Beiträge von Miss Jones

    noch weitere Punkte:
    - weiß, was sie kann und auch was sie nicht kann, und weiß diese Dinge dann an die Kollegen zu deligieren, die es können;
    - kein "Aussitzen", sondern handeln. Zwar überlegt, aber zz - also ziemlich zügig (vulgo zack-zack).

    Ansonsten ist die Auflistung bisher gut.

    Da beißt sich die Katze in den Schwanz, @Krabappel

    "Normalerweise" hast du recht - eine ordentliche mittlere Reife sollte für die eisten Ausbildungsberufe völlig ausreichend sein. Ebenso ein ordentlicher Hauptschulabschluss - wenn der denn noch das wäre, was er sein soll.
    Da mittlerweile vielerorts auf Hauptschulen nur noch die "Ausschussware" an Schülern landet, die eigentlich im gesamten Bildungssystem nichts verloren hat, und alles andere "mindestens eine Stufe höher flüchtet", führt das natürlich zur Abwertung der jeweiligen Schulformen, und auch zu dem Irrsinn vieler Ausbildungsbetriebe "unbedingt Abiturienten" als Azubis zu wollen.

    Das Dilemma ist leider echt, und das "Gespenst Inklusion" macht es nicht besser. Wie bereits erwähnt - was an Inklusion (insbesondere körperlich) Behinderter möglich ist, wird auch meist ungesetzt, gerade was Hilfsmittel angeht, seien es Prothesen, Gerätschaften, was weiß ich, gibt es jeden Tag etwas neues, was vielleicht vor kurzem noch nicht möglich gewesen wäre.
    Das wirklich massive Problem sind die (immer häufiger werdenden) EmSoz-Fälle, die im schlimmsten Fall absolut unbeschulbar und sogar gemeingefährlich sind, im besten Fall einfach "nur" den regulären Unterricht in einem Ausmaß stören, das die Effizienz dieses Unterrichts extrem beeinträchtigt (und damit den regulären SuS schadet).

    Wo hier genau wie anzusetzen ist, darüber kann und muss man diskutieren, aber zwangsweise auf Teufel komm raus "inkludieren" kann nicht der Gral der Wahl sein. Es muss an die Ursachen rangegangen werden, nicht an die Symptome, und die sind mMn vor allem bei "Eltern" zu suchen, die nicht in der Lage sind, ihre Kinder gesellschaftstauglich zu sozialisieren, zu erziehen, sondern das schlicht verweigern und meinen, das würde schon "von staatlicher Seite" oder wie auch immer passieren.
    Für diese Kinder bräuchte es eine ganz neue Form von "Betreuung" - vorzugsweise noch früher als die Schulpflicht beginnt - damit diese Extreme gar nicht in dem Maße entstehen. Und wenn das heißt, Kinder zwangsweise vonn ihren unfähigen Eltern zu trennen, dann ist das eben so. Das erfordert vermutlich (deutliche) Gesetzesänderungen und vor allem Eingreifen seitens des JA usw. - aber wegignorieren lässt sich diese Problematik einfach nicht.

    ...und auch noch der Hauptgrund, warum Eltern ihr Kind "bloß nicht auf die Hauptschule" schicken wollen, weil die ja zur Aufbewahrungsanstalt für "sowas" mutiert ist (ich hoffe die Anführungszeichen sind angekommen).

    Nur - damit eine solche Aufteilung möglich ist, braucht es vermutlich wirklich einige Änderungen bei der Gesetzgebung.
    Gesetze die es den Schulen erlauben, weit drastischer zu "sieben" als es derzeit der Fall ist.
    Und eben ein Auffangbecken "unter" der Hauptschule, damit diese eben nicht mehr als solches fungiert. Damit auch dort wieder Unterricht möglich ist, wie die Schulform ihn vorsieht. Praxisorientiert. Damit die HS auch wieder potentielle Azubis "produzieren" kann, und nicht nur Dauerabstellgleisbesetzer.

    @Hannelotti - ich glaube dir das sofort. Viele dieser Kinder können überhaupt nichts dafür, meist ist deren Umfeld (insbesondere Eltern) "schuld" an deren Störungen. Aber darunter dürfen andere SuS eben nicht leiden, Inklusion hin oder her. Entweder werden die irgendwie (per entsprchender psychiatrischer Behandlung) sozialisiert, oder, schlimmstenfalls, wirklich dauerhaft weggesperrt. Der Fall, der hier vor nicht allzu langer Zeit Schlagzeilen gemacht hat (und der die Frage aufwarf, ob es "unbeschulbare" Kinder gibt), wo ein ehemaliger Schüler einfach einen anderen absticht... sowas darf sich nicht wiederholen. Solche sind nicht nur "unbeschulbar", die sind "gesellschaftsunfähig". Leider.

    Wichtig - sicher. Unbestritten.

    Aber bitte sinnvoll.
    Heißt: Körperlich behinderte SuS lassen sich (meistens) mit eher wenig Aufwand einbinden, brauchen eher Hilfsmittel (von Rollstuhl bis Hörgerät) und im Zweifel Personal, das sich damit auskennt.
    Geistig behinderte SuS können - mit passender Betreuung - in eigenständigen Schulen beschult werden. Wirklich "inklusive" Beschulung in einem normalen geregelten Schulbetrieb halte ich da in den meisten Fällen für unmöglich.
    Und dann haben wir noch die sozial unfähigen...
    für die bräuchte es mMn eigenständige Einrichtungen, möglicherweise geschlossene Anstalten, denn solange die noch die HS oder wie auch immer deren Nachfolger heißen sollen "zumüllen", können die ihrer eigentlichen Aufgabe nicht nachkommen, wodurch Hauptschüler an die Realschulen rennen, Realschüler ans Gymnasium und die eigentlichen Gymnasiasten sich veräppelt vorkommen...

    Deren Existenz ist endlich mal zu akzeptieren, auch "ganz oben". Es gibt unbeschulbare SuS, an deren Existenz vor allem deren unfähige Erzeuger schuld sind, und diese sollte man dann auch für deren Unterbringung zur Kasse bitten.

    "meine Mädels", per AG, meine neue Solo-Schülerin (die vllt nächstes Schuljahr "Gesellschaft" bekommt), und manchmal spontan was, was mir gerade über den Weg läuft und mir sinnvoll erscheint. Das schließt Geldspenden generell aus, statt dessen tu ich manchmal einfach was...


    und du?

    Hm, ich weiß nur - ist sie nicht ursprünglich, die "Ur-Möhre" war eher schwarzbraun, icht gerade hübsch... das Orange ist "gezüchtet". (btw, solche Ur-Karotten gibt es "wieder").
    Warumm züchtet man orange... keine Ahnung. Bin auch kein sonderlicher Möhren-Fan, dann lieber Sellerie, oder Rote Bete (frische, nicht ausm Glas).


    warte mal--- EU-Norm... war das nicht eher der Krümmungsgrad...

    ganz was anderes... was ist die überflüssigste Serie im deutschen Fernsehen, die trotzdem immer wieder kommt?

    ich glaube, viel mehr kotzt es die Leute an, wenn irgendwelche absolut fachfremde "Experten" (hier "Eltern") absurde Forderungen stellen, die an der (derzeit ziemlich beschissenen) Situation definitiv nichts ändern werden, und vor den wahren Punkten, wo mal was geändert werden muss (mehr Stellen, kleinere Klassen, bessere Besoldung, doch wieder echte Förderschulen, ordentliches Material ...) die Augen verschließen.

    ich frag ja auch sicher den Bäcker nach ner medizinischen Beratung, oder den Metzger wenn das Klo überläuft...

    So richtig?
    Ne ganze Weile her... auf nem Ritteressen, der Met war einfach zu gut (nicht zu süß!).
    Da habe ich nachher bestimmt gut 2 Liter von drin gehabt, das merkst du dann doch, trotz sehr solider "Grundlage". Zumal vorher noch n Aquavit...
    aber zum Glück keinen Kater danach.


    Du?

    man kann auch alles missverstehen...

    Natürlich ist das bedauerlich.
    Nur - leider ist dieser Lehrer nicht mal ein Einzelfall.
    Und - hier ist nicht die Adresse, um sowas zu publizieren.
    Du kannst davon ausgehen, die Mehrheit der Forenmitglieder kennt diesen Status Quo. Ist uns nicht neu.
    Damit sich daran was ändert, bedarf es anderer Mittel, als hier irgendwelche Zeitungsartikel zu verlinken.

    Klingt komisch?
    Ist aber so.

    ja und?
    ja, scheisse.
    aber nicht neu.
    Hätten (wir?) gerne anders.
    Vielleicht auch andere Leute.
    Vielleicht kann ein durchdachtes Kreuzchen bei der Wahl ja mal was ändern.
    Aber durch solche Posts erreichst du - nichts.

    Und - der Spamdackel verlinkt idR noch inhaltsloseren Sch... und hat nie ne eigene Meinung dazu.

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