicht, dass das Gespräch innerhalb von 24 Stunden stattfindet, allerdings sollten ja schon Perspektiven aufgezählt werden (z.B. "Bin zurzeit etwas busy, wir machen aber nächste oder übernöchste Woche einen Termin, ich habe Sie auf dem Schirm.") Stillschweigen und Verdrängen erinnert da doch zu sehr an Freud...


    @Krabappel
    Entscheidungen können ja unterschiedlich kommuniziert werden, bei uns ist das leider so, dass sie des öfteren ohne Rücksprache mit den Bereichszuständigen einfach so getroffen werden und dann "im kleinen Kreis", z.B. erweiterte Schullleiterrunde, kommuniziert werden, aber noch lange nicht mit dem Zuständigen. Der erfährt das dann erst, wenn der Zufall es will (so wie in meinem Fall) oder wenn die Sache umgesetzt wird, ohne dabei vorher eine Rückmeldung oder eine eigene Einschötzung der Situation an den SL gegeben zu haben. Ich halte das für äußerst kontraproduktiv für die Sache, habe aber als "normaler Lehrer" kaum eine Chance, das zu verhindern.

    Die Sache scheint deutlich komplizierter...


    Die Problematik hat er bereits per Email von mir ausführlich geschildert bekommen, der stellvertretende Schulleiter hat bei uns kaum Entscheidungsgewalt, es läuft arg "zentralistisch" ab. Es geht auch um eine Entscheidung, die mein Schulleiter für meinen Arbeitsbereich im stillen Kämmerchen getroffen hat, so dass er der einzige Ansprechpartner dafür ist.


    @Miss Jones
    Wie könnten denn deiner Meinung nach "entsprechende Maßnahmen" aussehen? Welche Unterstützungsmöglichkeiten habe ich? Personalrat?

    Hallo Lehrerforum,


    ich habe eine etwas merkwürdige Situation an meiner Schule. Mein Schulleiter ist in letzter Zeit des öfteren außer Haus, deswegen ist seine Erreichbarkeit in der Schule deutlich eingeschränkt, es gibt stellenweise Probleme, ihn vor Ort zu sprechen (eigener Unterricht, Erreichbarkeit,...).


    In meinem Arbeitsbereich außerhalb des Unterrichts, der mit von ihm bzw. seinem Vorgänger übertragen wurde, habe ich seit einigen Wochen deutliche Probleme und möchte diese mit meinem Schulleiter besprechen. Hierzu habe ich vor fast drei Wochen per Email um einen persönlichen Gesprächstermin gebeten. Zwei Wochen nach dieser Email hatte ich noch keine Antwort von meinem Schulleiter, eine erneute Erinnerung bleibt seit einigen Tagen ebenfalls unbeantwortet.


    Ich halte diese Situation für äußerst merkwürdig, da ich der Auffassung bin, dass ein Schulleiter verpflichtet ist, einem Gesprächswunsch eines Kollegren nachzukommen. In mir wird der Eindruck erweckt, dass er mich, aus welchen Gründen auch immer, ignoriert und meine Anfragen nicht beantwortet.


    Meine Frage: habe ich eine rechtliche Handhabe, ihn zu einem gewünschten Mitarbeitergespräch zu verpflichten? Könnte ich im Gegenzug meinen Arbeitsbereich niederlegen, weil ich von seiner Seite aus keine Unterstützung erhalte? Gibt es eine "Nettikette", die eine zeitnahe Beantwortung per Email vorgibt (die Kommunikation in unserem Kollegium per Email ist gang und gebe)?


    Eure Einschätzung würde mich interessieren, vielen Dank dafür.

    Hallo Lehrerforum,


    ich würde gerne mal wissen, wie bei euch die Pausenregelungen festgelegt sind. Sind die Klassenräume wähhrend der großen Pausen geöffnet und können die Schülker auch dort ihre Pause verbringen (wie ist dann die Aufsicht geregelt) oder müssen alle Schüler auf den Schulhof? Gilt die Regelung auch für kleine Pausen?


    Kurze Einschätzung von euch wäre super, danke!


    Sven

    In unserer Schule stand schon vor mehreren Wochen fest, dass es keine Neubesetzungen geben wird und bis heute ist auch niemand "spontan" ausgefallen. Da erwarte ich dann schon, dass der Umstand der Planung soweit es geht zeitlich angemessen erfolgt. Sonst gibt es da wirklich in den ersten Tagen und Wochen des neuen Schuljahres, wie ich finde total unnötig, Stress.


    Um noch einen anderen Aspekt anzusprechen: die Urlaubstage eines Lehrers sind auch auf 30 beschränkt, wie soll ich denn bitte nach außen vertreten, dass ich jetzt drei Wochen mehr auf der faulen Haut liege? So ein Arbeitszimmer ist doch spätestens nach 2 Tagen tiptop aufgeräumt und dann? ;)

    Es ging mir auch nicht darum, eine 100prozentige Planungssicherheit zu erreichen und für genannte Notfälle gerüstet zu sein. Sondern allgemein um ein ausreichendes Zeitfenster zur Vorbereitung auf ein neues Schuljahr.


    Im Forum hier habe ich viele gefunden, die ihre Unterrichtsverteilung vor den Sommerferien bekommen haben (kurzfristige Änderungen ausgeklammert), ganz wenige (so wie ich auch) hängen in der Mitte bzw. gegen Ende der Ferien immer noch ohne eine UV in der Luft. Wie soll ich denn da meiner Verpflichtung nachkommen, das neue Schuljahr angemessen vorzubereiten!? Für eine Mittelstufen- oder Unterstufenklasse sollte das weniger ein Problem sein als bei Oberstufen-LKs oder -GKs, welche mit der passenden Fächerkombination dann auch noch gebündelt auftauchen.

    Hallo,


    habe eine konkrete Frage zur Unterrichtsverteilung: gibt es (evtl. sogar gesetzlich vorgeschrieben) eine Frist, bis wann die Unterrichtsverteilung für ein neues Schuljahr bekannt sein muss? Durch eine rechtzeitige Bekanntgabe müsste ja u.a. sicher gestellt werden, dass die jeweilige Lehrkraft sich auf das neue Schuljahr adäquat vorbereiten kann.


    Wann wird bei euch die Verteilung von Kursen und Klassen veröffentlicht? Und wie wird das Kollegium informiert (Aushang, Email)?


    Danke für Eure Infos!

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