Beiträge von Miss Jones

    Eben.
    Und das macht dich auf Dauer krank. Psychisch. Und ggf gibt es auch ein Verletzungsrisiko (ich gehe einfach mal davon aus dass du nicht gerade Kampfsport praktizierst wie bspw. Wollsocken oder ich (und selbst dann musst du dich nicht in Gefahr begeben)).
    Also...
    Schreib was das Problem ist.
    Entweder wird die versetzung genehmigt, oder an den Zuständen ändert sich grundlegend etwas in deinem Sinne, oder ab "auf die Couch" und dann die entsprechende beeinträchtigung an entsprechender Stelle melden, mit der o.g. Konsequenz.

    Ganz anderer Vorschlag... unter der Voraussetzung, dass sich die vier betroffenen Lehrkräfte "einig" sind, was den Schüler angeht:
    KL setzt ein Schreiben auf, das beschreibt, welche Probeme der Schüler wieso verursacht. Außerdem sollte in dem Schreiben erwähnt werden, dass die Schriftform zur Kommunikation gewählt wird, da ein Termin seitens der Mutter schon nicht eingehalten wurde und sie offenbar nicht in der Lage ist, einen für alle akzeptablen Termin wahrzunehmen.
    Dann unterschreiben die beteiligten Kollegen und quittieren damit die Zustimmung. Ein "Gespräch" erübrigt sich dann.

    Sich terminlich zu verbiegen, um dann auch noch einer hysterischen Ziege eine "Bühne" zu bieten für dummes Zeug, das sowieso nichts konstruktives bringt, ist schlicht Zeitverschwendung.
    Ja, das war unhöflich, und so sollte das da nicht stehen - also vom Wortlaut her. Inhaltlich aber schon.

    Wurde vom Klassenlehrer das letzte Mal vorgeschlagen. Die Mutter hat dann zähneknirschend zugestimmt. Termin kam, Team saß da und wartete, Mutter erschien nicht. Hinterher telefoniert: "Ich habe ihnen ja gleich gesagt, dass das morgens bei mir eng wird, ich habe das nicht geschafft." Daher besteht sie jetzt für den Ersatztermin auf den abendlichen Termin.

    Das alleine würde mir reichen um zu sagen "es war ihnen offenbar nicht wichtig genug. Wir haben unser möglichstes getan, wir sehen ja, dass sie sich selbst an ihnen genehme Termine nicht halten. Also machen sie jetzt einen Termin zu den regulären Sprechzeiten"

    Außerdem erschließt sich mir der Sinn dieses Termins auch nicht. Was bringt es ihr, wenn ihr alle Lehrer ihres Sohnes dann persönlich bestätigen, dass sie einen Rotzlöffel verhaltensoriginellen Problemschüler zum Sohn hat? Eben. Das kann sie auch schriftlich haben. Wenn die sich da allen Ernstes "Schützenhilfe" erhofft ist entweder euer Kollegium sehr unkollegial gepolt, oder die gute Frau glaubt noch an den Osterhasen.

    HAHA - ja Mikael, du bist schon echt witzig in deiner kritischen Art. Würde meine zweijährige Tochter nicht besser hinbekommen. Wer braucht schon Sprache und deren Wirkung? Früher hieß der Mann, der die Schuhe ordentlich poliert hat, ja auch Wichser. Ein Kompliment für deine Schuhe mit diesem Ausdruck würdest du von deinen Schüler*innen vermutlich problemlos akzeptieren, oder?

    Och, es gibt eine ganze Menge Leute, die sogar in einem "Wichser" durch die Gegend fahren...
    ...glaubt ihr nicht?
    ...Die Produktdesigner von Mitsubishi konnten wohl alle kein Spanisch.
    So entstand der Pajero.

    Hmmm...

    Kennst du die Sache mit der Steinsuppe?

    Wäre vllt ein "Kontrastansatz", weil "Friedenssituation" im Umfeld Krieg.

    Die geschichte geht in etwa so:

    Es ist Krieg.

    Ein sehr hungriger Soldat kommt in ein kleines Dorf in den Bergen.
    Da er nichts zu essen hat, bittet er die Leute, ihm etwas zu geben. Aber
    niemand ist bereit, ihm zu helfen. Sie alle haben selbst nicht genug
    für sich und ihre Familien.

    Da geht der Soldat auf den Marktplatz und entfacht ein Feuer. Von
    einem der Dorfbewohner leiht er sich einen großen Topf, füllt ihn mit
    Wasser und setzt ihn auf das Feuer.

    Unter den misstrauischen und neugierigen Augen der Dorfbewohner
    klaubt er einen Stein aus der Tasche, riecht entzückt an ihm. Dann wirft
    er ihn zum Erstaunen aller in das kochende Wasser. Er rührt in dem Topf
    und ab und zu probiert er einen Löffel.

    Den verwunderten Dorfbewohnern erklärt er: \"Ich koche eine
    köstliche Steinsuppe. Aber leider fehlt noch ein klein wenig Salz.\"

    Einer der Dorfbewohner bringt ihm ein bisschen Salz. Dann schmeckt
    der Soldat erneut seine Suppe ab und sagt: \"Mmmh, das ist schon nicht
    schlecht. Wenn ich nur noch ein klitzekleines Stück Karotte hätte, dann
    wäre die Suppe wohl perfekt.\"

    Und ein anderer Dorfbewohner bringt ihm ein Stück Karotte.

    Auf dieselbe Weise bittet der Soldat auf diese Weise auch um
    Petersilie und ein Stück Speck und um allerhand Zutaten für eine
    köstliche Suppe. So trägt nach und nach jeder etwas bei. Und am Ende
    können alle eine leckere Suppe miteinander teilen.

    Hat neben dem Aspekt "Frieden trotz Krieg" auch noch den Aspekt "gemeinsam bekommen wir doch was hin" dabei.

    Rosinen ja, Marzipan ja (gerne so ne Rolle), Quark nein, Zitronant ja etwas, Orangeat muss nicht, darf aber, dafür gerne Mandeln und auch etwas Rum oder Amaretto.
    Und was für n Stollen ist das jetzt?
    n LECKERER!

    Und wie sieht "deiner" aus?

    Jetzt wird mir auch klar, weshalb hier so viele übers Geld klagen, während ich mich wie die Made im Speck fühle. Der Vergleich mit anderen ist letztendlich das, was Menschen zufriedenstellt, sagt man doch immer :D Und wenn ich mich mit all den Altenpflegern, Erziehern und Krankenschwestern in meinem Umfeld vergleiche, komme ich im Verhältnis ziemlich gut weg :cash:

    ...wenn du noch Friseure, Securities und Taxifahrer dazupackst, hast du dann quasi die "Hitliste der unterbezahltesten Berufe von Deutschland", wenn man mal von ungelernten Hilfskräften absieht.
    Insofern - ja, das liegt konkret an deinem "Dunstkreis".
    Meiner ist reichlich "bunt", und ich liege da "irgendwo in der oberen Mitte". Im Dunstkreis sind KuK, Selbstständige, Arbeitslose, Journalisten, Ärzte, Autoren, IT-ler, MTAs, ... wirklich recht quer durch den Garten.

    Wie denn nun - wurde eine Diagnose gestellt oder wurde keine gestellt? Ich verstehe nur bedingt, worauf ihr hinaus wollt. Geht es hier um AD(H)S oder um Eltern, die ihren Erziehungsauftrag mangelhaft erfüllen?

    Das sollten wir im Interesse der Klarheit differenzieren. Sonst könnte man den Eindruck bekommen, AD(H)S sei die Folge oder Symptom einer schlechten Erziehung.

    sieh es mal andersherum: "angebliches" (bewußt?) falsch diagnostiziertes AD(H)S hat sehr oft "Eltern", die besser keine geworden wären, als Ursache...

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