Beiträge von Caro07

    Mehr habe ich leider nicht mitbekommen. Vielleicht muss ich erwähnen, dass er erst Schulleiter war und der Titel "Rektor" auf sich warten ließ. Es war so, dass er erst Schulleiter mit dem alten (Konrektor) Gehalt war (er hatte sich auf die Stelle beworben und sie auch bekommen) und dann nach ca. einem Jahr, als die Gehaltsstelle frei wurde, zum Rektor befördert wurde. Auf jeden Fall hat er erwähnt, dass er die Arbeit eines Rektors macht, aber noch nicht entsprechend bezahlt wird.

    Nun ist er in die Gewerkschaft eingetreten und versucht dort jemanden zu erreichen der ihn zumindest mal beraten kann.

    Das wäre auch mein erster Schritt. Ich bin von den Lehrerverbänden - in Ba-Wü von der GEW und später in Bayern vom BLLV - immer gut beraten worden.

    Mein Schulleiter wurde an meiner Schule vom Konrektor zum Rektor befördert. Er musste ca. ein Jahr auf die stellengerechte Bezahlung warten. Das Argument war auch so, dass erst eine Planstelle frei werden muss.

    Werden die Leite auf Zwang getauscht, wenn an einer Schule eine längerfristige Vertretung benötigt wird?

    Nein. Habe ich bisher nicht so mitbekommen. Man ist für ein Schuljahr mobile Reserve und man macht in der Regel den Einsatz so lange, bis er beendet ist.

    Es kann zum Beispiel so sein, dass man am Anfang des Schuljahres mehrere kürzere Einsätze hat und danach einen oder mehrere längerfristige wegen Schwangerschaft, längerer Krankheit usw.

    Wenn von vorneherein klar ist, dass jemand für ein ganzes Schuljahr nicht zur Verfügung steht, wird jemand für ein Jahr dorthin versetzt . Das hatten wir an unserer Schule schon öfter, dass jemand für ein Jahr kam. Oft ist das gekoppelt mit Referendarinnen, die so oder so nach einem Jahr Klassenführung, also nach dem Examen neu eingestellt werden und an eine andere Schule kommen. Doch das berührt die Mobilen Reserven nicht.

    Wenn man sich als MR meldet, kann man dann selbst eine Schule angeben, an der jemand gebraucht wird? Also wenn man gehört hat, dass z.B. jemand schwanger ist und eine Klasse frei wird, könnte man sich dann dort melden und als MR einsetzen lassen?

    Von meinem Schulamtsbezirk kenne ich das so: Das ist nicht üblich. Das Schulamt verteilt die Mobilen Reserven (MR) nach Bedarf. Da kann man morgens an der Stammschule einen Anruf bekommen und dann den Einsatz mitgeteilt bekommen. Man muss öfter während eines Schuljahrs den Einsatzort wechseln, sonst wird das Jahr als MR nicht anerkannt.

    Sissymaus : MR sind flexible KrankheitsvertreterInnen.

    Quittengelee

    Ich habe einmal im Fernsehen einen Bericht gesehen, wo ein Täter versucht hat (und - so wie ich mich erinnern kann - einmal erfolgreich war), über Chatkontakte und Anweisungen erwachsene Frauen in den Suizid zu treiben. Der wurde dann aufgrund der TV- Recherche verhaftet. Bei Kindern fehlen einem die Worte. Ich gebe dir recht, man muss offen darüber sprechen und warnen.

    Und vor allem sollten wir (auch als Eltern) Kinder stärken, ihnen Selbstvertrauen geben und vor allem viele Sozialkontakte außerhalb des Internets ermöglichen. Das schützt und verhindert vielleicht, dass jemand vereinsamt und solche perfiden Sachen macht.

    pepe

    Ich gebe dir Recht in #52. Mir ging es darum, darauf hinzuweisen, dass sich unter den Verschleierten oder den Frauen mit Kopftuch normale Menschen (Frauen) befinden und das nichts mit wandelnden Gespenstern zu tun hat. (Was für ein Kommentar!)

    Daniellp

    Gut finde ich, dass das Problem dann doch von einer Lehrkraft der Schule aufgegriffen wurde und nicht im Sand verlief. Manchmal sollten Meinungen, Vorkommnisse usw. in einem anderen Zusammenhang diskutiert oder behandelt werden. Ich habe z.B. manche soziale Probleme an die Sozialarbeit abgegeben. Wichtig ist, dass man in der Schule diese Sachen sieht, (multiprofessionell) zusammenarbeitet und nichts Wichtiges unter den Tisch kehrt.

    Weil ich mich bei der Hofaufsicht umgedreht habe und auf einmal ohne Vorbereitung „Gevattern Tod“ einen Meter hinter mir stand.

    Diese Mädchen haben die Niqap oder Burka sicher nicht freiwillig getragen oder sind von der häuslichen Tradition sehr beeinflusst. In der Grundschule sind mir nach der großen Fluchtbewegung sehr junge Kopftuchträgerinnen und bei großer Hitze langärmelig gekleidete Mädchen aufgefallen. Es waren aber ganz normale Kinder und sie taten mir leid, dass sie bei der Hitze so schwitzen mussten.

    Wir Frauen erleben manchmal diese (ehemals) Verschleierten oder Kopftuchträgerinnen privat. Das sind ganz normale, nette Frauen und Mädchen. Ich glaube, das ist vor allem ein "Männerproblem", das so zu werten.

    Es ist halt schade, wenn die Familie dieser Mädchen in unserer freien Gesellschaft so etwas erzwingt und deshalb bin ich auch vom emanzipatorischem Gedanken her gegen den Zwang, der von einem patriarchalischen Frauenbild kommt.

    Vor dem Hintergrund dessen, was ich an religiös motivierten Konflikten erlebt habe, würde ich niemanden verurteilen, der für sich zu dem Schluss kommt, dass er in einem solchen Umfeld nicht arbeiten kann und will.

    Aber... hat man nicht auch als Lehrkraft die Aufgabe, solche Dinge anzugehen? Auch in der Grundschule kann man nicht nur unterrichten, sondern muss auch erziehen. Wenn ältere Schüler auf bestimmte gesamtgesellschaftliche Ereignisse seltsam reagieren, ist die Schule mitunter das einzig mögliche Korrektiv. Wenn alle auf dem Standpunkt ständen, dass sie nur unterrichten und andere Einflüsse nicht sehen wollen, dann sieht man die Gesamtaufgabe nicht. Eine Lehrkraft hat immer noch eine gewisse erzieherische Aufgabe auf dem Boden des Grundgesetzes und damit muss man sich anfreunden.

    Dazu gehört auch, dass sie die Entwicklung und Bedeutung verschiedener Formen von Musik von den Anfängen bis in die Moderne altersgerecht erlernen. Es ist schön, wenn ein Kind Hip Hop oder Schlager mag, aber es wäre fatal, aus falscher Toleranz dem Kind Berührungspunkte mit anderen Formen von Musik zu verwehren. Privat kann das Kind gerne hören, was auch immer es möchte. In der Schule sollte es Kontakt mit traditionellen wie modernen Kinderliedern, verschiedenen Genres und auch Instrumental- und Experimentalmusik erhalten.

    Wenn man in die Lehrpläne und die zugelassenen Musikbücher schaut, dann decken diese die ganze Vielfalt ab. Wenn man sich also ernsthaft mit dem Lehrplan und den Inhalten der Musikbücher beschäftigt, dann dürfte diesbezüglich nichts schiefgehen.

    Zu deinem Einwand wegen des Schulträgers:

    Da gebe ich dir Recht! Der Schulträger sollte doch Geld für schöne Möbel für die Schülerbücherei locker machen. Solche Ausstattungen bekommen wir vom Schulträger. Wenn es dieses Haushaltsjahr nicht klappt, dann sollte es nächstes Jahr auf jeden Fall eingeplant werden. Wenn man Aktionen wie einen Bücherflohmarkt macht und alles auf die Verschönerung der bestehenden Schülerbücherei setzt, dann müsste man in meinen Augen auf die Dauer etwas erreichen.

    Am besten gründet man ein Team, das sich dafür einsetzt. Wenn man die Schulleitung noch dafür gewinnt und das richtig angeht - u.a. beim Bürgermeister vorstellig wird - und begründet, warum man das braucht, sollte man mittelfristig Erfolg haben. Ich würde z.B. auf neue Möbel bestehen und mich nicht mit abgelegten Sachen von Leuten zufriedengeben.

    Bei uns sind die öffentlichen Bücherschränke aufgestellt, damit man sich privat Bücher ausleihen kann und welche, die man abzugeben hat, reinstellen kann. Ich würde da keine Bücher für eine Schulbücherei herausnehmen, denn für diesen Zweck sind sie nicht aufgestellt, sondern damit jedermann kostenlosen Zugang zu Büchern hat.

    Wir haben an unserer Schule einen Bücherflohmarkt veranstaltet. Jede Klasse hatte einen Stand mit von ihren Eltern gespendeten Kinderbüchern. Man hat auch Geld eingenommen, das wieder für irgendeinen Zweck bestimmt war. Also: Vielleicht einen Bücherflohmarkt veranstalten und das eingenommene Geld für Anschaffungen für die Schülerbücherei verwenden. Den brauchbaren Restbestand der nicht verkauften Bücher in die Schulbücherei einverleiben.

    Zu den Vorschlägen fällt mir noch das Sozialkaufhaus ein. Dorthin spenden die Leute nicht brauchbare Sachen, auch Bücher und Möbel. Bei uns gibt es ein Sozialkaufhaus, da darf jeder einkaufen. Die Sachen sind dort sehr preiswert. Wenn es so etwas bei euch in der Nähe gibt und jeder dort einkaufen kann, würde ich dort auch einmal schauen.

    Im Sommer gibt es wieder viele Flohmärkte und Kinderflohmärkte, die regional veranstaltet werden. Da werden oft sehr gut erhaltene Bücher für kleine Preise verkauft.

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