Beiträge von Caro07

    Nachdem hier niemand geantwortet hat, antworte ich jetzt selbst. ;)

    Ich habe mir aufgrund von Rezensionen bei amazon 2 CDs gekauft:
    Das Arrangement reißt mich zwar jetzt nicht vom Hocker, aber man kann es hernehmen:
    "Die 30 besten englischen Kinderlieder" und "Die 50 schönsten englischen Kinderlieder".

    Vielleicht hilft diese Info jemand, der Ähnliches sucht.

    Ich habe jetzt nochmals nachgeschaut. Man kann den Computer mit vorinstalliertem, ausgewählten Betriebssystem inkl. Treiber vorbereiten lassen (Windows). Ich glaube, ich hatte das so gemacht. Man kann aber dann doch noch viele Komponenten an unterschiedlicher Hardware wählen. Ich habe mir den dann so nach Wunsch zusammengebaut schicken lassen.

    Die obigen Beiträge sind eher für Spezialisten. Ich stehe auch vor dem Dilemma, mich um ein neues Programm zu kümmern, ich habe windows 7 mit 64 bit. Ich bin jetzt eher ein Laie und habe aber Hilfe von meinem Mann, der sich ganz gut auskennt.
    Ich habe mir vor ein paar Jahren im Internet einen "leeren" Computer bestellt und im Bauskastensystem die Sachen dazubestellt, die ich brauchte.
    Der Vorteil war, dass ich extra ein Lüftersystem bestellen konnte, das leiser war, weil mich das Geräusch bei meinem alten Computer ziemlich aufgeregt hat.
    Ich werde es wieder so machen: Da mir mein aktueller Computer zu langsam geworden ist, werde ich wieder sozusagen eine "leere" Hardware kaufen und das dazunehmen, was mir für meinen Bedarf geeignet scheint und selbstverständlich wieder einen extra leisen Lüfter und mir wohl windows 10 kaufen.

    Vielleicht setze ich jetzt nicht den Diskussionstrang fort. Sorry dafür.

    Ich habe, nachdem das "Classcraft" im anderen Forum aufkam, versucht zu recherchieren und da gab es einen interessanten Artikel. Sind es solche Computerspiele, kann ich sagen, "nein danke".

    Wie kann man als Pädagoge ein Spiel für gut heißen, das bis zum virtuellen Tod geht? Sind manche Pädagogen als "Computerspielgeneration" schon so abgehärtet? Es ist bekannt, dass solche Spiele etwas mit unserem Gehirn machen. Dass diese Art nun Einlass in Klassenräume gefunden hat, finde ich mehr als bedenklich.

    Ich bin nicht gegen virtuelle Lernspiele. Wenn es ein gutes ist, das soziales Lernen aufzeigt, warum nicht. Aber eine Art, die einen virtuellen Tod beinhaltet, ist für mich ein Nogo.

    Nochmals zum "Zigeunerschnitzel":
    Sinti und Roma empfinden das Wort "Zigeuner" für sie beleidigend. Deshalb sollte man das schon in einer Kategorie wie die "Negerküsse" sehen. "Wiener" empfinden das Wort nicht als beleidigend, deshalb kann man das nicht vergleichen.

    Ich habe mir überlegt, wie früher das Wort "Zigeuner" benutzt wurde. Da gab es zwei Möglichkeiten:
    Man nannte Menschen, die unstet und etwas verwahrlost lebten, "Zigeuner".
    "Zigeuner" hatte auch noch eine positive Seite. Es stand für bunte, folkloristische Lagerromantik, wie es in Filmen oder bei einer Operette, ich glaube, die ist von Lehar, zum Ausdruck kam.
    Schlussendlich meinte man damit auch das fahrende Volk, das einem etwas unheimlich war, weil sie irgendetwas an der Haustüre verkauften.

    @ Palim zu Beitrag 74
    Mache ich genau so. Die handschriftlichen Unterrichtsvorbereitungen von früher waren eher suboptimal. Jetzt ist alles im Rechner und ich kann es entweder wieder so ausdrucken oder verändern. Auch ABs passe ich an die aktuelle Situationen an. Ich finde das ist eine Art, die gut ist, weil man eben alles flexibel anpassen kann.

    Ich gebe Meerschwein Nele in der Beziehung Recht, dass man nicht zeitintensiv seine ABs optisch optimieren muss und irgendwann einmal einen Schlussstrich ziehen sollte. Die Sucherei nach immer besseren Kleinigkeiten und nach Inhalten in den unendlichen Weiten des Internets fressen Zeit.
    In diese Gefahr kam ich ohne Computer gar nicht. Nachdem ich in meinen Anfangszeiten eine Matritze zum 2. oder 3. Mal handgeschrieben angefangen hatte, war ich dann so wütend und ungeduldig, dass es mir schlussendlich egal war, wie sie aussah. ;) Ich hatte einmal einen Elternbrief herausgegeben, den selbst mein Schulleiter von der Form her zu Recht bemängelte, als er ihn zufällig einmal in die Hände bekam. Danach habe ich mich mehr angestrengt. Das war jetzt eine Anekdote. :engel:

    Lag das eher an deinen MentorInnen oder war das generell so?

    Zu meiner Zeit gab es hier im Bundelsand Seminarstandorte, die verschien waren, weil die Refs dazu aufgefordert wurden, sich gegenseitig feritg zu machen. Wer sich nicht beteiligte, konnte eine bessere Note abschreiben.
    An anderen Standorten war es anders.

    Ich kann das sicher nicht generell beurteilen, da ich nur in einem Seminar war und im Zeitalter ohne Internet die Kontakte zu anderen Seminaren noch nicht so direkt und intensiv waren.
    Wir hatten uns in meinem Seminar in Arbeitsgruppen zusammengetan und privat zusammen Unterricht bzw. Unterrichtssequenzen vorbereitet. Konkurrenzdenken war uns fremd und wurde auch so nicht vermittelt. Ich vermute, das hatte etwas mit dem damaligen Zeitgeist zu tun. Da war das Konkurrenzdenken und sich nach außen verkaufen müssen allgemein in der Gesellschaft noch nicht so ausgepägt. Ebenso hat keiner Perfektion verlangt.

    Perfektionistisch(er) bin ich selbst erst geworden, nachdem ich angefangen habe, mit dem Computer zu arbeiten. Mit Computer und Internet kann man alles bis zum Erbrechen optimieren. Das wirkt sich in meinen Augen auf die innere Einstellung aus.

    @Buntflieger
    Danke für den Text. Der lässt sich einmal leichter lesen als andere in dieser Sparte. ;)

    Wenn man das Ganze einmal runterbricht, dann geht es doch letztendlich darum, wie einige schon geschrieben haben, ob man sich im pädagogischen Handeln auf die Erfahrungen und Ideen anderer stützen kann oder auf wissenschaftliche Forschungen, die den dafür gültigen, objektivierbaren Gütekriterien genügen.
    Ich denke, da gibt es kein Entweder/Oder, sondern man handelt von dem Hintergrund von beidem heraus. Wissenschaftliche Forschungen, die der Pädagogik zuarbeiten, z.B. aus der Gehirnforschung oder der psychologischen Forschung liefern durchaus brauchbare Ergebnisse, die man persönlich in seiner Analyse von Situationen mit einbeziehen kann.

    Ich fand das zwar jetzt interessant, aber wir kommen vom Thema ab.


    Vielleicht auch noch etwas zum Referendariat:
    Seit ich im Schuldienst bin, hat kein Referendar, dem ich begegnet bin, sein Referendariat abgebrochen, bis auf die letzten drei Jahre. Da waren es 3 Referendare (2 Grundschule, 1 Gymnasium), die den Stress nicht mehr aushielten oder mit dem ganzen hierarchischen System und den ellenlangen Dokumentationen mit Begründungen, die man anscheinend nach Gusto des Seminarleiters erstellen muss (war jetzt jemand vom Gymnasium, der das sagte) nicht mehr klarkamen. Alle Referendare hatten das Gefühl, dass man von ihnen Perfektheit erwartete, die sie nicht leisten konnten.

    Inzwischen gibt mir das sehr zu denken! Irgendetwas stimmt da nicht mehr.
    Ich hatte in meiner Ausbildung nie das Gefühl, dass ich perfekt sein muss, eher, dass ich meine Sachen so gut ich kann erledigen soll, das andere kommt dann schon. Ich hatte mich eher unterstützt und als Lernende gesehen als unter Druck.

    Ich empfehle ebenso die Bücher vom Verlag an der Ruhr (hier ist etwas mehr über Rezepte drin) und vom Auer Verlag.
    Vor allem das "Rundum- sorglos-Paket" ist wirklich gut geschrieben. (Übrigens auch das für erzählende Texte. Ich empfehle beide Bücher als Grundlagenmaterial.) Das kann man erstmal als Grundlage nehmen. Des Weiteren kannst du ergänzen mit Materialien von 4 teachers und was du sonst noch findest.
    Ich habe für das Thema Rezepte einiges vom Niekao Verlag übernommen und etwas umgeändert
    Aufsatzerziehung Vorgangsbeschreibung. Da fand ich die Einführung für die Vorgangsbeschreibung überhaupt ganz gut.
    Du kannst dir bei dem Thema überlegen, wie weit du gehen willst. Beschreiben die Kinder den Vorgang anhand von Bildern (ziemlich leicht, gut als beginnende Übungen) oder machst du ihnen das selbst nach einigen vorausgegangenen Übungen im Endeffekt vor? Oder zeigst du ihnen ein Video? Handlungsabläufe von Rezepten findet man immer häufiger im Internet. Ebenso Bastelanleitungen.
    Bei mir war das Endprodukt, dass ich den Kindern etwas vorgemacht habe und diese das in Stichpunkten mitgeschrieben haben und dann in eine Form der Vorgangsbeschreibung gebracht haben. Im 3. Schuljahr war das eine Bastelanleitung, im 4. Schuljahr ein Rezept mit Anteilen an Schülerunterstützung. Man muss sich je nach Altersstufe, Vorwissen und Klassenzusammensetzung überlegen, wie viele Arbeitsgänge man hineinbringt.
    Zur Übung haben die Schüler selbst Dinge ausgeführt und dann aufgeschrieben, z.B. etwas gebastelt. Stilistische Übungen nicht vergessen!
    In unseren Sprachbüchern gibt es das eine oder andere exemplarische Beispiel zu einer Vorgangsbeschreibung.

    @ Buntflieger
    Ich war in Ba-Wü an einer PH, die auch einen Diplompädagogik-Studiengang anbot. Ich habe jetzt einmal bei Wikipedia nachgelesen. Mein Studium ist schon sehr lange her, aber ich glaube, in der Richtung, was ich dort gelesen habe, wurden Aspekte vermittelt. Z.B.: Methoden der geisteswissenschaftlichen Pädagogik und Pädagogik als empirische Wissenschaft. Mit Sicherheit ebenso verschiedene Strömungen auf dem pädagogischen Sektor. Heinrich Roth, meine ich, war auch ein Thema. Vielleicht haben wir über den Richtungsstreit etwas gehört, aber ich kann es nicht mehr sicher sagen. Auf jeden Fall sind mir der Aspekt der empirischen Forschung in der Pädagogik und auch die geisteswissenschaftlichen Methoden seit dem Studium bekannt. Ich hatte von meiner PH den Eindruck, dass sie in Richtung Pädagogik Forschungsprojekte laufen hatte, denn ich habe selbst einmal als Studentin an einem Projekt teilgenommen.

    Zuerst einmal: An der Berufsschule kenne ich mich gar nicht aus.

    Aber: Ich habe einmal - auch in deinem anderen Thread verglichen, was die Schulleitung will. Die Ziele, dass ihr mehr im Team arbeitet und euren Unterricht methodisch abwechslungsreich gestalten sollt, könnten auch an unserer Schule ausgegeben worden sein, wenn wir das nicht schon täten. Ich finde rein von der Theorie her die Ziele gut. Wir machen an unserer Schule schon jahrelang Teamarbeit in den Jahrgängen. Aufgrund der letzten Evaluation haben wir ein Methodencurriculum entwickelt. Vielleicht will dein Schulleiter wirklich die Unterrichtsqualität anschubsen. Er beurteilt die Leute und sieht in diesem Zusammenhang einiges im Unterricht. Oder die letzte Evaluation hat Schwächen aufgezeigt und er will es mit Gewalt ändern.

    Nur: Der Schulleiter scheint, wie du ihn schilderst, von seiner Person her ein schwieriger Mensch zu sein, ein "Spaltpilz". Spaltpilze spalten das Kollegium. Solche Schulleiter gibt es leider immer wieder und solche Schulen haben eine hohe Fluktuation von Lehrkräften. Da will auch keiner hin. Letztendlich ist der menschliche Umgang das Problem des Rektors, der es anscheinend gewohnt ist, dass die "Opfer" sich nicht wehren bzw. indirekt wehren, indem sie unmotiviert sind. Es ist die Frage, wie du dich mit der ganzen Situation arrangieren kannst und wo du für dich Rückzugsgebiete bzw. Andockmöglichkeiten siehst. Meistens wird es nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

    Meine letzte Schulleitung hat Neuen immer ganz genau auf die Finger geschaut, während sie bei denen, die schon länger an der Schule waren und sie wusste, wie sie arbeiten eher nachlässiger auf Vertrauensbasis war.

    @ Kathie
    Belohnung vielleicht nicht im materiellen Sinne. Jetzt müsste ich auch aus meiner Erfahrung als Kind berichten. Mich hat das immer sehr motiviert, wenn meine Mutter mich mündlich auf eine sehr herzliche Art (nicht unbedingt leistungsbezogen, aber die Anstrengungsbereitschaft) gelobt hat. So, dass ich mich - obwohl sehr lange her - noch heute daran erinnere.

    zu 1.: Eine gute Schulleitung hätte sich um den Fall persönlich gekümmert und den Schüler entsprechend zur Rechenschaft gezogen. Du schreibst, dass dies ein Berufsanfänger ist. Gerade da muss eine besondere Fürsorgepflicht gelten! In meinen Augen sind da die Kollegen gefragt für den Berufsanfänger einzustehen und ihn zu unterstützen.

    zu 2.: Wenn mir das passieren würde, würde ich zuerst ein offenes Gespräch mit der Schulleitung suchen und nachfragen, warum man mir nicht glaubt oder ob die Schulleitung ein Problem mit mir habe. Je nach Verlauf des Gespräches würde ich dann Weiteres tun oder auch nicht. Es bringt generell nichts, wenn man unangenehmen Situation immer aus dem Weg geht, man sollte auch erstmal das vernünftige Gespräch suchen.

    Liebe Mitglieder,
    ich suche flott aufgenommene Lieder (auch traditionelle) für den Englischunterricht in der Grundschule (Klasse 3/4), die ich als Ergänzung zu den wenigen Liedern im Schulbuch einsetzen kann. Die Aufnahmen und Liedsammlungen, die ich habe, sind schon etwas älter und klingen größtenteils nicht so spannend.
    Kann mir jemand eine Liedersammlung (am liebsten CD mit ergänzenden Unterlagen wie Noten, Texte) empfehlen, die sich bewährt hat, die Kinder motiviert und aus der man viele Lieder im Unterricht verwenden kann?

    Ich wollte einerseits wissen, wie es bei euch ist und andererseits finde ich es schlimm, dass es Quereinsteiger so schwer haben Fuß zu fassen, obwohl doch Lehrermangel besteht.

    Ja hoffentlich wird Quereinsteigern (in der Grundschule und ich denke auch generell) einiges abverlangt. Schließlich haben andere jahrelang dafür spezialisiert studiert und ein zweijähriges Referendariat absolviert um sich zu professionalisieren.
    Es macht einen Unterschied, ob man eine Klasse unterrichtet oder zuhause seinem Kind einmal etwas erklärt. Besonders in der Grundschule reicht reines Fachwissen nicht aus. In der Grundschule kommen zusätzlich noch viele pädagogische, grundlegende Aspekte dazu, die ein breites Wissen erfordern.
    Wenn Quereinsteiger schlecht vorbereitet bzw. qualifiziert sind, fällt das auf die gesamte Lehrerschaft zurück und darunter leidet nicht nur der Ruf der Schulen und Lehrer, sondern auch die vielfältigen Ziele der Bildung werden nicht mehr so gut erreicht wie mit qualifiziertem Personal.
    Schade, dass man in manchen Bundesländern in der Not die Löcher so stopfen muss, dass man immer weniger Anforderungen an die Qualifikationen stellt.

    Es ist September/Oktober, der Anfang des Schuljahrs. Eine Grippewelle gibt es gerade nicht, wie bei dem Zeitungsausschnitt vom Februar 2019. Um jene Zeit gab es bei uns auch Engpässe. Da wurden Schüler höchstens eine Stunde früher nach Hause geschickt, wenn es nicht anders ging. Alternativ wurde und wird auch immer eine Betreuung angeboten, wenn sie dann auch in andere Klassen gehen müssen. Das muss man auch als verlässliche Grundschule.
    Deswegen gibt es bei uns (als verlässliche Grundschule) im Gegensatz zu den umliegenden Schulen der Sekundarstufe auch kein hitzefrei mehr.

    Mich wundert, dass um diese Zeit (also Anfang des Schuljahrs) schon so viele Lehrer ausfallen und man das nicht regeln kann.

    Zur Aussprache und zum Redefluss:

    Am besten mit Amerikanern reden und sich entschuldigen, dass das Englisch nicht das beste ist.
    Die loben einen immer, egal wie die Aussprache und die Satzbildung ist. ;)

    @Exodus
    Um auf deine Gedanken einzugehen:
    Vielleicht hast du Glück gehabt und einmal eine Klasse oder ein Wohngebiet erwischt, wo die Zusammensetzung so gut war, dass du dich vor allem aufs kompetenzorientierte Unterrichten konzentrieren konntest.
    Ich hatte in meiner bisherigen langen Schullaufbahn als Lehrerin eher selten den Fall, Klassen zu haben, wo ich permanent entspannt unterrichten und mich nur auf die stofflichen Schwerkpunkte konzentrieren konnte. Es gab immer soziale und erzieherische Aspekte in den Klassen. Allerdings ist es im Schnitt mehr geworden, wo man "regulierend" eingreifen muss. Aber es ist nicht so, dass dieser Aspekt nicht schon vor 25 Jahren da war. Ich hatte vor 25 Jahren in einer Brennpunktschule eine schlimmere Klasse mit mehr Störungen als ich gerade eine habe.

    Mir persönlich fällt auf, dass die Anzahl der Jungs, die sich nicht konzentrieren können, ernorm zugenommen hat. Ebenso von Kindern, auch wieder hauptsächlich Jungs, die nicht auf die wesentlichen Dinge focusiert sind, die man vom Alter her erwarten könnte. Das sind aber keine psychischen Störungen.

    Es gibt auch vermehrt Kinder mit geringer Frustrationstoleranz, die schnell ausrasten (Jungs hauptsächlich) oder gleich beleidigt sind (Mädchen), wenn sie jemand nur vermeintlich krumm anschaut. Die Neigung, etwas misszuverstehen, hat zugenommen.

    Heute üblich ist auch, gleich so zu argumentieren, dass man sich von jeglicher "Schuld" (wenn die Lehrkraft nur den Konflikt ansprechen will) reinwäscht. (Der hat aber auch, der hat...)

    Psychische Störungen, die richtig auffallen, sind mir im Lauf meines Lehrerlebens immer wieder begegnet. Durch die erhöhte Sensibilisierung in Fortbildung und Ausbildung, hat man auch einen besseren Sensor dafür und auch Therapiemöglichkeiten, die man den Eltern vorschlagen kann.

    Zum Thema Ehrgeiz: Meine Erfahrung: Man kann immer nur versuchen das Beste aus dem zu machen, das einem vorgegeben ist. Bei einer Klasse/ bei dem einen Kind kann man in einer Richtung mehr erreichen, in einer anderen/ bei einem anderen Kind weniger.
    In der Grundschule ist es öfter harte Arbeit, die Kinder zum soliden Arbeiten zu bringen. Das dauert bei manchen Klassen.

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