Beiträge von Caro07

    Verstehe. Missverständliche Formulierungen gibt es immer wieder bei den Vergleichsarbeiten.

    Allerdings sind diese Begründungsaufgaben in Vera meistens so, wie du beschrieben hast, formuliert. Da steht ganz einfach zuerst die Frage und dann in der Folge "Begründe."
    Deswegen muss man das im Vorfeld thematisieren, dass die Schüler bei dieser Art von Fragestellung immer möglichst genau begründen sollen. Damit es nicht zu Missverständnissen bei diesen Fragenstellungen kommt, sollte man das Format "Vera" im Vorfeld mit den Schülern an einigen Beispielaufgaben durchgehen.
    Da Vera bei den KuK ziemlich umstritten ist, handhabt das jeder anders.

    Veruntreuung von Geldern gibt es auch an öffentlichen Schulen.
    Ich kann mich an zwei Fälle aus dem lokalen Umfeld in den letzten 10 Jahren erinnern,
    die durch die Presse gingen.
    Von weiteren deutschlandweit habe ich im Lauf der Jahre gelesen.
    Die entsprechenden Schulleitungsmitglieder mussten dann gehen.

    Wie bei VERA. Da war eine Art aufgeklappter Würfel im Heft abgebildet, bloß falsch gezeichnet.
    Aufgabe: „Warum ist das kein Würfelnetz? Begründe!“
    Mein Sohn schreibt: „Weil man daraus keinen Würfel bauen kann.“

    Da ging es um ein "Würfelnetz", das so gezeichnet war, dass sich zwei Seiten überlappt hätten. Die Anzahl der Flächen hat gestimmt.

    Na ja, da ging's schon um genauere Begründungen.
    Ich kann dir sogar die Musterantwort aus dem Lösungsheft liefern:

    "Alle Begründungen, die erkennen lassen, dass das Kind erkannt hat, dass im gefalteten
    Würfelnetz zwei Flächen übereinander liegen werden bzw. ein Loch bleibt, z. B.:
    - weil er auf der rechten Seite/oben ein Loch hat
    - weil links/oben/unten Seiten doppelt liegen"


    Bei der 1. Beispielaufgabe der TE fehlt in meinen Augen noch eine wichtige Information, nämlich, dass jeder Vogel einen Wurm verspeist. Da hätte es eindeutiger gemacht. Somit müsste man eigentlich mehrere Lösungen zulassen, in der Richtung wie MarieJ schon angedeutet hat. Es könnte auch ein Vogel zwei Würmer fressen oder gar alle drei. ;)

    Ansonsten stimme ich den anderen zu, dass die 2. Aufgabe für die Schüler an für sich schwieriger ist. Das "mehr" wird gerne überlesen bzw. muss man solche Aufgaben richtig üben, damit die Schüler lernen, wie man dieses sprachliche Element in Rechnungen übersetzt.

    Manche bewerben sich auch ganz einfach an einer Privatschule aus der Not heraus, weil sie vorerst an einer staatlichen Schulen keine Anstellung gefunden haben.
    Privatschulen haben ein anderes Finanzierungsmodell und einen der Arbeitgeber ist ein anderer. Woher soll denn das Geld für die Lehrkräfte kommen?
    Der Staat hat Interesse an seinen eigenen Schulen und "duldet" sozusagen die Privatschulen. Ein gesteigertes Interesse hat er an den Ideen der Privatschulen nicht.
    Allerdings gibt es auch Privatschulen mit hervorragendem Ruf, bei uns gerade im gymnasialen Bereich, da hängt noch die Kirche, also ein Orden, mit drin. Ich weiß allerdings nicht, was dort die Lehrkräfte verdienen. Wenn Priester schon staatlich bezahlt werden, dann vermute ich, dass das auch über den Staat läuft.

    Wenn ich mir vorstelle, dass, wie Palim weiter obengeschrieben hat, Eltern ihre Sicht erläutern und Hinweise auf das Umfeld zum Zweck der Transparenz geben.

    Zu diesem Thema:
    Ich habe das schon erlebt, wo Eltern mir Hinweise auf das familiäre Umfeld anderer Kinder geben wollten. Das ist immer gefärbt und von eigenen Interessen geprägt.
    Ich würde als Elternteil nicht wollen, dass ein anderes Elternteil meine Privatsphäre in solchen Konferenzen zum besten gibt.
    Und ich erlebe, dass Eltern über gewisse Kanäle herausbekommen wollen, wie andere Kinder notenmäßig stehen.
    Wir haben an unserer Schule immer wieder ein Whatsapp Problem, wo Eltern sich gegenseitig anfeinden.
    Ich mag Eltern nicht als Handlanger haben, die über andere Eltern urteilen und ihre Meinung kundgeben. Wenn man auf gleicher Ebene ist (also Elternebene) ist man nie frei von eigenen Interessen gegenüber Schule.

    Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass die Elternbeteiligung fair für alle Beteiligten ist, vor allem, wenn sie die von Palim beschriebenen Ausmaße annimmt.

    Aber offensichtlich scheinen die Bundesländer das hinzubekommen, sonst wären da auch schon kritische Stimmen aus den betroffenen Bundesländern selbst gekommen.

    Bei uns gehen bestimmte Themen, Beschlüsse der GLK (die Bereiche sind vorgeschrieben) an den Elternbeirat, der diese dann genehmigen muss. An diesen Sitzungen ist nur die Schulleitung anwesend. Es geht z.B. um Schulbücher, Hausordnung und solche Themen.
    Zudem sind zu unserer Schulentwicklungskonferenz die Elternbeiratsvorsitzenden eingeladen.

    Ich sag's mal so:

    Am besten ist es doch so, dass Krankheiten möglichst ohne Nebenwirkungen besiegt werden oder noch besser Vorkehrungen getroffen werden, dass sie gar nicht entstehen. Und da haben alle Methoden Recht, die diesen Weg begleiten.

    Manchmal kommt man eben nicht drum herum: Als ich die Borreliose hatte, habe ich mich dafür entschieden, trotz Nebenwirkungen eine starke Dosis Antibiotikum zu nehmen (ich bat den Arzt zeitweise um eine stärkere Dosis), weil das Risiko viel zu groß war, einen Dauerschaden zu bekommen. Da haben übrigens unterschiedliche Ärzte unterschiedliche Ansichten, was die Dosis betrifft. Wie da die Erfahrungen sind, kann man gut im Internet recherchieren, z.B. von Betroffenen oder Ärzten, die sich darauf spezialisiert haben.

    Bei der Stimmbandentzündung habe ich eine Runde Antibiotika genommen, die Klinik wollte mir standardmäßig nochmals eine Runde geben, die ich dann nicht mehr nahm. Stattdessen habe ich mich alternativ bis zur vollständigen Ausheilung (nicht nur homöopathisch, sondern auch mit anderen alternativen Methoden) behandeln lassen - diese Behandlung schlug sehr gut an und die Stimmknoten waren dann auf einmal weg. (Ich befürchtete schon ein Aus meines Berufslebens, sah erst schlimm aus.)

    Wollsocken, das ist doch voll in Ordnung, wenn man gute Erfahrungen weiterentwickelt.
    Homöopathie verbinde ich jetzt nicht mit Spontanheilungen.
    Mit Spontanheilungen verbinde ich eher die Pfingstgemeinde, die ich einmal vor 35 Jahren in der Schweiz erleben durfte, wohin mich eine Freundin mitschleppte, als ein sogenannter Heiler anwesend war. Oder diese Wunder in Fatima. In meinen Augen sind Spontanheilungen etwas Psychosomatisches wie im umgekehrten Fall auch einige Krankheiten.

    @Wollsocken
    Muss ich mich jetzt verteidigen?

    Natürlich kenne ich den Unterschied.
    Ich wollte in meinem Beitrag sehen, wie weit ihr das Feld der alternativen Medizin abgesteckt seht.
    Es gibt Ärzte, die integrativ arbeiten und mehrere alternative Methoden anbieten.

    Aber ehrlich gesagt, habe ich auch keine Lust, die Diskussion zu vertiefen, denn sie passt erstens nicht in ein Lehrerforum und zweitens geht es hier ja um diese Grundsatzdiskussion, die sich jetzt nur in der Homoöpathie manifestiert hat: um das Recht eines - wie soll ich es nennen - Gebietes, evidenzbasiert zu sein. Natürlich ist Homöopathie nicht evidenzbasiert. Es sind Erfahrungen. Und letztendlich ist bei dem Stand erstmal egal, ob das ein Placeboeffekt ist oder nicht.
    Zum Antrag im Eingangstext: Richtig finde ich den Gedanken, nach Alternativen zu suchen, wie zu viel Antibiotikum vermieden werden kann. Wenn in neutralen Studien das einmal untersucht wird (leider nur mit der Homöopathie), dann ist doch da endlich einmal Klarheit geschaffen.

    Es gibt zum Beispiel auch auf unterrichtlichem Gebiet, Erfahrungen, die nicht - ich benutze einmal den medizinischen Begriff - evidenzbasiert sind und euren Gütekriterien nicht standhalten. Aber dennoch funktionieren sie aufgrund von Erfahrung.

    @Meerschwein
    Ich verstehe deine Logik und deine Denkweise. Dennoch gibt es auch Menschen, die vielleicht ein bisschen anders denken ohne deswegen weniger intelligent zu sein. Ich hoffe, du kannst das nachvollziehen ohne es zu verurteilen. Ich bin übrigens Grund- und Hauptschullehrerin.

    P.S.:
    Ich habe lange für diesen Beitrag gebraucht. Als ich diesen geschrieben habe, endete die Diskussion bei Nr. 25.

    Nur mal so nachgefragt:
    Stellt ihr solche Aussagen auch alle in Abrede?
    https://www.homoeopathie-online.info/homoeopathie-f…r-lmu-muenchen/

    Geht es nur um die Homöopathie?

    Was ist mit anderen alternativen Heilmethoden, die größtenteils oder fast nur auf Erfahrungen beruhen?
    Chinesische Medizin (ist schon uralt) mit Akupunktur und ihren ganzen Meridianen, die man auch nicht mit heute bekannten wissenschaftlichen Methoden sichtbar machen kann?

    Seid ihr ausschließlich Verfechter der chemischen Medizin oder ist auch die Kräutermedizin (da stecken Erfahrungen von Jahrhunderten drin), die ebenso schon uralt ist, in eurer Denkweise zugelassen?

    Ich habe es satt jedes Mal beim Sportunterricht das schwere Abspielgerät aus dem Schrank wegen einer kurzen Musikeinspielung hieven zu müssen.

    Auf einer Fortbildung benutzte die Kollegin für Musikeinspielungen ein Handy und einen ziemlich kleinen Bluetooth - Lautsprecher, der völlig ausreichte.

    Ich möchte mir jetzt privat einen zu einem erschwinglichen Preis anschaffen. Hat jemand Erfahrung und kann beschreiben, worauf ich beim Kauf achten sollte?

    Vielen Dank.

    Ich bin auch so eine Homöopathietante :krank: und ich steh voll dahinter.
    Entweder konnte die Hömopathie das auffangen oder ich habe ein grundlegend gutes Immunsystem.

    In den letzten 20 Jahren habe ich nur 2x Antibiotikum nehmen müssen, 1x bei einer Stimmbandentzündung und 1x bei einer Borreliose. :spritze: Allergien habe ich auch so gut wie keine.

    (1) In den Werkrealschulen und Hauptschulen werden in den Klassen 5 bis 9 im Fach Deutsch im Schuljahr mindestens vier Klassenarbeiten gefertigt, darunter eine Nachschrift

    Zum Verständnis Nachschrift Frage an die Baden- Württembergerler:

    Wie eng ist denn der Begriff inzwischen gefasst? Heißt das tatsächlich, dass das zu diktierende Diktat wortwörtlich vorher bekannt ist?

    Ich kenne es aus Bayern so, dass man unter Nachrift ein geübtes Diktat verstand, also eines, dessen Text wortwörtlich vorher bekannt ist.
    Wird es in der Form wirklich so als Arbeit geschrieben?

    Danke für eure bisherigen Vorschläge. Ich habe mir das eine oder andere mal gebraucht bestellt und lese es an. Ich lese am liebsten an Vorlesetagen pfiffige und witzige Geschichten mit sehr guter Sprache zum Genießen vor, die zum Lesen anregen.

    Kennt eigentlich jemand Petronella Apfelmus? Davon hat im 3. Schuljahr ein Kollege geschwärmt, würde ich aber im 4. Schuljahr nicht mehr vorlesen.
    Letztes Jahr hatte ich im 3. Schuljahr "Die Krumpflinge" vorgelesen. In den letzten Jahren habe ich im 4. Schuljahr "Der Galimat" von Paul Maar und "Gustav Gorky" von Erhard Dietl vorgelesen.

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