Also bei den kompetenzorientierten Lehrplänen finde ich das eher kontraproduktiv, kleinschrittig zusammenzuarbeiten. Austausch von Material und Anregungen ja, aber nicht alles zusammen! Salabim, du hast die richtigen Gründe genannt - in Unterrichtsplanungen ist die Voraussetzung der Klasse zu berücksichtigen und jede Klasse ist anders zusammengesetzt und es gibt unterschiedliche Bedarfe. Außerdem bringt jede Lehrkraft ihre Lehrerpersönlichkeit mit in den Unterricht ein. Methodisch und von den Kompetenzen her kann man die Themen unterschiedlich angehen.
Allerdings finde ich gut, wenn man an einer Schule ein ähnliches/ gleiches Konzept hat (Stoffverteilungsplan, Lehrmaterial), das erleichtert die Arbeit. An meiner Schule (6 Parallelklassen) war/ist es so: Gleiche Lehrbücher, Zusammenarbeit, wie es sich ergibt. Meistens arbeiten 2 Lehrer einer Jahrgangsstufe enger zusammen. Material wird ausgetauscht, ggf. werden die Stoffverteilungspläne gemeinsam geschrieben, die Schulleitung überwacht das Niveau der Arbeiten - wir tauschen aber auch intern aus, damit wir schauen können, ob wir in der Jahrgangsstufe noch auf dem gleichen Niveau sind.
Da wir zusätzlich ein Methoden- und Mediencuriculum, nach Jahrgangsstufen gegliedert, haben, ist hier auch ein Leitfaden vorgegeben.