Beiträge von Miss Jones

    Lies doch mal weiter oben, @Lehramtsstudent
    Mal ganz wertfrei:
    Auf diesem Planeten gibt es kein "christliches Abendland".
    Das ist ein Wunschdenken monotheistischer Invasoren, um es mal geschichtlich korrekt auszudrücken.
    Die "chrictliche" Kultur ist nun wahlweise "nicht unsere" oder "nicht original christlich, sondern übergestülpt" - das kannst du dir jetzt aussuchen.
    Jede andere Aussage ist schlicht falsch.

    Mnache sagen er war ein Mensch, machen ein Gott, manche beides. Eine Diskussion, um welches Tier es sich handeln soll, ist aber neu.

    :lach:
    Wenn dir der Bezug zu den Tierkreiszeichen des Zodiak nicht klar war, tut's mir leid...

    Zitat

    Ursprünglich im Sinne von "war früher da"? Und wer ist dabei wir?

    Ja, und - die ursprünglichen Einwohner der Region, die heutzutage Deutschland ist, also größtenteils keltische und germanische Bevölkerungsgruppen.

    Die Lügen sind Experten? Häh?Was soll uns das sagen?

    Nein. Er meint, die Juden sind Experten, fürs Übersetzen aus dem Hebräischen.
    Von wegen, ob da nun "Lügen" oder "falsch bezeugen" oder was nicht noch steht...
    Genauso wie da auch wortwörtlich "Du sollst nicht morden" steht - was schon etwas anderes als "Du sollst nicht töten" bedeutet, nicht wahr?

    Den kulturell-historischen Hintergrund für die christlichen Gebräuche in unserem Land. Es ist zwar immer von Vorteil, die anderen Weltreligionen zu kennen und eine grobe Vorstellung von ihren Werten und Riten zu haben, aber ich würde von keinem Deutschen erwarten, dass er sich mit dem Buddhismus so gut auskennt wie ein Thailänder. Im Umkehrschluss wissen viele Kinder im Grundschulalter nicht mehr aus ihrem familiären Umfeld, warum mancher Feiertag gefeiert wird. Da kann die Schule ansetzen, wobei das nicht heißt, dass die Eltern unbedingt etwas dagegen hätten, dass ihre Kinder über das familiäre Umfeld hinaus religiös sozialisiert und sensibilisiert werden. Wer sich mit den Curricula von Religionsunterricht beschäftigt, wird ja auch feststellen, dass es nicht nur um christliche, sondern auch um ethische Themen geht.

    ...warum mancher Feiertag gefeiert wird? Vor allem wann?
    ...weil zugereiste machtgeile Monotheisten nach "passenden" bestehenden Feiertagen gesucht haben, die sie mit ihren erfundenen welchen möglichst "sinnvoll" übertünchen konnten.
    mWn ist das einzige, was die Monotheisten "selbst erfunden" haben, Pfingsten...
    In unserem ursprünglichen Kulturkreis kannte man 8 große Feste, wenn auch unter unterschiedlichen Namen, je nachdem ob eher keltisch (linksrheinisch) oder germanisch (rechtsrheinisch)...
    Aus Yul/Midwinter (Wintersonnenwende) wurde... "Weihhnachten", da es für "Rückkehr des Lichts" steht... nett. Nur war die erwähnte Volkszählung nachweislich im August und nicht im Dezember, von daher war Yehoshuah ben Joseph Löwe und nicht Steinbock, aber das sind ja nur "Details" (oder nennt man das heute "alternative Fakten"?). Aber den immergrünen Baum mit roten Schleifen gabs schon lange bevor es irgendwelche Monotheisten gab.
    Aus Imbolc/Candlemas wurde "Lichtmeß" - was teilweise afaik im tiefsten Bayern noch gefeiert wird... eine Art "Geburtsfest", denn aus diversen Gründen kam da in etwa regelmäßig eine Geburtswelle bei Mensch wie auch Vieh... denn auch der "Frühling" setzte so langsam aber sicher ein.
    Eostre/Ostara klingt nicht ohne Grund ähnlich wie Ostern, liegt auf der Frühlingsäquinoxe... und das Ei war schon weit vor irgendwelchen Auferstehungen als Fruchtbarkeitssymbol vorhanden...
    Beltaine haben die Monotheisten in ihrer Verklemmtheit ja mal so gar nicht verstanden und dieses schöne Feuerfest einfach mal zur "Walpurgisnacht" erklärt... naja, Ignoranz eben.
    Lithas - die Sommersonnenwende - ist quasi der Johannistag geworden, aber das interessierte die ja nicht... war ja auch schön hell...
    Lughnasad/Lammas war eine Art Erntefest, das sie so auch nicht wirklich wahrgenommen haben.
    Mabón - die Herbstequinoxe - eher eine Art Erntedank, die ihnen da zeitlich nicht so in den Kram passte,
    Und Sammain (mittlerweile kommerzialisiert als Halloween so halbwegs zurück) - wurde, da es unter anderem als der tag gilt, an dem den Vorfahren gedacht wurde und sich die beiden Welten als am nächsten Galten, zu Allerheiligen. War ursprünglich nebenbei "unser" Neujahrsfest.

    Da habt ihr "Religions"- und auch Geschichtsunterricht.
    Das sollten die Kids mMn durchaus lernen.

    Ich kenne zwar nicht die Lehrpläne für Geschichte, aber es kommt noch in epischer Breite im Deutsch, Kunst und Politik-Unterricht.

    Naja. Nazikunst muss "erwähnt" werden, aber ich brauche sie zum Glück nicht breitzutreten,,, wer tritt schon gerne in einen braunen Haufen... ich nicht...


    Zitat

    Als ich in den 1990ern Schüler war, kam die Nazi-Zeit auch in epischer Breite. Ich kann mich noch dran erinnern, daß wir selber damals sogar danach gefragt haben, ob wir nicht mal die Gründung der BRD und DDR behandeln könnten und das mit: "Das steht nicht im Lehrplan, der Geschichtsunterricht endet mit der NS-Zeit" abgebügelt wurde.

    ...so kenne ich das auch noch aus meiner Schulzeit... da endete "Geschichte" und begann dann "Politik".

    ...ich finde es immer lustig, wenn solche Statistiken sämtliche "Feiertagschristen" mitrechnen, die eben "weil 'man' das macht" zu Weihnachten und Ostern in die Kirche rennen, sich ansonsten einen feuchten Schiss um den heiligen Bimbam scheren und deren Kids von Kommunion/Firmung bzw Konfirmation vor allem die Assoziation "Geschenke" kennen... das dürfte nämlich die überwältigende Mehrheit der "statistischen Christen" sein, einfach zu faul um auszutreten, oder alles zu egal...

    Gerade angesichts des Umstands, dass viel zu große Teile der Deutschen nach wie vor eine gewisse Affinität zu autoritären Regierungsstilen oder -formen haben, sollte man am heutigen Tag eher mahnend der Ereignisse vor 80 Jahren gedenken anstatt nach dem Motto "wir sind wieder (oder doch) wer" den 9. November feiern.

    ...allerdings kann das auch genau den gegenteiligen Effekt haben. Nämlich genervt sein durch Übersättigung. Das war bei uns in der Schule schon so... andauernd Nazi-Thematik, sei es in Lektüren oder sonstwo... andauernd bekamst du was zu hören, womit du nix zu tun hattest. Keiner von uns hatte zu der Zeit gelebt, also haben wir höchstens die Verantwortung, so etwas nicht noch einmal geschehen zu lassen, aber an dem was war ist doch "von uns" keiner "schuld".
    Und diese Gebetsmühle... nervt. Und das ganz große Problem ist... die, die sowieso gegen diese ganze braune Soße sind... die musst du nicht extra "mahnen", weil die davon sowieso nix halten. Die, die man mit so einer "Mahnung" erreichen müsste, erreicht man damit ganz sicher nicht, im Gegenteil, das rechtsaffine Pack fühlt sich schlimmstenfalls noch "provoziert", und was das "bringt", gefällt mir ganz und gar nicht.

    Das beschreibt @Morse schon recht gut...
    Oder umgekehrt ausgedrückt...
    Einen wirklichen Schritt von diesen Zuständen weg gibt es nur, wenn der "Kapitalismus" eben abgewählt wird... der lebt nämlich - ganz fies gesprochen - nur von der ewigen Missgunst all derer, denen es nicht gut geht - einander gegenüber. Die wenigen, die vom Kapitalismus profitieren (so viele sind das wirklich nicht) wollen ja ganz bewusst von sich ablenken, und geben - per Medien oder was auch immer - jeder benachteiligten Splittergruppe ein anderes Feindbild, damit sich diese schön gegenseitig hassen und für den Mist verantwortlich machen, die eigentlichen "Verursacher" aber übersehen.
    So "funktioniert" dieses reichlich kranke System.

    Ist denn Vergewaltigung von "Gastarbeitern" in Spanien usus? Ist das eine kulturelle Eigenart, oder eine Geschlechtsspezifische? Oder gar eine regionale?
    Man könnte auch mal überlegen, welche materiellen Bedingungen dazu führen.

    An sich nicht.
    Aber ich kann mir (leider) lebhaft vorstellen, wie und wieso das wo genau zustande kommt.
    Die "Täter" dürften einer sehr bestimmten dortigen Bevölkerungsgruppe entstammen, und die sind dann bei der "Opferauswahl" auch sehr "selektiv"...
    weit drastischer ist das aber noch anderswo.
    Führt hier jetzt denke ich sehr weit... wenn du magst, schreib ne PN...

    Ich erinnere mich da mal an meine Grundschulzeit... in der ersten und zweiten Klasse (also vor dem Springen) hatte meiine damalige Lehrerin eiinen ganzen Satz niedlicher kleiner Stempel. Die gabs dann untwer ordentliche Aufgaben, und wer da besonders gut war durfte dann zB den Stempel aussuchen. Die waren ein niedliches Gimmick, und ggf eine Motivation. Ansonsten gabs (in passender Saison) mal Obst aus ihrem Garten.
    Ansonsten denke ich aber, würden eher immaterielle Belohnungen Sinn machen - du glaubst gar nicht, was es für ein Anreiz für ein eher kleines Kind ist, mal "bestimmen" zu dürfen, und sei es nur, was als nächstes gemacht wird.

    Ich sehe kein Zitat, dafür fehlt eine Quelle. Wow, dass jemand so einen Satz ersinnen kann. Wow, weil Sprachlosigkeit.
    Ich las neulich über marokkanische Erdbeerpflückerinnen in Spanien (Mütter, damit sie auf jeden Fall wieder zurückgehen), die in Baracken ohne Duschen wohnen und regelmäßig vergewaltigt werden. Aber klar, Folter ist immer noch besser, als zu verhungern.

    Wolltest du das global verhindern, müsstest du... achtung, entschuldige die Ausdrucksweise, in einigen Ländern hingehen und sämtliche "Schwanzträger" dort exekutieren, da dieses absolut unmenschliche Verhalten dort eben "usus ist"...
    man könnte natürlich argumentieren, wer sich so verhält sei kein Mensch und habe keine Menschenrechte...
    ...nur was dir dann wieder vorgeworfen wird, kannst du dir ja auch denken.

    Ich halte eine Zeit von 3 Jahren für etwa die sinnvollste, die eine Lehrperson dieselbe Klasse in einem Fach betreuen sollte. Diese Frequenz streben wir an unserer Schule auch möglichst an - geht nicht immer, aber das ist ein ganz guter "Richtwert".
    Warum das?
    So haben die Schüler einerseits die Möglichkeit, sich an den Stil eines Lehrers zu gewöhnen, sind aber nicht auf Gedeih und Verderb an eine Methode "ausgeliefert". Wem was besser liegt, merken sie sowieso erst in der Unterrichtspraxis.
    Wo ich die Kontinuität aber wichtig finde ist vor allem in der Oberstufe, speziell in Abiturfächern, da halte ich einen Lehrerwechsel innerhalb der Qualiphase für eher ungünstig.
    Was meine Kurse angeht - ich habe durchaus schon mal SuS "länger", aber eben durch neue Zusammensetzungen der Kurse - vielleicht hatte ich Klassen 8-10, und bekomme dann in der Oberstufe zumindest manche Schülerinnen wieder, weil sie eben meinen Kurs wählen, und in Kunst kann das auch passieren, weil es dann ja kein Klassenverband mehr ist (und bei beiden Fächern, aber insbesondere Kunst das Kollegium nicht gerade "riesig" ist, wodurch die Auswahl an alternativen Lehrkräften auch eingeschränkt wird).
    Ist bei meinen Fächern aber nicht grundsätzlich negativ zu sehen, wenn ich schon weiß, mit wem ich es zu tun habe (und mit welchen Problemen), kann ich auch gezielter mit den SuS zusammenarbeiten.
    Aber wenn ich lese "von 5-10"... halte ich für wenig wünschenswert, sowohl aus Schüler- wie aus Lehrersicht.

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