Beiträge von Miss Jones

    Wir haben bei uns an der Schule ja reine Mädchen- und reine Jungenklassen und selbstverständlich unterrichten auch mal Lehrerinnen bei den Jungen Sport und umgekehrt und das ist für die Klassen nie ein Problem...ich verstehe das Problem rein logisch schon nicht. Wie bescheuert müsste ein Sportlehrer denn sein, bei einer Hilfestellung vor potentiell 25 Zeuginnen zu grabschen? 8|
    Mal vom Menschenbild, das hinter so einer Idee steckt ganz zu schweigen. Wer so denkt, hat auch Angst vor männlichen Erziehern im Kindergarten, vor Frauenärzten und vor Krankenpflegern...

    ...du würdest dich wundern, wie verbreitet dieses "Bild" ist.
    Frag mal @plattyplus - der hat schon oft über die Haltung zB von Stationsschwestern gegenüber männlichem Pflegepersonal au der Kinderstation usw berichtet...
    Natürlich hast du recht - wie bescheuert... nun, dann frag doch mal, wie bescheuert muss jemand sein, einer Lehrkraft so viel "Bescheuertsein" zuzutrauen...

    ...es gibt viel zuviel Dummheit auf der Welt. Lasst uns dem doch mal entgegenwirken, hm?

    Himmel was n Rumgeeier...

    Das Ding war schräg, ob du drüber lachen kannst dein Problem.
    Deshalb so n Riesenfass aufzumachen - völlig überflüssig.

    Und da jetzt so besonders "deutlich" zurückzurudern halte ich für... klassisches Möchtegern-pc-heuchlerisches rückgratloses Duckmäusertum.
    Also "typisch Deutsch".

    Mich kotzt jede AfD-Propaganda mehr an als dieses - zugegeben alberne - Machwerk.

    @Wollsocken80
    Ja. Das gilt in diversen Kampfsportarten, wo die Technik alles ist und nicht die (Muskel)masse. Und wenn du dir Muay Thai anguckst, sind da die dürrsten und sehnigsten die Könige.
    Es gibt einige Sportarten, wo das Geschlecht wirklich nichts ausmacht. Und dann wieder welche, wo es eben doch eine Rolle spielt. Ich habe mir erst gestern auf Schalke den Biathlonwettbewerb angesehen... beim Shootout hast du es wieder gesehen, da spielte das Geschlecht keine Rolle, aber beim Lauf? Da sind die paar mehr Muskeln, die längeren Beiine usw eben doch ein Faktor. Aber - na UND?

    Ich finde, es gibt für beides - koedukativen wie auch getrennten - Sportunterricht Argumente. Wem was mehr bringt, hängt eher vom Typ als vom Geschlecht er SuS ab.


    Ganz grob würde ich SuS im Sportunterricht in 5 Kategorien einteilen. Und ja, es gibt sicher immer welche die in keine davon passen, aber so einigermaßen. Alle 5 gibt es bei beiden Geschlechtern, obwohl ich mittlerweile den EIndruck habe, bestimmte Typen sind beim ein oder anderen Geschlecht häufiger.

    Typ A: Gute bis sehr gute sportliche Leistung, aber auch in anderen Fächern fit, und ebenso emotional/sozial gruppentauglich. In der Regel auch privat sportlich aktiv, unnd haben den olympischen Gedanken verstanden, gute Teamplayer, gute Mannschaftskapitäne. Über solche freut sich jeder Sportlehrer, weil sie unterstützen können, andere mitziehen, und eher wenig "Arbeit" bedeuten. Gibts bei Jungs und Mädchen gefühlt gleich oft bzw selten.

    Typ B: Sportlich ebenfalls gute Leistungen, aber sonst eher nicht, vor allem sozial unverträglich, meist geheucheltes Selbstbewusstsein, um Komplexe zu verstecken, und nutzen ihre guten Sportleistung als Kompensation der sonstigen Inkompetenz. Neigen zu Bullying - gibt es auch in beiden Geschlechtern, aber meiner Erfahrung nach häufiger bei Jungs. Oft der Grund, wieso Typ C und erst recht D an Sport die Lust verlieren bzw gar nicht erst bekommen.

    Typ C: Durchaus sportlich interessiert, aber leistungstechnisch nicht da, wo sie gerne hinwollen. Dieser Typ hat durchaus Ziele, und kann diese auch mit richtigen Training erreichen. Mit solchen SuS arbeite ich gern, weil sie idR die größte positive Entwicklung machen. Oft fehlt es ihnen an Sport im privaten Hintergrund, obwohl sie Interesse haben. Wenn sie dann in der Schule hier etwas erreichen können, tut das nicht nur ihre Zeugnis, sondern auch ihrem Selbstbewusstsein gut. MEn etwas häufiger bei Mädchen anzutreffen gibts diesen Typ aber bei beiden Geschlechtern.

    Typ D: "Nerds", die Sport oft als überflüssigen Zwang ansehen, in den meisten anderen Schulfächern fit, aber kein Interesse an Sport, vielleicht auch weil durch Typ B verleidet - hier kommt oft die Haltung "Sport ist für die Deppen die ja sonst nix können". Den Zahn kannst du denen als Lehrkraft am ehesten über theoretische Hintergrundinfos und Gesundheitsaspekte ziehen - und indem du sie von Typ B fernhältst. Gibt es mEn einigermaßen gleich häufig bei Jungs wie Mädchen.

    Typ E: Null Bock auf nix. Interessieren sich eh nicht für die Schule, wieso also dann für Sport... sind idR nicht allzu lange am Gymnasium weil die Gesamtleistung dazu nicht ausreicht; bis sie denn dann runtergereicht werden sind sie für Sportlehrer wie für jeden anderen ehrer auch einfach Stressfaktoren.


    Warum schreibe ich das... nun, wir sind bei Geschlechtertrennung ja oder nein.
    Typ A ist es egal. Typ C und D hingegen profitieren mMn von einer Geschlechtertrennung, weil sich der Nervfaktor von Typ B in gemischten Gruppen noch potenziert. Noch dazu - wenn es gelingt, Cs und Ds mit As trainieren zu lassen (auch unabhängig) profitieren sie alle davon.

    Ergo... welcher Unterricht wieviel Sinn macht, liegt mMn auch an der Quote der diversen Lerntypen.

    Na, ganz so einfach ist es dann doch nicht, @Lehramtsstudent..

    Also... natürlich gibt es auch für Sport Lehrpläne... zum Glück mittlerweile viel flexibler geworden. Das macht den Sportunterricht durchaus attraktiver, aber auch manches komplizierter.
    Da es nicht jede Schule gleich handhabt, kann ich nur von "uns" aus mal folgendes berichten:
    Wir unterrichten die Mittelstufe in Sport geschlechtergetrennt. Der Lehrplan schreibt keine Reihenfolge vor, wann welche Sportarten anstehen, von daher richtet sich das durchaus auch nach der jeweils eingesetzten Lehrkraft und auch der zur Verfügung stehenden Sportstätte (bei der Fülle an Sportarten sollte klar sein, dass nicht alle KuK alles unterrichten können/dürfen, und auch nicht jede Schule alles anbieten kann).

    In der Oberstufe werden dann u.U. auch Sportarten angeboten, die vorher, wenn überhaupt, nur als AG möglich waren. Wir unterteilen nach Individual-, Mannschafts- und Rückschlagsportarten. Und wer mit dem letzten Beriff nix anfangen kann: Diese Sportarten haben idR ein Netz und einen Ball, möglicherweise, aber nicht zwingend, einen Schläger, und werden mit unterschiedlich vielen Leuten gespielt. Dazu gehören zB Badminton, Tischtennis, Tennis, Squash, Volleyball...

    So. In der Oberstufe wird dann eine Liste herausgegeben, welche Sportarten überhaupt angeboten werden. Daraus suchen sich die SuS dann ihre "Wunschkombi" aus, und diese Stimmen werden dann gezählt. Die höchsten Ergebnisse werden zu Sportkursen (je nach Jahrgangsstärke sind das meist 4 oder 5), und sobald diese feststehen, wählen die SuS dann ihren endgültigen Kurs (wer seine Idealkombi nicht hat, sucht natürlich etwas, was möglichst nahe dran kommt).
    Seit kurzem - und um manchen extra Wahlgang zu vermeiden - markern wir die einzelnen Sportarten noch mit Indizes, damit niemand eine Kombination wählt, die gar nicht angeboten werden kann. Der Lehrername steht nicht dran, wobei es trotzdem nicht komplett anonym geht - manche Sportarten haben nur eine mögliche Lehrkraft (e.g. mich für Karate), heißt, wer eine der "exotischeren" Sportarten will, beschränkt sich dafür in den anderen Bereichen freiwillig in der Auswahl. Wo die SuS dann ihre Prioritäten setzen - ihre Wahl.
    Kommen dabei Mädchenkurse zustande? Immer. Meist zwei. Und Jungenkurse? Kann passieren, aber seltener - die anderen sind eher gemischt, wenn auch oft dann mit höherem Jungenanteil.

    Verstehe ich eben nicht. Im Leistungssport gibt es eine ganze Menge Männer im Geräteturnen, wieso ist das in der Schule "Mädchensport"?

    Wie bereits von mehreren erklärt - es ist die Auswahl der Geräte bzw Disziplinen. Konkret sind im Turnen nur Boden und Sprung in beiden Geschlechtersets enthalten, bei den Jungs gibts dazu dann Pferd, Ringe, Barren und Reck, bei den Mädchen eben Stufenbarren und Schwebebalken. In Leichtathletik geicht es sich langsam an, aber bis vor noch nicht allzu langer Zeit gab es noch keine Hammerwerferinnen oder Stabhochspringerinnen, und demzufolge gibt es derzeit noch den Heptathlon der Frauen gegenüber dem Decathlon der Männer. Ist eben so. Andere Differenz sind ggf noch einige unterschiedliche Laufstrecken.
    Oder nimm RSG - reiner Frauensport, zumindest noch (wenngleich ich die Werbung mit dem etwas nerdingen Jungen, der es trotzdem tut, aber angenehm provokant finde).

    Zitat

    Wieso möchten sie das nicht? Ich weiss natürlich, dass das so ist, aber das sind einfach blödsinnige, anerzogene Stereotype die wir meiner Ansicht nach an der Schule nicht auch noch bestätigen dürfen. Ich hab bei uns an der Schule am letzten Sporttag auch mal Taekwondo an geboten und hatte am Ende einen Kurs mit etwa 2/3 Männern und 1/3 Frauen, das ging natürlich vollkommen problemlos. Bei uns in der Taekwondo-Schule gibt seit etwa 1 Jahr montags eine Frau das Training, das ist das bestbesuchte Training der Woche, Männer und Frauen kommen zu etwa gleichen Anteilen. Allerdings habe ich nach einer Zeit recht zufrieden festgestellt, dass vor allem bei den Männern ein ganz bestimmter Typ in dieses Training kommt und andere Typen ganz bewusst wegbleiben.

    Damit hast du die Antwort selbst schon erahnt... weil es sich idR um die Sorte Kerl handelt, die eben gerne mit testosteronüberdosierten VanDamme-Abklatschen Schwanzvergleich betreiben will... :lach:
    Ich denke, das "wieso nicht" ist eine Mischung aus eben dieser Haltung, der "Angst", eine Frau könne ihnen über sein (in dem Alter wirklich ein Faktor, erst recht wenn sie merken, dass sich das auch nie ändern wird), dann weil sie da wohl eine sehr kleine Minderheit wären, und eben wie weiter oben erwähnt wegen der fehlenden Wunsch-Mannschaftssportart (letzteres liegt schlicht an meinen möglichen Kombis). Es hat nun mal nicht jede Lehrkraft alle Sportarten im Angebot.

    Zitat

    Wenn ich's mir recht überlege ... es kam zuletzt auch ein bestimmter, mir ausgesprochen unangenehmer Frauentyp nicht mehr in dieses Training. Es scheint zum Glück noch andere Leute auf diesem Planeten zu geben, die genau wie ich die Schnauze voll von Gender-Stereotypen haben. Mich kacken Frauen richtig übel an die z. B. Liegestütze auf den Knien machen weil sie Frauen sind, genauso wie mich Männer ankacken, die einem bei der Selbstverteidigung den Arm halb abreissen, weil sie meinen, sie müssten mal all ihre Männlichkeit raushängen lassen. Ich kann als kleine, leichte Frau 50 ganz "normale" Liegestütze am Stück drücken, meine Güte, ich muss doch mit meinen dünnen Ärmchen auch nur mein eigenes Fliegengewicht drücken, das wird ja grad noch möglich sein. Genauso kann sich jeder Mann, Frau, ... was auch immer, in einer Partnerübung verdammt noch mal seinem Gegenüber anpassen und wenn das zwei Köpfe kleiner und nur halb so schwer ist wie man selbst, dann versucht mal es vielleicht nicht gerade platt zu walzen. Mit der richtigen Technik bringe ich auch einen 90-kg-Mann auf den Boden, aber das muss ich natürlich üben können und dafür bin ich auf die Kooperation des Mannes angewiesen. Es bringt mir nullkommagarnichts, sowas mit einer 50-kg-Frau zu üben.

    100 % Zustimmung. Und da hakts in einer gewissen Alterskategorie ganz gewaltig.


    Zitat

    Auch bei uns an der Schule wird leider überwiegend in geschlechtshomogenen Kursen Sport unterrichtet. Ein paar wenige Klassen haben koedukativen Sportunterricht und die finden das in der Regel sehr gut. Wenn ich Klagen über den Sportunterricht höre, dann höre ich sie eigentlich nur von den Mädchen die finden, es läuft nichts oder es wird nur rumgezickt. Freilich sind sie nicht in der Lage zu reflektieren, dass sie selbst dran schuld haben, dass nichts läuft. Sind die Männer mit dabei, dann getrauen sie sich plötzlich nicht mehr zu jammern und zu trödeln. Das gleiche Phänomen beobachte ich auch ausserhalb des Sports im Unterricht (sorry ... doch ein bisschen OT). Ich unterrichte SOOO viel lieber Kurse in denen etwa gleich viele Jungs wie Mädchen sitzen wie Kurse mit Mädchenüberschuss. Es passiert so häufig, dass die Mädchen sich mit ihrem Verhalten selbst ein Bein stellen und die Jungs nur ratlos daneben sitzen und gar nicht verstehen, was eigentlich los ist. Zumindest "meine" Jungs denken nämlich meist nur halb so viel über die Mädchen, wie die Mädchen denken, dass die Jungs denken könnten ...

    Nun, das ist in meinen Sportkursen bisher nicht der Fall. Aber wenn ich meine Kurse mit denen verleichen, die es zu meiner Schülerinnenzeit als "Mädchenkurse" gab, verstehe ich genau was du meinst. Mädchen, die solchen Sportunterricht wollen, kommen aber auch nicht in meinen Kurs. Ich bekomme in schöner Regelmäßigkeit die, die auch wollen. Sind zwar auch einige dabei wo am Anfang weit mehr Wille als Können ist, aber daran können wir dann ja arbeiten, und das tun die dann auch. Und gerade diese Sorte Mädchen hat da gerne einen "Mädchenkurs", denn in dem Alter sind dummes Zeugs labernde Jungs so ziemlich der schlimmste Nervfaktor, wenn die Mädels sich wirklich was erarbeiten wollen und auch müssen.

    Ansonsten hat @jani77 das auch schön aufsummiert.

    Himmel...
    da geht frau mal nen Tag bei dem Mistwetter in die Therme, und ihr macht hier Fässer auf...

    Also... mal n paar Kommentare zu so einigem, was ich hier jetzt gelesen habe...

    - Hört doch bitte auf so zu generalisieren.
    Natürlich gibt es - bei Gynäkologen, bei Sportlehrern, und auch bei allen möglichen anderen Berufsgruppen "schwarze Schafe". Und die sind die, die im Gedächtnis bleiben. Überlegt doch mal, wie oft wir hier gefragt werden ob es wirklich "alles so schlimm" ist - naja, wenn sich jemand beschwert, das fällt auf. Wenn alles okay ist - dann schreibst du doch auch idR nix. Also wird die Menge hier medial verzerrt wiedergegeben.
    Da es aber solche Problemfälle gibt - dass es die leider gibt, bestreitet ja wohl keiner - wird die Geschlechtrtrennung als eine - bedingt wirksame - Maßnahme genutzt, um zweierlei zu vermeiden: Sowohl Übergriffe seitens Lehrkräften gegenüber SchülerInnen, als auch den umgekehrten Fall, wo nämlich SchülerInnen solche Übergriffe vorschieben und damit Lehrkräfte in Verruf bringen/erpressen etc. (und ja, auch das gibt es).
    Dass es natürlich auch homosexuelle LuL wie auch SuS gibt, scheint in den Köpfen derMasse Otto-Normalschafe noch nicht angekommen zu sein, sonst wäre klar, dass eine Geschlechtertrennung da keineswegs irgendwelche Risiken ausschließt - höchstens reduziert. Es ist aber davon auszugehen, dass der Großteil der Lehrkräte professionell genug ist, um hier ganz klar nichts mit irgendwelchen SuS anzufangen. Der "Generalverdacht", der in manchen Köpfen vorherrscht, ist leider durch die entstanden, die das nicht vermeiden konnten.

    Es gibt aber noch andere Gründe für den getrenntgeschlechtlichen Sportunterricht - bei uns ist der übrigens in der Mittelstufe getrennt, und in der Oberstufe haben die SuS die Wahl: Es gibt Sportarten, bei denen schlicht andere Disziplinen für Mädcen und Jungen auf dem Programm stehen. Am deutlichsten beim Geräteturnen zu erkennen, aber auch zB in der Leichtathletik, etc.
    In der Oberstufe merken wir dann am Wahlverhalten der SuS, dass einerseits bestimmte Sportarten beliebter bei Mädchen oder Jungen sind, und andererseits die Mehrheit der SuS offenbar lieber einen gleichgeschlechtlichen Sportlehrer hat - an meinem Beispiel, ich kann zB Karate anbieten, was sicherlich auch Jungen interessiert, aber die möchten entweder nicht bei einer Frau lernen, oder/und ihnen fehlt die "richtige" Mannschaftssportart (erfahrungsgemäß Fußball oder Basketball - naja, bei mir gibts eben "nur" Hockey oder Handball). Ergo sind meine Oberstufensportkurse bisher immer "Mädchenkurse" gewesen, obwohl die Jungen natürlich auch meinen Kurs wählen können - sie tun es einfach nicht.
    In meiner eigenen Schulzeit hatten wir inn der Oberstufe drei Sportkurse - einen reinen "Mädchenkurs", einen in etwa gleichmäßig gemischten (in dem ich auch war), und einen zunächst "Jungenkurs", in den aber dann zwei Mädchen aus dem Mädchenkurs gewechselt sind (Vereins-Volleyballspielerinnen, die vom entsprechenden Standard im Mädchenkurs massiv unterfordert waren und auch mal was tun wollten - wirklich glücklich waren sie in dem Kurs aber dann auch nicht, laut eigener Aussage vor allem wegen des Lehrers (nicht dass er aufdringlich gewesen sei, nein aber... ich sag nur Chauvisprüche und mehr...)).
    Dementsprechend ist es mMn wichtig, die SuS gezielt zu fordern - ich weiß von meinen Sportschülerinnen, dass sie die Geschlechtertrennung im Sport sehr begrüßen. Aber wie so oft - YMMV.

    ...echt, ihr Schnarchnasen... seid ihr kochfaul, schreibfaul, unkreativ... oder einfach nur müde?

    Naja.
    Da meine "kulinarische Asienreise" gerade etwas weitergeht, bringe ich euch hier ein Rezept aus Singapur (wobei das mWn auch in Malaysia und Indonesien, selbst Australien verbreitet und beliebt ist):

    Laksa


    Basis:

    3 TL Galgantpulver

    1 kleine atomisierte Schalotte

    ca.9 kleine Chillies (Birds Eye)

    1 geh.TL Shrimpspulver/Paste

    1 kleiner Stängel Zitronengras, sehr fein gehackt

    1 Knoblauchzehe, fein gehackt

    1 kleiner "Finger" Kurkuma, geschält und fein gehackt

    etwas Himalayasalz

    etwas Palmzucker


    Das alles gut zerkleinern und mischen (Schärfegrad wird durch die Chillies bestimmt - jemehr Kerne ihr mitnehmt, umso schärfer), und in

    3-4 EL Kokos-, Sesam- oder Sojaöl anrösten.


    wenn heiß,

    ca. 250 g klein gewürfeltes Geflügelfilet, und/oder Garnelen, und/oder Fischfilet (schmeckt sicher auch mit noch anderem, militante Vegetarier sollen meinetwegen (Räucher)tofu nehmen)

    hineingeben und kurz scharf anbraten.


    Dann das Ganze mit
    300 ml Kokoscreme
    200 ml Wasser
    ablöschen.

    Als "Gemüseeinlage" 4-5 der folgenden Zutaten zufügen (ja, gibt keine "offizielle" Variante):
    Pilze in dünnen Scheiben (Shiitake, Champignons, ...)
    Cashewkerne
    Möhrenstreifen
    Mungobohnensprossen
    Seetang
    Bambusstreifen
    Lauch(zwiebeln)
    klein gewürfelte Süßkartoffel
    klein gewürfelte Taro
    grüne Bohnen

    nur kurz garen, damit die Einlage noch "Biss" hat.
    Außerdem
    1 Nest breite Reisbandnudeln (100-125 g)
    mitgaren,
    das ganze gut durchrühren.

    Und dann - guten Hunger... wer meint, es sei nicht scharf genug, kann noch mit Cayenne nachhelfen, aber vorsicht, die Schärfe der Laksa ist eher ein Nachbrenner und leicht hinterhältig.

    Das Ganze wird zwar oft als "Suppe" geführt, ist aber nicht von sonderlich suppiger Konsistenz - da die Flüssigkeit von der Einlage gut aufgenommen wird. Sehr sättigend und außerdem auch recht gesund, das Ganze.

    ...vor allem Ehrlichkeit, und auch den anderen Usern die Fähigkeit, "Höflichkeit" und "Heuchelei" voneinander abgrenzen zu können.
    Ob im Netz oder real - es gibt Leute, ,die kannst du nicht leiden, wieso auch immer. Und ich werde mich nicht verbiegen, um denen das Gegenteil vorzuheucheln. Und das sollte auch sonst niemand.
    Ist halt im Netz manchmal etwas schwierig, da manchmal die Smilies nicht funktionieren, und so zB manch einer Ironie nicht erkennt... usw.

    Klar ist das real life direkter. Aber so einige lese ich hier sehr gerne, und lese öfter mal Interessantes hier... wieso auch nicht.

    der Gummipunkt geht mehr oder weniger an samu - Tia Maria ist die eine Hälfte, Tio Pepe (ein Sherry) die andere (für nicht-Spanier: Pepe ist eine Abkürzung für José, nicht für Pedro).

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