Beiträge von Caro07

    Ich frage mich sowieso, wie krank ein System ist, das den Leuten Angst wegen einer Verbeamtung macht, wo jemand etwas für seine Gesundheit tut! Wo Lehrergesundheit so ein großes Thema ist!
    Gerade wenn man etwas dafür tut, auch im psychischen Bereich, ist das nur zum Vorteil.
    Unbehandelte Fälle werden krank, nicht die anderen. Wer etwas für sich tut, geht bewusst mit sich um.
    Soll man jetzt etwas machen oder es bleiben lassen? In dieses Dilemma bringt einem eine solche Praxis.

    So lange das "System" noch so denkt, muss man sich wirklich genau überlegen, was man angibt.

    In einem anderen Thread hatten wir den Bezug auf Diabetes. Bei uns zählt das als "Behinderung" und die Leute werden verbeamtet - zumindest haben wir davon einen Fall im Kollegium. Genauso wie körperbehinderte Lehrer, die sind bei uns auch verbeamtet.

    Das Problem ist, wenn mehrere Antworten angeboten werden, dann kann man ja vorsichtshalber alles ankreuzen, eines wird schon stimmen, so denken vielleicht manche Schüler. Bei der IHK Bwertung könnte man ja möglichst viel ankreuzen. Oder gibt es da Vorgaben, wie viele Antworten richtig sind?

    Meistens mache ich das auch so, wie Frapper beschrieben. Jedes vorhandene Kästchen wird als möglicher halber Punkt gezählt. Z.B.: 6 Kästchen: 3 Punkte. Je nachdem, ob dann das Kästchen richtig angekreuzt oder richtig freigelassen wurde, wird der halbe Punkt gegeben.

    Man kann auch mit der Aufgabenstellung steuern. 2-3 Möglichkeiten sind vorgegeben. Fragestellung: Welche Antwort ist richtig? Kreuze an. Dann gibt es nur den einen Punkte für die richtig angekreuzte Anwort.

    Oder: Kennzeichne mit r als richtig und mit f als falsch. Das ist dann auch ganz eindeutig zu bewerten.

    Manchmal benutze ich auch Ummons Variante b.

    Schwieriger zu bewerten sind Aufgabenstellungen wie: Nummeriere in der richtigen Reihenfolge. Da muss man sich überlegen, was man noch als Folgefehler sieht und was nicht.

    - Thema Römer: ganz viel basteln und eine Ausstellung zuhause für die Eltern machen.
    - Musikinstrumente basteln, eine Geschichte dazu erfinden und diese als Begleitung einsetzen
    (Regenstab, Trommel usw.)

    Sollen es Bastelprojekte sein?

    @Conni
    Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man einer solchen Schule bist, wie du beschreibst oder in einer Schule, wo noch Kontinuität gewährleistet ist. Bei uns unterrichten nur Grundschullehrer. Wir haben zwar große Klassen, aber wenigstens ist die Besetzung so, dass das gewährleistet ist.
    Ständiger Lehrerwechsel lässt eine Grundschulklasse "verwahrlosen". Das haben wir auch schon an einigen Beispielen unserer Schule gesehen. Diese Klassen werden schwieriger.
    An einer - ich denke das ist auch so - extremen Brennpunktschule zu unterrichten ist etwas anderes als an einer "Standardgrundschule". Bei uns würde das Tür aufreißen sich keiner von außen trauen, schon aus dem Grund, weil man ihn erwischen kann.
    Bei uns werden eher heimliche Sachen gemacht wie das Verstecken von Schuhen (ein bei Grundschülern üblicher Racheakt an anderen), Verunreinigungen der Toiletten, manchmal Bekritzelung von Wänden. Manchmal erwischen wir die Kinder, manchmal nicht. Extreme Sachen bekommen wir meistens heraus und das hat oft Hintergründe.

    Wie gesagt, es gibt ja Kollegen, die munter bei den Kleinen vor sich hin unterrichten, deren Strategien würden mich interessieren.

    Ich versuche einmal auf die Frage zu antworten:

    Du schriebst etwas über den Lärm. Da, wo er sein muss, also auf dem Schulhof oder im Sportunterricht macht er mir nichts aus. Da ist er mir nicht einmal bewusst. Wahrscheinlich habe ich mich daran gewöhnt. Wo er nicht sein soll, bekommt man die Schüler durch gewisse Rituale leise. Das beruhigt und man weiß, dass man die Situation in der Hand hat.
    Soo undiszipliniert sind die Schüler nicht, dass sie einfach die Tür aufreißen und aufs Clo gehen. Wie solche Dinge ablaufen sollen, hat man vorher mit den Schülern ausführlich besprochen und Regeln dazu eingeführt. Auch das gibt Sicherheit.
    Wichtig sind also in der Grundschule Rituale und Regeln. Da ist mehr geregelt als bei älteren Schülern. Doch damit kann man gut Rahmenbedingungen schaffen.

    Wenn etwas nicht klappt, dann muss immer wieder mit den Schülern daran gearbeitet werden. Die reine Einstellung: Kind xy nervt mich und da haue ich dazwischen, funktioniert in meinen Augen in der Grundschule am wenigsten. Man braucht eine ausgeprägte pädagogisch - erzieherische Einstellung und muss es auf dieser Ebene probieren. Die beste Grundlage dazu ist die Beziehungsebene, das haben schon einige geschrieben. Mit Kolleginnen wird öfter über Probleme gesprochen und man gibt sich gegenseitig Ratschläge. In der Grundschule ist man normalerweise nicht allein gelassen. Wichtig finde ich auf jeden Fall, dass man die Möglichkeit hat mit jemandem zu sprechen, das hilft und entstresst.

    Abschalten ist zudem wichtig. Da hat jeder seine eigenen Strategien. Ich kann z.B. in einer Wellnesssauna total entspannen. In der Schule schöpfe ich persönlich Energie, wenn schöne Unterrichtsergebnisse herauskommen, die Schüler Freude haben, der Unterricht und was ich gerade mit den Schülern mache toll läuft, wenn die Schüler mich freudig begrüßen, es positive Rückmeldungen gibt und wenn man merkt, dass die Beziehungsebene stimmt.

    So ähnlich wie bei felis ist es bei uns auch. Buskinder werden beaufsichtigt. Zudem gibt es am Schulanfang immer einen Brief an die Eltern, ihr Kind bitte nicht zu früh zu schicken, sondern die Vorviertelstunde als Ankommzeit zu nutzen. Eltern werden auch darauf hingewiesen, das Schulhaus nur in begründeten Fällen zu betreten. Das sagt übrigens schon unser Sicherheitskonzept. Die Schule ist normalerweise verschlossen.

    Außerdem bietet unsere Schule eine Frühbetreuung an, für die man angemeldet sein muss. Da einige Eltern das in der Vergangenheit ausgenutzt haben, obwohl sie es nicht brauchten, muss man jetzt einen kleinen Beitrag bezahlen. Die Aufsicht übernehmen Kräfte der Mittagsbetreuung.

    Auch bei uns warten einige Eltern mit ihren Kindern auf dem Schulhof oder wenn die Schule aus ist. Doch das sind meistens Eltern von Erstklässlern. Da wir einen Lehrereingang haben, haben wir nicht diese Berührungspunkte, wie es bei Krabappel der Fall ist.

    Da fiele mir noch als Lösung ein: Gäbe es bei euch im Schulhaus nicht eine Tür, die man als Lehrereingang deklarieren könnte, etwas fernab von den Schülern und deren Eltern, die warten?

    @Firelily
    Im Prinzip hast du Recht mit deinen Aussagen. Das Thema der Work Life Blance ist ein Dauerbrenner in Fortbildungen und Supervisionssitzungen. Und dennoch haben wir alle keine akzeptable, nachhaltige Lösung dafür gefunden. Mir und uns, die sich darüber Gedanken machen, ist das sehr wohl bewusst. An kleinen Stellschrauben kann man arbeiten, aber nur da.
    Den Herausforderungen - hier wurden einige aufgezählt - muss man begegnen, schon aus Selbstschutz. Hervorragender Unterricht muss nicht in allen Fächern sein, wenn man mal im Job drin ist, das schafft man auch gar nicht. Was stresst, sind andere Dinge, die einfach da sind.
    Wenn man in der Grundschule nur die absolute Pflicht macht - und das sind eher die unangenehmen Aufgaben - dann macht das keinen Spaß mehr.
    Ganz wichtig ist in der Grundschule die Lehrer- Schülerbeziehung. Die Kinder sollen gerne in die Schule gehen, sich wohlfühlen und damit auch Freude am Lernen haben. Da ist der Klassenlehrer auch neben seines Unterrichts gefragt - das Gesamtpaket macht es eben in der Grundschule. Das ist für die Grundschüler (und Eltern) ein wichtiges Kriterium.
    Wie soll man eine gute Lehrer- Schülerbeziehung aufbauen, wenn man den Beruf nur als Job sieht?

    Musik zu unterrichten ist an für sich ein sehr schönes Fach zu in allen Jahrgangsstufen.

    Aber, gerade, weil es ein praxisbetontes Nebenfach ist, ist es prinzipiell disziplinmäßig anstrengend zu unterrichten. Da braucht man gute Nerven und einen guten Stand vor den Schülern. Ich denke, das geht durch alle Klassenstufen. Wie oft muss man einen schönen Praxisteil wegfallen lassen, weil es einfach nicht mehr geht.

    Meine Erfahrungen als Lehrerin beziehen sich auf die Klassen 1-9 in der Grund- und Hauptschule und auch als Schülerin kann ich mich noch erinnern, dass die meisten Musiklehrer am Gymnasium einen schweren Stand hatten.

    Mich wundert, dass diese Schwierigkeiten bis auf goeba noch kein Gymnasiallehrer angedeutet hat.

    @Krabappel
    Da sprichst du ein Thema an, das mich zunehmend mehr beschäftigt. Auch wir haben immer mehr solche Eltern, die zu fremden Lehrkräften pampig werden, wenn ihnen etwas nicht passt. Bisher bin ich immer ruhig und höflich geblieben (dachte hier an die Vorbildfunktion), doch ich stelle mir die Frage, ob man solchen Leuten nicht einmal ihr Verhalten spiegeln sollte. Wenn man es durchgehen lässt, denken sie, es sei normal. Ich finde es nur sehr schwierig, die richtige Formulierung dafür zu finden, dass es eine Chance hat, nachhaltig zu sein ohne dass die Leute ihr Gesicht verlieren.

    Ich habe und hätte genauso Schwierigkeiten, mich damit abzufinden im Sinn es einfach durchgehen zu lassen. Auch solche Leute sollten wissen, dass man die Schule und das Personal respektiert. Du schreibst von der Situation vor der Schule. Ist da nicht die Lehrerkonferenz und die Schulleitung gefragt? Das wäre doch einmal ein Thema, das alle anginge. Da müsste man sich absprechen, wie man das handhabt. Man könnte auch die Hausordnung erweitern, wenn sie für solche Fälle noch nichts vorsieht.

    @lamaison
    Das kann nicht am Alter liegen. Als ich noch 1/2 hatte, war ich, obwohl ich viel jünger war, erschöpfter nach dem Vormittag als jetzt bei 3/4.
    Allerdings empfinde ich 3/4 im Vergleich zu 1/2 nach mehreren Durchläufen arbeitsaufwendiger. Dafür bin ich froh, dass ich den grundsätzlichen Nervenstress von 1/2 nicht habe, denn da braucht man am Nachmittag erst einmal eine richtige Erholungszeit.

    @Pet
    Die Arbeitsbelastung ist definitiv mehr geworden, schon aus den Gründen, die du erwähnt hast. Zusätzlich kommen noch mehr "Fälle" dazu, die einer extra Behandlung bedürfen, wo man Gespräche mit Experten führt, individuelle Förderpläne ausarbeitet, sich Differenzierungsmaßnahmen überlegt, alles dokumentiert usw.

    Außerdem schreiben wir wesentlich umfangreichere Zeugnisse (Berichte) wie vor 20 Jahren und führen Lernentwicklungsgespräche. Wir beurteilen und dokumentieren so viel wie nie zuvor, auch, um das, was in den Berichten steht, belegen und auf die Lernentwicklung hinweisen zu können.

    Seitdem Schulen ein Schulprofil haben müssen (kam vor ca. 10 Jahren auf) und evaluiert werden, werden Schulen wie ein Betrieb geführt, wo man immer wieder Dinge sucht um sie zu optimieren. Da ist das ganze Kollegium mit außerunterrichtlichem Engagement gefordert. Man macht mehr Projekte, die neben dem Unterrichtsgeschäft entwickelt werden müssen. (Das ist wohl an allen Schultypen so, aber die Grundschulen sind davon auch nicht verschont. Nur gibt es an den Grundschulen so gut wie keine Ermäßigungsstunden.)

    Das hört sich zwar alles professionell an, macht aber mehr Arbeit.

    Die Standarddinge, die man so macht und immer so gemacht hat, wie die tägliche, gründliche Hausaufgabenkontrolle, die möchte ich jetzt gar nicht aufzählen.

    Da du speziell wegen Grundschule fragst:
    An meiner großen Grundschule, die sehr aktiv ist, hatten wir in den letzten 10 Jahren ein diagnostiziertes Burnout.
    Die Arbeitsbelastung in der Summe wird von den meisten als grenzwertig empfunden. Wie bei allen Lehrerberufen geht meist ein oder halber Tag im Wochenende drauf und in den Ferien hat man auch teilweise zu tun. Wem das volle Deputat (28 Stunden) zu viel ist und er nicht darauf angewiesen ist, reduziert ein paar Stunden. Das machen viele von uns mit oder auch ohne Familie.
    Ich war auch schon an kleinen Grundschule, da war die Arbeitsbelastung nicht so hoch, schon allein wegen der geringeren außerunterrichtlichen Aktivitäten und der geringeren Klassenstärke.

    In der Grundschule könnte man ewig vorbereiten und nach Differenzierungsmöglichkeiten suchen. Man muss selbst schauen und sagen, jetzt ist aber mal Schluss. Ebenso mit den außerunterrichtlichen Tätigkeiten in der Schule. Da muss man auch seine Grenzen kennen.
    Wenige von meinen Kolleginnen und Kollegen sehen den Lehrerberuf als Job. So gut wie alle sind mit Engagement (da gibt es natürlich persönliche Grenzen) dabei. Das ist auch die Gefahr des Burnouts. Wo muss man einmal Schluss machen? (Deswegen sind Burnoutthreads hier ganz hilfreich.)
    Wichtig ist, dass einem das, was man macht, Spaß macht. Die empfundenen positiven Elemente des Berufes sollten die nervigen und schwierigen Seiten (z. B. schwierige Eltern, Schüler, Druckempfinden usw.) überwiegen. Das ist das, was einem im Beruf selbst positive Energie bringt. Mit den schwierigen Seiten kann man sich auseinandersetzen und im Lauf der Zeit einen besseren Umgang damit lernen. Was man persönlich als schwierig empfindet, kommt immer auf die persönlichen Befindlichkeiten an. Doch da kann man an sich arbeiten. Normalerweise ist es an den Grundschulen so, dass man sich gegenseitig unterstützt und hilft. (Es soll da Ausnahmen geben, ich habe es aber nie anders erlebt.)

    Das Referendariat ist arbeitsintensiv, aber nach 2 Jahren ist es vorbei. Das sollte einem nicht schrecken.

    Guck mal auf dieser Seite unten. Da kannst du nachschauen, was die Abkürzungen bedeuten.

    Debeka Tarife

    P ist der normale Tarif, der einiges beinhaltet da bist du 50 Prozent versichert, bei Z geht es um zusätzliche zahnärztliche Leistungen, die nicht im Tarif P enthalten sind.
    BE Tarife sind Ergänzungstarife bei stationärer Krankenhausbehandlung und noch weitere, Zahnersatz, Heilpraktiker usw. PVB ist die Pflegeversicherung. Bei mir ist alles im Versicherungsschein erklärt. Schau vielleicht einmal da nach.
    Die anderen 50 Prozent zahlt die Beihilfe. Warum das aufgesplittet ist (30 + 20), weiß ich nicht, bei mir ist das auch so.

    Ich bin ähnlich wie du versichert (P, Z, PVB als Grundtarife, dann BES2 und TK - bedeutet Krankenhaustagegeld). Habe mich allerdings nie um Änderungen bemüht und ich kann mich nicht erinnern, dass der Versicherungsvertreter mich (war vor ungefähr 3 Jahren einmal hier) auf Weiteres hingewiesen hat, was unbedingt notwendig ist.

    Warum hast du BE/S1?
    Die Beihilfe zahlt bei Zahnersatz nur 40 Prozent. Deswegen habe ich den Tarif BE/S2.

    Ich kann nur meine bayerische Sicht schreiben, wo ich nicht weiß, ob man sie auf Hessen übertragen kann.

    Bei uns unterrichten alle Ethik fachfremd, die noch Stunden übrig haben. Für die Schüler ist Ethik verpflichtend für alle, die keinen Religionsunterricht besuchen und dann parallel Ethikunterricht haben. Das sind oft bunt zusammengewürfelte Gruppen von 1-2 Jahrgängen, zahlenmäßig kleiner, aber disziplinmäßig öfter schwierig.

    Ethik in der Grundschule zu unterrichten ist kein Hexenwerk, da kann man sich gut einarbeiten. Die Methoden überschneiden sich teilweise mit Deutsch und HSU. Allerdings ist man im Fach Ethik relativ frei und kann auch einmal unkonventielle Themen machen. Man kann nur hoffen, dass man die Schüler bei Stange hält, vor allem, wenn es die Randstunden betrifft.

    Sachkunde als 3. Hauptfach dagegen ist ein hochentwickeltes Fach in der Grundschule und hat viele interessante Themenbereiche. Da geht es um Bereiche aus der Naturwissenschaft, Geographie, Ethik, Geschichte, die alle unterschiedliches Methodenwissen verlangen.

    Ein weiterer Gedanke: Wenn du gerne in der Grundschule als Klassenlehrerin viele Fächer abdecken möchtest, ist die Kombination D, M, Sachkunde die bessere Wahl, da diese Fächer in der Regel der Klassenlehrer gibt. Wenn eine studierte Ethiklehrerin an die Schule kommt, übernimmt diese - so nehme ich an - wie Religionslehrer auch, unterschiedlichee Ethikgruppen. Unter Umständen könnten dir dann diese Stunden in deiner Klasse fehlen. Wenn du lieber fächerorientiert unterrichten möchtest, dann entfällt dieser Gedanke.

    P.S.: Über die Einstellung würde ich mir überhaupt keine Gedanken machen, es wird im Augenblick jeder genommen, der die Prüfungen besteht - vorhersagen kann es keiner, aber im Augenblick herrscht eklatanter Lehrermangel an den Grundschulen und zwar in ganz Deutschland. Es ist noch keine Tendenz abzusehen, dass eine Besserung eintritt. Der Mangel wird im Augenblick eher größer.

    Mir ist es lieber, wenn ein Schüler dann sagen kann "I need a tool (oder meinetweggen auch "something") to fix my pipe." , als daß er sich jetzt unbedingt an den Begriff pipe wrench erinnert.

    Gut ist es, wenn man sich in einem fremdsprachigem Land aufhält, man sich zu helfen weiß und den Begriff umschreiben kann. Dann wird man verstanden und bekommt in der Regel den Begriff geliefert.
    Was will man mit der Fremdsprache überhaupt? Der Hauptgrund ist doch, sich (im Land) verständigen zu können und umgekehrt die Sprache zu verstehen. Für das Verständnis der Sprache benötigt man allerdings dennoch einen größer werdenden Wortschatz. Die meisten verstehen so oder so mehr, als sie aktiv sprechen können.

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