Guten Morgen,
Das ist aufgrund des in Bayern eher geringen Bedarfs an Politiklehrern sozusagen als „Ausgleich“ vorgesehen und auch gesetzlich abgesegnet. Die eher mittelmäßigen Einstellungschancen würde sich folglich verbessern.
Wenn du jetzt noch selber Schüler bist - weiß doch keiner wie das in x Jahren aussieht. Dieser Ausgleich kann doch auch wieder weggenommen werden. Also Sicherheit ist dadurch nicht gegeben.
Bzw. wenn Geographie besser ist als Politik, warum nicht Geo und Deutsch? Oder gilt das 0,5 nur für das Drittfach?
Zudem habe ich vor, mein Referendariat in Baden-Württemberg abzulegen und dort auch bestenfalls als Lehrkraft tätig zu werden.
Und wie bewertet BW die Einstellungschancen mit diesen Fächern?
Andere Fächer kommen für mich auf keinen Fall in Frage, da mir genau diese drei mit Abstand am meisten zusagen und ich mich wirklich sehr für die Fächer interessiere. Notentechnisch stehe ich momentan in Politik bei 15NP, in Geo bei 14NP und in Deutsch bei 10NP
Die Noten in der eigenen Schulzeit sind der schlechteste Indikator. Das hat nichts mit dem Studium zu tun und abgesehen davon gibt es Fächer zu studieren, die du gar nicht in der Schule hast / hattest. Blick über den Tellerrand wäre hilfreich.
Auf keinen Fall finde ich daher mit deinem eingeschränkten Blickwinkel eine gewagte These.
haltet ihr es für machbar, drei Fächer gleichzeitig zu studieren
klar, wird ja auch so angeboten.
oder muss ich theoretisch damit rechnen, kaum noch Freizeit übrig zu haben?
Das kommt ja auch drauf an, wie du dein Studium gestaltest. Mit drei Fächern würde ich die Regelstudienzeit mal abschreiben. Kommt ja auch drauf an, wie sich Veranstaltungen überschneiden. Aber Freizeit sollte man sich immer nehmen.
Im Ref hat man meist nur zwei Fächer, wie das in BW aussieht kann aber CDL sonst sagen. Und später im Lehrberuf ist es ja unabhängig von der Anzahl das Deputat. Von daher.
Ich würde mich an deiner Stelle mal über verschiedene Schulformen und andere Fächer informieren. Am Besten auch mal ein Praktikum im Handwerk oder der Industrie um mal was anderes zu sehen als Schule und Gesellschaftswissenschaften.