Beiträge von Miss Jones

    also ne Utopie ist das mMn nicht, eher eine Zukunftsperspektive.

    Bedenke mal, wie wenig soziale/Pflegeberufe geachtet werden, haben wir doch gerade wieder gesehen... schlecht bezahlt, und dann wird gemeckert dass da Kräfte fehlen? Ja wieso denn wohl?

    Wieso zB werden in anderen "Risikobereichen" wohl Roboter eingesetzt (und sei es am Atomreaktor)?

    Wenn du meinst, der Vergleich hinkt... also ob "verseucht" oder "verstrahlt", beides nicht sonderlich wünschenswert, oder?

    Die "Gesellschaft" ist erwiesenermaßen nicht bereit, soziale Leistung ausreichend zu honorieren, insbesondere finanziell.

    Dann muss sie eben im "menschlichen" Abstriche machen.

    Will die nicht?

    Siehe oben.

    Mal sehen, was den Leuten wichtiger ist... der Mensch oder die Kohle.

    (btw, es gibt sogar "soziale Roboter" - zB diese "Therapierobbe", die insbesondere bei Demenzkranken schon sehr positiv aufgefallen ist).

    ...nun, jemehr automatisert wird, umso weniger ist zu Arbeiten. Überall.

    Die Welt - bzw die Gesellschaft -wird mehr Zeit fürKultur und Bildung haben.

    Das Geld muss nur entsprechend verteilt werden (also muss mal von der Denke weg, dass es unbedingt viel Arbeitszeit sein muss...)

    ...und ein Grund mehr, an der Bildung zu arbeiten, oder?

    Und wenn der Altenpfleger halt keinen Bock auf Maske hat und mit den Kumpels in der Kneipe feiert und am nächsten Tag im Pflegeheim Oma Elsa und Opa Heinz ansteckt? Dann haben die halt Pech gehabt oder was?

    Altenpfleger die "Bock" haben bei der Bezahlung... wovon träumst du nachts...

    Die Zustände in diversen Altenheimen waren schon vor Corona unsäglich.

    Vielleicht ein weiterer Punkt, hier endlich alles, was nur geht, zu roboterisieren. Denn "Robby" übeträgt kein Corona, hört sich Gekeife an, ohne auszuticken, und ist kostengünstig...

    ich wage mal die "Prophezeihung", dass die examinierten Kräfte bald, sehr bald, nur noch das tun, was eben nicht automatisiert werden darf (zB Medis stellen usw), und sich dann aber nicht mehr an Ü-120 (kg) Opas nen Bruch heben oder an Überstunden krepieren.

    Wer jetzt noch nicht "alt" und im Heim ist, sollte sich darauf einstellen, dass er, wenn er in diese Situation kommt, von Robotern versorgt wird.

    Wer das nicht glaubt, informiere sich doch mal bitte, wie weit die Robotik mittlerweile schon ist...

    Klappt doch auch in anderen Bereichen schon... gibt doch zB schon "Einkaufsroboter". Ebenso Rasenmäher, Staubsauger, Fensterputzer...

    ich gehe davon aus, das sämtliche stupiden, rein körperlichen und vor allem immer gleichen Arbeiten sehr bald komplett automatisiert sein werden. Das erleben wir noch.

    ...das passiert eben bei entsprechender "Abnehmerabhängigkeit". Das gab es auch schon vor Corona... aus dem Nähkästchen: Ihr kennt sicher alle Nappo - das rautenförmige Konfekt.

    Wie ihr sicher auch wisst, gibt es Nappo unter anderem bei Aldi.

    Und zwar in dem Maße, dass Aldi Nappo zwar nicht exklusiv vermarktet, aber weit über die Hälfte deren Outputs.

    Nappo wollte seine Preise erhöhen.

    Aldi entschied "Dann kaufen wir eben nicht mehr von dir".

    Kein Witz.

    Wer hat nun das Problem?

    Dass so etwas durch Corona nicht besser wird, ist klar, aber der Markt war vorher schon an einigen Ecken korrupt.

    Und ein Vorschlag...?

    Der wird vielen nicht gefallen.

    Hört auf mit "Auflagen", informiert, ähnlich wie über Kondome und Sicherheitsgurte.

    Dann ist alles "Eigenverantwortung".

    Auch wenn du dich anschnallst und vorsichtig fährst kann an der nächsten Ecke ein besoffener Raser der das eben nicht tut über Rot brettern, und das wars dann trotzdem.

    Ist so. Ist nicht schön, aber ist so.

    MrsPace

    ...selten so viel anmaßenden Bullshit auf einen Haufen gelesen wie in diesem Post. Thema verfehlt, Setzen, ungenügend.

    denk doch mal nach, ob du für "1600 netto" überhaupt aufstehen würdest, und in welchem Jahrhundert wir leben (könnte n Grund haben, keine "Familie" zu haben, das ist mittlerweile eher die "Norm", weil frau keinen Bock auf solche Plagegeister hat).

    @TE: Ignorieren. So ein arrogantes Spießergesabbel ist dermaßen am Thema vorbei...

    Es hat keinen Sinn, einen Beruf für den Rest seines Lebens auszuüben, der einen weder vernünftig ernährt noch erfüllt. Das führt zu ganz anderen Problemen, von daher sollte mindestens eines dieser Kriterien erfüllt sein, vorzugsweise beide.

    Wenn du das Gefühl hast, der Lehrberuf wäre was für dich (und ich lese das durchaus aus deinen Zeilen), dann ist das eine gute Idee. Der Weg ist doch da... nicht gerade "bequem", aber machbar, und "alt" bist du noch nicht.

    ich arbeite ja schon ne gane Weile an Japanisch - dass das auch mal irgendwann "flüssig" wird. Ist aber wirklich verglichen mit den anderen Sprachen, die ich so spreche (alle indoeuropäisch) wirklich "alien".

    Und - auch mal irgendwann weiter, aus purem Interesse - Isländisch.

    Sonstiges Interesse - Farsi und Tagalog. Und Khmer. Aber dazu ist das Leben zu kurz.


    Gebe die Frage auch noch mal weiter.

    Die sind doch schon länger wieder erlaubt und werden intensiv wahrgenommen. Der Großteil der Bevölkerung lebt doch schon seit einigen Wochen wieder ein aktives soziales Miteinander!

    ...dann habe ich ich wohl nicht verständlich genug ausgedrückt...

    1. nicht überall im selben Maße,

    2. ich rede nicht von "2 Familien am Tisch". Sondern wirklich kleineren Treffen.

    Natürlich keine Massenveranstaltungen. Aber Das soziale Miteinander ist nun mal nicht unbedingt (eigentlich eher selten) ein "familiäres", im Gegenteil, es wird oft als Auflockerung und "Flucht" vor der Familie empfunden (auf die man nun noch weniger Bock als sowieso hat).

    Und nicht alle können das alles "auch digital" (ich nutze selbst so einige digitale Angebote, aber alles geht eben nicht).

    Und ohne diese soziale Komponente werden die Leute rammdösig. Ich merke es selber, und auch überall im Umfeld, sei es bei Freunden oder auch bei SuS.

    Sport ist so ne Sache... einige meinerKollegen haben sogar Videos hocgeladen, die kommen bei den SuS auch an, aber es ersetzt das, was nötig ist, eben nicht.

    Himmel, ZU gut geht es "uns" ganz sicher nicht. Dafür kenne ich genug Fälle, denen es eben nicht "gut" geht. Und - du darfst hier nicht Äpfel mit Birnen, und erst recht nicht mit Autos vergleichen. Hier ist Deutschland, nicht - was weiß ich, Somalia? Dementsprechend sind einige Ansprüche nicht nur verständlich, sondern durchaus auch angemessen und SELBSTVERSTÄNDLICH. Damit meine ich nicht die "Sspaßgesellschaft" - ich bin immer noch der Ansicht, diverse Fußball"stars" könnten problemlos auf ganze Jahresgehälter verzichten, um ihre ach so wichtigen "Vereine" zu retten.

    Das Problem ist die große Menge Leute, die wirklich nichts von dem ganzen Wohlstand hat, und sich jetzt von (meist tatsächlich?) Ahnungslosen in ihren Freiheiten und teilweise ihrer Existenz bedroht oder zumindest eingeschränkt sieht. Und dann ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo sowieso irendwelche populistischen Reaktionäre Stimmung machen - das ist ein fürchterlicher Eiertanz.

    Insofern... "Corona" bekommt man nicht "weg". Yersinia pestis ist ja auch nicht "ausgeestorben", nur dagegen gibts mittlerweile Mittel. Wird es auch gegen Corona geben, die Frage ist nur wann/wie schnell.

    Gegen rechten Populismus gibt es schon jetzt Mittel. Wir haben eines davon in unserer "Gewalt" - den Bildungsautrag.

    Ein weiteres ist, seitens der Regierung eben nicht zu viel zu regulieren, eben wegen möglicher (nicht gesundheitlicher, sondern gesellschaftlicher) "Nebenwirkungen".

    Wir brauchen schnellstmöglich wieder einen - erträglichen, "maskenfreien" - Alltag, wieder entsprechende Arbeitsbedingungen. Massenveranstaltungen einzuschränken bzw zu verbieten scheint sinnvoll. Aber kleinere soziale Treffen sind dringendst wieder notwendig.

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