Beiträge von WaldiJo

    Wie die auf die Idee kommen? Weil Kinder in diesem Alter noch am besten eine weitere Sprache lernen. Außerdem denke ich, dass das, vorausgesetzt es wird nicht mit Leistungsdruck gearbeitet, sondern in spielerischer Form lebhaft an die englische Sprache gerangeführt, eine gute Sache ist.


    Zum Schulgesetz: Besonders stört mich, dass Grund- und Leistungskurse abgeschafft werden sollen. sprich 4 "Hauptfacher (mathe, deutsch eine Fremdsprache+ eine weitere Fremdsprache oder eine Naturwissenschaft), ein Neigungsfach und irgendwie noch was mündlich, der genaue Aufbau ist mir grad entfallen. Dies soll dazu beitragen, dass die Schüler ein besseres Allgemeinwissen erlangen. Wobei ich finde, dass die Schule eher dazu beitragen sollte, dass ein Schüler lernt wie und wo er sich etwas aneignen kann. Und dass er die Grundtechniken (mathe, deutsch, englisch und so) lernt. Ein nicht vorhandenes Allgemeinwissen sollte er sich eigentlich später aneignen können.


    Dann soll die "Schlucht" zwischen Gymnasium und den anderen Schulen vergrößert werden. Und zwar soll das Gymnasium "Abi in 12 Jahren" durchführen die Gesamtschulen aber weiterhin in 13 Jahren. Die zehnte, oder 11. KLasse wird "gestrichen" Ein Wechsel von Realschule zu Gymnasium also eigentlich nicht mehr möglich sein.


    Die DRITTELPARITÄT WIRD WIEDER ABGESCHAFFT


    Der Rektor kriegt mehr Rechte, er kann über Unterrichtsausschluss, Klassenwechsel uvm bestimmen ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen -> schlechte Direxe, die keine Zeit und Lust haben werden doch viel lieber dem Antrag eines Lehrers einfach zustimmen, als sich mit einem Problemschüler herumschlagen zu müssen :(.


    Das war jetzt aber erstmal genug der Änderungen... (auch wenn es bei weitem noch nicht alle waren :( ).

    Es ist doch eigentlich recht unsinnig immer nur Galgenmännchen o.ä. mit dern Schülern zu spielen, neben dem Effeckt, dass es auf Dauer langweilig ist, bringt es, zumindest aus Ihrer Sicht (geh ich jetzt einfach mal von aus *lach*, Ihrem sonstigen Forenverhalten entnehmend), nur verlorene Zeit. Besser wären hier Spiele zur Gruppendynamik, die gleichzeitig auch noch das Sozialgefüge der Klasse verstärken würden.


    Besondere Aufmerksamkeit könnte man hier der Abenteuerpädagogik widmen, wobei besonders Vertrauensspiele zu beachten wären.


    mit besten grüßen ihre ach so unqualifizierte schülerin *g*

    Mir geht es auch nicht darum hier fundierte Unterrichtserfahrungen darzulegen. Vielmehr will ich versuchen Erfahrungen, Ideen auszutauschen und vielleicht Anregungen zu individueller Unterrichtsgestaltung zu geben.
    Auch wenn das komisch rüberkommt, ich beschäftige mich in meiner Freizeit viel mit Lern-und Arbeitsmethoden, schreib dies Jahr sozusagen ne "Facharbeit" mit der etwaigen Richtung "Portfolio - individuelle, alternative Dokumentations-und Prüfungssysteme" und nehme in meiner Funktion als Schülervertreterin auch an vielen Veranstaltungen, die in diese Richtung gehen, teil.


    Das genialste ist sowieso "captura" (www.captura-online.de)

    Warum nicht? Wenn sie sich ernsthaft dafür interessieren! - Außerdem, es ist doch niemand gezwungen auf sie zu hören! Darüber hinaus denke ich, könnten sie dort eine Menge lernen... Falsche Ansichten könnten "gerichtet" werden und durch sachdienliche Hilfe würde das Selbstvertrauen steigen. ;)
    Ich dachte immer es wäre am besten niemanden zu stoppen... Man ist solange wirklich motiviert, bis es einen nicht mehr interessiert oder man demotiviert wird!


    "Wir fangen an mit sechs Jahren in die Freiheit des Menschen einzugreifen, und müssen, was wir eben gerade dadurch verbrechen, was wir an Freiheit zerstören, dadurch wieder ausbessern, dass wir in der richtigen Weise erziehen.
    R. Steiner"

    Wie frei darf man die Regeln auslegen?


    "Ebenso schreibberechtigt sind Personen die sich zur Zeit in einer Ausbildung befinden, welche oben genanntes Ausbildungsziel anstrebt."


    Wenn ich dies sehr frei tue, dann komme ich zu der Ansicht, dass auch ich schreibberechtigt bin. Schließlich soll mich die Schule auf meine Zukunft, mein Leben und eben meine Arbeit vorbereiten. Und da ich Lehrerin werden will ist doch das eigentliche Ausbildungsziel "Lehrerin" und die Schule ein Teil meiner Ausbildung.


    Warum kann ich meine, zum Teil doch schon auf Erfahrung beruhenden Ideen nicht einbringen (ich arbeite des öfteren mit Kindern)? Zudem versuche ich aktiv die Schule von Morgen zu gestalten. Manchmal kann ich mich da einfach nicht zurückhalten und muss da meine Meinung dazustellen oder auch nur andere Facetten beleuchten.


    Also, ich sehe meine Auslegung als quasi einwandfrei an *fg*


    Mfg Johanna


    Okay, okay... Find ich schade, aber vielleicht misch ich dann in ein paar Jahren aktiv hier mit! :D


    @ Aktenklammer: Nein, der Text stammt von mir! ;) Ich interessiere mich halt sehr für alternative Unterrichtsgestaltung, Freie Schulen etc.

    Mehr Material auslegen als die Kinder "brauchen" können vom Wissenstand ist eigentlich recht sinnvoll. Genial wäre es, viele Materialen (Bücher, Arbeitsblätter, Bastelbögen etc.) auszulegen und dann den Kindern "Freiarbeitszeit" einzuräumen, in der sie sich mit dem Material beschäftigen können, mit dem sie es gerade wollen. Der Lehrer sollte dann als Ansprechpartner bereitstehen, damit die Kinder kommen und sich etwas erklären lassen können. Dies sollte aber nicht erzwungen werden; den Forschungsdrang, den die Kinder in diesem Alter haben, sollte man nicht einengen. Man muss ihn nutzen! Die Kinder werden sich selbst die Materialien raussuchen, die für sie jetzt dran sind. Das Lernen geht dabei sehr spielerisch vonstatten... (Paul kann zum Beispiel schon ein wenig lesen. Er ist noch recht langsam dabei und sieht keinen Sinn darin, irgendwelche komischen Geschichten aus dem Lesebuch zu lesen. Er würde viel lieber etwas anderes machen. In der Bücherecke findet er ein Buch über Dinosauerier. Da er sich sehr für diese interessiert nimmt er sich das Buch und fängt an darin zu blättern und zu lesen, was er dabei ganz nebenbei noch besser lernt.)

    Ich hatte auch schon in der ersten Klasse englisch und da wurde das ganz spielerisch angegangen. Es wurde dafür gesorgt, dass wir ein erstes Sprachgefühl entwickeln. Dies wurde durch Lieder, Gedichte, Spiele und so gefördert. Natürlich gab es auch erste Gespräche und so, aber schriftlich war das, wenn ich mich richtig erinnere, nicht.


    Warum sollte man nicht so mit einer Sprache anfangen? Meine Muttersprache ist zum Beispiel Deutsch. Sie habe ich doch auch erst sprechen gelernt. Außerdem ist es doch so, dass wenn ich ersteinmal in der ersten Klasse deutsch schreiben- und lesen lerne, diese Fähigkeiten recht schnell auf eine andere Sprache übertragen kann. Klar, es gibt besonderheiten und Unterschiede aber ich denke, dass das auch super geht, wenn man nicht gleich mit schreiben anfängt. Das mündliche fand ich sowieso immer viel schwerer. Mich wirklich zu unterhalten.


    Außerdem: Wieso gehts immer gleich um sichtbare Leistung? Wer weiß wie viel die Schüler lernen, wenn sie nur mündlich unterrichtet werden? Die Hauptsache ist, dass sie motiviert werden und Spaß an der Sprache bekommen, dann ist der Rest doppelt einfach, denn wenn sie zumachen gibts nur Probleme!

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