Beiträge von Miss Jones

    gerne, bevorzugt einen Shiraz aus der "neuen Welt", Chile oder Argentinien...

    aber für Pong viel zu harmlos.
    Und im Lehrerzimmer - es gibt da keine Besäufnisse, aber schon mal n Sekt zu nem Jubiläum etc.

    (btw, probier mal Kalten Kakao mit Kirschsaft und Jägemeister - schmeckt wie Mon Cheri als Cocktail)


    Noch anderen "Unsinn" gespielt?

    Alsooo...
    du hast eine Tischtennisplatte, und pro Seite gleich viele Pappbecher (meistens 10 oder 15). Die stehen idR in einer Art Dreieck. Unnd sind gefüllt - bei Beer Pong mit Bier, bei "Jonesy macht Blödsinn" mit... diversem weniger Langweiligem.
    Wer dran ist nimmt einen Pingpongball und versucht beim gegenüber - aber mit Titschen - so einen Becher zu treffen... und getroffene muss der Gegner austrinken.
    Verloren hat, wer zuerst unterm Tisch liegt, kotzen muss, keine Becher mehr hat oder schlicht aufgibt.


    Wieso bistn du da so neugierig, und wieso kennst du das nicht?

    Aber sicher.
    Ich hasse Drumrumgelaber - von daher bin ich öfter mal die, die ausspricht, was "alle denken" (oder zumindest viele).
    Und das kann dann schon mal deftig werden.
    Hat aber noch nie Probleme deshalb gegeben.


    Du denn?

    noch was zum Thema Heterogenität, auch wenn ich nicht an der GS unterrichte, aber das kann sich auch nachher (ziemich ätzend) auswirken, wenn es nicht beachtet wird:

    lerne den Unfug zu unterscheiden!

    Es gibt ganz grob zwei Sorten Quatsch, den SuS so anstellen. Und die Sorte lässt sowohl auf den Grund dafür als auch auf den Schüler schließen...

    - destruktiver Unsinn. Spontan, laut, wenig originell, vielleicht nicht mal von SuS selbst verstanden. Diese SuS sind frustriert, weil ihnen irgendwas zu schnell geht, zu schwer ist, usw. Diese SuS legen auch Wert auf "Publikum". Vielleicht - wenn das wiederholt vorkommt - Kandidaten für die Förderschule.

    - kreativer Quatsch. Überraschend, "geplant", wo du dich fragst "wie zur Hölle...". Das sind SuS, die sich langweilen, weil (ggf massiv) unterfordert. Geht häufig mit eher geringem Sozialverhalten einher (andere Kinder werden als "zu doof" empfunden). Dringend beschäftigen,wenn das trotzdem "dauernd" vorkommt, ggf mal auf Hochbegabung testen.

    Beides nicht rechtzeitig zu erkennen ist fatal.

    bei uns gibt es das "Gegenteil von Sperrzeiten" - namentlich die Abiturphase. Exkursionen von Kollegen, die nicht mit Abiturprüfungen beschäftigt sind, werden bevorzugt in die Wochen der Abiturprüfungen gelegt, da durch diese bedingt ohnehin so einiges an Unterricht ausfällt... klingt erst mal vielleicht absurd, ist aber recht pragmatisch.

    Was auf der Seite steht, stimmt.
    Und ich denke mal, die beiden Herren können das auch vermitteln.
    Kann ich aber auch. Auch ohne Werbung, tollen Namen und Kursgebühren.
    Das Prinzip, sich sebst verteidigen können zu müssen, um dann ggf anderen helfen zu können, ist logisch, und das lernt jeder, der eine Kampfkunst bei einem ernstzunehmenden Sensei lernt. Direkt zu Anfang.

    Bekommst du Provision, oder wieso weist du da so vehement drauf hin?

    @Valerianus

    Ich mache das ja nicht erst seit gestern.
    Die AG findet anderthalb mal die Woche statt. Freitags und jeden zweiten Mittwoch. Und diese "unangenehmen" Termine sind volle Absicht - wer will, ist dann trotzdem da. Und sie können bis um Abi mitmachen, Einstiegsalter habe ich bei 13 angesetzt, aber wenn eine 12jährige will schaue ich mir das Mädchen vorher an, ob sie das schon mitgehen kann.
    Ich unterrichte meinen eigenen Stil. Basiert hauptsächlich auf Karate, hat aber diverse "Anleihen" anderer Stile dazubekommen, wo sie Sinn machen. Schwerpunkt eben auf effektive, situationsbezogene Selbstverteidigung.

    Natürlich ist es sinnvoll, Konflikte nach Möglichkeit zu vermeiden. Und ein entsprechendes Auftreten hilft da tatsächlich. Selbst total benebelte suchen eher nach "Opfern", als zu riskieren, sich gebrochene Knochen oder schlimmeres einzufangen.

    Ich verstehe deine vier Punkte sehr gut, aber finde ironischerweise den vierten gerade jetzt immer weniger problematisch - die Mädels wissen von sich aus, was in solchen Fällen sein muss, um einen Gegner auszuschalten. Wer bewaffnet auf einen anderen losgeht, muss damit rechnen, zu sterben, wenn dieser sich wehrt. Zumindest ist er danach ein Krüppel, und ehrlich gesagt - das verdient so einer auch nicht besser.
    Sicher, in die Situation möchte niemand geraten. Aber wenn es dazu kommt, ist es nicht falsch, zu wissen, wie man was erreichen kann.

    Du solltest vor allem mal lernen, auf die Auswürfe von brauner Scheisse, vulgo Nazipropaganda, nichts zu geben (außer vielleicht Klopapier).
    Kanalname "Brigade 81" und ein der Reichskriegsflagge entlehntes Symbol... ja klar.
    Da bezweifle ich schon die Echtheit der "Beiträge" mal prinzipiell, da diese von solchem Pack gerne zur "Meinungsmache" manipuliert werden.

    Kalle, wir sind keine Muslime. Wir gelten als "unrein", sind auch keine potentiellen Partner für ihre Kinder. Da wundert es dich, dass wir kein Vorbild sind?

    Muslima ohne Kopftuch sehr hohe Vorbildfunktion, mit ... das genaue Gegenteil.

    Anja, also das "gilt" wenn überhaupt für irgendwelche vorvorgestrigen Schafhirten aus Ostanatolien, oder aber - für Salafisten, also terrorsympathisierende Extremisten, die sich durch ihr "Bekenntnis" als Mensch disqualifizieren.
    Die meisten Muslime, die ich so erlebe, sind durchaus gut integriert, und kämen nicht auf solche Ideen. Leider grenzen sie sich von solchen Extremfällen mMn viel zu wenig ab - und die "Masse", die da nicht durchblickt, sieht nur noch "Kopftuchgeschwader".

    @Kalle29 - "wir" können da schon was bewirken, allerdings kommt das sehr aufs Umfeld an. In meiner Rolle als Vertrauenslehrerin kamen und kommen immer wieder muslimische Mädchen mit Fragen, die sie ihren Eltern nicht stellen wollten, die meistens etwas damit zu tun haben, was sie von ihren Klassenkameradinnen als "normales Verhalten" erleben, sie zu Hause aber nicht kennen. Nicht selten führt so etwas zu interfamiliären Konflikten, und in einigen Fällen zu einer Unterbringung in einer staatlichen Einrichtung wegen Kindeswohlgefährdung. Diese sind allerdings nicht die Regel. Sie kommen vor, das ist Fakt, aber oft lernen die Eltern doch lieber, wie das Leben hier funktioniert. Das mag in anderen Schulformen natürlich "schlimmer" sein...

    @Valerianus: Je nachdem um was es geht "läuft" derjenige dann erst mal nicht mehr, keine Sorge.

    @Meerschwein Nele: Kommt drauf an was du mit "umgehauen" meinst.
    Im Training ist mir mal vor langer Zeit beim Ippon ein gegner in den Schlag gelaufen, darauf war sein Brillenglas Krümel und er hat zum Glück das Auge schnell geschlossen (minimale Schnitte bei ihm im Gesicht und auf meinem Faustknöchel). Unfall. Kann passieren, soll nicht.
    einem echten (bewaffneten) Angreifer habe ich mal auf der Straße schlicht den Unterschenkel gebrochen. Danach war Schicht im Schacht, der lag nur noch da und hat gejammert.
    Extremster Fall aus meinem Dunstkreis: Damalige Trainigspartnerin, wir standen kurz vor unserem ersten Dan, wurde im Parkhaus "ganz klassisch" überfalllen. Wir haben die Videoaufzeichnung kopiert bekommen, und brauchten die Zeitlupe um genau zu sehen was passiert ist... der Idiot ist im (Knast)krankenhaus wieder wach geworden.
    In solchen Situationen "denkst" du nicht mehr. Das sind dann Automatismen.

    Allerdings habe ich viel häufiger erlebt, wie schnell potentiell gewaltbereite Menschen dann doch einen gewissen Überlebensinstinkt haben - selbst sehr hirnlose merken meistens, wenn sie jemandem gegenüberstehen, der eben kein "Opfer" ist. Es liegt offenbar wirklich am Auftreten und der Ausstrahlung.

    Häh?

    Ich leite schon seit langem die AG "Selbstverteidigung für Mädchen".
    Ich sage ja "können". Tun werden sie das nicht, denn zu wissen, wozu man in der Lage ist, und damit verantwortungsvoll umzugehen ist Basis des ganzen Unterrichts. Ebenso, auch mal "runterkommen" zu können. Sich erden. Wie schon anderswo erwähnt, wenn manche Kollegen sehen, wer da in der AG ist, kommen Kommentare wie "das gibt doch Mord und Totschlag" - das Gegenteil ist der Fall. Gerade diese Mädchen haben sich wirklich gut unter Kontrolle, und strahlen auch anderen gegenüber eine (selbstbewusste) Ruhe aus, die auch auf andere deeskalierend wirkt. Durch das Training werden sie deutlich ausgeglichener...

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