Beiträge von Miss Jones

    Na, deshalb frage ich ja, wie es ist. Du lebst in Basel, ich nicht...
    Ich habe mir gerade vergleichsweise noch mal die Balken "Deutsch als erste Fremdsprache" angeschaut - da schneidet auch der "Stadtkanton" (Genf) schlechter ab als der Rest, "gut" stehen Fribourg und Jura da...
    Klingt so, als würde das Bilinguale gerade in Fribourg wirklich praktiziert, aber in (Groß)städten weniger? Aucch wenn du schreibst "da ist Französisch allgegenwärtig" - mal genauer hinsehen "bei wem"?
    Mit wem unterhalen sich denn die SuS? Untereinander, in der Familie, und das isses, oder?
    Und in welchen Sprachen?
    Vermutlich - zumindest in dem Alter - doch hauptsächlich in der Mutersprache.
    Also weniger der neuen Sprache "ausgesetzt", vermutlich außerhalb der Schule "gar nicht"?
    Und dann ist da noch die Frage nach dem Interesse...

    Wenn ich das richtig sehe, liegen die Kantone Tessin und Fribourg bei Französisch als 1. Fremdsprache "vorne".
    Mutmaßung... im Tessin ist Basissprache Italienisch...? In Fribourg wird Deutsch und Französisch in etwa gleichem Maße gesprochen?

    Aus der Sicht einer Romanistin, die selbst Deutsch/Spanisch bilingual ist, Latein als erste Fremdsprache hatte (Englisch als zweite, Französisch als dritte) folgende "Wahrnehmugen":
    Französisch ist von den "versammelten romanischen Sprachen" die "unlogischste", was die Ausnahmen usw. angeht. So leid es mir für die Sprache tut, aber ich habe selbst damit zeitweise auf Kriegsfuß gestanden. Von diversen Latein-Derivaten sind Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, und mMn selbst Rumänisch und Rätoromanisch deutlich "logischer" strukturiert, für die (germanische) Aussprache "einfacher" zu verstehen und haben (oft deutlich) weniger "nervige Ausnahmeregeln".
    Zweiter Faktor ist auch noch: Die "Konfrontation" mit der Sprache. Auch wieder persönliche Erfahrung - Sprachen lernst du am besten, indem du dich ihnen aussetzt, am besten in jedem möglichen Medium. Das würde zB erklären, wieso die Fribourger besser klarkommen als die Baseler - wer spricht denn in Basel Französisch, und wieso? Eben. Dem Tessiner wird es mit Ausgangssprache Italienisch zumindest vom Vokabular her leichter fallen als irgendwem aus der "Deutschschweiz". In welchen Sprachen wird im jeweiligen Kanton zB Radio moderiert oder was läuft in der Glotze?
    Mal blöd gefragt - wieso machen Basel und Solothurn eigentlich nicht auch Englisch zur 1. Fremdsprache?

    Darum gehts nicht.
    Herr Rau möchte quasi nur so eine Art "Post It" für sich selber sichtbar, mit der möglichen Wirkung "Ach so, das war doch dieser Dampfplauderer...", damit er sich nicht über irgendwen nochmal echauffieren muss, wo er doch wusste, da kommt nur "Magerquark" seiner Meinung nach. Und umgekehrt, auch andere "Post-Its" bei Leuten, die ihm positiv aufgefallen sind.

    Extreme "Deppen" kann man ignorieren (wenn die dann kein anderer zitiert).
    Leuten, die man gern liest, kann man "folgen".
    Wem man wann ein "Like" gegeben hat ist nachher wirklich eher schlecht nachvollziehbar.
    Wer gegen Regeln verstößt, kann "gemeldet" werden.
    Gibts also alles - nur eben anders.

    Naja... ne Art "Merkhilfe". Solls wohl sein.

    Der Bundeskanzler hat in Deutschland sehr viel Macht (siehe Angela Merkel) und da hätte ich Angst, dass ein grüner Bundeskanzler sehr viele Entscheidungen aus ideologischer Überzeugung, zur Not auch gegen die Mehrheitsinteressen im Land, treffen würde - oder wäre das unbegründet? Ich weiß nur, dass die grüne Landesregierung in BW der Bildung im Land eher geschadet als geholfen hat - und der Kretschmann ist ja für Grünenverhältnisse schon eher konservativ.

    Gegen die Mehrheitsinteressen? Du meinst so, wie es die Merkel die ganze Zeit gemacht hat? Da muss ja gerade gegengesteuert werden, deshalb wäre das ja mal dringend notwendig, jemanden da zu haben, der eben die Mehrheit vertritt (kleine Ergänzung zum besseren Verständnis - die "Mehrheit" hat deutlich andere Ansichten als dein Elfenbeinturm-Umfeld, die sind sogar ziemlich konträr...).

    GRR würde die SPD als Juniorpartnerin einer grünen Bundeskanzler(in) nur nie mitmachen- das ist gegen das Selbstverständnis der Partei (die ja immer noch z.B. einen Großteil der Führungskräfte im ÖD stellt).

    Für die Linke wäre das auch eine Zerreissprobe - die hat in Ostdeutschland arge Probleme, dass relevante Teile ihrer traditonellen Wählerschaft auch zur AFD tendieren....Außenpolitisch trennen die Linke von den anderen Parteien zudem Welten...(und nicht nur dort)

    Auf Länderebene ginge sowas, auf Bundesebene nicht...

    Für CDU und AFD wäre GRR sicherlich das Beste, was passieren könnte, auch die FDP hätte Profilierungschancen

    Bundestagsneuwahlen wären für die SPD in erster Linie ein Jobvernichtungsprogramm - der eigenen Jobs (okay für manche SPDler würde eine solche Konstellation und Umbruch Karrierechancen eröffnen)

    Wie gesagt - wenn die SPD ihre neue Rolle versteht.
    Sie IST keine "Volkspartei" mehr.
    Und solche "Welten" sehe ich da eigentlich nicht - zumindest nicht in den wichtigen, drängenden Themen.

    Die CDU hat lange genug "nichts" bewegt, die FDP ist sowieso nicht mehr ernstzunehmen - leider. Und die AfD ist keine "Partei", sondern eine Seuche.
    Ergo wäre das eine Regierung, die endlich mal etwas für die Bürger (sprich die Mehrheit und nicht die Handvoll Wirtschaftsbonzen) unternehmen könnte. Und dann lernen vielleicht auch die, die jetzt noch dagegen sind, mal nachzudenken, bevor sie Kreuzchen machen.

    Also wenn ich @Herr Rau richtig verstehe, wäre das eine Art Add-on, das jeder individuell für sich in seinen Einstellungen sieht, aber keiner sonst. Diese "Stempel" wären dann auf dem "Profil" des Users, nicht auf dem Kommentar, richtig?

    Der "Nutzen" wäre zweierlei...

    Erstens hätte man dann so eine Art Gedächtnisstütze - wahlweise "Depp" oder "kann was" - und weiß dann, wie viel "Gewicht" man einem Beitrag des Users beimessen mag ("der redet sowieso viel Unfug" vs "wenn das von dem kommt ist das vermutlich fundiert"). Im Kopf macht das jeder vermutlich sowieso bei Leuten, die man "öfter" liest, aber es gibt eben auch "Wenigposter"...

    Zweitens - und das ist menschlich durchaus vertretbar - kannst du einem "Unbelehrbaren" (aus deiner Sicht) eben einen "Depp" verpassen, ohne das Forum zuzuspammen.

    War das in etwa die Intention?

    Und den Linken legt man nahe, nach Nordkorea auszuwandern? Dort ist der Kommunismus doch umgesetzt.
    :rolleyes:

    ..."Kommunismus umgesetzt" - gab es noch nie auf diesem Planeten. Wird es auch nie geben. Nur weil jemand etwas so nennt, ist es das noch lange nicht. Weder Nordkorea, noch China, noch Kuba oder wasweißichnichtnoch ist "kommunistisch", genausowenig wie Scientolgy eine "Kirche" ist.
    Ergo... steck dir solche reaktionären Dümmlichkeiten, hm? Solltest du eigentlich als studierter Mensch besser wissen.

    Vielleicht sollte man den AfD-Wählern nahelegen, auszuwandern, da es ihnen hier ja nicht gefällt.
    Ungarn, Italien oder Polen vielleicht... da haben sie doch "Freunde" in der EU...

    "Posse"?
    Das Plenum lehnt die AfD eben mehrheitlich ab.
    Und das tut mMn auch die Mehrheit der Bevölkerung.

    Was wäre wohl, wenn die "Mehrheit" demokratisch beschließen würde, keine Nazis mehr im Land zu dulden?
    Natürlich bräuchte das eine Gesetzesänderung, aber ist doch demokratisch möglich, bei etsprechender Mehrheit...?
    Wäre vielleicht mal dringend notwendig, wenn sich die CDU schon bei denen anbiedert...

    Anmerkung: Ich weiß, was meine Eltern wählen ... und daher hoffe ich nicht, dass diese "Traditionswähler" so schnell aussterben.

    kl. gr. frosch

    Ich weiß, was mein Vater gewählt hat - und auch, dass ich das tatsächlich mittlerweille geändert hat. Bei denen, die drüber nachdenken, kannst du nämlich was erreichen. Schlimm (für eine echte Demokratie) sind die, die wirklich stumpf ohne jegliche Überlegung immer wieder ihre Kreuzchen da machen "wo schon Opa wusste wo". Denn daraus rekrutieren die "Volksparteien" (also auch SPD, aber CDU mMn noch mehr) das Gros ihrer Stimmen.

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