Beiträge von Kiggie

    Wonach richtet sich die Auszahlung des Weihnachtsgeldes?

    Wenn ich bis zum 2x. November im öffentlichen Dienst seit 4 Jahren ohne Unterbrechung angestellt bin und dann verbeamtet werde, erhalte ich dann Ende November mit dem Gehalt das Weihnachtsgeld 2019?

    Ich meine hier gab es dazu einen Thread.
    Bin mir nicht mehr sicher, aber glaube, man muss zum Zeitpunkt wo es Weihnachtsgeld gibt im Beschäftigungsverhältnis stehen.

    In NRW gibt es für Beamte kein Weihnachtsgeld! Für Angestellte jedoch schon.

    Die negativen Ereignisse, insbesondere wenn sie "heftig" waren, bleiben halt länger im Gedächtnis, als die Guten.
    Daher ist es oft schwierig.

    Ich bin erst seit 3,5 Jahren dabei, aber bei mir überwiegen die Guten! Auch auf eine Woche gesehen. Am Montag hat mich ein Klasse total genervt, aber die anderen beiden die ich an dem Tag hatte, haben das wettgemacht. Daran muss man sich dann eben hochziehen und sich die positiven Ereignisse bewusst in den Vordergrund ziehen.


    D.h. das Grundstudium war zu 100% gleich, im Hauptstudium sind im Vergleich zu den Wiwi Diplomern Inhalte zugunsten von lehramtsspezifischen Vorlesungen weggefallen.

    Bei Elektrotechnik bei mir Ähnlich im Bachelor, Grundstudium war identisch, die Vertiefungen (Wahlpflicht für die normalen Ingenieure) fielen für mich weg.
    Master bestand dann nur noch aus Bildungswissenschaften.
    In Chemie gab es Sondervorlesungen für Lehrämtler. Hintergrund war aber nicht unbedingt das geringere Niveau, sondern das Zusammenfassen von Grundlagen, bzw Reduzierung auf die Wesentlichen Grundlagen. Fand ich auch gut.
    Meist waren dort auch die Praktika etwas reduziert (Anzahl der Versuche), gemacht wurde aber auch da ebenso alles.

    @Lehramtsstudent: Was meinst du mit Zweites Fach geringer? Ich zumindest habe meine beiden Fächer gleichwertig studiert.

    Nein, also zumindest keine Weihnachtsplätzchen, aber mein Lebkuchenteig ruht vor sich hin und ich will dieses Wochenende starten. (Berliner Brot steht ganz oben auf der Liste)


    Wird bei dir regelmäßig Kuchen gebacken?

    Wenn man die Umfragereaktionen im Forum anschaut, kann man gestehen, dass entweder fast jede Umfrage relativ dilettantisch ist und/oder die Fragenden keinen Fuß auf den Forenboden bekommen. Sind Lehrer so überkritisch und es gewöhnt zu bemängeln oder wird an den Unis keine ordentliche Betreuung geleistet ...


    Hilft es den Studis, wenn ich mir da was aus den Fingern sauge? (Wahrscheinlich ist es am Ende wirklich egal)
    Aber es gibt nun einmal Umfragen, da sind Fragen schlichtweg für mich nicht zu beantworten, das hat dann gar nichts mit kritisch zu tun.

    Es ist beides: Lehrer SIND überkritisch und die Betreuung an den Unis ist mehr als suboptimal. Im Idealfall sollten vom ersten Semester an die Studenten Schritt für Schritt inhaltlich und methodisch darauf vorbereitet werden, irgendwann eine Abschlussarbeit eigenständig anfertigen zu können. Im Lehramtsstudium sind die einzelnen Teilbereiche häufig sehr schwach miteinander verknüpft, was dazu führt, dass jeder sein Süppchen kocht - und das auch nur bis zum Ende des jeweiligen Kurses. Entsprechend groß ist der Schock, wenn dann die Abschlussarbeit ansteht. Lehrer sollten das eigentlich wissen statt junge Leute, die gerade in der Situation sind, mit dem Vorwurf der Antiwissenschaftlichkeit zu strafen. Sehr viele wissen es einfach nicht besser, woher auch?


    Ist es denn überall so, dass man seine Abschlussarbeiten so schreiben muss?
    Ich weiß warum ich nicht in der Didaktik geschrieben habe, da wäre wohl ähnlicher Mist rausgekommen, ich habe lieber geforscht und fachwissenschaftlich in der physikalischen Chemie gearbeitet.

    Ja das war Arbeit, verdammt viel Arbeit und auch anspruchsvoll.
    Wenn ich gesehen habe was andere in der Didaktik so gemacht haben ... das beantwortet vielleicht auch die Frage, warum viele in den Bildungswissenschaften und nicht den Fachwissenschaften schreiben.

    Deshalb wollte ich nächstes Jahr das Studium Berufsschullehramt mit Metalltechnik anfangen.

    in einem Ingenieurstudium oder artverwandten Studiengängen interessiert das eigentlich niemanden. Das ist keine Kernkompetenz.


    Aber zu einem Studium Berufsschullehramt gehören auch die Bildungswissenschaften (Pädagogik) und da interessieren die sich sehr wohl dafür.

    (Ich habe es gehasst!)

    Das liegt vlt. auch an euren günstigen Lebensunterhaltskosten.

    Daran liegt es aber doch letztlich immer.

    Manche wollen ein großes Haus und 3 Urlaube im Jahr mit Luxushotel.
    Andere verzichten aufs Auto und sind lieber in Deutschland auf Campingplätzen unterwegs.

    Das Empfinden ist also natürlich unterschiedlich, aber auch selbst gewählt.
    Ich darf ja nicht Kinder bekommen und mich dann beschweren, dass ich für diese auch Geld ausgeben muss.

    Aus den Antworten entnehme ich, dass Kollegen hier in Deutschland überhaupt keine Vorstellung
    von Schule in verschiedenen Entwicklungsländern haben.
    Habe nicht bedacht, dass sie es auch gar nicht haben können. Woher auch?
    Wenn man nicht vor Ort gelebt hat.

    Ich ziehe die Anfrage zurück.

    Möge es euch allen hier in eurem gesicherten Lebensraum weiterhin gut ergehen.


    Wegen einmal Gegenwind so eine Trotzreaktion, bei der alle Kollegen über einen Kamm geschert werden?
    So gewinnt man aber auch keinen.

    Ich finde so etwas spannend, wobei ich eher der Typ für Arbeit in der Natur/mit Tieren wäre, eben als Ausgleich zum sonstigen Job.

    Ich bin abends am Produktivsten. Nach der Schule freue ich mich meist über 2 Stunden Ruhe und dann geht es wieder los. Kommt aber auch aufs Thema an und ob ich Lust drauf habe. Meist arbeite ich auch noch an einem Tag des Wochenendes. In den Ferien dafür fast gar nicht.


    Arbeitest du eher in den Ferien vor oder just-in-time vor den jeweiligen Reihen/Stunden?

    Ich bin freiwillig Lehrerin geworden und du?
    Und schon zu Beginn des Studiums kann man sich über sein Gehalt informieren, es ist planbar, das geht woanders nicht.
    Mir ist egal, wie viele Urlaubstage andere haben oder wie viel Geld. Es geht darum, womit ich glücklich bin.
    Keiner hindert dich, was anderes zu machen, was dich glücklicher macht, wenn du es aktuell nicht bist. Das zeigen auf andere ist nervig, nervt mich genauso, wenn andere uns Lehrern unterstellen, wir hätten 12 Wochen Ferien. ich antworte da mittlerweile nur noch, was daran hindert selbst Lehrer zu werden, wenn das so toll ist. Meistens ist dann Ruhe.


    Ich schätze, dass das Gehalt der GS-Lehrerinnen so schnell nicht angeglichen wird, weil fast nur Frauen in der Grundschule arbeiten. Die sehr wenigen Männer, die es gibt, werden uns gleich als Schulleiter vor die Nase gesetzt (und haben dann A13 oder A14), bzw. bewerben sich nach 2 Jahren auf eine Stelle im Schulamt.

    Klar könnten wir auch SL werden, aber zu Hause wartet meistens schon ein kleines Familienunternehmen, das auch noch gestemmt werden will. Ich weiß nicht wie es im Gymnasium und anderen weiterführenden Schulen ist. Aber ich schätze, dass da auch mehr Frauen als Männer Teilzeit arbeiten, bzw. weniger Führungspositionen innehaben als Männer.

    Aber auch das ist doch selbst gewählt?
    Wo steht geschrieben, dass die Frau sich um dieses Familienunternehmen kümmern muss, warum kann das nicht der Partner?

    Ja, deshalb sollten alle A12 oder A13 oder das Gleiche verdienen. Alle Lehrer haben unterschiedliche Aufgaben. Wer entscheidet, was mehr wert ist?

    Ich habe es nicht entschieden und auch nie gesagt, ob ich dafür oder dagegen bin.

    Allerdings auch A12/A13 für alle heißt nicht, dass alle gleich arbeiten.
    Das kommt am Ende auch auf das Engagement und auf die Fächer und vieles mehr drauf an. Ist es also jemals gerecht?
    Damit wären wir auch wieder bei manchen Themen in diesem Thread.

    Ich mag auch die Aussagen nicht, dass man ja in der Wirtschaft so viel mehr verdienen würde. Ich war in der Industrie tätig, ich habe Gründe, warum ich anschließend Lehramt studiert habe.
    Viele Geisteswissenschaftler hingegen werden als Lehrer sicherlich mehr verdienen, als sie es sonst tun würden.

    Liebe KuK, wenn man euch mal alle eben auf A12 setzen würde, mit all den Aufgaben, die wir eben nebenbei (bei Vollzeit) mit 28 Unterrichtsstunden erfüllen müssen, würde eure Welt schlagartig anders aussehen.

    Also ich habe mich bewusst für meine Schulform entschieden, eben weil ich nicht mit den Kleinen arbeiten wollte. Ich habe zu keinem Zeitpunkt dabei auf das Gehalt geschaut.

    Aber wir können gerne tauschen, habe gerade drei dicke Wälzer Fachliteratur über Physikalische Chemie vor mir liegen um fachlich die Techniker bedienen zu können.

    (Manche Aufgaben lassen sich einfach null miteinander vergleichen)

    Wenn das kommen würde, müssten zunächst einmal die Räumlichkeiten gebaut und werden und zudem noch die Lehrpläne angepasst werden.
    Von daher halte ich es nicht für realistisch.
    Abgesehen davon gilt es ja auch nicht generell, sondern nur für bestimmte Fächer.

    Ich unterrichte drei Parallelklassen, manches Mal wäre es mir da lieber für einen Moment mit Input alle beisammen zu haben, so erzähle ich immer alles dreimal ;)
    Hat also alles Vor- und Nachteile.
    Und ist weder auf alle Fächer noch auf alle Schulformen einfach übertragbar.

    Kann die Aussage von @Nachgedacht bestätigen. Hatte selber als Schülerin Unterricht im Container. War kein Unterschied von Innen.
    Wenn man mal auf großen Baustellen in so Containern war, die als Büro dienen, merkt man auch wie gut die von Innen ausgestattet sind. Und oft eben auch technisch neuer, wenn sie dafür angelegt worden sind.

    Naja, manches von dem, was du fragst, zielt ja auf einen Vergleich Schule (ÖD) - freie Wirtschaft, aber das kann ja nur wirklich beurteilen, wer beides schon gemacht hat. Die meisten Lehrer waren immer nur Lehrer.


    Bei allgemeinbildenden Schulen mag das zutreffen, am Berufskolleg haben die meisten Lehrer zumindest eine Ausbildung absolviert oder auch einen Abschluss am BK erlangt, wodurch sie diese Institution kennen. Da wird nämlich auch entsprechende Berufserfahrung vorausgesetzt (52 Wochen fachpraktische Tätigkeit in NRW). Viele Quereinsteiger gibt es dort auch.

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