Beiträge von Miss Jones
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Seit kurzem wird versucht, sie "zeitgemäß umzugestalten".
So, wie wir sie noch kennen, haben wir sie ja schon eher abgelehnt, oder?Und ja, das schreibt eine Sportlehrerin. Sport sehe ich als wichtig an, aber so, wie sie früher verliefen, waren sie aus pädagogischer Sicht katastrophal.
Aber ehe sich da mal was bewegt...
Ob SuS Sport als "positiv" bewerten, hängt von sehr vielen Faktoren ab - längst nicht auf alle hat die Lehrkraft Einfluss. -
...vor allem ist nicht nur Trinken an sich, auch das was wichtig - Elektrolyt- und Mineralienhaushalt sind da so ne Sache. Wenn die wirklich sonst nichts zu sich nehmen, sind Iso-Drinks auf Militärniveau angesagt, wenn die sich wirklich sportlich betätigen wollen... und zwischendurch auch mal ne Dusche zum Temperaturausgleich. Und für letzteres ist wieder die Sportstätte verantwortlich... wenn ich da an unsere damalige bei den Bundesschmutzspielen zurückdenke... pfuibäh.
Kann natürlich jetzt nichts zu der im genannten Beispiel sagen... -
Es gibt leider Sportstätten, die sind eine mittlere Katastrophe, und gerade die werden gerne für Bundesschmutzsspiele (ratet mal wieso ich die so nenne) genutzt...
Klar, mangelnde Flüssigkeitszufuhr, unvernünftiges In-der-Sonne-stehen ohne passende Kopfbedeckung und das einfache Nichtgewohntsein kommt da alles zusammen.
Aber "schuld" sind das sicher nicht die Lehrer... -
Ich gebs auf, Gymnasium und didaktische Klangmittel sind wohl einfach nicht vereinbar.

Klangmittel sind vielfältig... selbst ein Furz (allerdings kein Hirnfurz) ist strenggenommen auch ein "Klangmittel" - wobei der je nach vorher konsumierter Nahrung vielleicht gegen die Genfer Konventionen verstoßen könnte...

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...oder notfalls ne Gashupe...
Dann hast du garantiert Aufmerksamkeit.
Allerdings von der ganzen Etage (wenn die Hupe was taugt). -
Kein Mensch? Interessant.
Du hast ja doch Humor. Freut mich. -
ob sie für die Welt eine Bedeutung hat...
naja.
Jehoshuah ben Joseph hat es gegeben.
Allerdings haben sich die Geschichtsschreiber wohl um drei Jahre (iirc) vertan, und im Monat sowieso - die in der Bibel erwähnte Volkszählung hat es gegeben, aber wenn man da genau nachschaut, muss dessen Geburt im August, nicht im Dezember gelegen haben, er wäre also Löwe gewesen und nicht Steinbock (und die "Wahl" des Datums für Weihnachten hatte einen ganz anderen Grund, namentlich das Brauchtum Yul/Mittwinter/Sonnenwende übertünchen zu wollen).Ist das nun bedeutsam?
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Hallo Freakoid,
Inklusion ist ein ideologisches Programm und ich halte davon ziemlich wenig, aber es hilft nicht: Wir müssen das irgendwie bewältigen und hoffen, dass die Politik im Laufe der Zeit die Probleme zur Kenntnis nimmt und genügend Gelder fließen lässt, um dieses teure Unterfangen zu stemmen. Gemeinsamer Unterricht von kognitiv völlig verschieden begabten SuS funktioniert auf Dauer nicht, dann müssen quasi alle Schulen alles anbieten (also Förderklassen und Klassen für alle 3 Niveaustufen und Abschlüsse) und das kostet Unsummen. Die größte Umstrukturierung der Bildungslandschaft seit es die Schulpflicht gibt, würde ich meinen.
Also als "Sparmaßnahme" kann man das wirklich nicht bezeichnen. Wer das mit dieser Idee im Hinterkopf befürwortet hat, der muss wirklich naiv gewesen sein. Wir hatten ja in D ein gut funktionierendes Förderschulsystem und es war gar kein Bedarf, hier alles über Nacht über den Haufen zu werfen... hätte, wäre, könnte... wir müssen da jetzt irgendwie durch.

der Buntflieger
also "müssen" tun wir gar nix - außer irgendwann mal sterben.
Und bei dir sieht man mal wieder, wie weit Theorieschwadroniererei an der Realität vorbeigeht.
Zwar hast du recht wenn du sagst, es würde Unsummen kosten (das Konzept sinnvoll umzusetzen).
Diese werden aber einfach nicht bereitgestellt. Sparmaßnahmen eben.
Statt dessen wird "Schaulaufen" betrieben, Hauptsache es wird alles fein präsentiert, darf nur keiner mitbekommen, wie der Hase wirklich läuft.
Und dann kommen so ein paar praxisferne Grünschnäbel frisch von der Uni und glauben diese "Werbefilmchen" auch noch...Vielleicht sollten "des Kaisers neue Kleider" mal verpflichtende Lektüre werden...
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Das ist eine sehr gute Vorbereitung auf das spätere Leben. Sowohl die ganzen Univorlesungen, als auch der Job als Kassierer beim Aldi oder in der Sparkasse sind ja schließlich auch spannend, abwechslungsreich und haben immer einen spannenden Einstieg in das Thema des Tages. Ich merke das auch ständig wenn ich korrigiere, gut, dass das so viel Spaß macht und die Schülerantworten so spannend sind.Wenn dem nicht so wäre, dann wäre es vielleicht sinnvoll bei den Schülern auch mal Frustrationstoleranz, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit sich auch mit Dingen länger beschäftigen zu können, die nicht bunt und spannend sind, zu schulen. Zum Glück braucht man so etwas wie Fleiß und Arbeitsdisziplin nicht mehr. Ein Glück, dass einfach alles in der Welt spannend genug ist.
Hier ist der Ironieversuch nun wirklich nicht angebracht.
Univorlesungen und -seminare können interessant und spannend sein, das liegt an verschiedenen Faktoren.
Und... wie lange denkst du wird es diese Jobs noch geben? Und auch noch so einige andere "stumpfe" Tätigkeiten... ich gehe durchaus realistisch davon aus, wir werden die Automatisierung dieser Jobs noch erleben. Im Real gibts doch schon Kassen zum Selbstscannen... rechne mal damit, wenn du dir die aktuelle Robotik so anguckst, da wird schon sehr bald noch viel mehr automatisiert als das jetzt schon der Fall ist.
Die Gesellschaft wird kapieren müssen, für weit weniger "Arbeit" mehr bezahlen zu müssen. Sonst haben wir wieder das Phänomen der Unzufriedenheit, und das in einem solchen Maße...
Alles an sich nicht unser Problem. Wir sollen Wissen und Fähigkeiten, das auch zu verwenden, vermitteln. Und das geht deutlich einfacher, wenn die SuS daran interessiert sind. Glaubs mir einfach. Schule darf ruhig Spaß machen, sowohl uns als auch den SuS.
Wenn du das anders siehst - sorry, dann hast du unseren Beruf nicht verstanden. -
Vielleicht kommt es auch einfach hauptsächlich darauf an, wo man als Lehrkraft unterrichtet. Sicher ist es an einem Gymnasium in einem Akademiker-Umfeld kein Kunststück, die SuS an für sie selbstverständliche Umgangsformen zu erinnern, wenn sie diese mal kurzzeitig aus dem Blick verlieren. Ganz anderes sieht das in einem eher bildungsfernen Milieu aus, wo ein Großteil der SuS zu Hause nicht mal ein Frühstück bekommen und die Eltern bei Elternabenden mehrheitlich durch Abwesenheit glänzen.
Ich wüsste wirklich mal gerne, wie du auf das schmale Brett kommst... ein Gymnasium ist also zwingend ein "Akademiker-Umfeld"? So ein Unsinn. Klar gibt es auch Akademiker-Eltern (die übrigens oft erst recht durch Abwesenheit glänzen, weil sie was "wichtigeres zu tun" haben), aber auch alles mögliche andere. Und ich habe eben diese Erfahrung gemacht: Präsentierst du die fachlichen Inhalte interessant, erreichst du also eine gewisse Neugier bei den SuS, sind die auch bei der Sache. Und ohne "Ablenkung" ist der Geräuschpegel auch idR angemessen. Wie du das in welchem Fach am besten machst - gut, das ist individuell unterschiedlich. Aber die Kollegen, die häufig "zur Ruhe ermahnen müssen", sind - zumindest nach meinen Erfahrungen - meist die, die ewigvorgestrigen und zum x-ten mal aufgebrühten, nicht mehr zeitgemäßen Frontalunterricht praktizieren.
Dementsprechend "ernst" werden die dann auch von den SuS genommen. Kommunikation? Nee, das ist was anderes. -
ist zwar OT, aber ein ganz generellerTipp:
Mach interessanten Unterricht. Das ist die "sicherste" Methode, die Schüler davon abzubringen, sich anderweitig zu beschäftigen und damit zu stören.
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Die wird es immer geben.
Weil Menschen so sind.
Vor allem in Deutschland, wo du sogar Regeln dafür brauchst, in welchem Winkel die Gartenzwerge ihre behämmerten Zipfelmützen tragen dürfen. -
JA, dann ersetzen wir jetzt das Christentum durch den Islam, oder wie?
Quatsch.
Man ersetzt doch nicht eine Dummheit durch eine noch größere... -
...in dem ganzen Thread sieht man mal wieder, wie viele und welche Assoziationen von der Gesellschaft quasi vorgegeben sind... mein (von Opa mitgebrachter) Nachname ist im Prinzip Slawisch, könnte man unterschiedlich schreiben... wird manchmal gefragt.
Mit den Vornamen hab ich Glück... alle definitiv weiblich, Rufname könnte slawisch, spanisch oder deutsch sein, gibt es in allen drei Sprachen (und sogar fast gleich geschrieben, die ersten "Abweicher" wo es dann auch anders klingt wären die Franzosen...). Der zweite ist definitiv spanisch, der dritte französisch (und war wohl "in"...)Egal. Solche "Geschlechtervorurteile" hab ich in meinen Fächern bisher eher nicht erlebt, obwohl es ja doch die ein oder andere Sportart gibt, die man eher als "männlich" oder "weiblich" einordnet (was aber offiziell nur noch beim Geräteturnen und beim Mehrkampf (LA) wirklich so ist). Nicht mal im Kampfsport wird es automatisch zugeordnet, obwohl es zahlenmäßig schon mehr Männer gibt, aber offenbar nicht so extrem viel mehr als in manch anderer Sportart...
Drastisch scheint das ja wirklich an den Grundschulen zu sein... es wird fast automatisch von Lehrerinnen ausgegangen... allerdings den SL-Posten haben dann doch öfter Männer... warum eigentlich...
@kleiner gruener frosch - wie rennst du denn da rum? Hemdsärmelig in Flanell? Vielleicht denken die immer noch, ein Rektor müsse so n Anzugstrottel sein...
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Für den Narwal gibt es schon eine Bezeichung, es er heißt Narwal. Es gubt keinen Grund, ihm eine weitere Bezeichnung zuzuweisen (außer sich damit besonders schlau vorzukommen). Will man das aber trotzdem tun, sollte man keinen Begriff verwenden, der schon belegt ist (außer man möchte sich ob der daraus entstehenden Verwirrung besonders schlau vorkommen).
Ui. Das hab nur nicht ich mir ausgedacht, den Beinamen "Einhorn des Meeres" hat der Narwal schon... keine Ahnung wie lange. Ist dir vielleicht zu poetisch und unwissenschaftlich... na und? Mir gefällts.
Ansonsten - auch das Nashorn wurde einst als "Einhorn" tituliert. Ebenso - zeitweise - das Iguanodon, und auch irgendein Horndino, ich meine der "Monoclonius", im Gegensatz zum "Dreihorn" (Triceratops).Lächel doch mal.
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...das kommt nur darauf an, wie du "Einhorn" definierst - afaik ist der Narwal (noch?) nicht ausgestorben...
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Anders gesagt: Die Frage, ob Einhörner oder fliegende Untertassen existieren oder nicht, ist für mich - so gefragt - nicht von Relevanz und auch nicht sinnvoll zu beantworten.
Natürlich gibt es Einhörner.
Und es gibt auch fliegende Untertassen... wenn ich eine Untertasse nehme und sie dir an den Kopf werfe, dann fliegt sie zumindest bis sie dagegenknallt - also, Fliegende Untertasse, q.e.d.

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letzteres kommt auch auf die SuS in den Kunstkursen an - ich hab meine soweit das Aufräumen selber hinzubekommen, selbst die siebte (der Rest sind ältere). Da haben die "kleineren" Klassen wohl mehr Probleme...
Ansonsten... einiges ist definitiv konditioniert, ob man nun will oder nicht, wobei ich keine Klangschale benutze... deutliche - durchdringende, nicht zwingend laute - Stimme reicht.. Oder, bei SuS die mich schon länger kennen, wenn ich betont leise werde... dann sollte man ganz genau aufpassen, was man sagt oder tut...
btw... bei deinen IKEA-Tassen musste ich eben an unseren Chemieunterricht denken... mein Chemielehrer früher, ließ uns für die Doppelstunde Samstags früh Tassen mitbringen, und wer keine hatte, durfte wenn gewünscht n Becherglas spülen... weil - Kaffee oder Tee gabs gratis, und in der Pause hat er sogar mit Skat gespielt.
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nee, die hätte ich gerne live erlebt... die war aber schon weg bevor ich da war. Also so n Problem mit Raum-Zeit-Kontinuum, ne...
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