Beiträge von BlackandGold

    Ich habe jedenfalls zwei Quellen angegeben - abgesehen vom Erklärungsansatz Herrn Edenhofers. Nun darfst du gerne nachlegen mit einer Quelle, die deine Behauptung stützt, dass technologischer Fortschritt alleine reichen würde.

    Warum? Ich habe gesagt, dass ich das in meinem Unterricht nicht so rüberbringen würde. Die Mühe, da jetzt Quellen zu suchen, um dich zu überzeugen, werde ich mir nicht machen.

    Davon ab solltest du die von dir "angegebenen" Quellen auch lesen: Auf Seite 95 des IPCC-Berichtes (https://www.ipcc.ch/site/assets/up…arrierefrei.pdf) wird klargestellt, dass die IPCC eigentlich keine Ahnung hat, was Geoengineering genau bringen könnte, sondern ergeht sich in einer Reihe von Mutmaßungen. Die andere Quelle müsstest du mal sauber angeben, der wissenschaftliche Beirat schreibt vieles.

    Am Ende geht es in Physik und Chemie eh um die fachliche Interpretation von Fakten. Mutmaßungen, Eventualitäten oder Katastrophenszenarien haben im naturwissenschaftlichen Unterricht wenig Platz.

    Die Lehrkräfte in meiner Schule bekommen zurzeit A12, A13, A14 und A15.Es sind alles KollegInnen,
    das Gehalt lässt tatsächlich nicht darauf schließen, wie engagiert oder qualifiziert sie sind.

    Aber ich bin sehr froh, dass genau diese Sätze bei uns nicht fallen, sondern jeder um Unterricht, SuS und auch KollegInnen bemüht ist.

    Dass man gemeinsam für eine faire Besoldung und gute Bedingungen streitet, bleibt davon unbenommen.

    Die derzeitigen Anforderungen und Aufgaben sind auch im Team anstrengend genug, da sind „Rangkämpfe“ weder im Team noch nach außen förderlich.

    Das mag zwar an deiner Schule so sein und an meiner Schule ist das auch durchaus so, aber gerade im Ausbildungsverhältnis ist die Hierarchie doch schon vorhanden. Auch wenn ich meine Fachleiter beide sehr sympathisch und nett fand, aber trotzdem haben sie mich bewertet, es war eben nicht dieselbe Ebene.

    Die Faktenlage finde ich recht eindeutig, wenn da der wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung in seinem Gutachten ebenso zu kommt wie der IPCC in seinem Bericht aus dem Jahre 2014.Prof. Edenhofer vom Potsdamer Institut für Klimaforschung erklärt auch, wieso technologische Entwicklung alleine nicht reicht, wenn man mal in die Vergangenheit schaut: Am Beispiel Auto lässt sich sagen, dass diese immer effizienter und klimafreundlicher wurden. Leider stieg die Nutzung aber mit der technologischen Entwicklung. Ähnliches ist im Wärmeenergiesektor zu erkennen.

    Eine Maßnahme alleine reicht generell nicht aus. Das gilt für technologische Fortschritte ebenso wie selbstverständlich für eine CO2-Steuer oder den Emissionszertifikaten.

    Das ist keine gesicherte Studie, das ist ein unzulässiger Verweis auf einzelne technische Maßnahmen der Vergangenheit. Da die Summe potentieller technischer Entwicklungen von Fusionskraftwerken bis hin zu Geo-Engineering reicht, halte ich das weiterhin für zweifelhaft.

    Nota bene: Das heißt übrigens nicht, dass ich gegen Umweltschutz bin. Ich mag nur solche Pauschalaussagen gar nicht.

    Der Beutelsbacher Konsens bezieht sich ja auf die politische Bildung. In diesem Fall ist diese aber ja nun nicht die einzige Perspektive auf das Thema. Dazu kommt eben die naturwissenschaftliche Perspektive. Aus dieser heraus kann man sicher sagen, dass der Klimawandel a) menschengemacht ist und b) in Form von konkreten Maßnahmen ernst genommen werden muss (der Vorschlag einer CO2-Steuer stammt ja nicht nur von den fff-Demos, das ist der Vorschlag der Klimaforscher*innen, die nun sagen, dass sie froh sind, dass der Vorschlag durch die fff-Demos Mal diskutiert wird). Da kann man dann auch Mal ganz klar sagen, dass die Wissenschaft zum Schluss kommt, dass z.B. technologische Entwicklung alleine nicht reicht, wie die FDP das ja oft fordert. Im Schulgesetz steht immerhin auch sinngemäß, dass wir die Schüler*innen zum Schutz unserer Umwelt erziehen sollen. Aus der politischen Perspektive muss man dann natürlich auch 'Kritikpunkte' benennen (Was ist mit den einkommensschwachen Haushalten bspw.?), damit man dem Kontroversitätsgebot entspricht. Aber auch da bietet die Wissenschaft und Politik ja Lösungsansätze (Klimadividende).

    "Die Wissenschaft" kommt zum Schluss, dass technische Entwicklung nicht ausreicht? Das halte ich für eine ausgesprochen gewagte These, die ich ohne wirklich fundierte Faktenlage niemals im Unterricht behaupten würde.

    Ansonsten: Nein, ich würde nicht auf so eine Demo mitgehen. Ich finde es toll, dass Jugendliche sich für eine Sache engagieren, aber mein Berufsethos sagt mir: Wenn ich nicht zu krank bin für Unterricht, mache ich Unterricht. Im Chemieunterricht behandele ich dann den CO2-Kreislauf und den anthropogenen Treibhauseffekt, aber das war es dann auch.

    Auch die Lehrbeauftragten an den Seminaren (und die sind denke ich mit Fachleitern gemeint) sind im Regelfall verbeamtet, so dass die selben Regeln und Grenzen gelten, wie für andere Lehrkräfte des Bundeslandes auch. (Zumindest hier in BW.)

    Ich glaube nicht, dass der Zeitpunkt bei der Vorteilsgewährung oder -annahme eine Rolle spielt.

    Genau das. Und ob der A15-Fachleiter und der Referendar (denn es passiert normalerweise vor der Zeugnisvergabe) wirklich gleichrangige Kollegen sind, bezweifele ich doch schon irgendwie.

    Eine kurze Anmerkung: Das Anfertigen von einfachen Bildern fällt laut Auskunft des Landesdatenschutzbeauftragten NRW (den ich dazu schriftlich angefragt hatte) unter die Ägide des Kunsturhebergesetzes, dementsprechend ist bei den meisten Bildern nur die Veröffentlichung verboten und nicht die Anfertigung. Bei Bildern von SuS, wo der Name mit bei ist (zum erwähnten Lernen) würde ich mich der Einschätzung meiner Vorredner anschließen und einen Datenschutzverstoß annehmen, sofern keine Einwilligung vorliegt. Zumindestens für NRW regelt nämlich die VO-DV I, welche personenbezogenen Daten vom Lehrer auf seinen eigenen Geräten aufgenommen werden dürfen und biometrische Daten zählen nicht dazu.

    Ich habe ja schon als Miesepeter dagestanden, als ich am Ende des Referendariats vorsichtig darauf hinwies, dass es schwierig ist, dem Fachleiter bzw. der Fachleiterin ein großes Geschenk zu machen. Wenn also schon quasi fertig ausgebildete Lehrer sich darüber hinweg setzen, kann man Eltern wirklich keinen Vorwurf machen.

    Vielleicht ist der Begriff "Ergebnis" hier nicht scharf genug.

    Welche Veröffentlichungen hat sie dazu zitiert?

    Tatsächlich hat Professorin Korneck dazu einiges publiziert. Sie verwendet sehr kurze Videomitschnitte zur Analyse des Unterrichts und hat festgestellt, dass diese ausreichen um auch komplexere Erkenntnisse zu erlangen. Wens interessiert, sie nennt sie u.a. Unterrichtsminiaturen: http://www.uni-frankfurt.de/51053315/Publikationen

    Das Problem ist, dass wir in unserer Klasse eine relativ große Jungsclique haben, die und andere Schüler richtig tyrannisieren. Das geht schon ungefähr 2 Jahre so und kein Lehrer bekommt es in den Griff. Es gab schon Klassenkonferenzen und andere Maßnahmen aber es ändert sich einfach nichts. [...] Mir hat auch schon mehrmals jemand von denen einfach an die Brust oder an den Po gefasst als ich alleine im Gang stand.

    Als Lehrer sage ich: Da sind noch nicht genügend Maßnahmen ergriffen worden.
    Als Vater sage ich: Polizei einschalten.

    Das kann man auch zweigleisig machen, es ist nichts Schlimmes daran, wenn die Polizei auch agiert. Als Lehrer würde ich das in einigen Fällen sogar begrüßen, denn wenn es um echte Straftaten geht, erreichen die klassischen Schulmaßnahmen ihre Grenze.

    Nein. Es wäre die Aufgabe der Seminarleitung gewesen, die Ausbildung so zu formen, dass sie durch eine gesunde Arbeitsgestaltung bewältigbar ist. Mit solchen Sprüchen wird die Verpflichtung des Vorgesetzten zu salutogenem Leitungshandeln mit Füßen getreten und noch dazu bei den Auszubildenden eine Mentalität herangezüchtet, die sie noch auf Jahre hinaus schädigt.
    Ob sich so eine Seminarleitung als Person sympathisch und nett anfühlt, hat damit nichts zu tun.

    Ich möchte das unterstreichen! Im Referendariat hatte ich sicherlich anstrengende Wochenenden, aber das hat man sonst auch. Grundsätzlich aber hatte ich viele freie Wochenenden und noch die Möglichkeit, ab und an das Neugeborene zu bespaßen. Dabei spielen Seminarleiter und Ausbildungsschule eine große Rolle, sowohl was zusätzliche Belastung durch Fehlplanung als auch "tolle" didaktische Methoden angeht. Ich hatte persönlich sehr viel Glück, aber es sollte doch eigentlich keine Frage des Glücks sein...

    Kann ich mir so nur sehr schwer vorstellen. Mir ist noch keine Kollegin begegnet, die eine solche Einstellung hatte und so reagiert hätte. (Nach dem Motto: Mir ist meine Frisur wichtiger als meine pädagogische Aufgabe.)

    Einer der Gründe, warum ich Lehrer geworden bin, ist die zweifelhafte, vergleichbare Einstellung meiner eigenen Lehrerinnen und Lehrer. Also ja, es gibt da sehr merkwürdige Gestalten!

    Ich möchte meinen Beitrag auf Seite 2 (oder) revidieren: Ich war in meinem Alter trotzdem noch der Reflektion fähig sowie des korrekten Umgangs mit dem Widerspruch von persönlichen Einzelerfahrungen vs. wissenschaftlichen Studien.
    Ich würde da eine Selbstreflektion vornehmen, bevor ich in einen Beruf einsteige, der bekanntermaßen mit einem Referendariat beginnt, in welchem Kritik- und Reflexionsfähigkeit überlebenswichtig sind.

    Ich habe mit 34 Jahren das Ref angefangen, bin währenddessen Vater geworden und war nicht der älteste im Kernseminar. Mein 2. Staatsexamen habe ich also mit 36 Jahren gemacht und beginne jetzt nach 3 Monaten Vertretungslehrer meine Planstelle.

    ...prima, ich beantrage dann demnächst eine schulische Beltainefeier... ist uns kulturell ethnisch näher als sämtlicher Monotheistenquatsch.

    Unwahrscheinlich, da wir in NRW größtenteils romanisch geprägt sind. Mit den "Germanen" (was ein Kunstbegriff...) haben wir nun wirklich nichts zu tun.

    Ansonsten nehme ich keinerlei unterrichtliche Rücksicht auf Fastenregeln. Weder auf die Fastenregeln meiner Religion noch die anderer Religionen. Ich gehe ja auch an Ostermontag zur Schule (für die Irritierten: In manchen christlichen Kirchen wird das Osterdatum anders berechnet und der Montag ist außerhalb der Schulferien), weil es eben meine berufliche/dienstliche Pflicht ist.

    Als Lehrer für Physik und Mathematik suche ich mittelfristig eine Stelle in NRW für Unterricht in der Sek II an einem staatlichen Gymnasium.
    Ich besitze eine Promotion in theoretischer Physik und tiefe fachliche Kenntnisse in Physik, Mathematik, Informatik sowie eine breite Allgemeinbildung.
    Ich bin bereit, Aufgaben im technischen Bereich und Verwaltungsaufgaben zu übernehmen - gerne in Verbindung mit einer Funktionsstelle.
    Meine zukünftige Schule sollte ein nettes Kollegium, das gut zusammenarbeitet, bieten. Ein MINT-Schwerpunkt an der Schule sowie hohe Ansprüche an die fachliche Qualität des Unterrichts wären wünschenswert.
    Stellenangebote bitte als private Nachricht an mich.

    So funktioniert das nicht. Informier dich mal über OBAS und das System Schule im Allgemeinen.

    Ich war mehrere Jahre Moderator in diversen Forum, aber in keinem wäre das nicht als Offtopic oder gezielte Provokation durchgegangen (mir fällt nur gerade kein Beispiel ein, wie man Threads zu Computer- oder Rollenspielen so hijacken könnte) und ausgelagert worden.

    Och, zumindestens in den von mir moderierten Liverollenspiel-Foren gab es da durchaus mal die eine oder andere Provokation, auch genau zum Thema hier passend. Bei Rollenspielthemen wäre das der Klassiker "Darf ich im Larp einen Christen/Muslim/andere reale Religion spielen". Da sprudelte auch bei dem einen oder anderen eine erstaunlich extremistisch anmutende Abneigung gegenüber jedweder Religion heraus.

    Mich irritieren ein wenig die Beiträge hier zum Umgang mit den Eltern. Hat man nicht auch eine Beratungspflicht? Meine Fachleiterin sagte dazu gestern noch, dass sie natürlich 5er verteilt, aber bei den Beratungsgesprächen auch immer wieder die Eltern ins Boot holt und ihnen aufzeigt, wie sie ihren Kindern helfen können.

    Ich persönlich habe bei meinen erwachsenen SuS die Quartalsnoten im Einzelgespräch mitgeteilt (mit einer vorherigen Selbsteinschätzung) und bei guter Begründung auch mal um eine Notenstufe korrigiert. Weder habe ich etwas "verkündet" noch bin ich groß in Rechtfertigungen abgeglitten...

Werbung