Beiträge von Kiggie

    Ich habe Elektrotechnik für Lehramt studiert ohne Ausbildung in dem Bereich, geschweige den Vorkenntnisse. (Na gut, ne Reihen und Parallelschaltung kannte ich wohl)

    Fleiß war hier das Stichwort, der Wille muss da sein.

    Mit Informatik als Fach bist du an BBS oder BKs mehr als willkommen. Da bist du auch um einiges praxisnäher unterwegs und würde es definitiv auch empfehlen.

    Bio und Informatik ist sehr speziell für Berufsschulen, für den Bereich würde ich eher Informatik / Wirtschaft wählen. Oder eben Mathe dazu.

    Wir dürfen offiziell nicht bewerten, indirekt mache ich mir aber doch Notizen (und sei es nur im Kopf), wer was getan hat.

    Ein paar schwache haben nämlich echt gut abgeliefert, das will ich schon honorieren.

    Wenn der Unterricht weitergeht wird sich die Konsequenz dann spätestens zeigen. Die Fleißigen werden schneller/besser mitkommen.

    FHR lag bei uns vom 27.4.-8.5. das werde ja dann eventuell einfach da liegen bleiben?! Aber ist ja auch blöd Abi verschieben und fhr nicht.

    Naja, ansonsten ist fhr mo und mi/do und Abi Di/fr und Korrigieren dann am Fließband...

    Ich würde lügen, wenn ich nicht gerade sagen würde, dass ich froh bin keine Prüfungsklasse zu haben.

    Aber wenn andere Klassen daheim bleiben / Unterricht gekürzt wird (und davon gehe ich aus), dann sollte es machbar sein.

    FHR-Prüfungen bleiben übrigens bei der ursprünglichen Zeitleiste.

    Sinnvoll finde ich die Aussage, dass der Stundenplan nach den Ferien ggf. angepasst werden kann und damit den Unterrichtsausfall zu kompensieren, bzw. die Prüfungsvorbereitung zu sichern.

    Ein ganz wichtiger Grund ist außerdem, dass man eine Rechtfertigung hat Lehrern während dieser Zeit einen Hungerlohn zu zahlen.

    Da jeder Lehrer durchs Referendariat muss, spart der Dienstherr Milliarden.

    Das oft Argument man wäre noch nicht so leistungsfähig als Berufsanfänger stimmt natürlich (aber das gilt für alle Berufe gleichermaßen), hindert aber andere Berufe nicht an deutlich höheren Einstiegsgehältern.

    Im Endeffekt ist es Abzocke und jeder muss da durch, man hat ja keine andere Wahl. Als Arbeitgeber mit Monopolstellung kann man sich sowas ja auch erlauben.

    Also ich kenne genug mit abgeschlossenem Studium, die dann erst einmal als Volunteer oderTrainee in einer ähnlichen Position sind. Und da ist es nicht einmal klar, was danach kommt. Bei uns hingegen schon.

    Das Einstiegsgehalt ist beim Lehrer auch durchaus höher als woanders, im Vergleich mit meiner Schwester oder meinen Freunden stehe ich deutlich besser da. In ein paar Jahren mag es anders aussehen. Aber mein Gehalt reicht mir und ich bin nicht deswegen Lehrer geworden.

    Wenn du es als Abzocke empfindest plus deine anderen Ausführungen, da fragt man sich wirklich, warum du Lehrer bist.

    aber effizienter wäre es, sie im nachher erforderlichen Kontext zu erwerben.

    jede neue Klasse, Klassenstufe etc. bringt doch neuen Kontext.

    Ich bin nun nach dem Ref in völlig anderen Bildungsgängen. Es gibt noch weitere, wo ich rein könnte. Es ist also immer erforderlich sich auf neue Dinge einzulassen. Mit Erfahrungen und erfolgreichen Konzepten, ist dies aber einfacher.

    Und es hat auch Vorteile nach dem Ref noch einmal zu wechseln, zum Beispiel wenn die Schule nicht so ideal ist.

    Ref ist somit keine Berufseinstiegsphase und "Must have", sondern eine Institution, die die freie Lehre der Unis in Frage stellt. Genau hier liegt auch das Problem: Willst du nicht verbeamtet werden, ist das Ref in seinen Formen eigentlich vollkommen obsolet, da es an sich nur die Laufbahnbefähigung darstellt, nicht aber die tatsächliche Qualität von Unterricht.

    Sehe ich anders.

    Der Master of Education und das Ref gehören zusammen und sind aufeinander abgestimmt.

    Sehr häufig wurden Themen an der Uni nur angerissen mit dem Verweis auf das Ref.

    Auch die praktischen Inhalte bauen ja nach und nach aufeinander auf.

    Dass alles mit den Schulen, Unis und Seminaren zusammenhängt und die Qualität abweichen kann lasse ich mal außen vor.

    Aber die Uni vermittelt ganz andere Inhalte, als es das Ref dann macht.

    Reihenplanung, Unterrichtsplanung habe ich definitiv erst im Ref gelernt.

    Didaktische Modelle und Grundlagen, auch Schulrecht und Leistungsmessung, vorher an der Uni, aber ohne Praxisbezug nur die Hälfte wert.

    Ich frage mich auch, warum man unbedingt nicht verbeamtet werden möchte. So "schlimm" ist das jetzt auch nicht... :ohh:

    Vor allem kann man sich ja auch aus dem Dienst entlassen lassen.

    In der Situation jetzt gerade bin ich sehr glücklich um meinen Beamtenstatus (ich bin damit definitiv auf der Sonnenseite)

    Ohne Ref - kein fertiger Lehrer:

    heißt:

    - keine Planstelle

    - geringere Gehaltsstufe (Ausbildung unvollständig)

    (gar keine Chance auf Verbeamtung)

    Ref heißt:

    - abgeschlossene lehrerausbildung (2. Staatsexamen)

    - Bewerbung auf Planstellen möglich (auch in anderen BL)

    - Verbeamtung möglich

    Das ist völlig unabhängig von Verbeamtung.

    Aber solche Dinge sollte man im Studium doch mitbekommen? Bzw. wie schafft man es, dass man das gar nicht auf dem Schirm hat.

    Die vollständige Lehrerausbildung beinhaltet nun einmal auch das Ref.

    Das stelle ich mir jetzt wirklich schwierig vor im Fernunterricht, vor allem wenn da Abschlussprüfungen anstehen. Die müssen ja bei euch wahrscheinlich auch irgendwas Praktisches machen, ne?

    Das Praktische wird in der Regel ja durch den Betrieb abgedeckt, zumindest im dualen System.

    Unsere schulische Berufsabschlussprüfung ist noch unklar, was / wann / wie was stattfindet. Aber ja da fehlt ggf. Übung. Da wir die Prüfung selber abnehmen, kann man da aber natürlich auch etwas entspannter agieren.

Werbung